Neu 2011-12-30:

[10:30] Die Welt von Ungarn-Bonds bis zu Gold: Die unwahrscheinlichsten Börsen-Prognosen für 2012

Leserkommentar-DE:
Die Welt sagt, dass Stöferles Prognose von einem Goldpreis über 2000 Dollar unrealistisch ist. Hier sieht man mal wieder, wie wenig Ahnung die Lohnschreiber vom Gold haben. Die Prognose von $ 2300 von Stöferle für Mitte
2012 ist eher konservativ. Ich selber gehe da noch von ganz anderen Preisen aus. Aber man kann ja von einem Lohnschreiber nicht erwarten, dass er Gold wirklich versteht.

Die Prognosen sind aber gar nicht so schlecht. Die Autoren des Artikels haben zusammengesucht, was im Internet zu finden ist.


Neu 2011-12-29:

[20:15] Leserzuschrift-DE - Lebensversicherung:

Ich möchte mich auch mal bei Ihnen bedanken Herr Eichelburg!
Ärgern tut mich höchstens, dass es Ihre Seite nicht eher gab und ich nicht sofort auf Ihren Rat gehört habe, die LV zu kündigen. Das war der beste Rat ever! Seit ich das Geld aus den diversen LV-Verträgen in EM umgewandelt habe steigt der Wert endlich statt ständig zu fallen. Und Angst vor Konkurs des Versicherers brauch ich auch nicht mehr zu haben. Aber das Beste ist: Statt Prämien zu zahlen kann ich jetzt regelmässig zukaufen. Und das werd ich gleich morgen wieder machen:)
Also nochmals vielen Dank und machen Sie weiter so.
Guten Rutsch ins Neue Jahr!


Neu 2011-12-28:

[20:15] Wie immer: Wer 2011 auf Analysten vertraute, der war arm dran

Finanzprofis sagten dem deutschen Leitindex satte Gewinne voraus. Das Gegenteil ist der Fall.

Die erkennen nie einen Absturz der Aktien. Warum bezahlt man sie noch?


Neu 2011-12-26:

[16:00] Leserzuschrift-DE - Immobilienbesitzer: Denen ist voll bewusst, dass sie geschröpft werden:

gestern nachmittag, gemütliches Beisammensein im Verwandtschafts- und Bekanntenkreis. Viele "besitzen" Immobilien
(eigengenutztes Haus oder Wohnung). Auf einmal das Thema "Eurokrise" und ich war baff. Die Immobesitzer gaben unisono
an und waren einer Meinung, dass sie in Zukunft von Vater Staat wegen der Krise geschröpft werden. "Das zahlt alles
der Immobilienbesitzer", so die einhellige Meinung. Aber etwas dagegen tun (Gold, Silber) kommt ihnen auch nicht in
den Sinn (oder sie sagen es nicht). Aber ich war schon überrascht!!!

Die grosse Schröpfung wird aber nicht der Staat durchführen, sondern der Markt mit Wertverlust, wenn es keine Kredite mehr gibt. Das verstehen die nicht.

[19:00] Leserkommentar-DE - Warum Immobilienbesitz auf Kredit fatale Folgen haben wird:

Ich habe das auch die erste Zeit nicht begriffen, sondern einfach geglaubt, nach dem intuitiven Motto "Im Zweifelsfalls lieber ein Eichelburg-Schaf als ein Politiker-Schaf" - mein Misstrauen gegen den Staat war nämlich schon länger erwacht, jedoch fehlte mir das konkrete Finanzwissen. Inzwischen glaube ich, es verstanden zu haben. Für hartgeld-Neulinge möchte ich an dieser Stelle meine Kenntnisse darum verifizieren (auch zu meiner eigenen Sicherheit, damit ich anderen keinen unausgegorenen Blödsinn erzähle):
Im Falle eines Haircuts und/oder einer (Hyper-)Inflation oder beidem (wobei zumindest eines von beidem unausweichlich kommen wird) werden die Zinsen (auch festgeschriebener Darlehen/Hypotheken) drastisch angehoben werden und somit auch die monatlichen Ratenzahlungen steigen bzw. eine Eigenkapitalerhöhung bzw. eine Erhöhung der Kreditsicherheiten verlangt werden. Diese können die Besitzer (von Eigentümer kann man ja nicht wirklich reden) dann nicht mehr stemmen, zumal sicher auch Arbeitslosigkeit und Lebensunterhaltungkosten enorm ansteigen werden. Dadurch müssen viele Immos verkauft werden, wodurch das Angebot die Nachfrage deutlich übersteigen wird, was wiederum nach den Gesetzen des Marktes (Überangebot) die Preise der Immobilien sukzessive in den Keller drückt. Verstärkend wirken die Tatsachen, dass die Zeiten billiger Kredite, die die Immo-Preise hochgetrieben haben, gänzlich vorbei sein werden. Ebenso wie der Fakt, dass Kredite auch trotz hoher Zinsen kaum noch leicht zu bekommen sein werden. Also mehrere sich gegenseitig verstärkende Faktoren. Zum Schluss steht der ehedem stolze Hausbesitzer da, hat keine Hütte mehr (Zwangsversteigerung mit geringem Erlös) und trotzdem den Allerwertesten voll von Schulden. Noch gar nicht berücksichtigt im vorstehend Beschriebenen ist dabei die Möglichkeit einer zusätzlichen Zwangshypothek (also noch einmal eine absolute Erhöhung der bestehenden Schulden und damit einhergehenden Zins-/Tilgungsleistungen), mit der im Falle eines haircuts zusätzlich zu rechnen sein wird.

Dass eine Immobilie finanztechnisch eigentlich ein Bond ist, aber viel illiquider, will fast niemand verstehen. Wenn die Zinsen steigen, fällt der Wert - wie bei den Griechen-Bonds. Aber diese kann man noch an Hedge Fonds verkaufen, die Immos nach dem Crash an niemanden mehr.
 

[16:00] Sparer-Schafe, lest die FAZ: Sorge ums Geld

Der Staatsschuldenkrise wird der Griff nach dem Vermögen der Privatleute folgen. Die Angst ums Geld ist nicht erst morgen real.

Wenn in diesen Tagen Vermögensverwalter über ihre Gespräche mit Kunden berichten, zählen sie alle Spielarten finanzieller Repression der Wirtschaftsgeschichte auf: Zwangsanleihe oder Zwangshypothek, Abgabe von Edelmetall, Kapitalverkehrskontrollen, Zwangskauf von Staatsanleihen für Versicherungen durch gesetzliche Anlagevorschriften und anderes mehr. Das mag man heute noch als Horrorvision abtun. Doch die Sorge ums Geld ist nicht erst morgen real.

Zwei Arten der Sparer-Schur wurden vergessen: Hyperinflation und Haircut bei einer Währungsreform.


Neu 2011-12-24:

[10:00] Leserzuschrift - Schafschur per Ostimmos in Deutschland: Weitere Infos / fortgesetzte Schafschur durch Rechtsanwälte:

Erst einmal möchte ich Ihnen meinen tiefsten Respekt für Ihre Seite und das Engagement ausdrücken.

Zum heutigen Artikel: Schafschur per Ostimmos in Deutschland: Wann platzt die Immobilienblase in Deutschland? möchte ich noch gerne weitere Infos liefern.
Ich befinde mich zur Zeit auf Besuch in D und lebe sonst in CH. Wenn ich einmal da bin, treffe ich michnormalerweise mit alten Freunden. Gestern Abend bei gemütlicher Runde hat mir ein Freund dann einmal sein Leid geklagt.
(Ich muss aber dazu sagen, dass er auch nicht der cleverste ist -> ein typisches Schaf). Er, seine Mutter und Schwester haben sich 1996 durch eine "Finanzberaterin" in den Wohnbaufonds Ost-West GbR (geschlossener Immobilienfond) einzeln eingekauft. Das ganze wurde über ein Darlehen der Raiffeisenbank Oberschleißheim e. G finanziert, welches gleichzeitig über eine dafür extra abgeschlossene LV abgesichert wurde. Man kann ja super Steuern sparen, hat tolle Renditen usw. also die üblichen Keilersprüche.
Nun ist diese ganze Sache doch nicht so gelaufen, wie es versprochen wurde. Der Problematik hierbei dürfte jedem Hartgeldleser sofort bewusst sein :)

Aber nun kommt das spannende:

Er hat mir nun gestern diverse Schriftstücke gezeigt, da er als einfacher Arbeiter nicht wirklich in Geld schwimmt. Ganz stolz hat er mir dann aber auch noch erklärt, dass sie von der Firma Simko GmbH kontaktiert wurden, die sich als Interessenvertretung geprellter Anleger ausgegeben haben. Sie hatten in diesem Bereich schon unglaubliche Erfolge erzielen können und es würde nur eine Provision bei Erfolg fällig. Wie hoch die Provision ist, aufgrund was sie berechnet wird konnte er mir leider nicht sagen. Er wusste nur etwas von 15%. Auch in sämtlichen Schreiben dieser Firma und dem beauftragten RA geht hier nichts hervor. Im letzten Schreiben, welches er nun erhalten hat (15.12.2011) wurde ihm freudigst mitgeteilt, das sich die BAG, wo mittlerweile das Darlehen gelandet ist, nach "langwierigen und harten Verhandlungen" (O-Ton) auf folgenden zwei Vergleichsmöglichkeiten eingelassen hat:

1. Er erhält auf das Darlehen (ca 18.000 €, welches bisher noch nicht getilgt wurde!) 40% Darlehenserlass. Der Rest ist dann sofort fällig bei Abschluss des Vergleichs.
oder
2. Er erhält 50% Darlehenserlass und gibt seine LV an die BAG ab. Diese verrechnet dann den Rückkaufswert (lag 2009 bei ca 7500 €) mit der Restschuld. Die Differenz aus LV und Restschuld muss dann auch noch beglichen werden. Selbstverständlich sofort, da sonst der Vergleich nicht zustande kommt.

Im Internet findet man einige Berichte über genau dieselben Vergleiche...

Seine Entscheidung muss spätestens am 21.12.2011 schriftlich bei dem RA eintreffen. Das Angebot Verfalle sonst. Es wurde im im zweiten Teil geraten dieses tolle Angebot anzunehmen, da der Klageweg sehr teuer werden würde und die Erfolgsaussichten sehr gering sind. Die BAG hat sich ja auch sehr "verständnisvoll und entgegenkommend" gezeigt.

Ich habe ihm schon beim durchlesen der Briefe gesagt, dass er wahrscheinlich ein zweites mal abgezockt wird. Habe heute einmal gegoogeld. Man findet nicht viel, ausser von ein paar RA's die davor warnen diese Angebote einfach so anzunehmen ohne den Fall genau zu prüfen (eine echte Beratung, bzw. Prüfung durch den RA hatte nie stattgefunden). Die Vergleiche werden auch nur geschlossen wenn das Darlehen bei der BAG bzw. noch ein paar anderen ist. Sobald das Darlehen durch die Hausbank gegeben werden die Fälle scheinbar nicht mehr über die Firma Simko "vertreten".

Ich denke jeder Hartgeldleser kann sich vorstellen was hier passiert. Man kann Schafe nicht nur einmal schoren, ein zweites mal geht immer wenn man nur frech genug ist.
Ich wünsche Ihm nichts böses, aber das lächeln werde ich mir nicht verkneifen können, wenn er dann feststellt, dass er nochmals betrogen wurde. Soweit ich es beurteilen kann, läuft die Verjährungsfrist in seinem Fall für Falschberatung nun auch noch zum 31.12.2011 ab.

PS: nicht nur Zahnärzte zockt man so ab, sogar einfache Arbeiter, die ohnehin nur wenig Steuer zahlen. Unglaublich wie weit runter die Fangarme dieser Mafia reichen.


Neu 2011-12-23:

[20:00] Schafschur per Ostimmos in Deutschland: Wann platzt die Immobilienblase in Deutschland?

In machen Städten, hier seien Leipzig oder Chemnitz besonders hervorgehoben, ist schätzungsweise über 90% des gesamten Immobilienmarktes ein Bauträgermarkt. Bauträger kaufen Sanierungsobjekte, sanieren und verkaufen sie als steuerbegünstigte Altersvorsorgemodelle regelmäßig an ahnungslose Durchschnittsverdiener.

Dabei dient den Bauträgern das DreiDrittelModell als allgemeine Preiskalkulation. Für ungefähr 1/3 wird die zu sanierende Immobilie eingekauft, für ein weiteres 1/3 des zukünftigen Verkaufspreises wird saniert, der Rest sind Gewinn und Verkaufsprovision. Fast alle Bauträger kommen folglich zu ähnlichen Verkaufspreisen, die oft der 30 - bis 40fachen Jahresmiete entsprechen.

Dadurch entsteht auf der Vergleichswertgrundlage zwar ein einheitlicher, aber völlig verzerrter Marktpreis für steuerbegünstigte Immobilien. Es gibt keine spürbare Korrektur durch den Weiterverkauf von Erstkäufer an Zweitkäufer, weil dieser Markt faktisch nicht vorhanden ist.

Warum gibt es keinen Weiterverkaufsmarkt?

Für eine vermietete Wohnung ist die übliche Grundlage für die Preisermittlung der Ertragswert. Dieser berechnet sich nach der Nettomieteinnahme. Das 13- bis 15fache der Jahresmiete gilt als angemessen. In Leipzig gehen Makler allerdings nur von der 10-12fachen Jahresnettomiete aus ( Finanztest 04/ 09 ). Der zu erzielende Kaufpreis ist folglich so gering, dass kaum einer der Käufer in der Lage ist, den noch offenen Restkredit abzulösen. Dies ist wiederum Voraussetzung für die Zustimmung der Bank zur Löschung der Grundschuld. Ohne Zustimmung kein Weiterverkauf

[17:15] Wald als Geld-Rettung? Flucht in den Wald

Klar ist: Wer sich selbst ein Waldstück zulegen möchte, benötigt dafür das nötige Kleingeld - und die Zeit und Möglichkeiten, sich um die Bewirtschaftung zu kümmern. Der Spezialmakler Greif & Meyer zum Beispiel hat derzeit einige Objekte im Angebot. Etwa 100 ha (Hektar) Mischwald am Niederrhein, rund 25 Kilometer nördlich von Duisburg, sollen eine Million Euro kosten. In der Nähe von Remscheid sind 97 ha für 775.000 Euro zu haben.

[13:00] Wenn Investment-Fonds ihre Papiere verleihen: Wenn das Gerücht stimmt, gibt es ein böses Erwachen

Wie MF Global - es gibt da drinnen keine Sicherheit.
 

[10:00] Was den Sparer-Schafen als "Sicherheit" verkauft wird: Der Traum von der absoluten Sicherheit

Der Euro in der Krise, die Zinsen im Keller, Staatsanleihen auf der Reste-Rampe: Viele Sparer fragen sich, wo sie ihr Geld noch sinnvoll anlegen können. Vier Antworten für alle, die Wert auf Sicherheit legen


Neu 2011-12-18:

[16:30] In was man deutsche Zahnarzt-Schafe jetzt reintreibt: Wenn Steuervorteile Anleger blind machen

Vor Weihnachten beschenkt sich manch Besserverdienende mit einer denkmalgeschützten Immobilie. Es lockt der Steuervorteil. Doch Experten warnen, dass Investoren oft viel zu viel bezahlen..

Den hohen Preis begründet Seybert damit, dass die Gestehungskosten höher seien als bei einem Neubau. Florian Lanz von Estavis beteuert ebenfalls, dass es „keinen Preisaufschlag für Denkmäler“ gebe: Seiner Meinung nach erziele ein Bauträger im Denkmalbereich keine höhere Marge als einer, der im Neubau tätig sei. Zwar entfielen bei den auf Kapitalanleger zugeschnittenen Denkmalprojekten die aufwendigen Sonderwünsche, wie sie selbst nutzende Käufer oftmals hätten; dafür müssten höhere Kosten für den Vertrieb einkalkuliert werden. Lanz beziffert diese Vertriebsprovision auf neun bis zehn Prozent; Verbraucherschützer nennen allerdings auch deutlich höhere Zahlen.


Neu 2011-12-16:

[19:30] Auf der Suche nach dem sicheren Hafen: Flucht vor der Euro-Krise

Goldbarren im Panzerschrank in Singapur, Cash auf einem Schweizer Konto bei einer der sichersten Bank der Welt – welche Alternativen es zu Euro-Anlagen gibt.

Cash auf einem Schweizer Konto ist kritisch, Goldbarren in Schliessfächern weniger.


Neu 2011-12-15:

[11:30] AWD geht es an den Kragen: AWD: Staatsanwälte ermitteln gegen Geschäftsleitungsmitglied der Baloise

AWD-Gründer Carsten Maschmeyer hinterlässt tiefe Spuren: Der AWD-Eigentümerin Swiss Life drohen Klagen von Kunden aus Deutschland und Österreich über insgesamt rund 200 Millionen Euro.

Maschmeyer hat AWD ja schon von einigen Jahren an die gierigen Manager von Swiss Life verkauft. Warum wohl? etwa wegen solcher Klagen. Das AWD-Geschäftsmodell dürfte auch ohne Crash am Ende sein: die Kunden lassen sich nicht mehr alles gefallen.


Neu 2011-12-14:

[8:30] Womit Versicherungskeiler arbeiten: Auf welche Argumente Kunden hereinfallen


Neu 2011-12-13:

[20:45] Leserzuschrift-AT - "Rent Controls" in UK sollen kommen:

Ich bin derzeit wieder einmal in England und staune nicht schlecht: soeben werden in den BBC Nachrichten ernsthaft flächendeckende "Rent Controls", d.h. gesetzliche Mietobergrenzen diskutiert. Auf diese Weise möchten Politiker den finanziell stark unter Druck stehenden englischen Mietern helfen. Von Ihnen bereits vor Jahren auf Hartgeld prophezeit und bald auch bei uns in diesem Theater. Good luck den Immobilien-Schafen, der Kredit läuft nämlich weiter!

Mit soetwas haben die Vermieter garantiert nicht gerechnet, aber Politiker macht es populär.

[21:30] Der Mexikaner:

Neben rent control wird man als nächstes den Vermietern die Council Tax (Grundsteuer) voll abnehmen, aber nur zum Teil bei den Mietern erheben können. Schon jetzt sind viele Mietobjekte im UK in erbärmlichen Zustand. Die Eigentumsquote ist aber recht hoch, doch auch dort wird bald keiner mehr die mortgage (hypothek) zahlen können. Daher wahrscheinlich vorsorglich die Deckelung der Mieten.

Wenn es ganz schlimm kommt, nationalisieren sie vllt. Alle Mietobjekte und es gibt dann ein staatl. Auswahlverfahren, wer drin wohnen darf (zu Minimalmietzins). Die Objekte werden dann richtig verkommen, so wie der Altbaubestand in der ehem. DDR.


Neu 2011-12-12:

[21:00] Für Immo-Gläubige: Anleger müssen weiter um ihr Geld zittern

Für die beiden größten eingefrorenen Immobilienfonds CS Euroreal und SEB ImmoInvest wird das Überleben zum Wettlauf gegen die Zeit. Der CS Euroreal musste am Montag einräumen, dass er noch nicht über ausreichend Mittel verfügt, um wie geplant in diesem Jahr wieder zu öffnen. Das hat eigentlich auch der SEB ImmoInvest vor, bei dem drei Wochen vor Jahresende noch keine endgültige Entscheidung gefallen ist. Die beiden deutschen Flaggschiffe - jeweils rund sechs Milliarden Euro schwer - müssen bis spätestens Mai 2012 aufmachen oder für immer schließen. Gleiches gilt für den kleineren KanAm Grundinvest. Denn in allen Fällen läuft im Frühjahr die zweijährige Gnadenfrist ab.

Das abgelaufene Jahr war eigentlich ein recht gutes Jahr, um Grossimmobilien zu verkaufen, Kredit gab es genug. Aber diese Fonds dürften extrem teuer eingekauft haben, damit haben sie keine Käufer gefunden.


Neu 2011-12-10:

[9:30] DE: das wird gefährlich für Riester & co: Promi-Experten können für Finanzwerbung haftbar gemacht werden

Karlsruhe - Prominente müssen vorsichtig sein, wenn sie Werbung für Finanzprodukte machen: Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die Haftung von bekannten Experten verschärft, die mit ihrem Namen und ihrer Sachkenntnis für Kapitalanlagemodelle werben. Konkret droht Ex-Verteidigungsminister Rupert Scholz (CDU) durch das jetzt veröffentlichte Urteil, Schadensersatz zahlen zu müssen.


Neu 2011-12-07:

[9:15] Leserzuschrift - Grundbuch-Einträge bereinigen:

Noch eine Sache zum Immobilienverkauf und Besitz - da ich es neulich im familiären Umfeld selbst erlebt habe:

Selbst wenn man aktuell nicht sein Grund und Boden verkaufen möchte und dies später geschehen soll (oder vll. die Nachfahren, etc.) - Bereinigen sie ihr Grundbuch!
Evtl. bestehen noch alte Rechte (Wohnrechte, etc.) in der 2. Abteilung oder Grundsicherungsrechte in der 3. Abteilung. Manchmal werden solche Sachen vergessen und wenn es dann zum Verkauf kommen soll müssen z.B. Banken um Löschungsbewilligungen befragt werden. Gerade bei sehr alten Angelegenheiten dauert es mehrere Monate - selbst bei den großen Banken - und das bereits schon heute wo noch alles funktioniert. Wenn es zu Bankenschließungen kommt und ganze Abteilungen aufgelöst werden müssen wird sich bestimmt keiner in der Bank dafür interessieren, irgendeinen alten Vorgang aus dem Archiv zu holen und eine Löschungsbewilligung auszustellen (insbesondere da die Bank hierfür keine Gebühren berechnen darf).

Und die Mitarbeiter in den Grundbuchämter, bzw. die Rechtspfleger werden einen Antrag auf Löschung von Grundrechten ablehnen, solange die Bank etc. noch existiert und keine Löschungsbewilligung eingereicht wird (ein Aufgebotsverfahren wird nicht möglich sein, da der Grundsicherungsnehmer ja noch immer existiert).

Daher mein dringender Rat: Gehen sie zum Grundbuchamt und gucken Sie als Eigentümer im Grundbuch nach, welche Rechte in Abteilung II und III eingetragen sind. Die Eingetragenen dann kontaktieren und um Löschungsbewilligung, etc. bitten. Außerdem kann man dann die Notarkosten und Gerichtskosten noch in Euro bezahlen - in einer neuen Währung wird es bestimmt "teurer.

[12:00] Leserkommentar-DE:
Ich babe bei meiner Firmenimmobilie vor einem Jahr alles aus dem Grundbuch löschen lassen und mir danach eine Grundbuchauszug aushändigen lassen. Meine Hausbank wollte der Löschung der nicht volatierten Grundschuld erst nicht zustimmen, weil es unsinnig sei (die Bank hatte viele Ausreden). Dann bin ich zu einem Notar und der hat dann die Herausgabe der Urkunden bei der Bank beantragt, dann ging es auf einmal. Mir wollte die Bank die Urkunden nicht aushändigen.
Nachdem alle Grundschulden etc. gelöscht waren habe ich mir einen beglaubigten Grundbuchauszug erstellen lassen, damit ich ggf. nachweisen kann, dass das Grundbuch absolut lupenrein ist und keinerlei Belastungen bestehen.

Sehr gut!

[14:30] Leserkommentar-DE - Achtung: mehrere Grundschuldbriefe:

Meine eigene Erfahrung dazu:
Nach Löschung einer Grundschuld war es kein Problem von meiner Volksbank, sowohl den Grundschuldbrief,
als auch die "vollstreckbare Ausfertigung" zurückzuerhalten.
Hier gab es aber den Hinweis, das viele Banken sich mehrere davon ausstellen lassen !

Meine Nachfrage beim Notariat war ein Volltreffer.
Der Notar teilte mir mit, das meine Volksbank sich immer 2. Ausfertigungen ausstellen lässt.
Auf erneute Nachfrage hin bekam ich auch die Zweite anstandslos, es war angeblich ein Versehen. Wer es glaubt....

Diese Banken wollen wohl ihre Schuldsklaven nie aus der Sklaverei entlassen.

[20:15] Leserkommentar-DE - Umgang mit dem Grundbuch:

zu diesem Thema möchte ich etwas anmerken:

Es absolut richtig entweder die Grundschuld auf die valutierende Restschuld zu kürzen oder aber sich von der Bank eine Löschungsbewilligung geben zu lassen. Valutiert die Grundschuld nicht mehr, wird diese automatisch zu einer Eigentümergrundschuld.

Besser aber ist es, die ehemalige hypothekarische Grundschuld dennoch aus dem Grundbuch löschen zu lassen und stattdessen eine verbriefte Eigentümergrundschuld eintragen zu lassen. Damit kann dann kein anderer als sie selbst Ansprüche auf den Besitz erheben.

Das Vorgehen hat zwei Vorteile:
1. Das Grundbuch ist besetzt. Beim Versuch eine Zwangsversteigerung einzutragen werden die Antragsteller nachrangig.
2. Beim Lastenausgleich ist das Grundbuch ebenfalls besetzt. Bei einer verbrieften Grundschuld ist die Frage nach der Valutierung unerheblich im Gegensatz zu einer hypothekarischen Grundschuld.

Das war das Ergebnis einer Beratung bei jemandem, der in jungen Jahren die Auswirkungen des Lastenausgleichs in der eigenen Familie und am eigenen Leib erfahren durfte. – Vater, tot. Geld, weg. Einkommen, nichts mehr. Habitus, das was am Leib war. Alles für das Vaterland. (Gold für Eisen) Dann kam der Lastenausgleich! Vom Amt kam der Rat, das Sozialamt zu bemühen!

Er konnte mein Anliegen sehr gut nachvollziehen. Man weiß aber nie im Voraus, was der Staat sich ausdenkt. Ein blitzsauberes Grundbuch aber ist eine Einladung dort Platz zu nehmen.


Neu 2011-12-05:

[17:15] Leserfrage: Kennen Sie Private Placements? Wenn ja, können Sie dies erklären?

Private Placements sind Aktienkäufe ausserhalb der Börse. Diese können auch zu Sonderbedingungen stattfinden. Bei nicht-börsennotierten Firmen gibt es gar keine andere Art, in diese zu investieren. Es gibt meist Minimal-Summen ab $100'000 die investiert werden müssen.

In den USA etwa darf einem das nur angeboten werden, wenn man Accredited Investor ist, also min $1 Mill Nettovermögen besitzt. Die können Verluste leichter verkraften. Diese Sachen sind generell nichts für den kleinen Maxi.
 

[15:15] Weil sie alle nur in Nominalwerten denken: Altersvorsorge: Mehrheit der Anleger berücksichtigt Inflation nicht 

[12:00] Immos wegen Kredit total überteuert: Wenn der Hauskauf ein Vermögen auffrisst

Wohnen in den eigenen vier Wänden ist für viele Deutsche nach wie vor besonderes reizvoll. Doch wer glaubt, das Eigenheim ist eine solide Geldanlage und schützt vor Inflation, irrt oft. Für viele ist Mieten günstiger.

Wer nach dem Krieg ein Häuschen kaufte und es so wie Hermann-Josef Tenbrücken (Name von der Redaktion geändert) mit viel Eigenarbeit in Schuss hält, hat damit - zumindest auf dem Papier - ein kleines Vermögen gemacht. 22.500 D-Mark kostete seine Doppelhaushälfte auf einem knapp 1100 Quadratmeter großen Grundstück in einem Vorort von Neuss am Niederrhein vor 55 Jahren. Heute schätzt Tenbrücken den Wert auf 250.000 Euro.


Neu 2011-12-04:

[10:00] Ein Einblick in die Finanzindustrie: A Hedge Fund Insider Explains Why Retail Investors Should Flee The Stock Market


Neu 2011-12-02:

[7:45] Ob er besser investiert? Die zehn Gebote des Crash-Gurus Marc Faber 


Neu 2011-11-30:

[15:15] Es ist möglich - als Unternehmer: So wird man zum Millionär, bevor man 30 ist

Wer noch als Twen die erste Million auf dem Konto haben will, hat keine Zeit, sich zuvor als Angestellter warmzulaufen. Er muss sofort das volle Risiko eingehen.


Neu 2011-11-29:

[11:00] AUS DEM UNENDLICHEN KOSMOS DER NARREN: Letzte Zuflucht Sparstrumpf

Ein Gespenst hält Europa in Atem. Es heißt Euro-Crash. Kleinanleger und Vermögensverwalter fliehen aus Risikoanlagen und horten Cash. Zinsprodukte und Geldkonten boomen. Wie Anleger ihr Geld in Sicherheit bringen.

Die Narren kennen einfach nichts anderes. Dass bei einem Währungscrash genau diese Anlageformen am meisten leiden, verstehen sie nicht. Und man sieht an diesem Beispiel, dass die Klein-Schäfchen nicht anders handeln als die Vermögensverwalter-Schafe. Bei einer Währungskrise muss man vor allem einmal aus der Währung raus.

[13:30] Noch so ein Unsinn - Der sicherste Weg in die Altersarmut: Auszahlpläne lohnen sich So reicht das Geld im Alter

Diese Maxis wollen alle nicht verstehen, dass in einer Währungskrise die Währung selbst und alle Vermögensanlagen untergehen.

[13:30] So ist es besser: Das Vertrauen ist weg: Sparbücher verlieren, Gold gewinnt


Neu 2011-11-28:

[16:15] Keinem mehr: Welchen Lebensversicherern Sie noch trauen können

[16:30] Leserkommentar:
Wieder eine Volksverdummung, Zitat: "Auf den Schultern des unauffälligen 48-Jährigen lastet die Verantwortung für 7,5 Milliarden Euro."
Aha. Und welche Konsequenzen hat es, wenn dieser 48-jährige sagen wir 1 Mrd. "verspielt"? Wird sein Bonus gekürzt, wird er entlassen? Alles, was ihn nicht an den Galgen bringt, ist harmlos und hat nichts mit Verantwortung zu tun. Hier verantwortet nur einer etwas, das ist der Sparer bzw. der Geldanleger. Verspekuliert der 48-jährige auch nur 1 Euro, so hat der Anleger die Konsequenzen zu tragen. Warum diese Aufregung? Nun, weil man immer argumentiert, diese Fond-Manager hätten große Verantwortung zu tragen. Dem Anleger wird suggeriert, er könne gegen eine Gebühr die Last der Verantwortung auf den Manager übertragen. Nein, dem ist nicht so. Wir werden es bald sehen - der Crash wird wohl noch vor dem 15 Dezember kommen.

Wenn die LV-Gelder weg sind, wird man die Versicherungshäuser stürmen.


Neu 2011-11-27:

[18:30] Die Versicherungen finden nichts mehr, was sicher und rentierlich wäre: Wohin mit den Billionen?

Die Krise an den Finanzmärkten stellt die Anlageprofis der Branche vor eine schwere Belastungsprobe. Versicherer streuen ihr Kapital zwar besonders breit, allerdings spüren auch sie die Folgen der Schuldenkrise.

Wie wäre es mit Gold, ihr Bondaffen? kennt ihr nicht, ist euch verboten? vielleicht jetzt noch.

[19:15] Leserkommentar-DE - ich bezweifle mal, daß den Versicherungsgesellschaften erlaubt wird in Edelmetalle zu investieren.

Die Versicherungsgesellschaften sind in Deutschland die größten Abnehmer von Bundesanleihen (über 90%). Somit sind die Bundesbürger über klassische Renten- und Lebensversicherungen fast ausschließlich darin investiert. Das Ganze wird durch Steuervorteile zusätzlich schmackhaft gemacht. Kann denn etwas schlecht sein, was sogar staatlich zertifiziert und gefördert wird? Hauptaufgabe der Versicherungsgesellschaften ist es, den Staat zu refinanzieren. Sollte das nicht mehr funktionieren, gibt's den Währungsschnitt. Die Versicherten werden enteignet, der Staat ist schuldenfrei - und!!! - es werden wieder neue Lebensversicherungen abgeschlossen. Das funktioniert seit fast 200 Jahren immer wieder. Wir haben in Deutschland viele traditionsreiche Versicherer, die immer wieder überlebt haben und überleben werden. Sie sind ein Teil des Systems!

Nach Hyperinflation/WR wird für lange Zeit niemand mehr diese LVs abschliessen. Und die Versicherungen werden dann auch in Gold gehen (dürfen).

[19:15] Leserkommentar - In Gold- und Silberminen dürfen etliche dieser Bondaffen schon jetzt investieren!

Sie werden diese sehr schnell für sich entdecken, auch darum ist es gut sich vor denen auch dort schon positioniert zu haben, bevor man nicht mehr rein kommt da die Nachfrage schon bald explodieren wird! Mehr als 10% des Vermögens sollte man aber nicht in die besten Gold/Silberminen geben.


Neu 2011-11-26:

[17:15] DE: 160 Mrd. durch vorzeitigen Ausstieg verloren: Heftiger Streit um Lebensversicherungen

Eine Studie über Milliardenverluste mit Lebensversicherungen bringt die Branche in Rage. Verbraucherschützer beharren darauf, dass Kunden besser über die Versicherungsbedingungen aufgeklärt werden sollen.

Die Zahl ist gewaltig und betrifft womöglich Millionen Versicherte: Bis zu 160 Milliarden Euro sollen Kunden verloren haben, die in den vergangenen zehn Jahren ihre Lebensversicherungen kündigten. Das schätzt der Bamberger Professor Andreas Oehler in einer Studie, die er mit Unterstützung der Verbraucherzentrale Hamburg und dem Verbraucherzentrale Bundesverband Anfang November in Hamburg vorstellte.


Neu 2011-11-24:

[18:00] Der Mexikaner: Dumb german money diesmal im eigenen Land unterwegs: Deutsche sehnen sich nach Häuschen auf dem Land

Die Euro-Schuldenkrise verstärkt die Sehnsucht vieler Deutscher nach dem eigenen Heim: Die Zahl der Bausparverträge steigt, die Bundesbürger legten in diesem Jahr mehr als 70 Milliarden Euro auf diese Weise an. Ganz oben auf der Wunschliste steht laut einer Allianz-Studie ein Haus auf dem Land.


Neu 2011-11-23:

[19:00] Die Börsensoldaten haben keine Köpfe: Irrsinn ist völlig normal

[17:45] Leserkommentar-DE: Ein weiteres Argument, was gegen die Sachinvestition in Wälder spricht:

Ich kann allen Hartgeld-Lesern vor einer Investition in Agrarland, egeal welcher Art, nur abraten, wenn man nicht mit der Materie vertraut ist und auch nicht über gute Liquiditätsreserven verfügt. Bsp.: Ich musste diese Jahr in meinem Wald einiges aufforsten, Kostenpunkt 10k EUR inkl. Schutz gegen Verbiss und ggf. Nachpflanzen von dem was nichts geworden ist. In einem meiner Weinberge hat die Reben im Frühjahr der Frost gekillt. Nun musste das Areal neu angelegt werden. Kostenpunkt 7k EUR. Man sieht, es können kurzfristig erhebliche Summen fällig werden. Zudem muss man sich noch mit der Materie auskennen, egal ob man das nun verpachtet hat oder im Nebenerwerb bewirtschaftet - sonst wird man über den Tisch gezogen. Ohne entsprecehnde landwirtschaftliche Kenntnisse sollte man daher die Finger davon lassen.

Also besser beim Edelmetall bleiben.
  

[16:45] AUS DEM UNENDLICHEN KOSMOS DER VOLLIDIOTEN: Suche lupenreinen Ein-Karäter, biete Château Lafite

Oldtimer, Wein, Diamanten: Das Interesse von Anlegern an Investments mit Sachwertcharme steigt - und mit ihm die Zahl der Marktplätze, auf denen diese gehandelt werden können.

Die sollten sich einmal die Liquditätspyramide ansehen. Sammlerobjekte sind in derm 2.höchsten Stufe, verlieren daher drastisch an Wert:

Die Liquditäts-Pyramide von John Exter:

.

 


Neu 2011-11-22:

[17:00] Leserzuschrift-DE - Jetzt haben die die es verpennt haben nochmals 75% verloren (zur Commerzbank):

Der blödeste Spruch an der Börse heißt: Weiter runter kann die Aktie eigentlich nicht mehr, weil sie sonst unter Buchwert fällt.
Weiter runter geht es nur bei Null nicht mehr. Und nur dann, wenn es keine Nachschußpflicht gibt, wie etwa bei manchen Idiotenfonds.
Es sollte sich jeder verinnerlichen, daß jeglicher Kurs an der Börse ein Marktwert ist, der nach reiner Psychologie angesetzt wird.
Eben nicht aus festen Größen errechnet.
Also ist es unerheblich, welchen Buchwert etwas hat:
Wenn eine Pommesbude mit angeschlossenem Trickfilmverleih gerade Hip ist, ist sie 20Mrd an der Börse wert, obwohl sie Verluste macht, wenn sie Pfui ist, dann ist sie nur noch eine Mantelspekulation.
Bankenaktien sind zur Zeit eine reine Mantelspekulation, nichts anderes.

Der niedrigst mögliche Wert einer Aktie ist genau NULL. Dann wenn die Firma pleite geht, denn zuerst kommt die Aktionäre mit dem Haircut dran, dann erst die Gläubiger. Der Wert einer Aktie ist das, was andere bereit sind, dafür zu bezahlen.

Eine alte Börsenregel lautet: nie in ein fallendes Messer greifen. Commerzbank, Unicredit und andere Finanzfirmen sind genau das.
 

[15:15] Leserzuschrift - who was right?

Kleiner Vergleich gefällig:

Paulson: Papiergold, Bank of America, Sino Forest uvm = fail -> YTD VERLUST
Buffet/Berkshire Hathaway: Versicherungen/Banken/logisitik "buy america" bloss kein Gold = fail -> YTD VERLUST
Peter Schiff: Aktien China/Gold/Silber = fail -> YTD VERLUST (er hätte die China Aktien sein lassen sollen)
Max Otte: Deutsche Aktien/Gold/Silber = fail -> YTD VERLUST (er hätte die deutschen Aktien sein lassen sollen)
Walter K. Eichelburg: GOLD + etwas Silber Physisch und BUY THE FU**ING DIP = WIN! YTD PROFIT

Glückwunsch!

Danke!


Neu 2011-11-21:

[15:15] Wald als Investment - schwer zu bekommen: Bäume als Kapitalanlage

[13:15] Hat schon begonnen: Die Enteignung der Sparer beginnt

Sparsame Normalbürger zahlen die Zeche für die ausufernde Schuldenpolitik. Die Jagd auf das Geld der Deutschen hat begonnen. Es drohen niedrige Zinsen, fallende Aktienkurse und steigende Steuern.

Dieses Schema erkennen wir heute wieder. Der Staat will zwar keinen Krieg mehr finanzieren, dafür aber Sozialleistungen, Bildung und jetzt auch noch die Rettung des Euros. Eigentlich müsste er die Bürger dafür sofort zur Kasse bitten. Doch politisch einfacher ist es, das möglichst weit hinauszuschieben. Leider scheitert diese Strategie am Ende dramatisch – jetzt schon in schwachen Ländern, bald auch bei uns.


Neu 2011-11-20:

[20:45] Leserzuschrift-DE zu Versicherungskunden drohen starke Einbußen

Wer eine Lebenpolice hat, zahlt die Zeche für die Finanzkrise. Laut Ratingagentur S&P dürfte die Gewinnbeteiligung wegen des niedrigen Zinsniveaus bald kräftig sinken. Die Lebensversicherung wird zum Auslaufmodell.

Haben wir schon lange gepredigt. Wer die Verluste nicht gescheut hat bevor es täglich noch wesentlich mehr Verluste wurden und weiter werden und die Erlöse bereits in Gold und Silber angelegt hat, der wird jetzt zufrieden grinsen und mit dem Kopf nicken und kann sich Outperformer nennen! Raus, raus, raus! Solange es noch geht! Zum permanenten Weiterzahlen werden die LV- und RV-Kunden auch noch verdonnert, Kündigung bald unmöglich! Wobei die Versicherer in ihrer nun anlaufenden großen Not gesetzlich gedeckt nichts auszahlen brauchen werden! Wer auch ausserhalb der Hochglanzprospekte liest ist klar im Vorteil, bevor er so einen Mist unterschreibt! Ich war auch mal so ein blödes Schaf, daher kann ich es Euch aus Erfahrung sagen und nur raten sehr viel Silber und Gold zu kaufen! Denn Gold & Silber habe ich akribischst studiert bevor ich es gekauft habe! Und wer mit Gold/Silber-Zertifikaten spekuliert, der wird zu 99% ärmer als vorher werden!

Wie soll man Schafe belehren, keine Schafsprodukte zu kaufen?
 

[16:00] Pleite-Riester: So wertvoll wie ein Sparstrumpf

Millionen Deutsche vertrauen der Riester-Rente. Doch zehn Jahre nach Einführung der staatlichen Altersvorsorge fällt eine Bilanz der Friedrich-Ebert-Stiftung und des DIW nach SPIEGEL-Informationen ernüchternd aus: Die Renditen vieler Produkte sind eher dürftig.

Eine Zahl genügt: 20% des angesparten Kapitals gehen für Verwaltung und Vertrieb drauf. Die restlichen 80% werden wie bei einer Lebensversicherung primär in Staatsanleihen gesteckt - der in Zukunft schrecklichsten aller Asset-Klassen. Umsonst eingezahlt.


Neu 2011-11-19:

[18:30] Der Mexikaner zu: Wie Sie Ersparnisse sicher durch die Krise bringen

Also schön die Investments streuen: Gold, Silber, je zu 5 oz, 1 oz, 1/10 oz, 1/20 oz, Minenaktien.


Neu 2011-11-18:

[14:45] Hallo Zahnärzte und andere Steuersparer: Vielen Schiffsfonds droht die Insolvenz

Der weltweite Handel stagniert und lässt die Mieten für Frachtschiffe sinken. Bessert sich die Lage nicht, droht vielen Schiffsfonds die Insolvenz. Die Sorgen der Anleger wachsen.

Die Nachschusspflicht lässt grüssen.
 

[12:45] Der Grossschreiber: WO MAN SEIN GELD SICHER UND RENTABEL ANLEGT !! HVB Top-Zinsen: Jetzt 3 % p.a. für 12 Monate sichern

Brüll und Lach: der Pleite-Unicredit soll man sein Geld für diese Minizinsen borgen? Da kann man es gleich wegwerfen.
 

[9:00] Leserzuschrift - Berufsunfähigkeits-Versicherungen:

Gerade erreichte mich ein Mail meines Versicherungsmaklers, das mich etwas stutzig machte. Auf jeden Fall wollte ich das Ihren Lesern nicht vorenthalten. Vielleicht können Sie es ja irgendwo veröffentlichen. Es sieht auf jeden Fall so aus wie wenn sich die Versicherungen in Rauch auflösen.....

Wir sind durch die Gesetzgebung verpflichtet, unsere Kunden davon in Kenntnis zu setzen, wenn ein Versicherungsvertrag nicht mehr die ursprünglich Absicherung gewährleisten kann und haften für daraus entstandenen Schaden.

Aus diesem Grund müssen wir Sie heute darüber informieren, dass viele akademische Berufe, kaufmännische und leitende Angestellte, Ärzte, Freiberufler und Selbständige mit der bisherigen Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) aktuell nicht mehr ausreichend abgesichert sind.

Wegen veränderter Arbeitsbedingungen und aufgrund von Urteilen der neueren Rechtsprechung wird in vielen Fällen die BU-Rente gar nicht oder nur noch über einen kurzen Zeitraum gezahlt, der beabsichtigte Versicherungsschutz bleibt also aus.

Regelmäßige Überprüfungen der Leistungsansprüche durch den Versicherer führen mittlerweile häufig dazu, dass der Versicherte rechtliche Hilfe in Anspruch nehmen muss um im seine Interessen zu wahren und weiterhin Rentenzahlungen zu erhalten.

Einzelne neue gesetzliche Regelungen, die z. B. die „Umorganisation des Arbeitsplatzes" betreffen, führen außerdem dazu, dass es in vielen Fällen nicht mehr möglich ist, die notwendigen Voraussetzungen für den Eintritt des Versicherungsfalls zu erreichen, so dass der Versicherer nicht zahlen muss (siehe Anlagen).

Ihre Entscheidung für die BU-Versicherung war seinerzeit ganz sicher noch richtig, weil es damals keine sinnvollen Alternativen gab. Heute können wir neue Versicherungen empfehlen, die bereits bewährt sind, eine hohe Rechtssicherheit bieten und den individuellen Bedürfnissen genau angepasst werden können. Anders als in der BU müssen Leistungsansprüche nicht erneut nachgewiesen werden, sodass es nicht nachträglich zum Verlust von Leistungen z. B. durch veränderte Gesundheitsverhältnisse kommen kann. Einmal vereinbarte Renten werden dann dauerhaft gezahlt. Je nach Vertragsgestaltung erhalten Sie auch eine Einmalzahlung in der von Ihnen bei Abschluss gewählten Höhe.


Neu 2011-11-14:

[21:00] Aus allem, wo Euro draufsteht: Deutsche Sparer ziehen Milliarden von der Börse ab read!

Europa ist als Anlage-Region bei den Deutschen in Ungnade gefallen. Immobilien und Gold profitieren, Aktien werden massenhaft abgestoßen

Milliarden von Euro werden dieser Tage umgeschichtet, weg von allem, was nach Euro- oder Schuldenkrise riecht. Allein im September haben die Deutschen 2,8 Milliarden Euro aus Aktien-, Renten- und Mischfonds abgezogen. Bereits im August hatten sie Investmentprodukte dieser Art für rund fünf Milliarden zurückgegeben.

Besonders stark waren die Abflüsse aus allen Produkten, die das Wort „Euro“ oder „Europa“ im Namen führen: Aus Europa- und Euroland-Aktienfonds zogen die Bundesbürger im September nicht weniger als 644 Mio. Euro ab. Ein ganz anderes Bild bieten Produkte mit Anlage-Schwerpunkt Deutschland.

Einen Aufschwung erlebt der Markt für Gold- und Silber in physischer Form. Beim Edelmetall-Handelshaus ProAurum beträgt das Plus 2011 knapp 60 Prozent. Gold steuert auf sein elftes Jahr mit Kursgewinnen zu. Aber auch das weiße Metall ist gefragt. „An Spitzentagen verkaufen wir fünf Tonnen Silber“, sagt ProAurum-Experte Benjamin Summa.

Im Vergleich zur Gesasmtsumme der Geldanlagen ist das immer noch sehr wenig. Das richtig grosse Kapital steckt in Lebensversicherungen & co. Aber dort kann man schwerer raus und wer dort investiert hat, ist eindeutig obrigkeitsgläubiger als etwa Aktionäre.

Sobald das zur Massenpanik wird, ist der Euro Geschichte. Die Deutschen haben dann mit den Füssen abgestimmt.


Neu 2011-11-13:

[11:15] Vermögensverlust über die Inflation: Anleger zahlen insgeheim schon längst für Euro-Krise

Kulturschock für deutsche Sparer: Ihr Geld arbeitet nicht mehr für sie. Sogar einst sichere Investments werden von der Euro-Krise aufgezehrt

Doch dieser Teil des Gesellschaftsvertrags wird still und leise aufgekündigt. Ohne es zu ahnen, zahlen die Sparer die Zeche für die weltumspannende Schuldenkrise. Inhaber von Tagesgeld-Konten, Aktien-Anleger und vielleicht bald auch Halter von Lebenspolicen lernen eine harte Lektion: Man kann „vorsorgen“ und trotzdem ärmer werden.

Sechs Wochen vor Ende des Jahres hat der durchschnittliche Tagesgeld-Sparer mit Zinsen weniger Vermögen aufgebaut, als ihm die Inflation an Kaufkraft geraubt hat.

Wenn die Sparer die reale Geldentwertung kennen würden, diese ist derzeit bei etwa 10% jährlich. Die Cleveren unter den Sparern haben ihre Guthaben ohnehin schon abgezogen und in Goldkäufe, Wohnungsrenovierungen, etc. gesteckt. Wenn die Masse das auch versucht, ist die Hyperinflation da und die Währung erledigt. Daher geht das mit den Minuszinsen nur eine gewisse Zeit lang, besonders in DE.

[13:30] Leserkommentar-DE - Die "nur" 10% Inflation pro Jahr in Deutschland, gelten nur für die obere Mittelklasse oder gar Oberklasse.

Denn nur diese können die real vorhandenen 15 - 20 % Inflation bei Lebenshaltungskosten wie Energie, Treibstoff, Mietnebenkosten aller Art, Lebenshaltung und Co. indirekt mit quasi weitgehend nutzlosen Artikeln der Konsumwelt (vom Smartphone, über Computer, Flachbildschirme, Auto und ä.m.) im Durchschnitt "runterdrücken".

Der weitaus größte Teil der Gesellschaft, für den die Konsumwelt langsam unerschwinglich wird, frißt schon jetzt die viel höhere Inflation/Teuerung in sich rein.

Merke: Je ärmer die Menschen, je niedriger ihr Jahreseinkommen, desto brutaler wirkt die Teuerung!


Neu 2011-11-12:

[17:30] AUS DER WELT DER VOLLLIDIOTEN: Superreiche flüchten in deutsche Immobilien

"Der deutsche Backstein ist der neue Dollar": So beschreiben Experten den Ansturm reicher Investoren auf den deutschen Immobilienmarkt.

Dessen Beständigkeit scheint besonders attraktiv für eine geheimnisumwitterte Klientel: die Family Offices, die Vermögensverwaltungen der Reichen und Superreichen. Sie sind, so Beyerle, mit einem Anteil von ungefähr zehn Prozent spürbarer Treiber im deutschen Markt. Private Investoren sind derzeit auf Sicherheit aus und möchten das Gefühl haben, aus einem Investment auch ohne Komplikationen wieder herauszukommen.

[12:45] Aus dem Inneren von Finanzvertrieben: Aussteiger: "AWD drängt Vermittler in Schuldenfalle"

[15:45] Leserkommentar-DE - AWD interne Einblicke:

ich stand vor langen Jahren, es sollte wohl in der Mitte des vergangenen Jahrzehnts, in persönlichem Kontakt zu einem der "Fußvolk-Manager" des hier zitierten AWD. Dadurch bekam ich doch sehr gute Einblicke in die Machenschaften dieses Konzerns, der damals noch keiner war, sondern ein feudal geführtes Privatunternehmen, in dem jeder der eigenständig denkte schnell mit Rechtsanwälten Kontakt bekam.

Der Gründer, Carsten Maschmeyer, gebürtig und wohnhaft in Hannover (geschieden und derzeit liiert mit dem sog. "Superweib" Veronika Ferres) , war Top-Keiler in dem heute noch existierendem Vertrieb OVB, der mehreren Versicherungen gehört. Dessen Gründer wiederum entsprang direkt der Ende der 60er/Anfang der 70er gegangenen Kettenbrief-Organisation IOS (= Investors Overseas Services) eines gewissen Bernie Cornfeld.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_Cornfeld

Maschmeyer pflegte seine Organisation stets zu führen wie ein Feudalherr seinen Hof, mehr noch, er inszenierte sich für seine Mitarbeiter als Messias. Die Veranstaltungen mit ihm waren regelmäßig in den teuersten Hotels gebucht, oder sogar ganze Veranstaltungshallen, und nachdem einige Vorredner die Masse der Vertreter angeheizt hatten, kam zum Schluss der "Messias". Ich wurde dort einmal eingeladen, weil mein Bekannter (der damals den Rang eines "Landesdirektors" besaß) mich anwerben wollte, wobei ich Maschmeyer persönlich erleben konnte, und mein Fazit war: überhaupt nicht beeindruckend! Ein Arroganter norddeutscher Schnösel, der seinen Gesprächspartner und sein Publikum nicht in die Augen schaut, sondern entweder in den Boden oder drüber hinweg.

Mich erinnerte die Inszenierung und alles was dort rum sich abspielte lupenrein an eine Sekte, und der AWD, genauso wie die Vorgängerorganisation OVB, und die DVAG, und die Hamburg-Mannheimer (heute ERGO)-HMI waren ähnliche Sekten; vermutlich ist jede Versicherung eine Art Sekte, denn nur auf so einer Ebene kann man das Gewissen der Vertreter derart ausschalten dass sie ohne weiteres ihre Kunden derart gezielt schädigen und sich dabei noch gut fühlen.

Die Vertreter sprachen von ihrem "Guru" Maschmeyer mit leuchtenden Augen, und trugen erstens das ganze Risiko (es gab kein Fixgehalt), zweitens die Kosten für die eigenen Büros, dann mussten sie sich selber versichern, und schließlich als allergrößten Hohn gehörten alle von ihnen erarbeiteten Geschäftskontakte juristisch dem AWD! Keiner konnte aufhören, und die vormaligen Klienten weiter beraten, ohne sofort mit den Anwälten des AWD Kontakt zu bekommen.

Die Vertreter wurden mit hoch provisionsträchtigen Konstrukten aufgestachelt. Paradeinstrument war damals ein sog. "Dreiländerfonds", der in Deutschland, den USA und noch einem weiteren Land (ich glaube Spanien war das) anlegte. Die damals empfohlenen Anlagen haben über 60% verloren. Mein Bekannter hatte sogar seinen eigenen Vater überredet dort zu investieren, damit er in die nächste Provisionsstufe kommt, und dieser dann in Summe über 60.000 Euro (= damals 120.000 DM!) Verlust erlitten. Gelockt wurde mit Renditen zwischen 8 und 12%, Steuerfrei. Ergebnis spricht für sich.

Dabei lernte ich dann auch Leute kennen, die über 500.000 DM im Jahr verdient haben mit Provisionen über ihre Organisation, und kurz vor der Pleite standen. Weil sie an ihre eigenen Steuersparmodelle geglaubt haben und mit Ost-Immobilien dann schwer auf die Nase gefallen sind und sich total überschuldeten. Gab ja jedesmal Punkte für die eigene Provisionshöherstufung, wenn man selber was abschloss.

Vor solchen Organisationen kann ich nur warnen. Im übrigen wäre es mir ein Leichtes, den in dem Artikel erwähnten Ex-Manager mit Klarnamen und Wohnort sowie genauer Adresse zu eruieren, es kostet mich maximal 3 Anrufe. Diese Leute sollen ruhig zittern, es gibt genügend, die sie kennen. Es wird ihnen nichts nützen, wenn sie jetzt den reuigen Sünder geben, sie haben zu viele Klienten massiv betrogen - geschützt vom Gesetz. Die Verbindungen von Hannover-Maschmeyer (das dortige Stadion trägt sogar den Namen seiner Organisation) zu Bundespräsident Wulff, Ex-Kanzler Schröder, MP-Tochter van der Leyen sowie Suff-Fahrerin Kässmann sind mehr als bekannt.


Neu 2011-11-09:

[16:30] Daher sind sie Schafe: Kaum ein Deutscher versteht die Finanzwelt


Neu 2011-11-08:

[17:45] AT: Määäh macht das Sparerschaf: Massive reale Verluste bei Spareinlagen

Die Hälfte des Geldvermögens der privaten Haushalte ist bei inländischen Banken veranlagt. allerdings nehmen sie bei ihren Geldanlagen reale Verluste aus der Verzinsung in Kauf, da der nominelle Zinssatz für fast alle Einlagenformen unter der Inflationsrate liegt.

Nicht nur liegen diese Zinsen nach Steuer weit unter der offiziellen Lügeninflation, man weiss offenbar nicht, dass die wirkliche Inflation 3 x so hoch ist und eine Währungsreform droht. Aber wehe, die Stampede aus diesen Geldanlagen beginnt. 


Neu 2011-11-02:

[21:30] An die Sparerschafe: Die Spareinlagen sind sicher (weg) !


Neu 2011-11-01:

[13:30] Leserzsuchrift-DE - Selbst bewohnte Immobilien Verlustgeschäft ohne Gleichen:

heute habe ich mich mal bemüßigt, mein eigenbewohntes Haus einer Investment-Gegenkalkulation zu unterziehen. Das Ergebnis war erschreckend und so in der Größe nicht erwartet. Zu den Prämissen: der Hausbau fand im Jahre 2004 statt mit Bezug in 2005, und für die Gegenkalkulation wurde der alte strikte Bankgrundsatz 1/3 Aktien, 1/3 Anleihen und 1/3 Gold zu Grund gelegt. Um einfach rechnen zu können, wurden für den Erstellungspreis 240.000 Euro zu Grunde gelegt, was günstig war, da viel Eigenleistung erbracht wurde und das ganze noch vor der Rohstoffpreissteigerung stattfand.

Zu den Aufwänden kam noch eine jährliche Instandsetzungs- und Erhaltungspauschale von 2.000 Euro (was in etwa 1% vom Gebäudewert entspricht) und dann noch die Kosten für die Fahrt gegenüber einer Mietwohnung am Arbeitsplatz. In der Gegenkalkulation wurden Mietkosten von 1.000 Euro pro Monat kalt angesetzt (die Nebenkosten dürften in etwa gleich sein.)

Die Rechnung ergab auf der Habenseite im ist einen potentiellen Verkaufserlös von konservativ gerechnet 220.000 Euro, d. h. weniger als die Gestehungskosten und die Eigenleistung ist auch komplett entwertet. Dies ist ca. 20% unter den veranschlagten Maklerpreisen, im realen Kauffall gehen von diesen aber noch mit. 15% weg da ein solventer Käufer erst real gefunden werden muss.

Ergebnis der konservativen Drittel-Anlagestrategie, bei einer 50%-Saldierung in 2004 und 50% in 2005 (100% Eigenkapital wurde in dem Raster investiert):

- Anleihen (4%): ca. 30% Rendite aus 2004, 25% aus 2005 bis Ende 2011 ==> aus 80.000 (=1/3) wurden 102.000,-

- Aktien: 30% aus 2004, 16% aus 2005 ==> 105.000,-

- Gold: 262% aus 2004, 223% aus 2005 ==> 275.000,- (!)

In Summe erbeben sich 480.000 Euro, bei einem Aufwand von 70.000,- für die Miete, was eine Endsumme von 410.000,- € ergibt. Davon abzuziehen der heutige reale Verkaufspreis abzüglich aller gebühren ergibt einen Netto Verlust von 190.000,- Euro auf 6 Jahre!!! Allein der 1/3 Gold-Anteil hat mehr erbracht als in der Ausgangssituation investiert wurde (nur sehr wenige werden bereits 2005 zu 100% in Gold gegangen sein)! Dies wäre auch die Zielgröße wo vorsichtige Goldanleger investieren können: 1/3 Gold wird auch einen Totalverlust in allen Papieranlagen mehr als ausgleichen!

Noch extremer wird die Rechnung wenn man 100% Gold ansetzt: dann stehen unter dem Strich 825.000 am Haben abzüglich Miete und Verkaufspreis ergibt ca. 530.000,- € Differenz auf 6 Jahre! Macht pro Jahr fast 90.000 Euro! Netto!!

Selbst in der allerschlechtesten Anlageklasse, den Anleihen, bliebe bei 4% in etwa eine schwarze Null stehen. Dies ist absolut erschreckend, vor allem wenn man dem noch in Rechnung stellt, dass man für die Arbeit ggf. umziehen muss ins Ausland oder in eine andere Stadt und dann ist die Eigenimmobilie ein totaler Klotz am Bein.

Mein Fazit: eine selbst genutzte Immobilie ist das Investmentmodell der jetzigen Rentnergeneration oder derjenigen die kurz davor stehen, der Nachkriegsgeneration, wo man billig die Häuser erstellte und über den Preiszuwachs einen Gewinn erzielte. Heute ist dies absolut untauglich, noch dazu vor dem Hintergrund schrumpfender Bevölkerungen und aller möglichen Unwägbarkeiten.

Wer eine Immobiilie auf Kredit baut, kann sich im Prinzip gleich erschießen: sowohl Eigenkapital als auch Eigenleistung sind faktisch vernichtet und komplett entwertet!! ich spreche hier aus eigener Erfahrung, nachkalkuliert aufgrund vorhandener Rechnungen. Von Mietimmobilien auf Kredit wollen wir mal gar nicht sprechen, man zahlt nur drauf. Meiner Ansicht nach sind Wohnimmobilien für die nächsten 20 Jahre oder sogar länger tot, egal in welchem Land.

Vielen Dank, zum Nachlesen für alle Immo-Prestigler.

[16:45] Der Mexikaner dazu:

1. Es wird gar nicht gebaut werden, da alle ans Feld zur Nahrungsbeschaffung (Arbeit) müssen.

2. Der Überhang an Wohnimmobilien, vor allem in Ballungsgebieten ist aktuell gigantisch (Zuzug in Ballungsgebiete durch zentralisierte Arbeitsplatzstruktur, Singlehaushalte in 2-Zimmerwohnungen, Alleinerziehende, etc.)

3. Der Dämmungswahn führt bei der Mehrzahl an Immobilien zu noch unkalkulierbaren Sanierungskosten, weil die Leute kurz über lang dahinterkommen werden, dass die Heizkosten durch den Dämungswahn gesteigen sind (weitere Infos: Dr. Konrad Fischer, hat eine webseite), der Sondermüll an der Wand gegen „aufsteigende Feuchte“ darf dann abgekratzt werden.

4. Ganz suburbia stirbt sofort, wenn ohne Bahnanschluss oder die Bahn nicht mehr fährt

5. Der demographische Faktor ist schon jetzt katastrophal, wenn man in Westeuropa zugereiste aus aller Herren Länder (vor allem kulturfremde) herausrechnet.

6. Es werden viel mehr Leute früh sterben (so mit 60 wie in RU), Rente gibts dann ab 70

7. Regionen ohne Arbeitsplätze kommen wohl nie wieder hoch (viel Spass in Berlin und Umland, INVESTOREN)

In eigener Sache:
Mir sagte vorgestern im Telefonat ein Jugendfreund (macht seit 2003 in Immos), er kauft jetzt alles was geht in Berlin, langfristig ist da nur eine Steigerung zu erwarten, dann alle Immos in Berlin sind im Vergleich zu anderen Städten unterbewertet und die Mieten steigen. Habe ihm ein Bild der umliegenden Felder als Antwort gesandt.

Berlin unterbewertet? hahaha. Nicht vergessen, Immobilien gehören zur FIRE-Economy: Financial, Insurance, Real Estate. Alles darin stirbt ohne Kredit.
 

[11:15] Leserzuschrift - Hausbau in Österreich in den 1950er Jahren:

anbei einige Infos zum Häuslbau meiner Verwandten ca. Anfang der 1950er Jahre in Österreich:

Die Häuser kosteten damals komplett ca. 25.000 - 30.000 Schilling mit ausreichend großem Grundstück. Allerdings konnte niemand diesen ungeheuren Betrag aufbringen. Wenn überhaupt, dann gab es in seltenen Fällen von den Landeshypothekenanstalten maximal ca. 5.000 (?) Schilling Kredit, der allerdings recht flott zurück bezahlt werden mußte. Ausnahmen gab es für Kriegsopfer oder auch, wenn Familienangehörige mitaufgenommen wurden etc.

Die meisten behalfen sich mit sogenannten "Verwandtenkrediten" und dem heute noch am Balkan üblichen Bau in Etappen über mehrere Jahre hinweg, was ein Leben auf der Baustelle natürlich mit einschloß.

Selbstverständlich waren die Häusl weder überdimensioniert noch mit Luxusausstattung versehen. Die damalige Bauweise kann als ausreichend, aber simpel bezeichnet werden. Manchmal bestand noch die Möglichkeit irgendeiner Art von Arbeitgeberdarlehen, deren genauen Umstände ich allerdings nicht mehr weiß.

Fazit: Häuslbau wurde damals als Konsumausgabe angesehen wie das auch in Zukunft wieder der Fall sein wird.

Die Verschuldungsmöglichkeit und damit auch das übermäßige Verschuldungsrisiko für die allgemeine Bevölkerung konnte als extrem gering angesehen werden, denn normale Arbeitnehmer bekamen schlichtwegs keinen Kredit und das war auch gut so!

Gebaut hat damals nur, wer bereits wenige Jahre nach dem Haircut von der 2. Schillings-Währungsreform von 1947 wieder über ausreichend Ersparnisse verfügte, ausreichend "Muskelhypothek" mit Hilfe von Verwandten, Freunden und Bekannten leisten konnte und bereit war, A L L E anderen Konsumbedürfnisse hintan zu stellen und einen sogar für die damalige Zeit äußerst einfachen Lebensstil zu führen! Selbstverständlich durften die werten Damen bei den Bauvorhaben mithelfen und keine fleißige Österreicherin oder auch Deutsche hatte damals Angst vor "Dreck" oder davor sich die manikürten Fingernägel abzubrechen!

Wenn nach der DM-II-/ATS-III-Währungsreform überhaupt bei dem dann bestehenden Überhang an Wohnimmobilien gebaut werden sollte, dann nur in sehr kleinem Umfang und ähnlich wie Anfang der 1950er Jahre.

Heute kostet ein solches Haus neu gekauft etwa €250'000, also 130 mal mehr. Den Unterschied macht nicht nur die Inflation, sondern primär die heutige, leichte Verfügbarkeit von billigem Kredit.

Weiterer Unterschied zu heute: damals gab es wenig Wohnraum, durch die vorige Depression und den Krieg bedingt, heute Massen davon.
 

[10:15] Leserzuschrift-DE - Dauerthema Schrottimmobilien

Sehr geehrter Herr Eichelburg,

das Dauerthema Schrottimmobilien und damit abgezockte Immobilienschafe sowie eine Checkliste für den Immo-Kauf:

http://www.rbb-online.de/was/archiv/was__vom_31_10_2011/hauskredit.html

Interessant auch die Modellrechnung für Möchtegern-Immo-Käufer:

Kauf einer 80-Quadratmeter-Eigentumswohnung in Berlin. Angenommener Gesamtpreis inklusive aller Zusatzkosten: 207.000 Euro. Abzüglich Eigenkapital ergibt sich eine Kreditsumme von 157.000 Euro. Bei 30 Jahren Laufzeit ist das eine Monatsrate von 836 Euro. Hinzu kommen noch Nebenkosten von rund 250 Euro, so muss man monatlich fast 1.100 Euro übrig haben.

Gegenüberstellung Kauf / Miete (eigene Rechnung):

- Kaufpreis nach 30 Jahren: 301.000 Euro (die Bank bekommt also 94.000 Euro)
- Mietzins nach 30 Jahren (bei für Berlin teuren 650 Euro Kaltmiete): 234.000 Euro

- monatliche Belastung bei Kauf inklusive Betriebskosten: ca. 1.100 Euro
- monatliche Belastung bei Miete inklusive Betriebskosten: ca. 900 Euro

Zu beachten ist zudem, dass der Eigentümer für den Erhalt seiner Sache selbst zahlen muss, er also eine Instandhaltungsrücklage in Höhe von ca. 150 Euro/Monat zurück legen muss. Der Mieter kann dagegen vom Eigentümer Beseitigung der Mängel auf dessen Kosten verlangen kann.

Prozentuale monatliche Mehrbelastung Käufer gegenüber Mieter: 39 Prozent oder 350 Euro!

Der Kauf einer Wohnung rentiert sich nicht, besonders jetzt nicht kurz vor dem Crash. Aber es ist einfach der Besitzerstolz. Und bei Vermietern kommt noch das "Hausherren-Prestige" dazu, die glauben damit eine höhere soziale Position einnehmen zu können, obwohl sie meist Schuldsklaven sind.

PS: die Exit-Strategie ist bei der Mietwohnung einfach: nach Ablauf der Mindestmietdauer kann man kündigen und ausziehen, ganz ohne Wertrisiko. 


Neu 2011-10-29:

[16:00] Leserzuschrift-DE - Zum Weltspartag : Wie viel Geld legen Deutsche wofür zurück?

In meinem lokalen Käseblättchen (Kölner Raum) wurden heute Durchschnittsbürger danach gefragt, wie viel Geld sie in diesen Zeiten wofür zurücklegen.

Hier ein paar Einsichten :

Viele haben angeblich gar nichts, was sie sparen oder anlegen könnten. 50-100 Euro Überschuss am Monatsende sind da schon ein kleines Vermögen. Alles geht in Lebenshaltung, Ratenzahlung, Konsum (Sofa, Reisen etc.).
Einige sparen auch gar nicht.

Ein Rentner sagt: "Ich bin froh, dass meine Rente noch zum guten Leben reicht. Die Jüngeren beneide ich nicht um ihre Altersvorsorge".

Zwei Studentinnen nutzen Anlagekonto, Sparbuch (!) und Spardose (!!).
Eine andere Frau nutzt einen monatlichen Sparvertrag, in den sie 50 Euro einzahlt.

Stefan H. zahlt das aufs Tagesgeldkonto, was am Montatsende übrig ist. Die Eurokrise sieht er wie ein Herr Rolf K. entspannt : "Man darf sich nicht verrückt machen lassen. Et hätt noch immer jot jejange" (Kölsch für "Es ist noch immer gut ausgegangen").

Fazit: Die Krise wird zwar sorgenvoll registriert, aber man hofft, dass sie schmerzlos vorüberzieht. Sein (finanzielles) Verhalten hat keiner der Befragten geändert. Sparen ist "out". Realitätsverweigerung ist ebenfalls stark ausgeprägt.
Der Zeitungsbericht deckt sich auch mit meinen persönlichen Beobachtungen im privaten Umfeld. Die ganze Euro/EU Krise ist für viele (noch) weit weg vom persönlichen Alltag.

Man sieht, die Masse hat fast gar nichts zum Sparen. Wehe die wirklich entscheidenden oberen 5% beginnen in der Masse aus ihren Euro-Geldvermögen auszusteigen...es läuft schon langsam an.

[19:00] Der Mexikaner - 80 % haben nichts oder leben von der Hand in den Mund, auch wenn sie „gut“ verdienen:

Wird alles wieder ausgegeben – in der Regel fúr sinnfreien Unfug.

Wenn man dass als Investor einmal begriffen hat, dann weiss man auch warum alle so gefúgig gegenüber den Obrigkeiten (Chef, Staat, etc.) sind.

 

[12.15] Leserkommentar-DE - Steuerberater vermittelt Häuser:

Da bekommt der Chef nach dem finalen Crash aber von 2 Seiten RICHTIG Ärger:

a)dem Mandanten:
Der wird ihm die Schuld für fallende Immobilienpreise, Darlehenskündigung und ggf. Zwangshypothek geben und die Kanzlei „verlassen“.

b)der Steuerberaterkammer:
Solche „Vermittlungsgeschäfte“ sind einem Steuerberater nach der Berufsordnung strikt untersagt.

Diese Kombination kann dazu führen, dass die GANZE KANZLEI schließen muß bzw. wenn es „günstig“ ausgeht, viele Angestellten ihren Arbeitsplatz aufgrund der abgewanderten ( und gecrashten ) Mandanten verlieren werden.

Ja, aber im Moment kann man sicher damit gutes Geld verdienen. Überall, wo es Immo-Bubbles gibt explodiert die Zahl der Makler und nach dem Crash wieder gewaltig zu schrumpfen.


Neu 2011-10-26:

[18:00] Guter Rat aus den USA über was man nicht machen sollte: Ten Ways You Can Screw Up Your Life

[17:00] Leserzuschrift - Telefonkeiler:

Seit mehreren Jahren rufen bei mir immer Mitarbeiter irgendwelcher Brookerhäuser an und versuchen immer und immer wieder mir irgendwelche Aktien aufzuschwatzen. Manchmal nervt's, einer dieser Anrufer (eigentlich ein netter Kerl) meldet sich so ca. alle 2 Monate mal und erörtert die Lage. Er kennt meine Meinung und weiß daß ich Edelmetall aus physischem Besitz verkaufen müßte um entsprechend flüssig zu sein. Never! Aber, und jetzt kommt's: Heute, zum ersten Mal ein regelrechtes Eingeständnis, ich hörte wörtlich: 'Ich versteh sie ja, und, mal ehrlich, ich wüßte auch gar nicht welche Aktie ich Ihnen heute ruhigen Gewissens empfehlen könnte.'

Oha, also die Lage hat man auch dort sehr wohl verstanden, trotzdem wird die Suche nach braven Schafen weiter fortgesetzt, man braucht ja Umsatz. Wahrscheinlich drückt der Chef, das Haus, die Frau, der Leasingvertrag oder alle zusammen.

[17:30] Leserkommentar-DE:
Warum lässt sich der Leser das gefallen? Warum macht er z. B. keine Anzeige wegen Rufnummernmißbrauchs? Ein Fax an die Bundesnetzagentur genügt. Immer nur jammern ist zu wenig. Man muß auch etwas tun! Wenn sich nur 10% der Betroffenen wehren würden, gäbe es diese Mißstände nicht!

[18:15] Leserkommentar-DE - Die einfachste Aussage einen Telefonkeiler loszuwerden ist:

"Diese Aktie passt nicht in unser Portfolio!"
Wenn er nicht aufgibt, dann "In diese Branche darf ich laut Vertragsbedingungen (die z.B. die Ehefrau
hypothetisch festgelegt hat) nicht investieren!" oder "Wir verfolgen einen stringenten Diversifikationsansatz!"
Lol. Damit ist der einfachste Weg, den Feind (sprich Broker) mit seinen eigenen Mitteln zu schlagen und loszuwerden.
Oder einfach nach einer Aktie fragen, die es nicht geben kann, z.B. molwanische Seilbahn-AG's,
bayerische Hochseefischerei-Aktien oder Aktien der amerikanischen Zentralbank. Ich hatte immer einen
Riesenspass mit den Typen bis sie mir draufkamen, dass ich sie verarscht habe. Es ist merklich ruhiger
geworden bei mir, eigentlich ganz ruhig was das angeht. Kein Schwein (Broker) ruft mich an! Schon schad. Lol.
  

[17:45] Leserzuschrift: Es gibt wohl Staatsanleihen mit Emittent Königreich Norwegen: Anlage in norwegischen Kronen – so geht es!


Neu 2011-10-25:

[19:30] Leserkommentar DE: Gespräch mit einem Mathematiker bei einer Versicherung

ich habe heute durch Zufall einen mir seit langer Zeit (ca. Studienbeginn) bekannten Mathematiker wiedergetroffen, der inzwischen bei einer grossen (nicht-europäischen) Versicherung arbeitet.

Er sagte mir: "Rein mathematisch müßten wir, da wir außerhalb der Voraussetzungen der von uns benutzten Modelle arbeiten (müssen), allen sofort ihr Geld anteilig (!) zurückgeben und zusperren. Jeder in unserer Abteilung weiss es, aber keiner darf es sagen. Das System Versicherung und die Modelle beruhen auf Annahmen, die massiv fehlerhaft sind, wie wir seit 2008 immer deutlicher sehen. Privat habe ich meine Konsequenzen bereits gezogen und warte nur noch auf den Schulabschluss des Jüngsten bis ich abspringe."

Genau wie bei den Banken wird der wahre Zustand versteckt.


Neu 2011-10-24:

[20:15] Der Mexikaner dazu:

Ich lebe in einer Stadt im mexicanischen Industriedreieck Puebla-Guadalajara-Monterrey mit 1,8 Mio. Einwohnern im Ballungsgebiet auf einer 2/3 Fläche von München.

Es gibt hier 2 ( Z W E I) Baumärkte und ca. 10-15 Eisenwarenhandlungen.

PS: Nahezu jeder Maxi (> 60 % Armut) macht hier nebenbei Handwerksarbeiten zum Überleben.

Ist noch nicht overstored.

[20:45] Leserkommentar-DE - ich kenne diese Branche sehr gut.

Es gibt einige große Ketten, die wirklich am Tropf hängen und mit Krediten vollgesogen sind. Hornbach mit seinen amerikanischen Herren ist so ein Beispiel. Auch praktiker scheint mir sehr wackelig. Es gibt aber auch einen großen Konzern, der ohne Schulden permanent wächst und daher in diesem Punkt sehr solide ist. Das eigentliche Problem wird die versorgung mit Waren sein. Hier kommt tendenziell immer mehr Ware aus Asien. Diese Quelle wird schnell versiegen. Die Läden werden sehr schnell sehr leer sein. Auch die "just in time" Problematik wird diese Branche hart treffen wegen der stark steigenden Transportkosten. Große Lagerbestände gibt es in diesen Häusern nicht. Gut, wenn man sich rechtzeitig gesunde einheimische Lieferanten sucht. Ob es davon in der Krise aber genügend geben wird, bezweifle ich. Die wenigen gesunden Betriebe in Deutschland werden meiner Meinung nach massiv profitieren können, wenn das System wieder anfährt.

Der Hornbach gehört einer Heuschrecke?
 

[13:30] Die Welt sagt den Sparern, dass sie für Griechen & co zahlen werden: Anlegern drohen hohe Verluste bei Griechen-Pleite

Für Sparer wird es in dieser Woche ernst: Sollte die EU Griechenland nicht retten, kann das teure Folgen für ihre Geldanlage haben.

Auf 50 bis 60 Prozent ihrer Forderungen werden die Kreditgeber wohl verzichten müssen, kristallisiert sich heraus. Vorerst. Die Hellas-Insolvenz ist riskant: Ein um sich greifender Vertrauensverlust könnte dazu führen, dass auch die Schuldtitel anderer prekärerer Euro-Staaten stark an Wert verlieren. Dann ist das ganze Finanzsystem in Gefahr. Allein für Deutschland stehen nach Berechnungen von Ifo-Chef Hans-Werner Sinn fast eine halbe Billion Euro auf dem Spiel. Kein Wunder, dass sich die Sparer hierzulande Sorgen machen. Wie gefährdet ist unser Geld?

[10:45] Die dummen Schafe wollen sich wieder einmal ihre Dummheit nicht eingestehen: Tausende Kleinanleger könnten Deutsche Bank verklagen

Die Deutsche Bank verkaufte Kleinanlegern geschlossene Fonds, die den Bau von drei Riesenrädern finanzieren sollten. Jetzt hat einer der Kunden, die fast ihren gesamten Einsatz verloren haben, vor Gericht die Entschädigung seiner Verluste erstritten. Die Bank muss sich möglicherweise auf Tausende weiterer Klagen einstellen.

Aha, geschlossen Fonds zum "Steuersparen" für deutsche Zahnärzte. Da wird gleich alle Vorsicht über Bord geworfen und Geld in unsinnigste Sachen wie diese Riesenräder investiert. Geht es schief, verklagen sie die Bank. Dass in den Prospekten die Risiken aufgelistet sind, übersehen sie in ihrer Gier nach "Steuersparen". Man nennt sie auch: "Dumb German Money"


Neu 2011-23:

[10:15] Bild: Soll ich mein Geld lieber in Franken anlegen?

Franken, Kronen, Dollar: Derzeit erscheint manche Währung stabiler als der Euro – und die Schuldenkrise verunsichert Sparer. Aber bringt es wirklich etwas, Geld in Fremdwährungen anzulegen?

Lassen Sie Ihr Geld, wo es ist. Bedenken Sie: Selbst wenn das beinahe Undenkbare geschehen und die Eurozone neu formiert werden sollte, ist eher mit einer Aufwertung der neuen Währung in Deutschland zu rechnen, egal ob diese dann ein „Gold-Euro“ oder eine neue D-Mark ist.

Perfide Propaganda: man antwortet auf auf die berechtigen Ängste der deutschen Sparer, empfiehlt ihnen aber im Euro zu bleiben. Gold bleibt ohnehin unerwähnt. Die Schafe werden auf den baldigen Haircut bei der kommenden WR vorbereitet - und beruhigt.


Neu 2011-10-21:

[13:45] Spiegel/MM begibt sich auch schon auf die Suche nach Alternativen: Goldmünzen statt Riester-Rente


Neu 2011-10-20:

[20:00] Offenbar kann man die Sparer so gut wie ewig mit Inflation betrügen: Suicide of the Saver

Compared to the previous 100 years, real UK interest rates – the returns paid to cash deposits over and above inflation – have been atrocious since 1911. Averaging less than 0.9% per year, they've been a fraction of the 4.4% averaged in the 100 years starting in 1811, just after the British Parliament's Bullion Committee recommended a full return to gold following the Napoleonic Wars, setting in train the global Gold Standard run from London until the start of World War I.

Nicht ewig, aber immer wieder für relativ lange Zeit, wie derzeit.
 

[11:45] Michel bekommt Angst: Schuldenkrise treibt Deutsche in Vorsorge-Angst

Die Turbulenzen um den Euro verunsichern die Bundesbürger zutiefst: Sie fürchten sich vor der Altersarmut - geben aber laut einer Studie trotzdem kaum zusätzliches Geld für die private Vorsorge aus. Wenn, dann flüchten sie in Gold und Immobilien

Über alle Altersgruppen hinweg erfreut sich Gold großer Beliebtheit. Das als sicherer Hafen geltende Edelmetall ist unter denen, die ihre Vorsorge ausbauen wollen, sogar noch beliebter als die Riester-Rente: sechs Prozent wollen in die gelben Barren investieren, fünf Prozent setzen auf die staatliche Förderung.

[11:45] AUS DER WELT DER DUMMEN: Anleger flüchten in Anleihen solider Firmen

Vor allem Firmen in der Energie- oder Autobranche konkurrieren mit dem Staat um das Geld der Sparer. Die Unternehmen bieten deutlich höhere Zinsen.

Die wissen nicht, dass die Zinsen der Staatsanleihen alle anderen Zinsen vorgeben. Wenn die Zinsen dort explodieren, explodieren sie überall und die Kurse crashen. Eben Bondaffen.


Neu 2011-10-19:

[20:00] Wegen Massenflucht: Immobilienfonds stehen vor dem Aus


Neu 2011-10-18:

[15:15] Leserzuschrift-DE: hier eine sehr interessante Seite, die wichtige Informationen über Finanz-Keiler liefert und über die dubiosen Geschäftspraktiken aufklärt: http://www.finanzparasiten.de/

Bevor ich von Ihrer Seite auf den rechten Weg geführt wurde, habe ich diesen Leuten vertraut und nur verloren. Auf der genannten Seite ist vieles beschrieben, bei dem ich auch auf dem Leim gegangen bin.

Inzwischen ist mir zu 100 % klar, dass man sich nur auf sich selbst verlassen kann, wenn man finanziell Erfolg haben will. Seit dem ich mich seit 2008 u.a. über Ihre Seite informiere, hat sich mein in Fiat gemessenes Vermögen in EM verdoppelt. Sie mögen viele Kritiker haben, aber letztlich zählt nur der Erfolg und der hat sich bei mir eingestellt. Vielen Dank für Ihre Arbeit.

Diese ganze Branche zockt Schafe ab um daran über Provisionen zu verdienen und ihre Leasing-BMWs zu finanzieren.


Neu 2011-10-16:

[10:00] Auch die FAZ warnt: Es geht an die Substanz

Die Staatsschulden sind kaum noch tragbar. Bei den Sparern in Deutschland wächst die Angst vor Staatsbankrott, Hyperinflation und Währungsreform.

Und die FAZ befragt wieder einmal Papiertiger, diese sind auch ratlos. Also, Schafe, rettet euch vor der Schur und zwar schnell.
 

[8:45] Die Welt schreibt es schon, die LVs werden wertlos: Vertreibung aus dem Paradies

Millionen Deutsche haben Lebensversicherungen gekauft, um im Alter sorglos den Ruhestand zu genießen. Dieser Traum droht nun zu platzen

Noch sichere Anlagen wie deutsche Bundesanleihen werfen hingegen nicht mal mehr so viel ab, dass damit ein Ausgleich für die Inflation gegeben wäre. Und selbst bei diesen Auf-Nummer-sicher-Investments kann niemand versprechen, dass sie nicht im Wert einbrechen werden, sollte die Finanzkrise etwa mit einer Währungsreform wie 1948 oder einer Inflation wie in den 20er-Jahren enden.

Nicht nur die Finanzmärkte beeinflussen die Schlagkraft der Gesellschaften, die Politik gibt Grenzen vor, innerhalb deren sie die Kundengelder anlegen können. Versicherte tun also gut daran, das Treiben von Agenturen, Politik und Banken nicht als Kasperletheater abzutun, sondern kritisch zu verfolgen.


Neu 2011-10-15:

[21:30] Zeitungen suchen, bleiben aber ratlos: Was bleibt als sicherer Hafen?

Die einen flüchten ins Gold, andere in Immobilien. Wenn Börsen beben, Staatschefs Milliardenschirme aufspannen und Banken wanken, bekommen Bürger Angst um ihr Erspartes. Wir analysieren Chancen und Risiken der Anlageformen

Offenbar kommen viele entsprechende Leserzuschriften herein. Leider sind die Journalisten Angestellte und keine Investoren.
 

[20:30] Habt ihr schon entsprechend gehandelt? Anleger sehen Auseinanderbrechen der Eurozone als Risiko Nr. 1

Privatanleger in Deutschland betrachten ein mögliches Auseinanderbrechen der Eurozone im Zuge der Schuldenkrise als größtes Risiko für ihr Engagement am Kapitalmarkt.

Für 43 Prozent sei dies die größte Gefahr, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Marktforschers GfK im Auftrag der Fondsgesellschaft Schroders hervorgeht. Die Furcht vor einer globalen Rezession rangiert mit 41 Prozent auf Platz zwei. "Die Skepsis gegenüber Europa ist gewachsen", sagte Achim Küssner, Geschäftsführer von Schroders in Deutschland.

Nein, sie starren wie das Kaninchen auf die Euro-Crash-Schlange - bevor es verschluckt wird.
 

[19:00] Beruf: "Vermögensverwalter": Wie das Vermögen der Quandt-Familie verwaltet wird

Am Rande des vornehmen Taunusstädtchens Bad Homburg steht die HQ Trust Vermögensverwaltung. Sie vermehrt das Geld ausgewählter Großkunden.

Stadermann: Grundsätzlich gehöre ich nicht zu den Goldfreunden. Gold bringt keine Zinsen, keine Dividenden, der Preis schwankt sehr stark, und man holt sich zudem noch ein Wechselkursrisiko ins Depot, weil Gold in US-Dollar gehandelt wird. Aber in der aktuellen Phase kann ich dem Edelmetall durchaus etwas abgewinnen, schlicht als Ersatzgeld, das auch von den Notenbanken dieser Welt wieder als solches gesehen wird. Jahrelang haben sie ihre Bestände abgebaut, jetzt kaufen sie wieder.

[20:30] Der Mexikaner:
Die Quandt werden dann unter erheblichen Problemen Leiden, wenn ihr “Vermögensverwalter” weiter keine Konzentration auf die beste Assetklasse durchführt:
Alle Papierwerte gehen auf null, die Bayrische MistWagen Beteiligung wird wertlos da die Fabriken 5 Jahre oder ganz zugesperrt werden.
Bin gespannt, ob die anderen Beteiligungen dann noch genügend cashflow zum Leben hergeben werden.

Die Quandts werden es schon überleben, da sicher genügend Restwert übrigbleibt. Aber mancher Leser von hartgeld.com dürfte dann reicher sein.


Neu 2011-10-14:

[14:45] Leserzuschrift-DE - "Betongold":

zum immer wieder von "Experten" empfohlenen Betongold eine nette Geschichte die ich gestern hörte. In Berlin wird nächstes Jahr der Großflughafen eröffnet, für die Anwohner bedeutet dies 19 Stunden am Tag Dauerlärm. Reporter haben mit Anwohnern gesprochen, von denen einer meinte er wolle sein Haus verkaufen, aber ein Makler habe ihm geschrieben dass er kein Interesse habe an der Vermittlung da das Haus nun wegen des Fluglärms wertlos(!!!) sei! So ist das mit Betongold, wird in der Nähe das falsche gebaut, geht der Wert rapide in den Keller, bis hin zum Totalverlust. Viele Deutsche die wegen der Eurokrise jetzt noch schnell in deutschen Städten zu überteuerten Preisen in Betongold investieren werden sich noch wundern. Denn mir kam zu Ohren, dass eine große vom Ausland gesteuerte Islamorganisation 600 Millionen Euro zur Verfügung hat um Moscheen in Deutschland zu bauen. Wehe so eine Moschee wird in der Nähe der eigenen Anlageimmo gebaut, dann sind 50% Wertverlust oder mehr sicher. So viel zum Thema sicheres Betongold.

Das ist eben das Lagerisiko. Echtes Gold kann man mitnehmen. In Detroit etwa ist ein Gebrauchtwagen teurer als ein Haus: das Auto kann man wegfahren. 


Neu 2011-10-12:

[13:00] Brüll - Jetzt sind sogar schon die Rentner am Kursniedergang der Aktien schuld: 14 Jahre sinkende Aktienkurse


Neu 2011-10-11:

[8:15] Leserzuschrift-AT - Vorauszahlungen, um Euros loszuwerden:

Nun habe ich, um Papier loszuwerden, vorausgezahlt, was immer möglich war (Miete, Energie usw.).

Mein Versicherungsheini hat trotz mehrerer Telefonate nicht und nicht recht verstanden, wozu ich vorauszahlen möchte, hat mir unentwegt aus Unverständnis Leistungsänderungen und diverse Pakete schnüren wollen. Da ich mir mittlerweile Aufklärungsgespräche hinsichtlich des Papiersterbens erspare, weil man ohnehin nur als Depp abgestempelt wird, und der V-Heini so nett er auch ist, genau gar nix am Radar hat, habe ich ihm gesagt, ich wäre demnächst einige Zeit außerhalb der Zivilisation und müsste deshalb die erst im Dezember kommende Jahresvorschreibung schon jetzt bezahlen. Nach Rücksprache mit der Zentrale sagte er mir, sie hatten so einen Fall der Vorauszahlung noch nie (!), die Buchhaltung würde in so einem Fall automatisch rücküberweisen; in meinem Fall würde man nun Bescheid wissen und das Geld am Konto liegen bleiben.
Sichtlich ist es ganz und gar nicht so einfach, sein Papier im Voraus loszuwerden, solange noch keine Forderung/Vorschreibung/Rechnung vorliegt.

Nun frage ich mich aber, was passiert im Falle des Crashs mit meinem Geld auf deren Konto, vor allem, da eben ja noch keine Forderung/Vorschreibung/Rechnung gelegt wurde. Wird man das Geld dann bei der WR auf mein Konto, das dann vielleicht zum staatlichen Sperr- und Plünderkonto wurde, rücküberweisen? Oder wird man dann nach einem Währungsschnitt Geld nachfordern können? Werden die Versicherungen im Zuge des Bankensterbens nicht ohnehin auch eingehen und die Vorauszahlung wäre in EM besser investiert gewesen? Was meinen Sie und ihre Leser.

Diese Problematik betrifft ja im Grunde alle Vorauszahlungen und wohl sehr viele ihrer Leser, deswegen bitte ich um Veröffentlichung, Beantwortung, Tipps, Vorschläge.

Es ist auf jeden Fall eine gute Idee, Euros so loszuwerden, solange sie noch etwas wert sind und genommen werden. Das Bankencrash und WR-Risiko wird damit auf den Geldempfänger abgewälzt, ohne dass er es heute versteht.

Die Versicherung dürfte wie in diesem Fall gesehen, von der Vorgangsweise total überfordert sein. Eine Neuforderung nach einer WR, weil das Geld beim Empfänger untergegangen ist, kann vorkommen, dürfte aber leicht abgewiesen werden können: warum seid ihr so dumm und schützt das Geld nicht...

[14:15] Leserkommentar-DE - manche Banker sind schon aufgewacht:

Als ich gerade die Zuschrift aus Österreich bzgl. der Unwissenheit der Vertreter gelesen habe, musste ich gleich wieder an mein Gespräch von gestern denken:

...Nach einer längeren Diskussion sagte mir dann der Bankangestellte, dass er beruflich zwar niemals so einen Ratschlag geben darf, da es sonst seinen Job kosten würde, doch "privat" kann er mir nur raten, aus sämtlichen Papier- und Buchgeldgeschäften herauszugehen, da momentan eine riesige Umverteilung von den "Schaffenden" zu den Reichen stattfindet und man sich nur mit Sachwerten schützen kann.
Es ist immerwieder erfreulich, Aufgewachte unter den Schlafenden zu finden!

In dem Fall will ich auch nochmal meinen Dank an Herrn Eichelburg ausrichten, denn ohne diese Seite und seine unermüdliche Arbeit hätte ich mich wohl kaum der "Rasur" entzogen.


Neu 2011-10-10:

[9:15] Die FAZ sorgt sich um den Vermögensaufbau der Akademiker: Konsum auf Pump - eine gefährliche Verlockung

Autos auf Kredit, Möbel auf Teilzahlung: Insbesondere für junge Leute sind solche Ausgaben eine gefährliche Verlockung und führen zu großer Abhängigkeit von Banken.

Der Lohn des Wartens sind Freiheit und Unabhängigkeit. Folglich geht es in jungen Jahren, um wieder aufs Geld zu sprechen zu kommen, nicht um die Altersvorsorge in ferner Zukunft, sondern um die Finanzierung alltäglicher Dinge, und zwar nach Möglichkeit ohne Kredit. Auch das ist Vorsorge, nur eben in anderer Form. Was nützt hier ein Riestervertrag, wenn dort ein Ratenkredit abgestottert wird? Wofür soll eine Rentenversicherung abgeschlossen werden, wenn in wenigen Jahren die gesamten Ersparnisse für den Kauf einer Wohnung benötigt werden.


Neu 2011-10-08:

[20:30] HELLER WAHNSINN - WAS STUNDEN VOR DEM UNTERGANG EMPFOHLEN WIRD: Sparpläne mit Derivaten sichern den Ruhestand

Man baut Derivate also sogar schon in Altersvorsorge-Produkte ein, ein Zeichen, wie weit die Branche von Derivaten infiltriert ist. Ist ohnehin schon egal, das verbrennt sehr bald alles.


Neu 2011-10-07:

[14:15] FRISCH AUS DEM NARRENHAUS- "SICHERES INVESTMENT": Shopping Center machen sich für Investoren rar

Shopping Center und Fachmärkte in Deutschland stehen ganz oben auf der Einkaufsliste von in- und ausländischen Investoren. Daran hat auch die Finanz- und Wirtschaftskrise nichts geändert. Im Gegenteil. „Die geringe Erwerbslosenquote, steigende Einkommen und die positive Entwicklung der Einzelhandelsumsätze machen Investitionen in Einzelhandelsimmobilien nach wie vor attraktiv“, sagt Peter Axmann, Leiter des Bereichs Immobilienkunden der HSH Nordbank.

Die haben absolut keine Bankenkrise am Radar. Sie glauben, dass der Konsum so weitergeht.


Neu 2011-10-06:

[14:15] Der Schafscherer als Lehrer: Banken als Wissensvermittler: Eine Crux?

Die meisten Österreicher beziehen ihr Finanzwissen über den Bankberater. Kunden- und Eigeninteressen bilden allerdings ein Spannungsfeld.

Über das Ergebnis braucht man sich nicht zu wundern: viele geschorene Schafe.


Neu 2011-10-05:

[9:30] Leserzuschrift-DE - Offene Immobilienfonds - schlechte Anlage wegen Gesetz 2011:

ein kleiner Kommentar zur Seite 'Investment - Allgemein', in der es u.a. um einen offenen Immofond geht.

Aus meiner Sicht sind alle solche Fonds für mich mittlerweile komplett gestorben, seit es diese Gesetzesänderung in 2011 gab (die offenbar aber noch wenig bekannt ist), nach der auch für Privatanleger überraschend eine Mindesthaltefrist von 24 Monaten sowie 12 Monaten Kündigungsfrist eingeführt wurde (von kleineren Abhebung von 30.000 EUR je Anleger pro Halbjahr abgesehen). Diese Fristen (insbesondere 12 Monate Kündigungsfrist) gelten auch für alle Altanleger. Der Betrag von 30.000 EUR muss übrigens für alle Fonds dieses einen Anlegers bei allen seinen Banken zusammen reichen...

Fazit: Raus aus diesem Zeug, wer es noch im Depot hat.
Und für die Zukunft: Wer will in so etwas noch investieren, wenn er mehr als nur Kleinbeträge anlegen will!?

[Auszug aus Wikipedia, siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Offener_Immobilienfonds]

Die Branche hat dieses Produkt durch die Auszahlungssperren der letzten Jahre ohnehin schon vernichtet. Nur mehr die dümmsten Schafe gehen hinein.


Neu 2011-10-04:

[15.15] Leserzuschrift-DE - heute schon gelacht?

Im Posteingang fand ich von der Commerzbank den Fond des Monats. Offener Immofond hausinvest WKN980701

nach etwas bla-bla dann dieses:

Ihre Chancen und Risiken...
- Chance auf vielversprechende Rendite bei geringer Volatilität
- Seit Fondauflegung jedes Jahr positive Anlageergebnisse
- Gewinner des €Award 2011

... und nun kommt es...
- Der Fondanteil kann unter den Kaufpreis fallen. Zudem bestehen Wechselkursrisiken und spezielle Risiken einer Immobilienanlage wie z.B. Vermietungsquote, Lage, Bonität der Mieter evtl. steuerrechtliche Änderungen (welche? Lastenausgleich?) Trotz weitreichender Währungssicherung bleibt ein Währungsrisiko.

... aber nun der finale Satz der Commerzbank!!!

- Vorübergehende Aussetzung der Anteilsscheinrücknahme möglich

Sucht die Commerzbank Dumme? Den Fond gibt es im Oktober ohne Ausgabeaufschlag. Bemerkenswert!

Die Risiken müssen die Banken in die Prospekte schreiben, sonst könnten sie bei Verlusten haftbar gemacht werden. Aber meist wird das klein geschrieben, damit es die Kunden übersehen.

Dass es einen solchen Fond ohne Agio gibt, ist ein Indiz dafür, dass der Absatz schlecht ist. Kein Wunder bei den Erfahrungen mit Immofonds in den letzten Jahren. 


Neu 2011-10-01:

[13:15] WIWO: Die Lieblings-Geldanlagen der Millionäre

Auch Reiche müssen Geld fürs Alter zurücklegen. In welche Assets die Wohlhabenden ihr Geld am liebsten stecken, zeigt eine Umfrage der Commerzbank. Dabei wird Nachhaltigkeit immer wichtiger.

So sparen die Millionäre: Welche Investments haben sie für die Altersvorsorge getätigt?*

37% Eigenheim, Immobilien
33% Geldanlagen
22% Private Rentenversicherung
15% Lebensversicherung
14% Aktien, Wertpapiere, Fonds
7% Bargeld
4% Allgemeine Versicherungen
3% Sonstige
2% Rücklagen
2% Edelmetalle (Gold, Silber)
* Mehrfachnennungen möglich; Quelle: Commerzbank

 

[14:00] Leserkommentar-DE - kurze Anmerkung zur Millionärs-Umfrage in der Wiwo:

das Umfrageergebnis spiegelt nicht die Vermögensverteilung auf einzelne Anlagen wieder, sondern zeigt nur wieviel Prozent der Befragten überhaupt in eine bestimmte Anlage investiert haben. Das heißt, nicht 2 % des Vermögens der Befragten ist in EM angelegt, sondern 2% der 115 Befragten haben angegeben in EM investiert zu haben. Das bedeutet, dass (rundungsbedingt) offensichtlich nur 2 von 115 befragten Personen mit einem Vermögen von über 2 Mio. € überhaupt in EM investiert haben, 113 jedoch gar nicht oder nur so wenig, dass sie es nicht genannt haben. Ob die 2 so schlau waren, sehr viel in EM zu investieren können wir nicht wissen, ist auch egal, aber 113 Befragte haben EM gar nicht genannt, sind also mit 0% investiert!!! Selbst wenn vielleicht noch 2 weitere verheimlicht haben in EM investiert zu haben ist das natürlich eine extreme Minderheit.
Sieht man sich die ganzen anderen Anlagen an, so fällt es nicht schwer, vorherzusagen was passieren wird, wenn diese crashen.

So ist das also: nur eine Umfrage, wer wo drinnen ist, aber keine Gewichtung.

 

[16:45] Leserkommentar - "Millionäre":

Zitat: Seine Klientel bekennt sich zu Umwelt- und Klimaschutz sowie zu zukunftsorientiertem Handeln, das Rücksicht auf soziale und ethische Aspekte nimmt.

Sie werden alles das dürfen:
Nachhaltige Arbeit auf dem Acker, pflegen desselben. Co2- Ausstoss nur durchs Fahrrad fahren
Langfristige Vorausplanung : Was esse ich morgen,in einer Woche , nicht : wo gehe ich morgen essen.
Und bestimmt werden die Aspekte der Plünderer und des Muselmob mit besonderer Rücksicht begutmenscht.
Also: was habt ihr denn? Die (noch) Millionäre SIND gedanklich absolut vorbereitet.

[21:00] Leserkommentar zu "Mit solchen "Investments" wird man so gut wie nie Millionär, also führt man uns in die Irre."

Wenn man die letzten 20 Jahre 120.000 Euro im Jahr auf die Hand bekommen und "normal" gelebt hat, ist man heute unweigerlich Millionär, selbst wenn man alles unters Kopfkissen oder in den Sparstrumpf gesteckt hat.

Immobilien waren für die, die heute in Pension sind und ein vernünftiges Einkommen hatten, keine schlechte Wahl. Das trifft allerdings nur die, die bis in die Mitte der 70-er hinein gebaut haben und schon eine Weile schuldenfrei sind.

Warum? Weil dieser Personenkreis durch die realen Lohnzuwächse neben der Tilgung noch sparen konnte und in die Immobilie reinvestieren konnte; kein Renovierungsrückstau, eine volle Bausparversicherung, die für Kernsanierungen reicht, usw. Dazu kommt eben ein Wertzuwachs, wenn in der richtigen Region gelegen. Das waren die Anleger aus dem Kondratieff-Frühling und Sommer.

Unter Umständen war dieser Personenkreis wohlhabend genug, auch den eigenen Kindern ein Haus zu bauen. Wenn nicht mehr als zwei Kinder da waren und diese nicht irgendeinen Scheidungs-Irrsinn veranstaltet haben, war das auch für die Folgegeneration der Sprung über die Millionengrenze. Das sind dann die Generationen, die bis Ende der 80-er gebaut haben und eben gleich ohne Schulden da standen.

Im Kondratieff-Herbst greift das alles nicht mehr. Nur hat sich das Denken noch nicht geändert. Das sieht man sehr schön daran, dass so viele die Notwendigkeit für Altersvorsorge sehen (Renten- und Lebensversicherungen).
Die Leute merken, dass das System nicht mehr so funktioniert, wie zu den Zeiten ihrer Eltern. Aber dass auf den Herbst der Winter folgt, das haben sie noch nicht begriffen.

Bzw. sie haben die Konsequenzen des Winters noch nicht begriffen. Aber ehrlich: wer heute merkt, dass er selbst fürs Alter vorsorgen muss, auch wenn er es verkehrt anstellt, der ist vom Lernen her schon weiter, als die munteren Häuslebauer in unseren Tagen, die sich mit Krediten beladen.

Die 120000 muss man erst einmal haben. In Zeiten mit viel Kredit kann man natürlich mit Firmen und Immos leicht Millionär werden.


Neu 2011-09-30:

[17:30] In der Schuldenkrise wird es für die Versicherer immer schwerer, sichere Anlagen für die Gelder ihrer Kunden zu finden: Wohin mit dem ganzen Geld?

Wie wäre es mit Gold? das dürfen die Versicherungen laut internen Anlageregeln noch nicht? dann ändert die Regeln! Sie werden es tun, wenn auch Klein-Maxi Gold haben möchte.


Neu 2011-09-29:

[11:45] Das Handelsblatt warnt Anleger vor Bankpleiten: Was Anleger gegen den Geldverfall tun können


Neu 2011-09-28:

[17.15] AUS DER TROTTELWELT: Anleger misstrauen ihren Vermögens-Beratern

Seit der Finanzkrise 2008 schwindet das Vertrauen der Anleger in ihre Bankberater. Immer mehr legen ihr Geld auf eigene Faust an.

[16:30] Das Handelsblatt zu Gold: Die beste Waffe gegen Schulden und Zinsschwankungen


Neu 2011-09-27:

[19:16] Nur für Schafe: Vor allem die Banken machen bei Fonds Kasse

Eine Studie offenbart, wie heftig die Banken bei unbedarften Fondskäufern zulangen. Bis zu zwei Dritteln der Gewinne landen beim Geldhaus.

Berüchtigt sind unter diesem Gesichtspunkt gemeinhin geschlossene Fonds, also unternehmerische Beteiligungen, in die Anleger einen bestimmten Betrag fest investieren und auf den sie dann über einen sehr langen Zeitraum nicht mehr zugreifen können. „Bei Beteiligungen an Schiffen und Energie-Investments fallen im Durchschnitt mehr als 20 Prozent des eingezahlten Kapitals zu Beginn der Laufzeit als Kosten an“, sagt Steffen Möller, Chef-Analyst bei Scope: „Immobilienfonds kommen mit 15 Prozent aus.“ Die durchschnittliche Belastung über alle Arten von geschlossenen Fonds beträgt 16,6 Prozent.


Neu 2011-09-25:

[16:45] Wie 15 "Investment-Experten" in der Welt die Schafe zur Schlachtbank führen: "25.000 Euro Verlust. Soll ich meine Aktien behalten?"


Neu 2011-09-24:

[18:45] Die FAZ-Schreiberlinge versuchen sich in "Geldanlage": Angst und Gier sind schlechte Begleiter

"Die Turbulenzen auf den Kapitalmärkten bereiten vielen Anlegern schlaflose Nächte. Die Anleihen der Griechen sind in den Augen zahlreicher Investoren nur noch die Hälfte des Nennwertes oder noch weniger wert, einzelne Immobilienfonds verweigern weiterhin die Rücknahme der Anteile, und die Börse ist zum Albtraum geworden. Das ist für einzelne Privatleute ein bisschen viel auf einmal, so das es kein Wunder ist, dass sich viele Menschen fragen, was sie mit ihrem Vermögen machen sollen, wo es noch Sicherheit gibt, wo stabile Erträge winken. Die Antworten sind einfach, aber hart: Geld ist eine Illusion, es gibt keine Sicherheit, und das Leben wird allen Krisen zum Trotz weitergehen, nur nicht so, wie es sich viele Leute vorstellen."

"Es ist völlig egal, ob Vermögen derzeit 10.000 Euro, 100.000 Euro, eine Million Euro oder zehn Millionen Euro wert sind. Die Menschen leben in einer Mischung aus Angst und Gier. Derzeit herrscht nackte Panik. Die einen haben Angst vor der Inflation, andere erwarten eine Währungsreform, und die dritten fürchten sich vor einer Enteignung. Alle müssen erkennen, dass es keine absolute Sicherheit gibt, und die Erkenntnis raubt vielen Anlegern zur Zeit jegliche Lebensfreude."


Neu 2011-09-23:

[19:30] Die total Irregeleiteten: Deutsche entdecken das Ferienhaus als Altersvorsorge

Die Börsenturbulenzen in der Folge der Staatspleitenpanik haben Gutverdiener Immobilien als liebstes Investment entdecken lassen. Viele verbinden das Angenehme mit dem Nützlichen - und planen mit ihrem Feriendomizil für die Rente

Die wollen nicht sehen, was gerade in Spanien oder Portugal mit Ferienwohnungen passiert ist. Sie wollen es selbst erleben.


Neu 2011-09-21:

[7:30] Wer zuerst flüchtet: Wir haben kein Liquiditätsproblem, sondern ein Vertrauensproblem

Um zum Schluss zu kommen: Wir haben absolut kein Liquiditätsproblem - Geld kann in fast unendlicher Menge produziert werden. Wir haben ein immer stärker werdendes Vertrauensproblem! Und dagegen sind selbst Milliarden machtlos.

Wie sich das auswirken wird? Zuerst flüchten die Insider (Investoren) und Devisenspekulanten aus der Währung, danach die Reichen. Erst dann, sollte es nicht schon zu spät sein, die breite Masse. Doch die wird in der Regel einfach überrascht - denn kein Massenmedium - kein Fernsehsender, kaum eine Tageszeitung, noch weniger irgendwelche Wochen- oder Monatsmagazine - wird offen zur Flucht aus der betreffenden Währung, in diesem Fall dem Euro, aufrufen. Deshalb wird die breite Masse auch der grosse Verlierer sein ...

Das ist immer so. Spätestens, wenn die Herde der Bondaffen und auch die Reichen flüchten, sind Währung und Staat erledigt.


Neu 2011-09-19:

[15:00] Gibt es heute schon in Deutschland, aber nicht in den Metropolen: Villen zu Schleuderpreisen

Immobilienkäufer bevorzugen zentrale Lagen. Die Folge: Villen auf dem Land gibt es zum Schnäppchenpreis. Wie sich Normalverdiener Luxusobjekte leisten können – und von Steuervorteilen und niedrigen Zinsen profitieren.

Aktuell stehen knapp 60 Objekte mit mehr als 500 Quadratmetern Wohnfläche in Deutschland zum Verkauf – zum Preis von deutlich weniger als 1000 Euro pro Quadratmeter. Egal ob großer Gutshof, repräsentative Fabrikantenvilla oder riesenhafte Bauten von Zahnärzten und Unternehmensberatern – für jeden Geschmack gibt es aktuell ein Schnäppchen.


Neu 2011-09-18:

[16:15] AUS DER WELT DER SELBSTMÖRDER: Großstädter kaufen Eigentum - und verschulden sich

Aus Sorge vor dem Euro-Crash flüchten sich viele Anleger in den Immobilienmarkt. Die Preise sind dort allerdings kräftig gestiegen.

Kein Einzelfall. Seit die Euro-Krise ausgebrochen ist, suchen überall in Deutschland Anleger händeringend nach Eigentumswohnungen, Ein- und Mehrfamilienhäusern, um ihr Geld in Sicherheit zu bringen. „Sie fürchten, der Euro könnte kollabieren und die Inflation massiv steigen“, sagt Andre Adami, Wohnungsspezialist bei der Immobilienforschungsgesellschaft BulwienGesa.

„Wir bekommen immer mehr Anrufe von Anlegern, die ihre Lebensversicherung vorzeitig kündigen wollen, um eine Eigentumswohnung zu erwerben“, schildert Peter Lischke von der Verbraucherzentrale Berlin, wie stark der Drang nach Grund und Boden geworden ist.

Das alles erinnert an die Immo-Bubbles in USA, Spanien, Irland, etc. die alle geplatzt sind. Auch diese hier wird platzen, aber auf Beispiele in anderen Staaten schaut man ja nicht.

Aber es gibt einen grossen Unterschied: in DE hat man Angst vor einem Euro-Kollaps, in den anderen Staaten war es nur die Gier nach Preissteigerungen. Diese Gier kommt in DE noch dazu. Was hier läuft ist ein Crack-Up-Boom, aber in die falsche Richtung.

[16:30] Leserzuschrift-DE - Immobilienwahn in Düsseldorf

Im Süden des Düsseldorfer Stadtteils Flingern, ehemals ein solides Arbeiter- und Gewerbeviertel, in den letzten 10 - 15 Jahren jedoch von Migranten aus aller Herren Länder überflutet, fand am Sonntag den 17.09.2011 die Grundsteinlegung für "Eigentumswohnungen für gehobene Ansprüche" statt.

Auszug aus der Werbebroschüre, die den Weg in meinen Briefkasten fand:

"Das neue vom Architekturbüro XXX entworfene und von der XXX Immobilien GmbH vertriebene Objekt wird mit seiner Architektur im Stil der klassischen Bauwerke der zwanziger und dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts gestaltet. Quaderähnliche Putzflächen, ein mächtiges Eingangsportal mit Natursteinbelägen und markanten Säulendächern bilden den hochwertigen Eingangsbereich aus."

Und weiter:

"(...) der hintere Grundstücksbereich wird als Innengärten angelegt (...), lichtdurchflutete helle Treppenhäuser (...), Marmorböden in den Eingangshallen (...), Kamera-Überwachung des Eingangs- und Kellerbereichs (...)"

Die Wohnungen werden wie folgt angepriesen:

"Zur Grundausstattung aller Wohnungen gehören u.a. hochwertige Bäder und WCs mit Böden aus Marmor oder Granit, hellen Wandfliesen, Waschtische aus Naturstein mit eingelassenem Porzellanbecken sowie stilechte Armaturen (Fabrikat Dornbracht), große Terrassen, Balkone/Loggien, Fußbodenheizung."

Die Größe der Wohnungen wird, so ist der Werbebroschüre zu entnehmen, zwischen 92m² und 172m² betragen, zu Preisen zwischen 2.880 € und 3.450 € pro m².

Das wird ein Millionengrab...

Was soll es: Schafe sind zum Scheren da. Den Bauträger kümmert es höchstens so lange, bis er die Wohnungen verkauft hat: an Schafe. Denn wer heute in einem solchen Stadtteil zu derartig überhöhten Preisen eine Wohnung kauft, ist wahrlich ein Schaf.

[16:45] Leserzuschrift - Dirk Müller & Peter Zwegat "Immokauf auf Kredit = Blödsinn": watch!

Dirk Müller & Peter Zwegat räumen bei Markus Lanz auf mit dem Mythos Immobilie, eine richtige Hasstirade von dem Müller gegen Wohneigentum.
Und die beiden wohnen nur zur Miete, das ist das Schärfste!

Kleine Bitte - am liebsten lese ich die Investment-Rubrik mit den Irrsinns-Anlegergeschichten von überschuldeten Leute etc. - würde mich sehr freuen, wenn Sie mehr von den Zuschriften bzgl. Überschuldung im Bekanntenkreis etc. bringen würden.


Neu 2011-09-14:

[13:45] Bei Schafs-Produkten: Banker verheimlichen ihre Provisionen

Diese Branche wird bald der Vergangenheit angehören, da es nach der baldigen Schafsschur in der WR es keine ausreichenden Geldvermögen mehr geben wird. Das Smart Money, das überlebt, investiert ohnehin nicht in solche Abzock-Produkte. 


Neu 2011-09-11:

[15:00] Auf solche Euro-Fluchtideen können nur Lohn-Schreibsklaven kommen: Wie Euroskeptiker günstig an ihr Ferienhaus kommen

Das Ferienhäuschen in Schweden ist günstig zu haben und eröffnet noch dazu einen Fluchtweg aus dem Euro. Was hübsche Objekte im Norden kosten


Neu 2011-09-06:

[21:30] Nach der CHF-Ankopplung: .Anleger suchen nach neuen Fluchtburgen

Nach der Kopplung des Schweizer Franken an den Euro suchen und finden Investoren nach Alternativen. Die finden sie in einigen europäischen Ländern.


Neu 2011-09-05:

[12:15] Leserzuschrift-AT - wie Wirtschafts-Professoren ihr Geld anlegen:

ich habe techn. Mathematik studiert (Linz, Oxford) und aus Interesse nebenbei meinen MBA in Finanzmanagement gemacht. Dazu sei so viel bemerkt - hier werden Theorien verbreitet, die schon seit mindestens 70 Jahren von der österreichischen Schule der Nationalökonomie widerlegt wurden. Von Menger und Hayek hat man da noch nichts gehört, geschweige dass diese Theorien erwähnt oder gelehrt werden. Nach unzähligen Streitereien mit den "Professoren" gab ich das Diskutieren auf und machte nur meinen Abschluss - immerhin mit Hauptthema "Gold - Investitionsalternative für den Privatanleger". Es hat mich wirklich gewundert, dass ich überhaupt dieses Thema nehmen durfte. (Ich durfte nur nicht zu positiv drüber schreiben!)

Die Professoren selbst legen ihr Geld in Sparbüchern an und träumen von 12% Rendite bei Aktien. Als ich dann einem Professor sagte, ok, geben Sie mir 10% fix, die restlichen 2 Prozent dürfen sie behalten, war er sprachlos...

 

[11:00] Abgezockt: Wenn das eigene Depot nur für die Bank arbeitet

Am Depot einer alten Dame hat eine Volksbank auf dem Land über Jahre gut verdient. Zertifikate und Immobilienfonds bescherten der Bank satte Gebühreneinnahmen. Die Kundin aber ging leer aus.

Etwas über 206.000 Euro hatte die Dame in den letzten sieben Jahren portionsweise neu investiert, daraus sind inzwischen inklusive Zinsen 207.400 Euro geworden. Ein halbes Prozent Plus über sieben Jahre.

In diesen 7 Jahren ist der Geldwert auf die Hälfte gesunken, der Nominalwert ist ungefähr gleich geblieben. Da "verdient" man mit einem simplen Sparbuch noch mehr, als mit diesen komplexen Finanzprodukten, die nur zur Schafschur per Provisionen entwickelt wurden.

[12:00] Leserkommentar-DE - wer profitiert:

ch hatte selbst bis ins Jahr 2003 derartige Fondsprodukte von der Privatkundenabteilung meiner Bank (ca. die Hälfte des damaligen Vermöges steckte da drinnen). Der Fond hat über mehre Jahre keine schlechte Performance gehabt, allerdings habe ich davon nominal in meinem Vermögen nichts gemerkt. Warum war das so? Ganz einfach, für den Fond wurde erst mal ein Ausgabeaufschlag von 7,5% berechnet. D.h. man ist nach dem Kauf, nominal 7,5% ärmer. Wenn der Fond dann eine Performance von 5% p.A. hat, gehen davon erst mal rund 30% Steuern ab. Auf die verbleibenden 70% ist dann eine prozentuale Management-Fee und Performance-Fee zu entrichten. Diese errechnet sich aus der brutto Performance vor Steuern! Zieht man all das ab, hat man am Ende real noch eine Performance 1,5 % oder so. Man braucht unter Berücksichtigung von Zinses Zins etc. mehrere Jahre bis man nominal wieder so viel Geld hat, wie man mal einbezahlt hat. Im Prinzip muss nominal sogar noch mehr drinen sein, weil beim Verkauf auch noch eine Gebühr anfällt.

Wer verdient also mit Fonds?
1. Der Staat
2. Die Bank
3. Der Emittent
4. Der Fondmanager

Wer verdient mit viel Glück bei vollem Risiko nominal evtl. etwas, verliert aber Inflationsbedingt dennoch garantiert Kaufkraft:
1. Der Fondzeichner
2. SONST NIEMAND

Fonds sind absolute Idiotenprodukte. Am schlimmsten ist es, wenn die Bankster dann noch wie bei mir ständig umdecken (immer wieder neue Ausgabeaufschläge). 2003 habe ich dann den Stecker gezogen und mache meine Investments ausschließlich selbst. So wie früher mit etwa der Hälfte des Vermögens. Das gequatsche der Risikominimierung durch sog. Spezialisten glaube ich nicht mehr. Habe ich auch meinem Privatkundenbetreuer von der Bank gesagt. Gold kennt der übrigens auch nicht, nur Zertifikate auf irgend weloche Goldindizes. Ein totaler Idiot eben.

 

[13:30] Leserkommentar-DE - der Wert einer Lebensversicherung:

vielen Dank auch von meiner Seite für Ihre tolle Aufklärungsseite.Besser geht es nicht.

Habe mein gesamtes Vermögen in Gold und Silber angelegt,angefangen seit 2008. Super Performance wie man sich ja denken kann.
Und habe mich jetzt von meiner letzten Papierinvestition getrennt.

Es handelte sich um eine Fondsgebundene Lebensversicherung, in der ich ca. 7 Jahre 7500 Euro eingezahlt habe. Vor ein paar Tagen kam das Geld und ich war nur noch sprachlos.
Der Rückkaufwert der Anlage betrug lächerliche 1400 Euro. Das sind ca. 19% von dem was ich mal eingezahlt habe.

Habe bei der zuständigen Gesellschaft angerufen und nachgefragt ob das ein Scherz sein soll, doch der Mitarbeiter sagte mir die Aktien sind eingebrochen, Kosten müssen beglichen werden.Unfassbar.Das sind Verbrecher.
Man zahlt Jahrelang ein und bekommt nichts raus bei vollem Risiko.Bin froh das ich da raus bin. Habe keine Papieranlagen mehr.Geld wird sofort vom Konto geholt und das nötigste davon gekauft,der Rest wird in Hartgeld umgewandelt.
Fixkosten sind aufs minimum reduziert.Und ich muss sagen mir geht es richtig gut. Man kann sich alles in Ruhe anschauen.

Ein typisches Schaf-Abzockprodukt. Die restlichen 81% gingen für Spesen und Provisionen drauf. Aber besser jetzt mit Verlusten raus, als besser gar nichts mehr zu bekommen.

[15:15] Leserkommentar-DE:
Wer dann alsbald zu spät aussteigt, wird als Gegenwert für seine jahrelangen braven pünktlichen Einzahlungen dafür vielleicht noch einen Laib Brot bekommen. Die heute verlorenen 81% wird der Leser im nächsten Jahr über Gold/Silber längst wieder drin haben. Glückwunsch zum noch rechtzeitigen Ausstieg! Eine Kiste besten Schampus könnte ich da leicht einsetzen!

Fällt vom Schampus für die guten Ratschläge vielleicht auch für hartgeld.com etwas ab?

[15:30] Leserkommentar-DE - Performance-Provisionen bei Fonds:

es ist noch viel besser für Fonds und Vermögensverwalter. Die Performance-Provision wird meist quartalsweise abgerechnet. Bedeutet während die Schafe bisher 30-50% im Minus in diesem Jahr sind, gab es für den Verwalter 2x Geld für die "gute Leistung". Sollten jetzt im 4.
Quartal die Kurse zulegen gibt es wieder Boni.
Aber den Prospekt liest man ja nicht und die Abrechnungen werden nicht verstanden.

Perforance-Fees gab es früher nur bei Hedge-Fonds und sie wurden jährlich abgerechnet. Heute sind sie aber schon überall in einer verschärften Form üblich. Finger weg von soetwas.

[16:30] Leserkommentar-DE zu LVs:

Als ich vor drei Jahren meine private Rentenversicherung kündigte und nur 35% der eingezahlten Beträge zurückerhielt, hätte ich mir nicht gedacht, daß es noch jjemanden geben kann, dem mehr gestohlen wird.
Solche Beispiele führen zur Einsicht in die wahren Verhältnisse: Die organisierte Kriminalität im Nadenstreif kann mit Hilfe des Gesetzgebungsmonopols der Politik jeden Betrug legalisieren.

Ob es Betrug ist, ist nicht so einfach zu sagen. Faktum ist, dass die Zahlungen der ersten Jahre voll für Vertriebsspesen draufgehen. Aber die Leute informieren sich ja nicht, bevor sie soetwas unterschreiben.

[20:45] Leserzuschrift-FR - noch ein böses Beispiel:

Ich liess mich im Jahr 2000 von einer Kundenberaterin der französischen Postbank überreden, einen Fonds zu zeichnen, dessen Ertrag nach 8 Jahren Haltedauer steuerfrei wird. Der Fonds war und ist in europäische Aktien investiert. Verwaltungsgebühr wird jährlich abgezogen. Seit 2000 ist der nominale Wert meines ach so professionnel gemanagten Fondsanteils auf 43 % gesunken. Und ausserdem hat ja die Inflation noch kräftig an der Kaufkraft genagt, so dass innerhalb eines Jahrzehnts mindestens 4 Fünftel verlorengingen. Jedes Jahr weiterhin schwindet der Wert. Zum Glück hatte ich nur einen geringen Betrag investiert (unter 100 Euro, hatte unterschrieben, bloss damit mich die aufdringliche Beraterin endlich in Ruhe lässt).

Dieses Schafs-Produkt werde ich NIE kündigen, denn gerade die miserable Performance ist so lächerlich, dass ich jedes Jahr, wenn ich den Auszug erhalte, laut und lange lachen muss.
Dieses Schafs-Produkt werde ich auch in Zukunft behalten, um es als abschreckendes Beispiel meinen Grosskindern zu zeigen (meine Kinder wissen bereits Bescheid).
Meine Lebensversicherung beim Crédit Mutuel kündigte ich 2008, da ich durch die Lehman Brother - Pleite aufgewacht war. Die Bank zahlte selbstverständlich weniger aus, als ich eingezahlt hatte.

Ich investierte in EM: seit 2008 bis heute erzielte ich + 350 % mit Silber, und + 200 % mit Goldmünzen. Diese sagenhafte Performance soll mir mal so ein A... von Fondsmanager nachmachen!

Überall in Europa die gleiche Schafs-Abzocke. Diese funktioniert deshalb, weil die Schafe nicht wissen, wie wenig sie am Ende herausbekommen.

 

[12:00] Kapitalflucht: Ackerland wird für Anleger zum "besseren Gold"

Die Euro-Krise lässt Anleger in Sachwerte fliehen. Landbesitz bietet im Vergleich zu Gold neben Inflationsschutz auch noch stabile Renditen.

Erklären lässt sich das Paradox mit nur einem Wort: Ackerland. Dieser wertvolle Grund und Boden findet sich hier im Überfluss. Die Preise haben sich in den vergangenen Jahren vervielfacht. Und manche einheimische Bauern können auf ein stattliches Vermögen blicken – wenn auch nicht in Form von Bargeld. Auch professionelle Finanzinvestoren sind schon auf Demmin und Umgebung aufmerksam geworden.

 

[15:30] Leserkommentar-DE zur "Staatsgefahr" bei Agrarflächen:

Das kann gut sein. Die entscheidende Frage ist jedoch, wieviel Rest von Staatsordnung bleibt.
Die höchste Priorität wird für die Regierung sein selbst am Leben zu bleiben. Eine Regierung wird sich nur dann halten können, wenn sie die Lebensmittelvorsorgung sicherstellen kann. Das bedeutet, dass Spekulanten, die nur Ackerland halten ohne es zu bewirtschaften das Land schnell los werden - Enteignung. Auch Landwirte werden wohl nicht drumherum kommen alle Flächen zur Lebensmittelproduktion zu nutzen. Ein Landwirt, der nur 75% seiner Flächen nutzt, könnte schnell die Staatsgewalt kennenlernen.
Hauptsächlich wird von einer Währungsreform gesprochen. Ich würde jedoch nicht ausschließen, dass auch eine Landreform stattfinden wird.

Es ist wenig wahrscheinlich, dass bewirtschaftete Flächen dem Besitzer weggenommen werden, bei nichtbewirtschafteten Flächen kann es schon passieren. Genaues wissen wir nicht, aber Boden kann nicht davonlaufen.

[16:30] Leserkommentar-DE Ackerland vs. Gold:

Gold und Silber physisch sind besser. Denn beides sind reine Liquidität ohne Risiko. Ausserdem: Gold und Silber können ab nun abgehen wie Schmidts Katze. Und so schnell steigen die Preise des Ackerlandes nicht, denn die Preise von Ackerland sind an Fiat Money gekoppelt und nicht an Gold und Silber. Wenn die Flucht in die Realwerte einsetzt und AU/AG nicht mehr erhältlich sind werden verkaufswillige Wald-und Ackerlandbesitzer auch in Gold und Silber bezahlt werden wollen. Da aber kaum jemand soetwas haben wird dürfte man für relativ überschaubare Mengen einiges an Ackerland und Wald bekommen. Anders ausgedrückt: Wir bekommen pro Unze Gold/Silber in Zukunft mehr Ackerland und Wald als heute, trotz dortiger Preissteigerung. Real gesehen also auch eine Deflation, gemessen an EM, welches wohl der unmittelbare Wertmassstab an sich ist.
Es wäre also clever, ins EM zu konzentrieren und am Höhepunkt in Wald und Flur zu stecken. Dann eine Weile halten, Erträge bilden, dann verkaufen und ins neue Papierzeitalter zu übernehmen.

Gold und Silber sind Geld, Ackerland nicht. Dieses ist nur für Leute, die sich damit auskennen und die nötigen Summen aufbringen können interessant.

[16:30] Leserzuschrift-DE - Landreform?

Es wird etwas Entscheidendes vergessen bei Ackerland: In den letzten Jahrzehnten mussten die meisten Bauern ihre Höfe aufgeben und haben in der Folge ihr Land verkaufen müssen. Die wenigen übrig gebliebenen Bauern haben daher heute viel mehr Ackerland als früher. Nach dem Zusammenbruch und evtl. großer Hungersnöte könnte eine Regierung zu dem Schluss kommen, dass in Zukunft deutlich größere Teile in der Bevölkerung wieder in der Landwirtschaft arbeiten, also die kleinbäuerliche Landwirtschaft zu bevorzugen. Um das durchzusetzen, wäre es unabdingbar, dass Ackerland den heutigen großen Bauern und Agrarfabriken weggenommen und an interessierte Kleinbauern zum Schleuderpreis verkauft wird. Somit könnte das mit Ackerland ein Schuss nach hinten sein. Und der Staat verdient sogar daran, weil er zunächst enteignet und dann das Enteignete verkaufen kann. Und bei der Bevölkerung würde sowas wegen den gemachten Erfahrungen in der Krisenzeit gut ankommen.

Ist auch möglich, aber nicht vorherzusagen.

[17:30] Leserkommentar-DE - Ackerland nur für Millionäre:

wenn man von einem Schrebergarten absieht lohnt sich über Ackerland ab 1.000.000 Vermögen nachzudenken. Man braucht Beratung sonst hat man nachher Sandboden oder Hanglage. Die Zeit ist auch sehr knapp zum Acker kaufen. Bodenreform gibt es nur falls die SED die Bundestagswahl gewinnt und dann braucht man auch viel Gold/Silber um in ein freies Land zu flüchten.

[18:00] Leserkommentar-MX - Meines Erachtens sind EM und Ackerland nur schwer vergleichbar.

EM sind Geld, Ackerland sind Produktionsmittel, welche entsprechendes Spezial-Know-how, vor allem in der Unterhaltung ohne grossen Maschinenpark und Kenntnisse der Fruchtfolge, Mitarbeiterführung, Verwaltung, etc. erfordern.

Ich denke, selbst im Vergleich zu Vermiet-Immos ist es sehr viel arbeit, von den Risiken ganz zu schweigen.

Diese Arbeit wird definitiv (und zu Recht) in Zukunft besser entlohnt, dennoch wird es nicht weniger Arbeit.


Neu 2011-09-02:

[10:45] Die Fonds der deutschen "Steuersparer": Franken-Kredite kosten Anleger Millionen

Jahrelang frisierten Initiatoren ihre Immobilien- und Schiffsfonds mit zinsgünstigen Fremdwährungskrediten. Jetzt kommt die Rechnung: Der Höhenflug von Schweizer Franken und Yen kostet viele Anleger die Ausschüttungen. Und ein Schiff soll bereits notverkauft werden.

Na, Zahnärzte, wie viele Zähne müsst ihr flicken, um diese Verluste wieder hereinzubringen?

[11:00] Leserkommentar - Zahnärzte:

Ihre Einschätzung das Zahnärzte mit Geld nicht umgehen können stimmt.
Ich kenne einen der hat seine ganze Praxis mit teurem Apple-Material zugeschüttet. Es gibt sogar einen Mac OS X Server. Damit aber nicht genug: Das meiste wird dann noch in Webseiten die extra für das iPhone optimiert wurden investiert.
Also ich meine jetzt nicht das die Webseite nur kompatibel für das iPhone ist, sondern sie enthält auch extra Apple Web Widgets für das iPhone damit man die Zahnarztpraxis auch gut findet.
Das ganze entwickelt eine externe webspezialisierte Firma zu marktüblichen Preisen (also teuer). Es wird viel Zeit, Geld und Energie in solche Projekte investiert.
Mir tut es leid um die restlichen Lohnsklaven (Zahnarzthelferinnen) die ihren Kuchen mit Apple teilen müssen.


Neu 2011-08-31:

[21:00] Leserzuschrift - Leerstehende Wohnungen während des Krieges in Kroatien:

Nur zur Info an die Immobilienbesitzer: Während des Krieges in Kroatien sind viele geflohen und haben ihre Wohungen leerstehen lassen. Als die Flüchtlinge wieder kamen sind inzwischen illegal Fremde Leute eingezogen. Eilb. Juristisches vorgehen gegen diese Leute hat nichts gebracht. Die Gerichte haben alle Klagen abgelehnt.

Also: weggegangen, Platz gegangen.
  

[18:30] Aktien auf Kredit: Verbotene Zone

Nehmen wir an, ein Anleger lässt sich einen Wertpapierkredit einräumen und der Broker bietet dem Kunden einen Hebel von fünf. Mit einer Million Eigenkapital kann der Investor nun Assets für fünf Millionen Euro erwerben.

Die potenziellen Auswirkungen auf das Marktgeschehen sind einfach zu ergründen. Der gehebelte Investor erlebt bei fallenden Kursen seinen persönlichen bank run. Ein Kursrutsch seiner Investments um nur 5% verursacht auf Grund des Kredithebels einen Verlust von 25% des Eigenkapitals. Der Anleger ist gezwungen, entweder neues Geld einzuzahlen oder aber Anlagen zurückzufahren, sprich Aktien zu verkaufen. Um wieder auf den erlaubten Hebel von fünf zu kommen, muss der geplagte Anleger Aktien im Gegenwert von einer Million Euro am Markt verkaufen. Dann verblieben ihm noch seine restlichen €750.000 Eigenkapital und das Vierfache an Krediten – insgesamt also €3,75 Millionen.

Daher fliegen die Aktien und alles andere in Panik auf den Markt, wenn es abwärts geht. In den letzten Wochen dürfte es richtige Margin-Blutbäder gegeben haben.
  

[14:00] Leserkommentar-DE - Weitere Erklärungsversuche, warum sich die "wirklichen Geldbesitzer" permanent betrügen lassen:

Die "Klein Maxis" mit ihrer Lebensversicherung oder ihrem Fondssparplan, also mehr als 80% aller "mittelbaren" Anleiheinhaber, bestimmen selbst ohnehin nicht über die Anlageentscheidungen der Lebensversicherung oder des Investmentfonds, das machen die "Profis" dort. Und wenn diese meinen, 2% Rendite vor Steuern und Inflation wären genug, dann ist das halt genug. Die Einkommen der Versicherungsvertreter und Investmentfondsvertreter sind ohnehin von der Nachsteuer- und Nach-Inflationsrendite des Anteilsinhabers (im Fonds oder LV-Pool) entkoppelt, sprich sie bedienen sich immer fürstlich unabhängig vom vermeintlichen "Investment-Erfolg", vollkommen ungeniert und "Investment-Performance-unabhängig".

Wir sprechen also nur noch über die vielleicht 20% Anleihebesitzer, die eine Anleihe direkt im eigenen Depot halten. Um die 20% Anleihebesitzer jetzt nochmal in absoluten Zahlen einzuordnen, das sind wohlgemerkt nur 20% von den 100%, die überhaupt papierne "Assets" besitzen. Ein Großteil der Deutschen hat überhaupt keine Rücklagen oder "Sparvermögen", Sparvermögen konzentriert sich lediglich auf die Top 20% der Bevölkerung. Somit verbleiben wir bei maximal 5% der Bevölkerung, die überhaupt Anleihen im eigenen Depot halten und frei disponieren könn(t)en.

Warum lassen die sich sich mit 2% Brutto-Rendite "abspeisen" ? Weil sie für sich keine Alternative sehen, solange sie im Papiergeldsystem geistig gefangen sind. Mehr als 2% gibt "der Markt" nicht her, Aktien sind zu riskant, und EM ein "barbarisches Relikt", das man nicht essen kann und das auch keine Zinsen bringt.

Warum gibt "der Markt" nicht mehr als 2% Brutto-Rendite her, weil der Markt hochgradig manipuliert ist. Die Notenbanken drücken das "kurze Ende" des Marktes, die Geldmarktzinsen gegen Null Prozent, indem sie das Fiat-Money dem Bankensystem umsonst zur Verfügung stellen. Warum liegt aber das "lange Ende" des Marktes, sprich die 5-, 10- oder sogar 30-jährigen Anleihrendite auch so im Keller noch unter der Inflationsrate ? Nach "reiner Lehre" eines freien Marktes müßte die Inflationserwartung über die kommenden Jahre die Rendite so lang laufender Anleihen diktieren, denn wer würde freiwillig Brutto-Renditen unter Inflationsrate akzeptieren, wodurch man als Investor durch den Sparvorgang ärmer wird bzw. korrekt ausgedrückt "über die Jahre an Kaufkraft verliert", sprich das freiwillige Sparen zur eigenen, frei gewählten Enteignung führt ?

Die Antwort auf die Frage, warum ein Investor so vermeintlich "schwachsinnig" sein kann, ist natürlich auch hier wieder die Manipulation des Marktes über Notenbanken, die künstlich Nachfrage nach langlaufenden Anleihen generieren, indem sie am Sekundärmarkt tätig werden und durch Zinsswaps, die kurzfristige Geldmarktzinsen gegen langlaufende Festzinsen tauschen, und dadurch die Langfristzinssätze runterdrücken. Natürlich trägt auch die gigantische Aufblähung der Geldmenge durch die Zentralbanken dazu bei, dass ein "Anlagenotstand" ensteht, wo Investoren sich mit der eigenen Enteigung abfinden. Die weiter fallenden Zinssätze sind eine positive Rückkopplung auf die exponentiell steigende Geldmenge, die verzinst werden will.

Es wurde vermutlich im Artikel nicht klar genug dargelegt, dass am Ende der Sparer entscheidet, ob er in einem Investment/einer Währung bleibt oder nicht. Sobald er in Massen aussteigt, können auch die Fondmanager dahinter nicht anders, als ebenfalls aus dem auszusteigen, in das sie das Kundengeld investiert haben. Fazit: die Masse ist einfach mit diesen Minizinsen bei hohem Risiko zufrieden, da hochgradig manipuliert.


Neu 2011-08-30:

[10:30] WIWO auf der Suche nach Fluchtwährungen: Rettung für Euro-Anleger

Es gibt nicht viel, was in Frage kommt. Wie wäre es mit Gold/Silber?


Neu 2011-08-29:

[15:.30] SOS Steuerspar-Schafe im Untergang: Schiffsfonds in großer Not

Es bei allen Steuerspar-Fonds das Gleiche: die Schafe werden geschoren. Hier wird durch die Nachschusspflicht nicht nur die Wolle abgetragen, sondern auch die Haut.

Man muss ein wirklich dummes Schaf sein, um einen Vertrag zu unterzeichnen, wo man als Investor absolut keine Einflussmöglichkeit aber dafür eine Nachschusspflicht hat. Investieren ist eben eine andere Sache, als in Zähnen bohren oder Leute in Steuerfragen beraten.
 

[13:45] Geschoren und verloren: Edelhotels werden zu Millionengräbern für Anleger

Investoren haben Millionen in Luxushotels in Ostdeutschland gesteckt: Doch nicht nur beim Berliner "Adlon" haben sie sich kräftig verzockt.

Etwa 42 Prozent des eingezahlten Kapitals sollen laut Hufländer für Verwaltungs- und Finanzierungskosten verbraucht worden sein. Ein enorm hoher Betrag und doppelt so hoch wie sonst in der Branche üblich. Auch dieser Fall zeigt: An vielen geschlossenen Immobilienfonds verdienen erst mal die Initiatoren. Wenn dann schlecht gewirtschaftet wird und die Renditen nicht stimmen, zahlen die Anleger die Zeche.

Bei allen diesen Modellen, die über "Steuersparen" verkauft werden, ist es so. Die Anlegerschafe haben als einfache Kommanditisten nichts zur reden und dürfen nur die Verluste fressen. Verdient wird nur bei Initiatoren, Vetrieben und Hotelbetreibern.

Merke: bei jedem Investment muss man sich über die Kontrollmöglichkeiten informieren: wie viel Einfluss habe ich auf die Geschäftsführung und welche Informationen bekomme ich wirklich. Aber das interessiert ja diese steuersparenden Zahnärzte & co. nicht - zumindest nicht bei der Vertragsunterzeichnung. Wenn Prestige im Spiel ist, unterzeichnen diese Schafe noch williger. 


Neu 2011-08-27:

[13:30] Die Reichen tauchen mit ihrem Geld in Singapur und Kanada unter: Die Angst vor einer Reichensteuer

Banker und Vermögende sorgen sich um höhere Steuern und Enteignung. Sie versuchen, ihre Vermögen in Sicherheit zu bringen – nach Kanada oder Singapur. Der rigide geführte Stadtstaat hat sich eine Infrastruktur gegeben, die jeden Superreichen entzückt.

Die Diskussion in Deutschland um Reichensteuer, Vermögensteuer und eine Anhebung des Spitzensteuersatzes überrascht daher nicht. Schon zu Beginn der Finanzkrise warnten Banker in der Londoner City: „Erst werden die Banken unter der Last der Finanzkrise zusammenbrechen. Dann werden die Staaten die Kreditwirtschaft retten und unter der Last der Schulden wanken. Dann drohen soziale Unruhen aufgrund der fiskalpolitischen Sparprogramme. Schließlich folgen politischer Extremismus und Enteignungen.“ Seither bereiten sich viele Banker und ihre vermögenden Großkunden auf dieses Szenario vor.


Neu 2011-08-25:

[13:30] Investment-Fonds dürfen nicht in Gold investieren: Otte: „Ich freue mich auf Inflation“

Was ist mit Gold, sind Sie dabei?

In meinem Fonds darf ich nicht in Gold investieren. Sonst wäre er in Deutschland nicht zum Vertrieb zugelassen. Die Behörden meinen, physisches Gold sei nicht sicher genug. Gold kaufe ich nur als Privatmann.

Der Fondsmanager Otte gilt als passionierter Value-Investor und großer Anhänger des weltbekannten US-Investors Warren Buffett. Er selbst managt den Mitte März 2008 aufgelegten PI Global Value Fund; 2011 erhielt der Fonds eine Vertriebszulassung für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Da haben wir es: wer in Gold investiert, bekommt gar keine Zulassung für den Publikumsvertrieb. Noch nicht.

Leserkommentar:
da haben wir es: wer zugelassen will als Fond darf nicht in Gold investieren, sonst verliert er die Zulassung. Wenn die Fondherde ins Gold strömt ist der Staat dann also schon tot! Reihenfolge: Gold hoch, Anleihen runter, Staat tot, Fonds ins Gold, Remonetisierung!

[15:30] Leserkommentar-DE - Selbstverständlich ist es in Deutschland möglich, über Fonds in Gold zu investieren.

Dies erfolgt über sogenannte Multi-Asset-Fonds. Bereits zum 13. Februar 2004 erfolgte hierzu die Umsetzung einer EU-Änderungsrichtlinie (OGAW – Organismus für gemeinsame Anlage in Wertpapieren, im englischen auch als UCITS III - Undertakings for Collective Investments in Transferable Securities bezeichnet) in deutsches Recht. Hierbei handelt es sich in der Regel um flexible Mischfonds mit deutscher Vertriebszulassung, welche durch unabhängige Vermögensverwalter aufgelegt und verwaltet werden. Diese können in der Regel bis zu 30% in physisches Gold oder Gold-ETFs investieren.

Herr Prof. Otte hätte ja anstatt seines „valueorientierten“, global anlegenden Aktienfonds, einen flexiblen Mischfonds nach UCITS III auflegen können! Warum er dies nicht getan hat, bleibt wohl sein Geheimnis.


Neu 2011-08-24:

[19:15] Wie die Fonds-Branche arbeitet: "Der Markt stürzt ins Chaos"

[10:15] LESEN UND LACHEN !! DIE MASSE WIRD WIEDER VERDUMMT: Wie sicher sind noch Tagesgeldkonto und Sparbuch?

Sparerschafe, eure Sparguthaben sind schon weg: verkonsumiert von den PIGS. Bald wird man es euch sagen.


Neu 2011-08-23:

[11:00] Traden die Computer besser als die Affen? Maschinen, die Milliarden machen


Neu 2011-08-22:

[21:00] Unterschiedliche Kulturen und Sprachen: Vom Geld verdienen, machen, ernten, gewinnen oder suchen

[14:30] "Investment-Profis": "Der Absturz hat uns überrollt"

Der Absturz an den Börsen hat nicht nur Privatanleger auf dem falschen Fuß erwischt. Auch diejenigen, die Milliarden managen, sind verwundert und stellen ihre Strategie um. Was die Finanzprofis jetzt raten.


Neu 2011-08-21:

[16:30] Leserkommentar-DE: 1000 Dollar/Euro für den Notfall:

ich habe in den letzten Monate sowohl im Arbeitsumfeld (Stadt) als auch im privaten Umfeld (richtig bäuerliches Land) immer mal bei Leuten nachgehorcht, ob sie denn Geld für den Notfall auf der hohen Kante haben -- wenn es sich im Gespräch gerade angeboten hat. Das Ergebnis zeigte eindeutig, dass wir in DE Subkulturen haben, die die Soziologen nicht sehen. Der größte Teil der Bekannten aus dem ländlichen Raum hat zwischen 1500 und 4000 Euro für den absoluten Notfall auf der hohen Kante, in der Stadt haben die trotz viel höherem Einkommen nichts in der Hinterhand - bezeichnend.

Gerade die Frauen in meinem privaten Umfeld (Deutsche!) besitzen dazu alle eine kleinere Menge 'Familienschmuck' aus Gold und geben eine ähnliche Menge auch ihren Töchtern mit in die Ehe mit der Auflage, ihn nur zu verkaufen, wenn es ums Leben der Kinder geht. Ich habe vor langer Zeit auch solch ein Hochzeitsgeschenk erhalten - es war der Grundstock, auf den ich aufbaue.

In der Stadt sind wohl die Verlockungen zum Geldausgeben grösser.

[17:15] Leserkommentar-DE - der eigentliche Witz ist, je höher das Einkommen desto mehr Schulden:

1. Zuerst wird 1. Einrichtung und Auto finanziert.
2. Sobald es geht wird Haus/Wohnung finanziert.
3. Man braucht größeres oder 2. Auto und neue Einrichtung fürs Haus.
4. Dann wird 2. Wohnung zum "Steuersparen"/vermieten gekauft.
5. Jetzt kommt je nach Möglichkeit Solardach/Schiffsfond/Filmfond und so Zeug.
6. Zwischendurch lässt man sich noch vom Versicherungskeiler ficken.

Ich habe einfach auf Punkt 1-6 verzichtet und war 2006 mit 27 fertig und lebe seither nur noch von meinen Investments und ausgesuchten Kunden (Handwerk/schwarz).


Neu 2011-08-19:

[20:30] Leserzuschrift-DE - Eben, 18:50 im N24 Videotext entdeckt: Panik an den Börsen- wie legen Sie Ihr Geld an ? TED- Umfrage

Aktien : 4,2 %
Fonds : 4,2 %
Pfandbriefe : 0,0 %
Sparbuch : 8,3 %
Hab kein Geld : 83,3 %

Diagnose: die Masse ist pleite.

[21:15] Leserkommentar-MX dazu:

Von den 83,3 % hat sicher jeder zweite Trottel EIGENheim auf Kredit, EIGENtumswohnung auf Kredit, LEASINGauto usw.

Aber alle kein Geld.

 

[19:15] Schnittpunkt2012: Immobilienerwerb vor und in der weltweiten Schuldenkrise

[17:00] Die so "sicheren" immobilienfonds: Degi löst weiteren Immobilienfonds auf

[10:00] Leserzuschrift: Auch dem Smartinvestor steigt die Angst bis in die Knochen: Märkte im Panik-Modus

Eine weitergehende Frage geht dahin, ob man nicht den größten Teil seines Vermögens in Edelmetallen anlegen solle. Unsere Meinung dazu: Wir gingen und gehen weiterhin davon aus, dass Edelmetalle die bestperformende Assetklasse auch in den kommenden Jahren sein werden (in den letzten Jahren waren sie es i.d.R. auch schon). Dennoch raten wir von einer einseitigen Ausrichtung darauf ab, denn: Irgendwann in naher Zukunft werden Gold und die Besitzer von Gold in die Schusslinie der Politik kommen. Das ist eigentlich nur eine Frage der Zeit und dürfte umso schneller kommen, je mehr Gold alle anderen Assetklassen outperformt.


Neu 2011-08-18:

[20:00] Biallo.at Remake: Die großen multiplen Zuwächse kommen erst noch


Neu 2011-08-17:

[20:00] Ist eigentlich besser so: "Aktionär" wird in Deutschland zum Schimpfwort

Seit 2001 haben die Deutschen in Summe fast 200 Milliarden Euro mehr an Aktien verkauft als gekauft. Der Negativtrend scheint unaufhaltsam.

[13:15] Damit dürfte es schwer bleiben, die eingefrorenen Fonds wieder flott zu machen: Profis ziehen ihr Geld aus Immobilienfonds ab

[12:15] Das war nie anders: Der Anleger als Lemming

Die Deutschen verhalten sich bei der Geldanlage völlig falsch. Sie kaufen zu Höchstpreisen und verkaufen nach dem Crash. Eine aktuelle Studie zeigt: Privatanleger haben aus den vergangenen Krisen nichts gelernt.

Und sie werden es auch nie lernen, weil sie eine Schafsherde sind, die von ihnen bezahlten Hirten weisen ihnen den Weg. Es ist eben die Kunst es wirklichen Investors, sich von dieser Herdenmentalität zu lösen.
 

[9:15] Heute schon gelacht? Papiertiger sucht immer noch den "sicheren Hafen": Geldprofi warnt vor Pseudo-Sicherheit

An einem Tag steigen die Aktienkurse, am nächsten stürzen sie. Das macht die Anleger nervös. Doch wo ist der sichere Hafen? Im Interview mit dem manager magazin nimmt Fondsmanager und Honorarberater Wilfried Stubenrauch den Investoren die Hoffnung auf die eine rettende Idee.

Es gibt den sicheren Hafen: Gold, das Asset mit dem AAAA-Rating und einer Performance von 20%/Jahr über die letzten 10 Jahre. Aber ein Papiertiger kennt nur Papier und gibt weiter seine blöden Sprüche von sich.

[10:30] Leserkommentar-DE - beim Papiertiger:

war gestern bei einem Vortrag einer Vermögensverwaltung und Honorarberatung. Die waren richtig stolz auf ihre durchschnittlich 4% Rendite (bei 10% Inflation) in den letzten 10 Jahren.
Angelegt wird das Geld großenteils in Unternehmensanleihen, Standardaktien (z.Bsp. Mc Donalds) und ETF´s. Gold empfahl er als Zertifikat (wegen der Währungsschwankung!!!) mit max. 5% beizumischen.
Der Witz ist, diese "Beratung" kostet 900 Euro fix + 1,5% vom Depotwert und 20% von der "Rendite". Da frage ich mich immer wie die Deppen, die sich da "beraten" lassen zu Kohle gekommen sind.


Neu 2011-08-16:

[18:00] Die Versicherungen wenden sich ab: Strukturvertriebe stehen in der Kritik

Die Strukturvertriebe stehen bei der Versicherungsbranche in keinem guten Ruf: Laut einer Studie wollen deutlich weniger Versicherer als zuvor ihre Kooperationen in diesem Geschäftszweig ausbauen.

Da wird verkauft auf Tefel komm raus, alles um die Leasingraten des BMW zu bezahlen. Offenbar gibt es zu viel Kritik an diesen Pyramiden - ist schlecht für das Image der Versicherungen.


Neu 2011-08-15:

[20:15] Leserzuschrift-MX - Papier, Papier, das kennen nur wir: Munich RE: Munich Re verkauft Aktien im großen Stil

Auch ein total-Pleitekanditat, geführt von Klein-Maxi Managern die “Vermögen” anlagen wollen.

1. Verkaufen natürlich Aktien, NACHDEM der MArkt gefallen ist

2. Kaufen natürlich Anleihen, BEVOR der MArkt fällt (Bonds sind das schlechteste Investment 201x-2020)

3. Der Hammer: Trotz der Ratingherabstufung der USA will der weltgrößte Rückversicherer keine amerikanischen Anleihen verkaufen. "Unsere Anlagevorschriften verlangen das nicht, und wir planen es auch nicht. AA ist ein gutes Rating", sagte Schneider. "Wir haben zudem auch Anleihen von soliden Unternehmen des Landes".

4. GUckt euch ein Bild vom Vorstandsvorsitzenden an, dann ist alles klar (Milchbubi, Fahrradfahrer, Hornbrille, Volltrottel)

5. Bald gibts den Munich-RE Palast in der Königinstrasse 107, 80802 München zu kaufen, wenn er nicht schon verkauft und zurückgemietet wurde.

Daher brauchen diese Finanzkonzerne entweder Märkte ohne Turbulenzen oder Bailouts vom Staat. Da drinnen sitzen Angestellte, die wie Angstellte denken und keine Investoren. Alles Klein-Maxis, aber mit grossem Gehalt und Bonus.

[20:30] Nachtrag-MX:

1. Die Führungskräfte-Trottel aus der Löscherburg und anderen Konglomeraten werden dann auch ihre Villen samt Leasingdienst/-privatauto der Bank zurückgeben dürfen.

2. Der Goldpreis kratzt gerade an den 1764, Jim Sinclair sagte im Gespräch mit James Turk, ab ungefähr diesem Zeitpunkt soll Ende sein und es senkrecht nach oben gehen.

3. Noch 1-4 Wochen dann Pressekonferenz mit Hosenanzug....DM neu .... „Das tritt nach meiner Kenntnis… ist das sofort, unverzüglich.“


Neu 2011-08-14:

[12:45] Die Welt versucht sich als Schafs-Retter: Sparer können sich auf nichts mehr verlassen

Wer eine beherzte Lösung der weltweiten Staatsschuldenkrise durch die Politik erwartet, sollte sich in der Tat vom Gold fernhalten. Dann könnte auch das Vertrauen in Papierwährungen schlagartig zurückkehren.


Neu 2011-08-13:

[18:00] Wir wissen, was besser ist: Immobilien und Gold in einer Inflation

Immos auf Kredit funktionieren nur am Anfang einer Inflation, wo Zinsen und Lebenshaltungskosten noch niedrig sind, später nicht mehr.

[18:45] Leserkommentar-MX dazu:

Oft verstehen diese ganzen “Investoren” gar nicht den unterschied zwischen hoher Inflation (laufende Geldentwertung) und Hyperinflation (currency Event, kurz über lang einfach keine Währungsannahme mehr – Tausch-oder Devisenwirtschaft).

Zum “Betongold”:
In SChwabing gibt es laut entsprechendem Wikipedia –Artikel 54 % Einpersonenhaushalte. Das soll dem Stadtdurchschnitt entsprechen.

Wenn diese durch erhöhte Betriebskosten im Verhältnis 2:1 “zusammenziehen” müssen, sind schlagartig 27 % aller WOhnungen frei – die Rückführung des Moslemmobs nicht einberechnet.

Wir reden hierbei vom “guten” Schwabing im “guten” München im “guten” Oberbayern im “guten” Deutschland.

Das hat ein Leser bei MMNEWS gefunden:

Vollzeit-Verkäuferin(Single)bei ALDI = 850 € netto

Miete +NK = 380 €
Strom= 60 €
Heizung= 45 €
Telefon/Web= 30 €
Handy= 15 €
Lebensmittel/Getränke= 200 €
Auto=100€
Benzin=100€
Versicherungen diverse = 40€
-------------------------
ges.970 €

monatlicher Verlust: 120 € oder 1/10 Unze Gold

Dieses Beispiel dürfte nicht aus München stammen, denn dort sind die Mieten viel höher. Aber dass die Zeit der Single-Haushalte zu Ende geht, wird spätestens nach dem Crash, wenn es keine Kredite zum "Aufstocken des Einkommens" mehr gibt, klar sein. Dann heisst es wieder Zusammenziehen. Das Auto auf Leasing/Kredit ist dann auch weg.

Unzählige Wohnungen werden leer stehen.


Neu 2011-08-12:

[19:15] Leserzuschrift-MX - geschätzte Immo-Preise in Silber am Tiefpunkt der Krise:

Meines Erachtens wird es um den Tiefpunkt ungefähr so laufen:

München (gehobene Gegend): Eine eher schlechte Wohnung: 1 KG Silber, Eine eher gute Wohnung: 3 KG Silber
HAus mit NUtzgarten zur Selbstversorgung + SIcherheit: 5 KG Silber

Berlin (gehobene Gegend): Eher schlechte Wohnung: < 0,5 KG Silber oder einfach GAR NICHTS, da kein Käufer oder Investitionskosten vs. Mieterwartung zu hoch. Eher gute Wohnung: max. 2 KG Silber
HAus mit NUtzgarten zur Selbstversorgung + SIcherheit: 3,5 KG Silber

Wien/Frankfurt: Vielleicht irgendwo zwischen München und Berlin?

Hamburg: Etwas drunter

Warum Berlin so “schlecht”: Keine wettbewerbsfähige Industrie, nur grünspinner und Drückeberger in den Leitungsposten, vorhandene Industrie hängt am Subventionstropf (“Solar”, “Forschung”, “alternative Energien” anderer Unfug), Moslemmob Güteklasse I. 


Neu 2011-08-10:

[11:00] DE: Massenkündigungen bei LVs rollen an: Versicherer im Anlagenotstand

Die Krise an den Finanzmärkten schockt auch Lebensversicherte. Viele wollen sich von ihrer Police trennen. Die Branche selbst betont die Sicherheit des Investments. Doch da auch Staatsanleihen nicht mehr als sicher gelten, hat die Assekuranz ein Anlageproblem. Das werden Kunden zu spüren bekommen.


Neu 2011-08-07:

[13:30] Leserzuschrift - Portfolios von drei Vermögensverwaltern NACH der Herabstufung der USA:

Dieser Artikel ist genau 3 Stunden alt: So retten Anleger ihr Geld aus dem Börsen-Crash

Es ist nicht zu fassen!

Markus Zschaber: 67 % Anleihen und Aktien, 5 % Edelmetlle, Rest gestreut
Leber/Acatsi: 90 % Anleihen und Aktien, 0! % Edelmetalle
Albrech: 65 % Aktien und Anleihen, 16% Edelmetalle


Neu 2011-08-06:

[13:00] Leserzuschrift-DE - "Experten" antworten den Sparern:

In meinem lokalen NRW Blättchen war natürlich heute der Börsencrash der große Aufmacher. Auf Seite 2 dann der große "Expertentip" zur Finanzkrise. Hier mal zwei Tips vom "Experten" Udo Rosendahl (Manager Deutsche Bank Fondstochter DWS) :

1) Q: "Soll ich meine Aktien jetzt verkaufen?"
A: "Nein, um Aktien kommt man als Vermögensdabsicherung nicht herum. Aktien also halten".

2) Q: "Lohnt es sich, jetzt noch Gold zu kaufen?"
A: "Nein. Viel zu teuer, auf Korrektur warten. Gold darf nie Schwerpunkt der Vermögensabsicherung sein" .

Diese "Experten" belügen und betrügen die Masse bis zur letzten Minute. Und die Masse hört auf diese "Profis". Denselben Unsinn erzählte auch am Montag eine Frau vom "Verbraucherschutz NRW" beim ZDF Brennpunkt.

Es muss nicht sein, dass diese "Experten" bewusst lügen und betrügen. Sie sind meist nur selbst Papiertiger, die nichts anderes kennen. Sie sind nicht besser als der kleine Maxi. Bei DWS muss man natürlich schon annehmen, dass der "Experte" die Schafe in seinen Fonds halten möchte.

Die Leser haben sicher schon bemerkt, woraus ein grosser Teil des wirklichen Investor-Wissens besteht: Experten und Autoritäten zu mistrauen und sich selbst anhand der Fakten eine Meinung zu bilden, sowie diese umzusetzen, egal was die Masse macht.
 

[10.00] Die FTD über LVs: Gefühlte Sicherheit

Mit Lebensversicherungen können Anleger ruhig schlafen, behaupten die Anbieter. Solange die Banken durchhalten, stimmt das auch. Aber in der Vergangenheit gab es immer wieder Zusammenbrüche

Wenn schon solche Artikel kommen: raus, raus, raus.


Neu 2011-08-05:

[15:30] AUS DER WELT DER DUMMHEIT: Hamburger treiben auf Föhr Immobilienpreise hoch

Die Deutschen fürchten um ihre Ersparnisse. Um sicher zu gehen, kaufen sie Immobilien. Besonders beliebt sind Ferienimmobilien an der Küste.

Es gibt nichts dümmeres als das. Das Ergebnis dieser Dummheit sehen wir gerade in Spanien und Portugal.

[17.15] Leserkommentar-DE:
Dumm ist vor allem, dass die meisten Inseln in der Nordsee einer brutalen Erosion unterliegen. Alljährlich kommen Pumpschiffe und wuchten Millionen Kubikmeter Sand, Schlick und Modder aus dem Wattenmeer auf die Inseln, damit sie nicht verschwinden. Bei Sylt ist es besonders krass: Trotz "Schlammschlacht" wird es immer weniger Sylt...
Und wenn es richtig gekracht hat, ist kein Geld mehr für die Baggerschiffe da... Dann verschwinden die Immobilien alle unwiederbringlich in der Nordsee.
Wer es nicht glaubt: Einfach mal nach "Rungholt" in Wikipadia nachschauen - das ist auch weg und ward nicht mehr gesehen!

Das ist den Käufern egal. Die leben nur im HEUTE.
 

[12.45] Leserzuschrift-DE - Betriebliche Altersvorsorge:

ich arbeite in einem großen dt. Konzern der Automobil-Industrie.
Meine Firma zahlt monatlich 1% meines Brutto in eine betriebliche Altersvorsorge ein mit 5% Garantiezins. 1x jährlich erhalte ich darüber einen Auszug und ärgere mich, wenn der Betrag, der hier versenkt und verschenkt wird, wieder gestiegen ist, schließlich handelt es sich um tausende von Euros!
Gibt es rechtlich irgendeine Möglichkeit an das Geld darin VOR Eintritt in das gesetzliche Rentenalter ranzukommen ? Laut Aussage der zuständigen, milde lächelnden Abteilung leider NEIN. Gibt es Leser die sich hier mit der Rechtslage auskennen ? Ich würde notfalls auch eine Klage anstreben und den juristischen Weg beschreiten.

Wenn ich fragen darf...
Wie sehen eigentlich Ihre Zukunftspläne bzgl. Hartgeld.com aus ?
Wer hält die Plattform am laufen, wenn Sie einmal in den wohlverdienten Ruhestand gehen oder eines Tages das Zeitliche segnen ? Ein unvorstellbarer Verlust! Bitte bleiben Sie uns noch lange erhalten! Sie sind einfach das Wiener Original!

Leider ist es bei diesen Systemen so, dass man nicht rauskommt. Man ist voll den Bondaffen, die diese Fonds verwalten, ausgeliefert. Das dient dazu, damit die Lohnsklaven das Geld nicht vorzeitig rausholen und verkonsumieren. Abschreiben.

Zu hartgeld.com: die Website wird am Gold-Höhepunkt verkauft - wenn alle soetwas haben wollen. Dann braucht man sie nicht mehr.
PS: Ruhestand
: ein echter EM-Investor braucht die Erträge aus hartgeld.com sicher nicht zum Leben.
 

[12:30] Leserzuschrift-DE - Riesterrente: Schockiert über die Provisionskosten des DWS-Riester-Fond!

Ich habe gestern Abend meine kleine Riesterrente mal durch die Lupe genommen:
Um die 147 EUR zahle ich ein, aber nur 85 EUR werden auf das Konto verbucht.
Eine Beraterin von DWS hat mir gesagt das liegt daran das 62 EUR an Vertriebskosten für die ersten 5 Jahre an die DWS gehen. Das sind ganze 42% in 5 Jahren!!!
Dazu kommt das die DWS mein Geld verzockt hat. Und zwar mit Aktien so wie auch mit Anleihen!! Wie kann man denn bei diesem letzten Bullenmarkt dermassen sich mit Aktien verzocken?

Für mich ist jetzt Schluss.
Ich habe meinem Arbeitgeber gesagt die VWL auf 40 EUR zu setzen (übernimmt 100% der Arbeitgeber).
Übrigens: Die DWS darf gar nicht Gold oder Silber kaufen. Das verbietet ihr der Staat, ansonsten verliert der DWS-Fond seine Riester-Zertifizierung!

Da hat sich der deutsche Staat was nettes ausgedacht um weiterhin günstig an Anleihen zu kommen.

Wenn ich in den ersten 5 Jahren mit Gold und Silber weniger als 40% Verluste mache, dann stehe ich bei weitem besser da als durch den DWS-Riester-Fonds.

Eine "teure" Vorsorge - für die Schafe. 


Neu 2011-08-03:

[11:00] Leserzuschrift: „Schaf(f)e, schaf(f)e, Zertifikate kaufe": Viele Deutsche kaufen wieder Zertifikate – warum bloß?

Das Bild im Handelsblatt-Artikel zur Flucht aus den IT und ESP-Anleihen finde ich genial. Was steht wohl auf dem nächsten Grabkreuz? Noch B oder schon ein F oder D? Es handel sich ja wohl um eine Grabreihe, reserviert für die Euro-Länder……
 

[10:45] Zu Gestern: Wermuth's Tropfen 


Neu 2011-07-30:

[7:15] Tut ihr auch etwas dagegen? Superreiche zittern vor Geldentwertung

Nichts fürchten deutsche Millionäre mehr als Inflation. Experten halten diese Angst für begründet. Selbst wenn die Teuerungsraten zuletzt nur leicht gestiegen sind, müssen sich Anleger auf Verluste einstellen

Bereit für den Gross-Haircut?


Neu 2011-07-28:

[14:15] Leserzuschrift - gelähmte Sparerschafe:

In meiner Tätigkeit als Bankberater muss ich klar feststellen,das die Kunden sprich die Mehrheit die Chance aus dem Papiergeld zu flüchten verschläft.Bei Gesprächen manifistiert sich immer wieder die Angst um den Euro, Gold sollte man eventuell besitzen,letztendlich stellt sich jedoch heraus, das die Initiative und das Handeln fehlt die Scheinchen umzumünzen. Die grossen Massen haben keine Chance mehr an Gold heranzukommen da bei jedem Preisanstieg der Einwand des zu hohen Preises unwillkürlich gelabert wird. Die Angst geht um aber den Massen fehlt einfach die Kaltschneuzigkeit eines Investors zu handeln und nicht wie ein Kaninchen vor einer Schlange zu sitzen um gefressen zu werden.Langfristige Veranlagungen werden teilweise vermieden, auf das Sparbuch wird fleißig einbezahlt,den wenn was passiert komm ich eh noch dran. Vermögende Kunden suchen Ihr Allheilmittel im Kauf einer Immobilie. In den Zeitungen ist jeden Tag von Staatsbankrotten zu lesen und die Masse sieht keinen Handlungsbedarf. Die Menschen verstehen das System nicht und um die Bedeutung von Gold und Silber.Darum gilt für einen Investor man muss es nur TUN.

Wenn der Goldpreis 10 mal so hoch ist wie heute, werden sie es haben wollen, aber nicht mehr bekommen. Richtig: ohne Leithammel handeln sie nicht.


Neu 2011-07-27:

[12:30] Auch Millionär zu sein (und zu bleiben) muss man lernen: Plötzlich Millionär - dann fangen die Probleme an

Ein Sechser im Lotto, ein Gewinn bei Jauch, den Raab schlagen – viele träumen vom plötzlichen Reichtum. Was passiert, wenn der Traum wahr wird? Drei Beispiele.

[19:30] Leserkommentar-AT - Schnorrermentalität:

Meine Freundin hat mal läppische € 15.000,- bei der AT-MillionenShow gemacht. Name und Stadt werden in der Sendung genannt. Am nächsten Tag haben Unbekannte angerufen, gratuliert und wollten Geld. Die haben einfach das Tel. Buch aufgeschlagen. Einer stand vor der Haustür.
Was im Krisenfall passiert, wenn man sich als EM-Besitzer (oder Vorratshalter) geoutet hat will ich mir nicht vorstellen.
Klappe halten kann Überleben sichern.


Neu 2011-07-26:

[18:00] DE: die Irregeleiteten: Immobilien als Geldanlage

Die Angst der Anleger ist zurück. Vielerorts verkaufen sich Immobilien derzeit fast von allein, die Preise steigen fast überall. Und doch: Eine stetige Wertentwicklung und Schutz vor Inflation bieten Wohnimmobilien längst nicht immer.

„Die immer noch niedrigen Zinsen und wachsende Inflationsängste haben die Nachfrage weiter beflügelt“, liefert er die Begründung für den Run auf Wohnimmobilien gleich mit.

Die immer noch niedrigen Zinsen garantieren, dass diese bald exorbitant steigen und damit den Wert der meist kreditfinanzierten Immos vernichten. Aber an das denkt ja keiner von denen, die derzeit aus dem Euro in Immos flüchten.


Neu 2011-07-25:

[17:45] Eigenbericht: die "tolle" Lebensversicherung:

Ich habe heute herausgefunden, dass ich noch eine Lebensversicherung habe, die bei der Kündigungswelle vor 4 Jahren übersehen wurde. Heute kam eine "Gewinnbescheinigung" herein. Klarerweise wurde die Versicherung sofort per eingeschriebenem Brief gekündigt - selbstverständlich mit dem Hinweis, dass ich als Betreiber der Finanz-Website hartgeld.com "sachkundig" bin. Das beschleunigt normalerweise die Auszahlung.

Diese Versicherung wurde vor ca. 15 Jahren abgeschlossen, als in Österreich soetwas noch steuerabzugsfähig war. Einmalerlag ATS 40'000, entspricht €2920. Als Gewinnanteil gibt die Versicherung €2382 an, also weniger als 100% in 15 Jahren. Die Inflation frisst das Dreifache.

Als Modellrechnung wird ein einmaliges Ablösekapital von €7434 nach 20 Jahren angegeben (also noch 5 Jahre warten), oder dann eine monatliche "Rente" von €37,27 - da rentiert sich die Überweisung gar nicht.

Durch die vorzeitige Kündigung gibt es natürlich weniger, statt €5300 (Einzahlung + Gewinn) vermutlich um die €5000.

Wie diese Rechnung zeigt, ist ein solches Produkt ein enorm mieses Geschäft für den Kunden. Nicht einmal die Inflation wird abgegolten, vom Crash-Risiko ganz zu schweigen. Wenn man als Investor 25%+ im Jahr gewohnt ist, ist es ein Schock. Allein das Übersehen dieser LV vor 4 Jahren kostete mich im Vergleich zu Gold eine entgangene Rendite von 130%. Im Vergleich zu Silber ca. 300% Rendite. Schafs-Papier kann teuer werden.WE.

PS: dabei sind diese einmal eingezahlten LVs noch viel besser als die üblichen, monatlichen eingezahlten LVs, wo noch enorme Administrationskosten anfallen.

[21:30] Leserzuschrift-DE: Auflösung LV:

Ich habe meine LV aufgelöst. Die Auszahlung ging sogar recht schnell.
8900 EUR in Raten eingezahlt und nach 5 Jahren 8300 EUR wieder rausbekommen. Tärä !
Möglicherweise haben ich da ja noch Glück gehabt, hätte schlimmer enden können. Mit noch weniger oder NULL.
HÄTTE ich das mal in EM angelegt. Hinterher ist man schlauer.

Nach nur 5 Jahren ist das ein guter Auszahlungsbetrag.

[21:30] Leserkommentar-DE - wenn der Ausstieg unmöglich ist:

Besonders bitter ist es eben, wenns einen selbst trifft. Ging mir auch ähnlich. So habe ich um die 2% des Vermögens in einer Rürup-Rente verschossen. Die war getarnt, hatte damals keine Ahnung wie getarnt das mit Rürup den Schafen verkauft wird. Heute keine Chance ans Geld ran zukommen. Hab umgeschichtet auf Gold-Fonds. Derzeit aber nur max. 15% physisch hinterlegt, eben ein Schafs-Produkt. Werde aber in Rohstoff-Minen mit dem höchstmöglichen Goldanteil umschichten, wenn die Zeit gekommen ist. Aber wird immer ein mieses Versicherungsprodukt bleiben! Raus, raus, raus, solange ihr noch könnt! 


Neu 2011-07-23:

[18:45] Bild: Migranten gründen öfter Firmen als Deutsche

Migranten gründen eher ein Schnellrestaurant oder ein Reinigungsunternehmen als einen Betrieb im Bereich Dienstleistungen, Software, Recht, Medien oder Werbung.


Neu 2011-07-22:

[8:30] Leserkommentar zu den Leserzuschriften hinsichtlich Aktieninvestments vom 21.7.11:

Ich habe nichts gegen Aktien als Anlageform. Aktien sind Sachwerte und sind bei einer Bankinsolvenz Sondervermögen, d.h. sie bleiben mein Eigentum, sofern nicht der eher unwahrscheinliche Fall einer staatlichen Enteignung eintritt. Ein staatliche Enteignung von Aktienbesitzern halte ich für unwahrscheinlich, da sich durch Eigentum an Unternehmensbeteiligungen die ganze Wirtschaftsstruktur definiert.

Ich habe allerdings etwas gegen das aktuell unglaublich hohe Bewertungsniveau, die niedrigen Eigenkapitalquoten bzw. die hohe Verschuldung sowie die immensen Geschäfts- und Firmenwerte in den Bilanzen. Wenn die Aktien- und Bondmärkte gecrasht , die Immo-Preise am Boden sind und die geschorenen Sparerschafe UM JEDEN PREIS Edelmetalle erwerben wollen, dann wird es Zeit, langsam aus EM auszusteigen und in Immobilien und Aktien von niedrig verschuldeten Unternehmen mit tragfähigem Geschäftsmodell umzuschichten.

Den „fairen Wert“ einer Aktie zu ermitteln ist allerdings ein schweres bis unmögliches Unterfangen, zumal, wenn man nur öffentlich zugängliche Informationen zur Verfügung hat. Die „Analysten“ versuchen das zwar dauernd, liegen aber oft meilenweit daneben, zumal sie auch meistens systemgläubige abhängige Lohnschreiber sind.

Einen gewissen Anhaltspunkt liefern natürlich die veröffentlichten (Konzern-) Abschlüsse der Unternehmen, doch da ist Vorsicht geboten.

Heutzutage werden die Konzernabschlüsse meistens nach den IFRS (International Financial Accounting Standards) erstellt und nicht mehr nach den Vorschriften des Deutschen Handelsgesetzbuchs (HGB). Die Bilanzregeln des HGB sind seinerzeit vor dem Hintergund der Weltwirtschaftskrise entstanden und waren primär auf Gläubigerschutz und Kapitalerhaltung ausgerichtet, d.h. Assets wurde konservativ zu Anschaffungskosten angesetzt und schnell abgeschrieben, während Verbindlichkeiten und Rückstellungen tendenziell eher hoch angesetzt wurden. Das Legen stiller Reserven wurde in einem gewissen Rahmen als kaufmännische Vorsicht akzeptiert.

Die IFRS hingegen sind eher auf die Befriedigung aller möglichen und unmöglichen Informationsbedürfnisse von Analysten ausgelegt und der Ansatz von „fair values“ (sprich tendenziell höherer Zeitwerte) nimmt einen viel größeren Raum ein. Zudem gibt es heute nicht mehr die Möglichkeit wie im HGB, Geschäfts- oder Firmenwerte sofort oder zeitanteilig neutral mit dem Eigenkapital zu saldieren oder wenigstens über einige Jahre abzuschreiben. Dies führt tendenziell zu einer Aufblähung des Eigenkapitals in der IFRS-Bilanz. Dividiert durch die Aktienanzahl ergibt sich damit ein tendenziell höherer Buchwert pro Aktie, der oft gern als Anhaltspunkt dafür herhalten muss, ob eine Aktie „billig“ ist oder nicht.

Insbesondere die Position des „Geschäfts- oder Firmenwertes“ sollte man sehr kritisch betrachten. Das ist der Betrag, um den der Kaufpreis für ein hinzuerworbenes Unternehmen dessen auf Zeitwerte hochbewertete Assets übersteigt. Der Betrag wird oft mit „Synergien“ etc. begründet, aber oft ist dies meist nichts weiter als eine Kontrollprämie, also der Mehrbetrag, den man zu zahlen bereit war, um die Mehrheit zu erwerben und dann Kontrolle auszuüben. Der Betrag reflektiert somit auch die Kauf- und Profilierungsmanie von CEOs. Als im Rahmen der Internet-Blase irre hohe Firmenwerte generiert wurden, hat man ab 2004 die IFRS- Regeln geändert und die bislang noch zugelassene planmässige Abschreibung gestoppt, wodurch natürlich wunschgemäss das Ergebnis und somit das Eigenkapital nochmal stieg.

In den Bilanzen der deutschen DAX 30-Unternehmen sind Firmenwerte im zweistelligen Milliardenbereich zu besichtigen. Wehe, wenn sich außerplanmäßige Abschreibungen darauf wegen verminderter Werthaltigkeit nicht mehr verhindern lassen... Nachgewiesen wird die Werthaltigkeit heute durch komplizierte „Discounted Cash Flow“ Bewertungsverfahren (Unternehmensbewertung mithilfe von abgezinsten zukünftigen Zahlungsflüssen). Diese sind durchaus manipulierbar, wenn bestimmte Parameter variiert werden und die Zukunft damit rosig gerechnet wird. Davon lebt eine ganze Beraterindustrie. Zu befürchten sind darüberhinaus massive Abschreibungen auf Kundenforderungen wg. Insolvenzen von Unternehmen oder geschorenen privaten Sparerschafen sowie bedrohlicher massiv steigender Zinsaufwand bei hohem Verschuldungsgrad...

zu den Firmenwerten bei den DAX30 vgl. S. 6 des DAX-Stresstest der Wirtschaftswoche:
www.alexandria.unisg.ch/export/DL/68524.pdf

Fazit: Aktien ja, aber erst nach dem grossen Crash und nur bei bestandener gründlicher Bilanzanalyse und tragfähigem Geschäftsmodell.

Kurz gesagt: die Aktien sind heute einfach zu teuer und die Bilanzenj zu manipuliert.


Neu 2011-07-21:

[12:45] Leserzuschrift-DE - weitere Risiken mit Aktien:

Die großen AGs bilanzieren nach dem künstlerisch wertvollen US GAAP, nach dem man Abschreibungen nach Gusto aufführen oder weglassen darf bei der Präsentation von Gewinnen.
Wann man selbige aufführt, darf man selbst entscheiden.

Heißt nichts anderes, als daß durch die Tatsache, daß aktuell Gewinne ausgewiesen werden, der Verschuldungsgrad und seine Belastungen dort nicht auftauchen.
Eher interessant ist es, daß jede Menge großer DAX Unternehmen händeringend ihr Tafelsilber verscheuern, bzw., vor Jahren per Rückkauf eingesammelte eigene Aktien schon verhökert haben.

Da kann man eher ablesen, wie die Schulden drücken.
Es wird einige deftig zerlegen, die steigende Zinsen und Marktstillstand, Depression nicht aus der Substanz überleben können.
Gezählt werden diese Toten nach dem Crash, im Wiederaufbau.

Im Crashfall werden Aktien ausgesetzt, während die großen Player den Handel außerbörslich unter sich ausmachen. Mit dem zerfetzten Rest darf sich der Kleinanleger später rumplagen.
Im Ernstfall kann es bei der Girosammelverwahrung dazu kommen, daß der Broker die Aktien an Leerverkäufer oder sonst wen verliehen haben, das geht nach AGB in vielen Fällen.

Obwohl Aktien eindeutig Sondervermögen sind, die nicht zur Insolvenzmasse gehören, wird es dann schwerfallen, diese wieder zurückzubekommen. Wenn nämlich derjenige, dem sie geliegen wurden, auch pleite ist, ist dort nichts zu holen.
Also müßten dann die Aktien vom Bankvermögen gekauft und dem Depotinhaber eingebucht werden:
Kann dann doch nur aus der Insolvenzmasse erfolgen, keine Chance.
Übrigens kann die Bank selber auch der Shortseller sein, der sich Ihre Aktien kurz mal ausgeliehen hat.

Ist das Ausleihen untersagt, kann Ihr Aktienbestand allerdings nicht zur Insolvenzmasse gerechnet werden, die Girosammelverwahrung ist eigentlich nur eine Buchung meist nichtmal bei der depotführenden Bank, sondern bei einer großen Clearing, die den Bestand führt. Dort wird nur vermerkt, welche Bank wieviel hat und auf welche Konten aufgeteilt.

Rechtslage diesbzgl. ist also noch halbwegs durchschaubar, wenn auch durchaus risikoreich, weil man sich die AGBs nicht immer aussuchen kann.
Die Rechtslage bzgl. des Staates nach einem Totalcrash sieht vollkommen anders aus:
Sie ist nämlich nicht absehbar und unterliegt eindeutig der Willkür der aktuellen Herrscher!!!
Jede Aussage wie "die werden schon nicht", "die können doch nicht" sind Bullshit!

Die können und machen das, was sie wollen. Und bei der momentanen Lockerheit, mit der jegliches Recht verlassen wird, sollte man vom Staat nur eines erwarten:
Das Schlechteste, Bösartigste und Niederträchtigste! Sehen sie Staat und Großbanken zur Zeit an als das, was sie sind: Ihre Todfeinde, die sicher nicht an Ihre Interessen und Bedürfnisse denken!

Wie es in betroffenen Ländern abging, weiß ich nicht, aber sehr wahrscheinlich werden große institutionelle Aktienhalter gehalten haben und vom Staat eine Extralösung erzwungen haben.
Die anderen haben recht sicher in den Crash verkauft, der russische Aktienindex war zur Crash- und Staatspleitenzeit Russlands im niedrigen dreistelligen, wenn nicht sogar zweistelligen Bereich!!!

Also total ausgebombt und ausgeräuchert. Wer vorher gekauft hat, wird heute immer noch nicht da sein, wo er mal war!

Aber:
Wer genau zu diesem Zeitpunkt eingestiegen ist, also als alles auf dem Boden lag und alle nur noch größten Ekel vor Aktien hatten, der ist heute mit geringem Aufwand zu Vermögen gekommen.

Und da endet mein "Anlagetip":
Wer genügend hat und schon lange drin ist, kann sicher versuchen eine Handvoll über die Runden zu bringen, wenn ihm ein Totalverlust nichts macht.
Ansonsten:
Abwarten, aus dieser Börse herausbleiben, oder vielleicht mit etwas Spielgeld den Zeitpunkt vor dem Crash abzupassen und mit Puts ein wenig Geld zu verdienen. (Spielgeld! Akute Totalverlustgefahr!!!)

Wenn alle nur noch Ekel vor jeder Art von Papier und vor allem auch vor Aktien haben, wenn man einen, der das Wort Aktie spricht, gerne zum Psychiater schicken möchte, genau dann ist Kauf angesagt!
Dann ist Edelmetall nämlich erst in einer Blase und gehört umgeschichtet in Aktien und Immos, vielleicht sogar wieder in Geldkonten, die dann sicher hohe Zinsen bringen, weil die Masse keiner Bank mehr traut!

Hinweis: grosse, bürsenotierte AGs haben meist mehrere Bilanzen, die untereinander oft stark abweichen: die mit den grossen Gewinn nach GAAP für die Öffentlichkeit und den Manager-Bonus, die andere mit niedrigem oder gar keinem Gewinn für die Steuer.


Neu 2011-07-20:

[15:30] Leserzuschrift-AU - Australien ist der Steinbruch der Welt:

mein ehemaliger Chef hat einmal gesagt, dass Australien der “Steinbruch” der Welt ist. Rohmaterialien, sonst nix, kein Value Adding, das alles passiert ausserhalb. China ist der Hauptkunde in diesem “Steinbruch” und erledigt das Value Adding selbst aufgrund der Arbeitskosten .
Einige wenige Superreiche, der Rest ist dem Finanzmarkt genauso ausgeliefert wie anderswo, in der Welt des financial Engineerings. Ansonsten Housig Bubble etc. ein Teil des Anglo – Amerikanischen Privatbankensystemes.

Faellt der Hauptkunde – China – aus, ist der Ofen aus.

Wie es mometan aussieht, wird auch China die anstehende Krise auch nicht ohne Probleme ueberstehen. Physisches Gold/Silber sind der einzige Weg die Weltfinanzkrise zu ueberstehen.

Habe heute Gold gekauft, AUD 1503.00 pro Feinunze. Es hat eine Weile gedauert bis ich mich dazu entschliessen konnte, Hartgeld hat mich ueberzeugt.

Viele Gruesse von Downunder

Alles klar?


Neu 2011-07-19:

[18:00] Abzocke der Grünen Schafe: Grüne Geldanlagen scheitern am Gewinnversprechen

Leserkommentar-DE:
Hahaha, hat irgend jemand ernsthaft geglaubt, dass man mit einem Investment ökologisch politisch Korrekte Projekte ernsthaft und langfristig eine reale Rendite erzielen? Sowas geht nur in einem ökofaschstischen System mit Marktverzerrung durch Umverteilung. Denn sonst rentieren sich derartige Invests nicht. Bald wird der ganze Müll ohnehin untergehen.

 

[12:45] Ran an die Schafe: Sonderbare Finanzmakler

Wer außergewöhnliches Verkaufstalent besitzt, kann in der Schneeballhierarchie schnell aufsteigen und andere für sich anschaffen lassen. Der Durchschnittsberater hingegen erstickt nicht selten schnell unter den hohen Zinsen für die Kredite auf Boss-Anzug und Neuwagen, mit denen dem Kunden Seriosität und Erfolg suggeriert werden soll.

Das wird alles aus Schafswolle bezahlt.


Neu 2011-07-18:

[9:30] Heute schon gelacht? Edelbanker verzweifeln an knauserigen Millionären

Europas Privatbanken verdienen mit reichen Kunden kaum noch Geld, zeigt eine Studie der Unternehmensberatung McKinsey. Besonders schlecht läuft das Geschäft in Deutschland. Der Geiz der solventen Kundschaft verdirbt den Edelbankiers das Geschäft.

[10:15] Leserkommentar-DE - Das ist wenig verwunderlich. Mich hat das auch immer geärgert. Warum?

1. Ich wurde alle vier Wochen vom Privatkundenbetreuer angerufen, der mein Portfolio überarbeiten wollte.
2. Alle vier Wochen kam zudem ein Hochglanzprospekt in dem dubiose Schiffsfonds und Beteiligungen angeboten wurden, zum Steuern sparen. Das Ziel war, Geld zu verlieren um weniger Steuern zu zahlen (idiotisch).
3. Ständig kamen Briefe auf schwerem Papier gedruckt und eingeprägtem Logo indem man immer neue und tolle Finanzvehikel angeboten hat, dabei war dann gelegentlich eine Beispielrechnung aufgrund meines Depots dabei.

All das hat mich furchtbar geärgert, weil Geldverschwendung ohne Ende. Ich habe alles gekündigt, das meiste Geld in phy. EM investiert und ca. 20 % in Minenaktien über Joe's Onlinebrokerdienst investiert. Seitedem bekomme ich keine Hochglanzheftchen mehr und die Rendite um ein zigfaches höher. 30% pA sind nun eher üblich statt die Ausnahme. Früher als Kunde der Privatkundenbank war die Rendite häufig negeativ und das ohne Inflationsberücksichtigung.

Wie man an diesem Beispiel gut sieht: auch den "Millionären" verkauft man Schafsprodukte aus der eigenen Bank. Um kräftig an Provisionen abzukassieren.

[19:00] Leserkommentar-DE - Leider werden 3 Punkte bei der ganzen Thematik vergessen:

A) Was bringt Steuern = Physisches Gold nach einem Jahr steuerfrei!!! Restliche Anlagen in Papier unterliegen immer der Steuer
B) was nutzt den Banken = Über Depotgebühren bis hin zu unverschämten Provisionen ist bei Gold ausser einem einmaligen Ausgabeaufschlag nichts zu holen!!!
C) Was ist kontollierbar = Physiches Gold ist der Kontrolle weitestgehend entzogen!!!! Alle anderen Papier- oder andersweitigen eingetragenen Werte sind der Willkür ausgeliefert.

Deshalb ist physisches Gold der Feind Nr. 1! Finanzielle Freiheit muss so weit wie möglich unterdrückt werden.


Neu 2011-07-17:

[18:15] Bis zur Währungsreform ist sie lautlos: Enteignung kommt lautlos

[8:30] Lebensversicherungen massiv in Italien und Spanien engagiert: Euro-Schuldenkrise: Ihre Lebensversicherung ist in Gefahr!

Was würden Sie zum Beispiel als Anlagemanager der Allianz heute tun? Der Branchenprimus unter den deutschen Lebensversicherern hat laut Presseberichten jeden vierten Euro seines Anleiheportfolios in Italien und Spanien angelegt. Bei der Konkurrenz dürfte es kaum weniger sein. Ich gehe davon aus, dass der ein oder andere Portfoliomanager versuchen wird, zumindest einen Teil seiner spanischen und italienischen Anlagen zu verkaufen. Doch an wen? Im Grunde kommen bestenfalls risikofreudige Anleger in Frage, die jedoch nur mit höheren Renditen geködert werden können. Genau das passiert gerade. Dass Italien gestern und heute summa summarum für knapp 12 Milliarden Euro neue Anleihen platzieren konnte, ist in diesem Zusammenhang keineswegs eine Erfolgsmeldung, da für den Absatz erheblich höhere Zinssätze als noch vor kurzem notwendig waren. Solche „Erfolge“ konnte Griechenland sogar noch drei Wochen vor der Pleite Anfang Mai 2010 „feiern“. Genützt hat es wenig. Mittlerweile müssen Spanien und Italien für zehnjährige Anleihen Renditen bieten, wie Griechenland ein halbes Jahr vor dem Bankrott.

If you panic, please panic first!

Wer hat diese gigantischen Volumina an Staatsanleihen von überall aufgesogen? richtig, die Kapitallebensversicherungen. Ein tödliches Investment, raus, solange es nicht geht! Mit dem Fall von ES oder IT crashen die alle.  


Neu 2011-07-14:

[15:00] Leserfrage - was ist der Bondmarkt:

ich habe mal eine Frage zum Bondmarkt, Sie schreiben immer darüber, aber wer ist „der Bondmarkt“ ?

Was für Leute sind das, es müssen ja irgendwelche Köpfe da sein, die das was Ihnen vorgegaukelt wird auch abkaufen. Sind die Bondmarkt-Köpfe so naiv und blöd, dass sie jeden Mist der ihnen aufgetischt wird zu akzeptieren und somit der Staatsbankrott nur verzögert wird. Hat der Bondmarkt oder die Köpfe darin selber Angst vor dem Crash? Oder was ist das für ein Spiel was da getrieben wird, gehört er mit zum Polit-Banken-Kartell oder wo steht er: der Bondmarkt ?

PS: Silber und Gold haben offensichtlich Ihre Mai-Drückung gut überstanden, noch 6 Euro, dann ist der Silberpreis in Euro wieder bei einem ATH angekommen, dürfte diesen Sommer passieren. Und nochmal Danke an die Drücker, es hat sich wirklich gelohnt nachzukaufen und schon Gewinne zu haben, besonders heute gab es wieder fette Beute

Der Handel mit Anleihen (Bonds) von Staaten, Banken, Firmen ist der weltweit grösste Wertpapiermarkt überhaupt. Im Gegensatz zum Aktienmarkt, wo sich auch viele Privatanleger tummeln, wird der Bondmarkt von "Institutionellen" beherrscht: Banken, Versicherungen, Pensionsfonds, etc. Die Manager da drinnen werden wegen ihres Verhaltens hier gerne "Bondaffen" genannt.

Wie schon öfters geschrieben, zählt bei diesen Managern nicht die absolute Rendite sondern nur der Vergleich mit der Konkurrenz. Dieser entscheidet über Bonus, Karriere und Jobverlust. Daher auch der sklavische Glaube an die Ratingagenturen und der Herdentrieb. Zusätzlich muss auf die Bilanz der Institution geachtet werden: wird ein Bond verkauft, muss der Verlust ausgewiesen werden. Wird das Papier gehalten, wird es meist nicht auf den Marktwert abgewertet - man versucht das Aussitzen. Das alles erklärt das eigentümliche Verhalten dieser Leute.

Dann gibt es die Bond-Vigilantes: diese Manager strafen einen Staat bedenkenlos ab, wenn sie ihr Vertrauen darin verloren haben - siehe GR.

Der Staat selbst kontrolliert diesen Markt nicht, kann aber über die ZB solche Papiere monetisieren = mit frischgedrucktem Geld aufkaufen, um die Kurse hochzutreiben und damit die Zinsen (gehen invers) zu senken.


Neu 2011-07-13:

[20:00] Jetzt werden schon Psychiater bemüht: Wie bekämpfe ich die Angst um mein Geld?

Die Eurokrise spitzt sich zu, die Sorge um das eigene Geld wächst. Aber erst wenn ein bestimmter Umstand eingetreten ist, wird sich die Sorge in Panik verwandeln, erklärt Angstforscher Borwin Bandelow im FOCUS-Online-Interview. 


Neu 2011-07-10:

[13:45] Leserzuschrift-DE - muss noch eine Wohnung loswerden:

Bitte den Systemcrash noch etwa 2 Monate zu verschieben! Habe meine letzte nicht selbstgenutze Wohnung dem Makler gegeben. Günstig angesetzt, kleine Wohnung, sollte eigentlich flott gehen. Nicht, dass ich das Geld unbedingt bräuchte, aber ich hätte gerne die Wohnung von der Backe wenn es losgeht.


Neu 2011-07-09:

[15:30] Allen Immobilien-Verrückten ins Stammbuch geschrieben: 30 Reasons To Get Out Of Real Estate And Into REAL Assets

Der Artikel stammt aus den USA. Dort erkennt man inzwischen, dass Immos wegen der Kredite darauf, wie ein Papierwert sind, nur viel illiquider. 


Neu 2011-07-05:

[16:00] AWD hat die Schafe sogar noch in Kredite gelockt: Zehntausende Kunden fielen auf riskante Fonds herein

[15:45] Zu Bargeldtransporten in/aus der EU: Sind Bargeldtransporte erlaubt?


Neu 2011-07-04:

[20:15] Schafschur-Video: Dubiose Versprechen: Wie Finanzdienstleister Kleinanlegern Millionen entlocken


Neu 2011-07-03:

[17:00] Leserzuschrift-AT - Immobilien in Pleitestaaten:

Immos in Pleitestaaten mögen ja billig sein, aber die Sicherheitslage wird in diesen Staaten noch schlechter werden. Die Rechtssicherheit wird sicher auch darunter leiden, besonders wenn die EU untergeht. Die Einwohner werden dann sicher auch auf die "Krisengewinnler" verschnupft reagieren.

 

[13.15] Was Vermögensberater quer durch Europa empfehlen: Angst essen Deutsche auf

Sparer und Vermögensverwalter hierzulande erwarten den Untergang des Finanzsystems und horten Gold. Ein Rundgang durch die Büros von Anlageberatern in aller Welt zeigt, dass wir damit recht allein dastehen

Flossbach ist Vermögensverwalter, seine Kunden sind die Reichen und Superreichen dieser Republik. Für diese hat er keine guten Nachrichten: Griechenland sei nicht zu retten. Wir würden alle nur belogen. Über kurz oder lang gehe alles den Bach runter. Dabei bleibt er ganz ruhig. "Es geht nur darum, nüchtern Sachverhalte festzustellen." Helfen könne den gepeinigten Sparern nur Gold: 20 bis 25 Prozent des Geldes solle man so anlegen.


Neu 2011-06-26:

[18:00] Zu den Reichen der Welt: Visual Summary Of The World's High Net Worth Individuals, A Detailed Look At Global Wealth Distribution

[15.15] Leserzuschrift-DE - Edelmetall als Werterhaltung in der Praxis:

Ich importiere skandinavische Produkte zum Handling von schweren Gütern. Im Oktober 2007 kaufte ich aufgrund langer Lieferzeit eine Maschine für EUR 180.000,00, die dann auch im November 2008 geliefert wurde. Mich traf voll die kommende Wirtschaftskrise und ich konnte voraussehen, dass ich das Gerät nicht so schnell wieder veräußern konnte. Da das Gerät in meinen Büchern jährlich um 20 % abgeschrieben werden muss, wollte ich diesen Buchverlust kompensieren.

Im Jahr 2009 kaufte ich für ca. EUR 70.000,00 Gold. Als ich dann sah, dass die Gold-Silberrelation sich zu Gunsten von Silber entwickelte, tauschte ich 60 % Gold gegen Silber (Vorsteuer bekomme ich bei der USTVA erstattet) bei einer Relation von 1 : 55. Diese Bestände stehen heute noch zum Einkaufspreis in meinem Vermögen (Niedrigwertprinzip). Für die 2008 gelieferte Maschine habe ich jetzt einen Käufer gefunden und erzielte 20 % über dem aktuellen Buchwert.

Natürlich habe ich auf den ersten Blick einen Verlust an dem o. g. Geschäft gemacht. Dieser wird allerdings mit der Wertentwicklung von Edelmetall kompensiert. Selbstverständlich wird diese stille Reserve erst aufgelöst, wenn ich sie benötige. Bis dahin muss sich das deutsche Finanzamt gedulden, um an meiner EM-Wertsteigerung zu partizipieren.

Das nennt man Hedging. Wenn man genügend Kapital hat, natürlich. Wer damals soetwas auf Kredit kaufte, musste es verramschen. Daher sanken die Maschinenpreise auch ins Bodenlose.
 

[9:45] Leserfrage-DE - Fluchtwährungen:

ich habe eine Frage. Welche Währung würden Sie empfehlen, wenn man eine gewisse Reserve in einer Fremdwährung anlegen will. Zur Zeit ist ja ein Zug in den CHF. Dieser kommt mir ziemlich teuer vor. Letztlich ist er durch die Schweizer Großbanken und die Dollar- und Euroreserven der Schweizer Notenbank gleichermaßen gefährdet. Was halten Sie von der Norwegischen Krone, Steht nicht so im Zentrum. Es in gewisser Weise durch Öl gedeckt. Es gibt hierauf sogar Zinsen.

Kurz gesagt: für grössere Beträge gibt es keine Papierwährung, die das Vermögen retten kann. Man muss raus in Gold/Silber, Wald, Agrarland.

Trotzdem sind Euro und Dollar derzeit die schlechtesten Währungen (alles ist relativ). Eine gewisse Reserve in CHF (ist immer noch billig), Tschechenkrone (für Süddeutschland, Österreich), Norwegenkrone (für Nordeutschland) kann man sich ruhig zulegen. Aber es muss einem klar sein, dass man dabei auch verlieren wird.

PS: auch bei Währungen gilt: es muss sie im Ernstfall jemand akzeptieren.

[17:30] Leserkommentar-NO: Zum Thema Norwegen:

Herr Eichelburgs Empfehlungen zur NOK dürften wohl richtig sein, kleinere Summen in NOK ist sicherlich nicht die schlechteste Idee.

Lebe selbst hier in Norwegen und telefonierte neulich mit einer Bank. Für Ausländer ist es nicht unmöglich, hier ein Konto zu eröffnen aber ziemlich kompliziert, man braucht u. a. ein Empfehlungsschreiben seiner Bank, auch Unterlagen von seiner örtlichen Polizei (wahrscheinlich Führungszeugnis?) etc... kann man fast vergessen, da nicht mehr anonym...wenn man hier lebt mit Aufenthaltserlaubnis, sieht die Sache natürlich anders aus...

der Staat schützt die Einlagen pro Person mit 2 Millionen NOK (ca. fast 260.000 Euro im Moment). Bei einem Crash sicher irgendwie durch Erdöl gedeckt, die Krone wird kaum untergehen....

Allerdings werden die Norweger auch noch aus ihrem sozialistischen Traumland erwachen, ihr Ölfond (der zweitgrösste Staatsfond der Welt) ist nämlich überwiegend in Anleihen (hauptsächlich Europa) und Aktien investiert...wenn das weg ist, haben sie ihr Öl umsonst exportiert....in Zukunft wirds dann Ölexporte wohl nur gegen Gold geben.

Somit ist die NOK in bar als Diversifizierung der Anlagen sicherlich nicht schlecht (vielleicht ein paar Tausend Euro umtauschen), aber Gold und Silber dürfte sich doch viel mehr lohnen.


Neu 2011-06-25:

[19:00] Leserzuschrift-DE - Geldanlegen mit der FAZ: Traum vom frühen Ruhestand ist oft unrealistisch

Die meisten Privatleute beginnen mit dem Aufbau ihrer Altersversorgung zu spät. Wer schon mit 55 Jahren in Rente gehen will, muss hart arbeiten und genügsam leben. Eine Mischung aus Immobilie, Kredit, Versicherung und Aktien ist meist die beste Lösung.


Neu 2011-06-23:

[10:00] Leserkommentar - Immopreise im Crash:

Ausgehend von einer Hyperinflation mit anschl. Währungsreform wird folgendes Szenario eintreten:

1. das Ersparte, die Anzahlung für die Immo, ist futsch

2. die Zinsen steigen ins Unbezahlbare

3. die Kosten für die Lebenshaltung steigen stark

Es bleibt kein Spielraum mehr im Budget für Prestigeobjekte, der reine Überlebenskampf herrscht vor.
Daher wird der Markt von der Käuferseite vollkommen zusammenbrechen, gleichzeitig will jeder "Oma-sein-klein-Häuschen" verkaufen, um Dinge des täglichen Bedarfs zu ergattern.

In Argentinien sind 2001 die Immobilienpreise um 90 % gefallen - AN EINEM TAG, nämlich an jenem, als die Regierung alle Sparkonten einfror, die Mieten sind aber gleich geblieben.

Bei steigendem Goldpreis kann dieser seine Hebelkraft voll entfalten, ein Haus für wenige Unzen ist also realistisch.

Zitat eines Lesers aus Argentinien: "Wer Dollar hatte konnte alles kaufen, der war der König, aber wer Gold hatte, der war der Kaiser."

Da sag´ ich nur: Den Goldbullen in seinem Lauf, hält weder Ochs´noch Esel auf.


Neu 2011-06-22:

[20:45] Leserzuschrift - Ich habe mir mal überlegt, wo und wie stark Immobilienpreise nach dem Crash sinken werden:

In Deutschland sehe ich das sehr differrenziert. In Ostdeutschland sind die Immobilienpreise bereits ziemlich verfallen, da wird es vergleichsweise noch am wenigsten nach unten gehen.

In Westdeutschland siehts da schon ärger aus, weil die Immobilienpreise dort stark gestiegen sind und die Schafe wie blöd in ihre Kredit-Häuser flüchten. Noch schlimmer wird es in Süddeutschland, also Baden-Württemberg und Bayern kommen. Hier sind die Immobilienpreise nochmal höher (vor allem der Großraum München) und erschwerend kommt hinzu, dass es in Süddeutschland die meisten Solar-Schafe gibt. (weil es hier ertragreicher ist als im Norden)

Die Solaranlagen sind größtenteils kreditfinanziert, auch bei reichen Immobilieneigentümern, die sonst kaum Schulden haben.

Das bringt nochmal eine Menge Abwärtspotenzial.

In Österreich sind Solar-Schafe mangels staatlicher Subventionierung seltener, aber dafür gibts massenhaft Fremdwährungskredit-Schafe, was in Deutschland unüblich ist.

Also wirds auch in Österreich die Preise mächtig nach unten ziehen, vor allem in den Städten und Tourismus-Hochburgen, wo die Preise auch ziemlich aufgebläht sind.


Neu 2011-06-21:

[14:15] Leserzuschrift-DE - wie deutsche Banken Photovoltaikanlagen bewerten:

VON DER FRONT

Komme gerade vom Banktermin mit Mandant. Für die Solar und Photovoltaikfreunde.

(Deutsche Bank, Commerzbank, Stadtsparkasse -- alle Ähnlich)

... haben wir Ihre Anlage letztes Jahr gerne finanziert.

Bei Ihrer erneuten Kreditanfrage für Ihre Unternehmensfinanzierung mussten wir abschlägig bescheiden. Hinsichtlich der Bewertung Ihrer Vermögenslage wird Ihre Fotovoltaik Anlage wegen faktischer Nichtverwertbarkeit mit 0,00 € zum Ansatz gebracht. Das Darlehen jedoch in voller Höhe berücksichtigt. Dadurch hat sich Ihr internes Ranking verschlechtert.

Wir müssen Sie deshalb um Gestellung von Sicherheiten bitten, um Ihren Finanzierungswunsch nochmals überprüfen zu können.....

.... Schon alleine deshalb - keine solche Anlage ... und auf keinen Fall auf Kredit.


Neu 2011-06-20:

[11:15] Leserzuschrift - Achtung vor Miete:

Doch möchte ich auch darauf hinweisen, dass bei Ihrem Ratschlag, nur in Miete zu gehen, dieser auch in die Hose gehen kann.

Letzte Woche habe ich einen Bericht im MDR gesehen, wo der Vermieter einfach die Kosten für Strom, Wasser, Gas etc. einfach nicht bezahlt hat und die Mieter nun im Neandertal sitzen (kein Licht, kein Warmwasser). UND SOWAS IN (ach so schönem) DEUTSCHLAND??

http://www.mdr.de/exakt/8717325.html

Auch wenn einige sagen, dass kann mir nicht passieren, wer versichert Ihnen, dass der Vermieter nicht das Geld selbst behält um sich und seine Familie in der Krise zu versorgen, anstatt die Gebühren zu bezahlen.

Diese Szene kann sich überall abspielen; z.B.: allein in Wien, viele Häuser mit Fernwärme!! Hahn zu, Schweinekalt, Strom aus, Zappenduster usw.
8.ter Stock, kein Lift, kein Licht am Gang, Viel Spass!

Bei (!!Lastenfreiem!!:) Eigentum kann ich dass noch selbst steuern und bin nicht auf eine Drittperson angewiesen, der man in einer Krise nicht vertrauen kann.

Wieder so einer, der sein Selbstvertrauen aus "Eigentums-Prestige" bezieht. Selbstverständlich kann überallo Betrug vorkommen, auch bei Eigentumswohnungen, wenn die Hausverwaltung nicht aus den Betriebskosten die Lieferanten bezahlt.

Falls die Mietwohnung wirklich kalt und dunkel wird, nimmt man eben das Sonderkündigungsrecht in Anspruch (fristlos) und zieht aus. Andere Mietwohnungen sollte es in einer Depression in Hülle und Fülle geben. Und man hat kein Wert- und Verkaufsrisiko.


Neu 2011-06-18:

[16:45] Auch in Index-Fonds wird Banken-Schrott abgelagert: Wettscheine statt Aktien

[16:00] Raus aus dem Papier oder ihr seid bald nicht mehr reich: Inflation, negative Realverzinsung, Reiche fliehen in Edelmetalle


Neu 2011-06-17:

[8:45] Leserzuschrift - Spielbank:

Sie haben das Deutsche Finanzamt noch nicht kennengelernt! Es ist nicht nur wichtig, woher Geld kommt, sondern auch wohin (Bar-)Geld in größeren Summen geht (Geldwäschegesetz). Bei einer Steuerprüfung wollen die alles wissen und größere Geldbeträge (> 15.000,00 Euro) sind denen immer suspekt. Die Taktik mit der Spielbank ist nicht schlecht, wirklich nicht!

Die prüfen nicht nur die Firma, sondern auch die privaten Finanzen? Auf jeden Fall ist es sinnvoll, immer getrennte Privat- und Firmenkonten zu haben und bei Privatentnahmen einfach auf das Privatkonto zu überweisen, nicht direkt grössere Summen in Bar vom Firmenkonto abzuheben. Vom Privatkonto wird das Geld einfach "verlebt".

Noch sinnvoller ist es eine GmbH zu haben. Dann kann man entscheiden, ob man Edelmetall nicht lieber in der Firma lässt - natürlich dem Steuerprüfer zeigbar (eigenes Schliessfach). Man bezahlt weniger Steuer, nur Körperschaftssteuer + Gewerbesteuer (DE).
Die GmbH als eigene juristische Person sollte eine weitere bürokratische Hürde gegen Prüfung der Privatfinanzen aufbauen.

[11:00] Leserzuschrift-DE - deutsche Finanzämter:

zum Thema Steuern in Deutschland können Sie sich keine Vorstellung machen, mit welcher kriminellen Energie die Finanzbeamten das geltende Steuerrecht verdrehen, um den letzten noch arbeitenden Bürger zu betrügen. Da werden irgendwelche Steuersachverhalte erfunden, um den Arbeitenden Steuerhinterziehung zu unterstellen und kräftig abzuzocken. Die Proteste in Sachsen waren solche Vorfälle, wo das Finanzamt in Übertretung seiner Befugnisse den dortigen kleinen Händlern Betrug unterstellt hat, einfach nur auf Grund von unterstellten Annahmen. Im Ergebnis sollten sie Summen an Steuern zahlen, die jeden Weiterbetrieb der Firma unmöglich gemacht hat. Das hat zwar zu Protesten geführt, nicht jedoch zur Bestrafung der kriminellen Steuerbeamten. Auch eine strikte Trennung von Privat- und Firmenvermögen hindert das Finanzamt nicht daran frech zu unterstellen, dass größere Beträge auf dem Konto aus Schwarzgeld stammen, wenn die Herkunft aus versteuertem Einkommen nicht lückenlos nachweisbar ist. Das hat dann zur Folge, dass eine Nachbesteuerung geschätzt wird, bei der das angebliche Schwarzgeld weggesteuert wird. Wie wir heute wissen, landet es dann in Griechenland bei Bürgern, die noch nie Steuern gezahlt haben. Wer kann ist schon längst in Monaco, schon um diese Blutssauge abzuschütteln.

Wann verkauft ihr dann nicht die Firmen und lebt von den Investments - wegen des Prestiges als Arbeitgeber? Oder warum protestiert ihr nicht massenhaft vor dem Schäuble-Bunker?

[15:15] Leserkommentar - Also ich mache das seit Jahren so, wie von WE beschrieben.

Bei meinen beiden Einzelfirmen buche ich Privatentnahmen auf das Privatkonto, dort wird es dann zum EM-Kauf auch Bar entnommen. Wenn ein Finanzamtheini da wissen will wozu, so habe ich das Geld eben verkonsumiert oder verhurrt.

Die GmbH zahlt mir per GF-Vertrag ein GF-Gehalt. Mit dem identisch verfahren wird, wie mit den Privatentnahmen. Der Unterschied ist bei mir nur, dass das GF-Gehalt regelmässig fließt (Lebensunterhalt) die Privatentnahmen bei den Einzelfirmen erfolgt hingegen eher unregelmässig. Das Finanzamt hat das bisweilen nicht interessiert. Allerdings hebe ich vom Privatkonto selten 15k oder mehr auf einen Schlag bar ab. Ich mache es wie die EU immer schön in Tranchen.

Immer die Konten schön trennen. Finanzbeamte sind meist "ordentlich" und lieben daher Ordnung. 


Neu 2011-06-14:

[17:30] Die Investoren laufen ihnen davon: Immobilienfonds kommen nicht aus der Krise

Kein Wunder, wenn man Auszahlungen jahrelang sperrt, wird dieses Produkt eben als gefährlich eingestuft.
 

[11:15] Ja, haut ab aus dem Papier: Millionäre flüchten in Rohstoffe und Immobilien

Besonders beliebt seien bei Millionären derzeit Rohstoffe und Gold, heißt es in der Studie. Der physische Goldvorrat der deutschen, österreichischen und Schweizer Millionäre belaufe sich auf 3420 Tonnen. "Das sind 2,1 Prozent aller Goldvorräte und mehr als der Goldbestand der Bundesbank", schreiben die Autoren.

 

[11:15] Zu den Aktien-Analysten: Prognosen taugen nichts - und das ist gut so


Neu 2011-06-12:

[11:00] Diese Welt-Schreiberlinge haben noch nie eine richtige Rendite gesehen: Für Bankkunden sind die Zeiten besser denn je

Dass den Menschen auf dem Sparbuch viel Geld verloren geht, scheint nur die wenigsten zu kümmern. Denn die 517 Milliarden Euro, die private Haushalte derzeit in Spareinlagen mit maximal dreimonatiger Kündigungsfrist liegen haben, werden laut Bundesbank im Durchschnitt mit 1,4 Prozent verzinst. Die besten Tagesgeldanbieter locken dagegen bereits wieder mit 2,5 Prozent und mehr. Die Deutschen verschenken allein hier jährlich weit mehr als fünf Milliarden Euro an Zinseinnahmen.


Neu 2011-06-11:

[17:30] Vom "Hausherrn" in die Armut: Viele Rentner müssen Altersarmut wie Janson fürchten

Wie bei Selbstständigen üblich, hatte das Ehepaar kaum in die staatliche Rentenkasse eingezahlt. Stattdessen investierte das Promipärchen in großem Stil in Immobilien in Ostdeutschland – in der Hoffung, auf diese Weise Steuern zu sparen und für ihr Alter vorzusorgen. Doch die riskante Rechnung ging nicht auf: Die Häuser erwiesen sich als Geldfressmaschinen. Statt ihren Lebensabend zu genießen, kämpfen die Jansons also heute mit Rechtsanwälten und Inkassoeintreibern.

Auch Norbert K. verspekulierte sich. Als Berater bei Seminaren für betriebliche Altersvorsorge hatte er früher Kunden über Jahre hinweg geraten, ihre Lebensversicherung zu vergessen und bloß "in Steinrente" – in Immobilien also – zu investieren. Doch sein Investment in eigener Sache endete in der Katastrophe.

Hier zwei Fälle aus diesem Artikel, wie man als Vermieter und Immobilieninvestor einfach untergehen kann. Nichts von "Steinrente", nichts von einer Altersversorgung aus Mieten. So wird es vielen ergehen, auch ohne Crash.


Neu 2011-06-09:

[15:45] Es zeigt sich, daß Immobilienbesitz nichts gilt, wenn die Staatsmacht ein Ziel verfolgt: Her damit

Leserkommentar-DE:
hier eine kleine Zusammenstellung von Enteignungen u. Enteignungsversuchen in unserem Land für die, die vergessen haben oder nicht glauben wollen, daß unser moderner Rechtsstaat dies zuläßt, weil noch zu jung an Jahren.... solange Staatsgeld vorhanden ist , wird man noch mit Geld entschädigt, aber wenn der Staatssäckel leer ist, muß man einfach nur dem "Gemeinwohl" dienen. 


Neu 2011-06-06:

[18:15] Na, ihr linken Lohnschreiber, warum schwimmt ihr nicht in Geld? Mehr, immer mehr!

Besagte 122000 Milliarden Dollar, die Privatanleger im zurückliegenden Jahr an Finanzvermögen besaßen, entsprechen dem Doppelten des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) eines Jahres. Dabei sind nach der Untersuchung 0,9 Prozent aller Haushalte im Besitz von 39 Prozent des weltweiten privaten Finanzvermögens.

Besser gefüllt denn je sind auch die Konten der deutschen »Leistungselite«. Bei den Superreichen (Ultra-high-net-worth individuals), also jenen, die mehr als 100 Millionen Dollar ihr eigen nennen, hat es Deutschland bis auf Rang zwei geschafft und damit sogar Saudi-Arabien (826 UHNWs) hinter sich gelassen. Aber auch bei den »einfachen« Dollarmillionären hat die Bundesrepublik zugelegt: Über 400000 davon gab es im Vorjahr. Auf 200 Einwohner kam damit ein Millionär.

 

[13:15] Die grossen Milliarden werden anders vergeudet: Träge Deutsche vergeuden pro Jahr 4,3 Milliarden Euro

Schlechtverzinstes Girokonto oder Sparbuch, ein teurer Dispokredit: Die Deutschen sitzen auf einem Milliardenschatz. Sie könnten ihr Geld viel besser anlegen.

Nicht mit diesen kleinen Zinsdifferenzen zwischen Kontotypen, sondern indem man die reale Inflation von 10% übersieht und sich mit den Minizinsen abspeisen lässt.

PS: dass man die Sparer immer noch mit solchen Minizinsen abspeisen kann, zeigt, dass diese Schafe noch nichts verstanden haben.


Neu 2011-06-02:

[18.00] Freeman: Aktienbörsen sind der grösste Betrug

[7:45] AT: Zeugnis für "brave Mieter": Offensive gegen Mietnomaden

In eine Mietwohnung einziehen, monatelang keine Miete zahlen und schnell wieder ausziehen, bevor der Vermieter ein Räumungsurteil in der Hand hat - so genannte "Mietnomaden" machen Vermietern oft das Leben schwer. Eine große Wiener Hausverwaltung, die Rustler-Gruppe, will diesen Schwerenötern nun den Kampf ansagen: Sie hat in der vergangenen Woche damit begonnen, an ihre "braven" Mieter eine Art "Zeugnis" zu verschicken, in dem etwa bestätigt wird, dass der Mieter stets pünktlich die Miete gezahlt hat und auch sonst "nix ang'stellt hat im Haus", wie Geschäftsführer Martin Troger im Gespräch mit derStandard.at die Kriterien kurz umreißt.


Neu 2011-06-01:

[17:30] Solange es die Sparer zulassen: Geldraub per Inflation

[16:15] Wie die Anleger-Schafe auch geschoren werden: Olympia-Stars bringen Tausende Anleger um ihr Erspartes


Neu 2011-05-31:

[21:00] Leserzuschrift-DE - die Vermögensberater und ihre Schafe:

Dazu etwas aus der Praxis. Ich kenne einen Vermögensberater dem vor Jahren klar wurde, was er den Leuten für einen Dreck verkauft hat. Als ihm das schlechte Gewissen plagte versuchte er seinen besten Bekannten und Kunden klar zu machen, das es überlegenswert wäre die Lebensversicherungen und Fonds zu verkaufen und in EM zu investieren.

Dieses Vorhaben hat er nach einiger Zeit wieder aufgegeben weil die Leute es einfach nicht verstehen wollen. Gesundheitlich ging es ihm in dieser Zeit sehr schlecht. Heute verkauft er wieder den alten Dreck, obwohl er selbst in EM investiert.

Die Menschen wollen verarscht werden, mit der Wahrheit kommen sie einfach nicht klar, dann drehen sie durch und gehen den Überbringer der Wahrheit ans Leder. Dies geht über alle Bildungsschichten.
Passend dazu sollte man das "Höhlengleichnis" von Platon lesen.


Neu 2011-05-29:

[9:45] Bild schaut hinter die Kulissen der Finanzvertriebe: So verdienen die Kollegen von Herrn Kaiser das Geld für ihre wüsten Partys

Nur die Gewinner bekommen Sex. So ist das in der Natur, so ist das im Leben, so ist es offenbar auch bei der Hamburg-Mannheimer gewesen.

Er erinnert sich: „Wir wurden angehalten, auch unsere engste Umgebung mit einzubeziehen, also Versicherungen an Freunde, Nachbarn, Bekannte, Familie zu verkaufen. Die Leute vertrauen einem natürlich, wenn sie einen kennen. Es wird einem auf Seminaren eingebläut, von einem positiven Verkaufsgespräch mindestens sieben neue Kontakte zu generieren. Das heißt, man bringt Bekannte dazu, ihr Handy rauszuholen und mit dir die Nummern durchzugehen. Am besten ist es, sie rufen gleich selber an.“

Wer von denen ein Finanzprodukt kauft, ist eindeutig ein Schaf.


Neu 2011-05-28: 

[12:30] Irre - Finanzzecken stürzen sich bereits auf Studenten: Wie sich Finanzberater auf Studenten stürzen

Studenten haben nur wenig Geld, trotzdem sind sie die Lieblingszielgruppe von Finanzberatern. Direkt vor den Universitäten werden potentielle Kunden abgefangen und mit teuren Werbebroschüren umgarnt. Allerdings ist nicht jeder Jungakademiker gleich viel wert.

Denn trotz ihres weit unterdurchschnittlichen Einkommens sind Studenten als Zielgruppe bei Finanzberatern heiß begehrt. Schließlich dürfen viele von ihnen bereits im ersten Berufsjahr mit einem überdurchschnittlich hohen Gehalt rechnen

Denn sobald diese Studenten als Jungakademiker verdienen, werden sie von den Finanzvertrieben ausgesaugt.


Neu 2011-05-27:

[20:15] Schafsschur: Der Staat raubt den Sparern unbemerkt Milliarden

Regierungen hoch verschuldeter Staaten drängen Fonds und Versicherungen zum Kauf ihrer Anleihen. Unterm Strich zahlen die Sparer drauf.

Noch lassen es sich die Schafe gefallen.
 

[11:00] Noch keine Devisenkontrollen, aber Bürokratie: Sind Bargeldtransporte erlaubt?

[7:45] In Deutschland werden mehr als 700.000 Zertifikate angeboten: Privatanleger wetten wieder kräftig


Neu 2011-05-21:

[19:00] DE: Kein Vertrauen in Finanzinstitute: Lieber zum Zahnarzt als zur Bank? Kein Wunder!


Neu 2011-05-19:

[14:15] Leserkommentar zur Hamburg-Mannheimer Sexparty für Versicherungskeiler

[16:15] Leserzuschrift-DE - aus einer Versicherung:

Sicherlich ist das im Artikel beschriebene Treiben ein sehr krasses Beispiel, doch es beschreibt nur die Spitze des Eisberg, im "Kleinen" laufen derartige Veranstaltungen zu Hunderten ab. Für mindestens 50% meiner "Kollegen" stellen derartige Incentives einen besonderen Anreitz dar die Kunden abzuzocken, denn eines ist sicher, dass die Produkte gar nicht so schlecht sind (Für die systemgläubige Masse), jedoch sehr oft nach dem Motto Anhauen Umhauen Abhauen gearbeitet wird.
Das perverste an diesen Veranstaltungen ist aber, dass auf eine Absage zur Teilnahme an derartigem Schwachsinn mit gänzlichem Unverständnis reagiert wird, die Angestellten Vertriebschefs stehen unter einem viel Höheren Druck, als der ehrliche Vertreter vor Ort, denn der Jobverlust wäre dort ja mit Prestigeverlust gleichzusetzten, deshalb werden solche Maßnahmen wie in Budapest durchgeführt, gestern heute und auch morgen!

Na, liebe Versicherungs-Schafe: neben den Glaspalästen und den BMWs zahlt ihr auch noch die Sex-Parties der Branche.

[16:15] Leserkommentar-DE - Zur ERGO KFZ Versicherung:

Letztlich kündigte mir dir ERGO Kfz Versicherung den Vertrag, da innerhalb eines Jahres ein kleinerer Kaskoschaden (ca. 1500 Euro) und ein Steinschlagschaden der Frontscheibe aufgetreten sind. Die Gesamtschadenssumme belief sich nach Abzug der Selbstbeteiligung auf ca. 1500.- Euro. Klar ist, dass der zu bezahlende Schaden höher ist, als die im Jahr 2011 bezahlte Versicherungssumme.
Anscheinend scheint die ERGO Versicherung nicht besonders liquide zu sein. Der Grund dafür ist heute klar geworden: Man gibt die Kundengelder lieber für SEX Parties aus. Meine Empfehlung: Raus aus dieser Versicherung, je eher, desto besser. Noch besser, keinen Abschluss tätigen.

Alles klar? der Kunde wird verheizt. 

[20:30] Leserkommentar-AT - Sexparties:

Die Versicherung war nicht nur tolpatschig sondern auch noch kleinlich.
Wahrscheinlich fühlten sich ein paar Teilnehmer schlecht behandelt und haben deswegen ausgepackt.
Nur 20 Hasen auf 100 Top-Vertriebler, ein paar davon für den Vorstand reserviert, was für ein Affront.
Ziemlich unappetitliche Veranstaltung, jede einzelne ist mind. 5 x gestempelt worden.

Es geht auch anders (gibt es in vielen Branchen):

Ein Freund von mir wurde als junger, ahnungsloser Einkäufer zu einer Schulung geladen.
Das Seminar (Fertigungstechnik-Klebstoffe) fand in einem feinen Wohnhaus statt.
Nach 5 min Produktpräsentation füllte sich der Raum mit Ladies aller Couleur.
Anscheinend war das eine regelmäßige Veranstaltung, denn die Männer sind ziemlich
schnell verschwunden und er war mit den restlichen Damen plötzlich alleine.
Das Ganze lief aber etwas aus dem Ruder: Ein besonders Eifriger hats in der Sauna übertrieben
und wurde mit Blaulicht abgeholt.


Neu 2011-05-17:

[14:15] Leserzuschrift - Anlageobjekt Edelsteine?

Edelsteine sind als Anlageobjekt leider ein Asset mit dem innernen Wert von Steinkohle. Der Markt wird von 2 Kartellen beherrrscht, die das Angebot steuern. Deren Tresore dürften zum Bersten voll sein, insbesondere bei Diamanten. Für Profis und Verarbeiter mag es hier interessant sein. Der Aufschag bei den Handelsstufen dürfte sich bei mehreren 100% bewegen. Beim VErkauf beginnt dann das große Wehklagen. Amateure bitte Finger weg. Otto Normalbürger hält sich besser an Gold. Hier kann fast jeder Hans und Franz fast überall die Echtheit prüfen und ggf. in die passenden FIAT Währung wechseln. Viel Spaß mit dem Wechseln von den Edelsteinen. Hier werden zum Teil die Normalschafe um riesige Summen erleichtert. Bei Goldschmuck zum Einschmelzen werden z.B. nur große Steine entfernt und vergütet. Kleine Stiene bleiben unberücksichtigt und werden mit verbrannt. - Keine weiteren Fragen.

Also: Nicht-Profis, Finger weg davon.


Neu 2011-05-13:

[9:30] Das Papier-System wird immer öfter hinterfragt: Die ETF-Branche kämpft um ihren Ruf

 

[8:45] Leserzuschrift-DE - Abzocker Baubranche:

Wie schon des öfteren erwähnt, sind die Immobilienkäufer und Hausbauer von heute die Lackierten von morgen.
Warum ist schon oft diskutiert worden...

Die Baupreise steigen rasant, nicht zuletzt durch staatliche Vorgaben des Wärmeschutzes, alleine inflationsbedingt sind dieses Jahr die Gestehungskosten eines Hauses um ca. 7-10 % gestiegen, je nach Gewerk.

Erstaunlicherweise steigen die schlüsselfertigen Hauspreise kaum, es wird also an anderer Stelle gespart (billiges Material, Leistungskürzungen, ausländische Subunternehmer, geschickte Verträge die zum Abzocken berechtigen), der Konkurrenzkampf ist enorm.

Im Laufe des Bauvorhabens werden die Bauherren dann zur Kasse gebeten, aber mittlerweile nicht mehr aus Geldgier, sondern aus Geldnot!!!
Billige Einstiegspreise für Endkunden, aber gewaltige Preissteigerungen innerhalb kürzester Zeit für den Bauträger...

Aber auch die Bauherren haben sich gewandelt, es wird wieder mehr prozessiert. Anwälte und Gutachter haben Konjunktur!

Gewaltige Risiken begleiten daher den Wunsch nach dem Traumhaus:

1.) Der Neubau wird die Bauphase von 6 Monaten nicht überstehen (Währungsreform, Crash)
2.) Der Bauunternehmer oder GU wird die Bauphase nicht überstehen (weiterhin steigende Preise, die nicht weitergegeben werden können, wegen Festpreisgarantie)
3.) Der Preisverfall von Immobilien wird enorm sein, die Kreditsumme bleibt!
4.) zusätzliche Kosten für Anwalt und Gutachter wegen Baupfusch

Investiert euer Eigenkapital sinnvoll und wartet ab - EM bieten dazu gerade beste Einstiegsmöglichkeiten.

Als Bauherr sollte man genauso Profi sein, wie die Baubranche, die hier abzockt. Aber sie hat es mit Schafen zu tun, die keine Ahnung von den Praktiken der Branche haben. Zusätzlich dann noch das Crash-Risiko.


Neu 2011-05-10:

[13:45] Es gefällt der Branche nicht, wenn ihre Schafe flüchten: Nervöse Anleger ziehen Milliarden aus Fonds ab


Neu 2011-05-06:

[15:15] Ein amüsanter Artikel für Solar-, Schiffs- und Zertifikatschafe: Nur für deutsche Kundenread!

Vielleicht ist es kein Zufall, dass der Schwankroman über die Schildbürger aus Deutschland kommt. Alles, was sie anpacken, machen sie verkehrt. Und alles, was man ihnen sagt, nehmen sie wörtlich. So erweckt es zumindest den Anschein. »Wie die Schildbürger« verhielten sich die Deutschen auch beim Kauf von Finanzprodukten

Warum sonst, fragt Tiffe, würden die Bundesbürger in Produkte investieren, die kaum reguliert seien und so kompliziert, dass kaum noch jemand durchblicke. Jedes Jahr stecken sie Milliarden Euro in Zertifikate, Dach-Hedgefonds, geschlossene Fonds, Genussrechte. Häufig sind das Produkte, die es nur in Deutschland zu kaufen gibt. In anderen Ländern dagegen sind sie für Privatanleger tabu. Der Grund: Die Geschäfte sind zu windig.

Es ist nicht so, dass es in DE keine Regeln für Finanzprodukte geben würde. Es ist auch ein massiver juristischer Aufwand zu betreiben, um ein Produkt genehmigt zu bekommen. Aber es geht dabei meist nur darum, dass der Vertriebler haftungsfrei gestellt ist.

In den USA etwa ist es so mit klaren Regeln: dort dürfen nur SEC-geprüfte Produkte, wie etwa börsennotierte Aktien an Jedermann verkauft werden. Alles andere, wie Hedge Fonds, Zertifikate, etc. darf nur an "Acredited Investors", also an Personen mit min. $1 Mill Vermögen oder $200K Jahreseinkommen verkauft werden. Davon gibt es klarerweise nur recht wenige.

Aber eigentlich ist es ohnehin egal, auch mit einer gewöhnlichen Aktie kann man alles verlieren. Schlimm sind alle Produkte die mit Kredit oder nachschusspflicht arbeiten.
 

[10:30] Mit Massenanlagen ist nichts zu verdienen: Vermögenspläne als bittere Pillen


Neu 2011-05-05:

[18:30] Reine Provisions-Abzocke für miese Performance: So teuer sind Aktienfonds wirklich


Neu 2011-05-04:

[14:30] Es ist wieder einmal Zeit zur Millionärszählung: Reiche werden noch reicher und immer zahlreicher, Millionäre: Reiche werden reicher und mehr

Weltweit gibt es 55,5 Millionen Dollar-Millionäre, die insgesamt 202 Billionen Dollar besitzen. Besonders in den Schwellenländern steigt die Zahl der Reichen.

Kein Wunder, dass die Dollar-Millionäre mehr werden, wird doch der Dollar immer weniger wert.

Etwa im Italien der Lire-Zeit war fast jeder "Millionär", konnte aber für seine Millionen fast nichts kaufen. Ähnlich ist es etwa in Japan oder Indien.
 

[12:45] Fondsmanager: Die Billionen-Vernichter

Sollen Anleger ihr Geld einem Fondsmanager anvertrauen? Eher nicht. Eine Studie offenbart, wie schlecht diese weltweit abschneiden. Danach zahlen die Kunden wegen der Deals der Fondsmanager jährlich mehr als eine Billion Dollar drauf.

Das wissen wir hier schon lange. Eine Schafsschur sind diese Finanzprodukte, sonst nichts.


Neu 2011-05-03:

[11:00] Die Schur der Immo-Schafe: Wie das eigene Haus zum Alptraum wird

Pfusch am Bau, Knebelverträge mit dem Bauträger und gierige Banker - Häuslebauern drohen zahlreiche Risiken. Welche Fallen Immobilienbesitzer vermeiden sollten - Und wann der Hausbau zum Alptraum wird.

 

[10:45] Leserzuschrift-DE - Hier mal mein Beispiel, wie ich es als Unternehmer halte:

1. Nur noch Girokonten, keine Sparkonten etc.
2. Liquidität Firmen-Giro bei mir ca. sämtliche laufenden Kosten für 2 Monate
3. Liqidität Privat-Giro laufende Kosten für zwei Monate plus 20% für auserplanmässiges
4. Der Rest verteilt in EM und zwar zu 75% physisch, der Rest in Aktien (Explorer und Minen, sowhl Gold als auch Silber)
5. Keine Rentenversicherung, Lebensversicherung oder Bausparvertrag etc.


Neu 2011-05-01:

[12:00] Sell in may and go away: Aktien-Boom könnte uralte Börsenregel widerlegen

Die Finanzmärkte eilen derzeit von Rekord zu Rekord. Doch eine alte Börsenweisheit rät, im Monat Mai zu verkaufen. Gilt sie auch diesmal?


Neu 2011-04-29:

[12:30] Leserzuschrift-DE - reiche Immobilienschafe:

Es gibt immer wieder Leute, die vor einer EM-Blase warnen, obwohl ein echter Run noch gar nicht stattfindet.
Jedenfalls habe ich noch von kaum einem Kollegen oder Bekannten gehört, jetzt aggressiv in EM zu gehen, was bei einer Blase unbedingt der Fall wäre!

Die echte Blase jedoch ist hier: Reiche setzen Vermögen aufs Spiel

"Vermögende Privatanleger suchen im Moment nur Immobilien in besten Lagen, bei denen sie kein Vermietungsrisiko befürchten müssen", sagt auch Markus Schmidt, Chefanalyst bei der Immobilienberatungsgesellschaft Aengevelt. Sie seien bereit, Abschläge bei der Rendite gegenüber Staatsanleihen hinzunehmen, weil sie Immobilien als inflationssichere Anlage werten. "Die Privatinvestoren übersehen aber, dass das gegenwärtige Preisniveau keineswegs nachhaltig sein muss", sagt Schmidt.

Selbst den Profis wird der Boden unter den Füßen zu heiß, bzgl. Immobilien in "besten Innenstadt Geschäftslagen".


Neu 2011-04-27:

[10:15] Leserfrage-DE - sind sie eigentlich sicher, daß bei einem Gold und Silber-High die " Ummünzung" in Immobilien die richtige Variante darstellt ?

Wenn ich mir unseren heutigen jugendlichen "Krachlatten" so betrachte, bekomme ich um die zukünftigen Mieten nur noch Angst, ganz zu schweigen von den Abgaben, die auf künftige Landlords noch so zukommen.

Folgender Link zur Problematik: Soziale Apokalypse ebenfalls nicht mehr abwendbar


Neu 2011-04-26:

[15:15] Hauptsache, die Provision stimmt und das Verkaufsziel wird erreicht: Die dunkle Seite der Bankberatung

Haben Sie auch Dank eines Bankberaters Ihr Geld dem Betrüger Bernard Madoff anvertraut? Oder haben Sie es einem Bankberater zu verdanken, dass Sie einst in Meinl European Land investiert haben? Oder war es ein Bankberater, der Sie zu einer Investition in die Auer von Welsbach-Gruppe animiert hat? Oder haben Sie zu den „Glücklichen“ gehört, denen ein Bankberater GM-Anleihen noch vor der Pleite des Autoriesen schmackhaft gemacht hat? 

[11:45] Daher nennt man sich auch Bondaffen: Strategen plagen kaum Inflationsängste

Ungeachtet der zuletzt deutlich gestiegenen Verbraucherpreise stufen Investmentstrategen die Inflationsrisiken als gering ein. Die Anlagestrategen vertrauen auf die Entschlossenheit der EZB.


Neu 2011-04-23:

[14:00] Für Schafe: Bausparvertrag: Intransparent, teuer und wenig ertragreich

[10:00] Doug Casey: Keeping Capital In A Depression


Neu 2011-04-21:

[17:30] Leserzuschrift-DE - Wie schlecht es Finanzvertrieben gehen muß: "Müssen über Zwangsvorsorge diskutieren"

ja, jetzt rufen sie schon nach der staatlichen Zwangsvorsorge um ihre Existenz zu sichern. Mit Einmalbeiträgen läßt sich das Niveau anscheind auch nicht mehr halten. Schneeballsystem kurz vor dem großen Knall eben.


Neu 2011-04-20:

[20:00] "Altersvorsorge": Rückkaufswert Rentenversicherung = Null


Neu 2011-04-19:

[20:30] Leserzuschrift-DE - Mineaktien als Steuer-Sparbuch:

Ich habe für die Firma ein Depot eröffnet und überweise dahinein immer die Mwst. und die zu erwartende Körperschaftssteuer bei meiner GmbH und bei meinen beiden Einzelfirmen immer die Einkommenssteuer. Jede Firma hat dabei ein eigenes Depot bei einem Onlinebroker. Mit diesem Geld gehe ich dann immer in solide Junior Minen und etablierte Senior Minen (nur EM-Minen und keine Explorer). Zum Steuertermin stelle ich das ganze dann wieder glatt.
Bisher habe ich so, bis auf Januar 2011, immer Gewinne erwirtschaftet.
Januar 2011 habe ich draufbezahlt.

Ich denke dabei muss aber eins klar sein, eine solche Vorgehensweise ist hochspekulativ. Ich habe daher die Beträge für den Notfall immer auch noch 1,5-fach phy. EM gedeckt, quasi als Goldreserve. Wenn man sich mit Minen auskennt kann man das durchaus machen. Ist einfacher wie phy. kaufen und verkaufen, da elektronisch abwickelbar.

Gute Idee, besser als ein Konto, da nicht haircut-gefährdet (aber crash-gefährdet). Ein guter Minentitel reicht vermutlich dafür.
 

[10:30] Leserkommentar-AT - Finanzkeiler - wer sind diese?

Keine Frage, es gibt genügend "Vollpfosten" dort, die auch gebrauchte Hausschuhe und
Kloschüsseln an Bekannte und Verwandte verkaufen würden, wenn nur die Provision stimmt.

Es gibt aber auch einen ganz anderen Typ von Verkäufer in den Strukturvertrieben aller Art,
nicht nur bei den Finanzen. Kühle rationale, oftmals durchaus intelligente und gebildete Leute,
welche das System sehr wohl durchschauen.

Diese geben oft gute Angestelltenjobs auf, um sehr weit "oben" in der Pyramide zu landen und
auf Kosten von Schafen und Untergebenen ein gutes Leben zu führen. Viele scheitern, aber
manche schaffen es dann doch ...

(Ich hab' mich früher manchmal von solchen Leuten zu Präsentationen einladen lassen. Kaffee, Tee
und Kuchen gab es immer, nicht selten sogar gute Buffets und teils ausgezeichnete Weine. Erfolgreich
abgeschlossen habe ich selten etwas ... Heute ist mir allerdings die Zeit schon zu schade hierfür.
Die Buffets werden kleiner und die Verkäufer dann immer lästiger ...)

[13:15] Leserkommentar-DE - Finanzkeilerei:

Sicher gibt es genügend „Vollpfosten“ und schwarze Schafe in dieser „Finanzbranche“, doch es gibt auch seriöse Unternehmen (Nicht-Finanzen), die vielen unternehmerisch denkenden Menschen Neben- und Vollexistenzen gebracht haben. Man muss in der Network Marketing Branche eben Augen und Ohren aufmachen, das Unternehmen, die Führungskräfte und die Produkte genau unter die Lupe nehmen (Due Diligence!). Dann kann es eine große Berufschance für offene (!) Menschen sein, die nicht ständig nach irgendwelchen Haken suchen und alles aus Unwissenheit schlecht reden. Es sind nämlich genau die Schafe, die nicht offen für neue und andere Möglichkeiten im Leben sind. Es sind die gleichen Schafe, die auch nicht offen für EM-Investments sind. Wenn man sich genau mit Network Marketing befasst und bei den Präsentationen zuhört, weiss man, dass unten in der „Pyramide“ mehr Geld verdient werden kann als ganz oben im System! Network Marketing wird an der Fachhochschule Worms gelehrt und wird von IHK´s auch als Existenzgründung gefördert. Es ist nicht für jeden eine Möglichkeit, doch sollte man toleranter gegenüber denen sein, die sich dafür entschieden haben.

Damit es alle wissen: diese Vertriebspyramiden nennen sich offiziell "Network Marketing". Das System stammt aus den USA (Tupperware & co.). Primär wird einmal die Verwandtschaft und Bekanntschaft nach Kunden abgegrast, dann beginnt man selbst Keiler zu suchen, an deren Umsätzen man mitschneidet. Besonders in der Finanzbranche gehören diese Systeme zu den übelsten Vertriebsformen. Niemals ein Kunde bei denen sein!

[13:30] Leserkommentar - welche Keiler im System aufsteigen:

Der eine Strukturvertrieb den ich kenne, welcher überteuerte Weiterbildungsseminare verkauft, wurde von einem ehemaligen Coiffeur gegründet, der schon in anderen Strukturvertrieben erfolgreich war. Die Seminare werden von einem ehemaligen Bauern durchgeführt, der ebenfalls in solchen Firmen aufgestiegen ist. Die Führungsebene besteht auch aus lauter ehemaligen Schlechtverdienern, wie Mechaniker oder Elektriker. Wie kommt sowas zu stande? Um in einem solchen Betrieb erfolgreich aufzusteigen muss man unglaublich viel Motivation haben mehr verdienen zu wollen und das über längere Zeit. Da diese Berufe eher schlecht bezahlt sind haben diese Leute die beste Voraussetzung. In anderen Strukturvertrieben sieht es ähnlich aus, da verkaufen Elektromonteure und Metzger Lebensversicherungen und holen sich bei einem einzigen Verkauf im Monat gleich eine Lohnerhöhung von 20-30% zu ihrem angestellten Lohn.

Kommentar eigentlich überflüssig. In der Finanzbranche funktioniert diese Methode, weil die Schafe, an die verkauft wird extrem dumm sind.
 

[9:00] Leserzuschrift - Bank-Kundenverhalten:

In meiner Tätigkeit als Bankberater ist das Kundenverhalten derzeit gezielt auf eher kurzfristigen Veranlagungen.Die Kunden kapieren langsam das die Preise steigen und Ihr geliebtes Sparbuch keine Erträge mehr abwirft,sprich Ihr Geld wird weniger.Bausparen ist beliebt wie selten und Bank und Unternehmensanleihen sind auch gefragt. Bei Goldinvestments in physischer Form oder Goldminenfonds ist nach wie vor das lineare Denkmuster wie vor Jahren ( zu teuer,keine Zinsen usw.).Die Masse sieht Gold und Silber trotz der allgemeinen Verunsicherung als spekulativ,es wird einfach nicht als wahres Geld wahrgenommen.Beim anstehenden großen Crash sei angemerkt,das nicht die Berater die Sündenböcke für den Verlust der Kundengelder verantwortlich sind,da die Schafe in Eigenverantwortung sich für die falsche Assetanlage entscheidet sprich Papierversprechungen nicht widerstehen kann.Jeder soll das bekommen was er wünscht,für 95% der Kunden wird es in einem Desaster enden.

Wenn ihre Papiervermögen untergehen, werden sie jammern und alle anderen dafür verantwortlich machen. Wie die Schafsherde eben so ist.

[10:15] Leserkommentar dazu:

Das ist ja schön und gut, wenn Sie die Bankberater nicht in der Schuld sehen, wenn die Schafe all ihre Lebensersparnisse verlieren.
Aber Sie dürfen nicht vergessen, dass die Schafe Ihnen trotzdem die Schuld GEBEN WERDEN! Der Bankberater ist immerhin der am nächsten greifbare Sündenbock, weil einem der das wertlose Zeug verkauft hat! (ganz davon abgesehen, dass all die Provisionssklaven sehr wohl schuld oder mitschuld sind) Verlassen Sie das sinkende Schiff, so schnell es geht!
Bankberater werden in der nächsten Zeit sehr gefährlich leben, egal ob schuldig (Provisionssklaven) oder unschuldig.

Müsste heissen: die Bankkunden werden alle anderen, inklusive der Banker und Regierung verantwortlich machen, nur nicht sich selbst - für ihre eigene Schafs-Gläubigkeit.

[13:15] Leserkommentar-AT: "Absolution für Bankberater auf Hartgeld?"

Ich habe meinen Augen nicht getraut, was ich da unter "09:00 Leserzuschrift" heute auf Hartgeld gelesen habe!!!

Da berichtet einer von seiner "Tätigkeit als Bankberater", und schreibt dann:
"Jeder soll das bekommen was er wünscht,für 95% der Kunden wird es in einem Desaster enden. Wenn ihre Papiervermögen untergehen, werden sie jammern und alle anderen dafür verantwortlich machen."

Das schlägt den Fass ja den Boden aus! Es gibt hunderttausende Finanzprodukte, aber "jeder soll das bekommen, was er wünscht"? (SOMIT WÄREN BANKBERATER WIE DIESER HERR VÖLLIG ÜBERFLÜSSIG!) Glaubt dieser "Bankberater" tatsächlich, von der Hartgeld-Fan-Gemeinde die "Absolution" für seine (offenbar VORSÄTZLICHEN) zahlreichen Fehlberatungen zu erhalten???

SCHON MAL WAS VON VERANTWORTUNG GEHÖRT? In diesem Fall haben wir es dann wieder einmal mehr mit der KLASSISCHEN SCHULDRÜCKDELEGATION an das Opfer zu tun. ("Sorry, aber das ist ihr Problem, wenn sie mit Anlauf in meine Faust gelaufen sind.....!?!")

Danke, dass auch solche (fehlberatenden) "Berater" bei Ihnen zu Wort kommen dürfen!

Die meisten "Bankberater" sind ganz einfach Verkäufer, die ihre Verkaufsquoten erfüllen müssen. Aber am Ende muss jeder Bankkunde selbst entscheiden, welches (oder gar keines) Produkt er wählt. Egal, wie viele Risiko-Fragebögen vorher ausgegefüllt werden, der Kunde entscheidet am Ende selbst, wo er unterschreibt. Er trägt ja auch das volle Investment-Risiko.

Um es brutal zu sagen: es gibt heute einfach zu viele Leute mit Geld, die damit nicht umgehen können und denen man es über "Finanzprodukte" aus der Tasche zieht. Wird sich ändern.

[14:45] Der Grossschreiber dazu:

ZU JEDEM BETRÜGER GEHÖRT EIN BETROGENER UND DEN MÜSSTE MAN MEISTENS MEHR UND HÄRTER BESTRAFEN ALS DEN BETRÜGER !

DUMMHEIT, FAULHEIT UND GIER DES BETROGENEN ERMÖGLICHEN DEN BETRÜGERN ERST IHR GESSCHÄFT !!

NUR GANZ WENIGE BETRÜGER SIND SO RAFFINIERT, DASS DER BETROGENE WIRKLICH KEINE CHANCE HAT DEN BETRUG ZU ERKENNEN !

EIN RECHTSANWALT

[15:00] Leserkommentar-DE - Bankkunden-Verhalten:

Moment .... Jemanden beraten, bedeutet nicht, für ihn zu entscheiden.
Das wäre eindeutig Entmündigung. Ich musste und muss auch Kunden beraten (nicht in Finanzdingen) und verfahre dabei nach dem Prinzip, dass der Kunde alles wissen sollte, was er für eine (eigen-)verantwortliche Entscheidung braucht. Wenn er diese Informationen allerdings anders als ich bewertet, dann kriegt er, was er will - ausdrücklich auch dann, wenn er mit seiner Wahl von meiner Empfehlung abweicht und ich seine Wahl für falsch halte. Denn der Kunde bezahlt, also bestimmt er auch. Das Wörtchen "beratungsresistent" hat schon seine Gründe.

Auch wenn ich die meisten Bank-/Finanzberater/Versicherungsvertreter
etc. für legale Lumpen halte, so kann ich mir aufgrund meiner eigenen Erfahrung doch sehr gut vorstellen, das Hinzchen und Künzchen seinen
(ausnahmsweise) aufrichtigen Rat in den Wind schlagen, weil das auf RTL nicht lief. Und wenn in hoch-akkreditierten TV-Verbraucher-Sendungen wie "plusminus" aktuell noch die Riester-Rente allein schon dadurch empfohlen wird, dass sich der Moderator als bekennender "Riesterer"
offenbart und die Verbraucherberatung darin mündet, dass man die Riester-Opfer ermahnt, auch jede persönliche Änderung immer schön mitzuteilen, dann darf es nicht verwundern, wenn Hinzchen und Künzchen so entscheiden.

Der Bankberater ist kein Berater, er ist Verkäufer (so wie die "Kosmetikberaterin" auch nur Verkäuferin ist). Es ist sein Job, mit dem Verkauf von Finanzanlagen Geld zu verdienen. Wenn alle nur das verkauften, hinter dem sie persönlich stehen, dann dürfte kein Promi Werbung machen und 99 % aller Verkäufer wären vermutlich arbeitslos.
Oder hat der sich aufregende Leser schon einmal geweigert, ein von ihm vertretenes Produkt oder Dienstleistung an jemanden zu verkaufen? Also ...

Himmel nochmal, so kommen Finnen an nicht-winterfeste AKW-Fundamente (sind da die Inder schuld?) und all die Maxis an ihre Lehman-Papiere. - Schuld ist allenfalls die ubiquitäre Sprachverwirrung durch PC, die Verkäufer zu Beratern wie Hausmeister zu Facility Managers stilisiert.
Und die Adresse für diese "Schuld" ist eine ganz andere als der "kleine"
"Bankberater".

[20:30] Leserzuschrift-DE - Bank-Kundenverhalten:

Ich habe als Bankberater aufgrund meines Verantwortungsbewußtseins einen wohlhabenden aber einfach gestrickten Menschen auf die Risiken des Finanzsystems aufmerksam gemacht. Wir sind dann zur Entscheidung gekommen, dass er w e n i g s t e n s 10% seines Vermögens physisch in Edelmetalle anlegt.
Er hat sich dann Krügerrand zugelegt.
Was macht der gute Mann aber dann....
Nach über einen Jahr hat er seine Rettungsboote ohne mein Wissen über einen Kollegen wieder verkauft, Begründung, er würde das Geld benötigen, was aber definitiv nicht der Fall war. Das Geld steht jetzt wieder auf Konten bei unserer Bank.
Ehrlich gesagt gebe ich es auf, die Leute auf die kommende Krise aufmerksam zu machen. Einige wenige ahnen was da kommen könnte, spricht man sie dann auf Edelmetalle an, wird man angeschaut wie ein Außerirdischer.

Eigentlich gehört das auf die Seite Realitätsverweigerung.


Neu 2011-04-18:

[9:45] Leserkommentar-CH - was die Finanzkeiler verkaufen:

Ich habe selber mal in einem Finanzbetrieb in der Schweiz gearbeitet. 90% der Leute hatten meiner Meinung keine Ahnung, was sie da wirklich verkaufen, da diese Mitarbeiter von der Strasse aufgelesen wurden und ihnen nur das nötigste erzählt wurde, damit sie zum einen selber die Lebensversicherung kaufen und zum anderen ohne schlechtes gewissen diese weiter verkaufen können. Hier werden sozusagen Schafe dazu benutzt um Schafen das Produkt anzudrehen. Auch in der AWD weiss der Grossteil der Vermittler nichts über die finanziellen Hintergründe der Produkte, sondern sind einfach darauf getrimt ihren Kunden die Produkte aufzuschwatzen. Es ist immer dasselbe, ob man LV's, Weiterbildungen oder irgendwelche überteuerte Kosmetikprodukte verkauft, die meisten Vermittler haben keine Ahnung sondern sehen nur das Geld.

Wichtig ist nur, dass das Geld für die Leasingrate des BMW und für die Hypothek reinkommt, egal wie.

[12:30] Leserkommentar-DE - typischer Finanzkeiler:

Mit mir ging einer in die Schule, der hatte von der 5. Klasse bis zum Abitur nur 4 bzw. 5 in Mathe, welche er mit fächern wie Sport, Kunst und Deutsch ausgleichen konnte. Der Kerl wurde dann hinterher, weil Zivilversager Zeitsoldat bei der Bundeswehr (12 Jahre). Danach hat er bei der Deutschen Vermögensberatung angeheuert und verkauft nun Finanzprodukte an Schafe. Man sieht hier sehr schön, was das für Typen sind, die solche Jobs machen. Ich bezweifle, dass er heute in der Lage wäre einen Zinseszins zu berechen. Wer gibt sojemanden sein Vermögen zum verwalten?

Frage an Schafe: warum kauft ihr denen etwas ab?


Neu 2011-04-17:

[12:30] Wird sich bald als das herausstellen: Lebensversicherungen - staatlich gedeckter Betrug?


Neu 2011-04-16:

[12:45] Wieder eine Warnung: Anleihen sind heute viel riskanter als Aktien

Im Kampf gegen die Inflation manipulieren Notenbanken die Rendite von Staatsanleihen. Die Anleger sollten ihr Geld lieber in Aktien stecken.


Neu 2011-04-15:

[10:00] Das sind die Vermögensvernichter der Reichen: Vermögensverwalter: "Gold steckt in einer Hausfrauen-Rally"

DAS INVESTMENT.com: Herr Heller, Sie beraten sehr wohlhabende Familien. Muss jemand, der viel Geld hat, noch mehr Geld verdienen?

Oliver Heller: Der große Teil will nichts verlieren. Danach sollen noch Gewinne hinzukommen, die über das klassische Festgeld hinausgehen.

Aha, die wollen für ihre Kunden gar nichts verdienen, ihnen nur Spesen abknöpfen, von denen sie selbst vorzüglich leben.

Heller: Das ist derzeit die schwierigste Baustelle. Der über 30-jährige Zinssenkungszyklus ist wohl vorbei. Einfach Staatsanleihen zu kaufen, bringt deshalb vermutlich kaum noch Geld. Wir ersetzen deshalb klassische Rentenprodukte durch alternative Investments, die es vor fünf Jahren in der Breite noch gar nicht gab. Diese Manager sollen uns um die 6 Prozent abliefern, ohne dabei zu viel Ärger zu produzieren.

Diese "alternativen Investments" bringen noch mehr Provisionen für die Verwalter als simple Bonds. Für ein luxuriöseres Verwalter-Leben. Auch die Reichen zockt man ab wie den kleinen Maxi. Und auch diese Verwalter hoffen, dass nach einem Börseneinbruch eine Reflation sie rettet - wie die Politiker und Banker.

Stubenrauch: Bei den kleinen Stückelungen muss der Goldpreis um 30 Prozent steigen, nur damit Sie überhaupt in die Gewinnzone kommen. Damit wirkt es wie eine Modeerscheinung, die nichts mit nachhaltigem Investieren zu tun hat.

Heller: Es erinnert mich an die Tulpen-Spekulation im 17. Jahrhundert in Holland. Der Goldpreis ist spekulationsgetrieben, und im Gegensatz zu Aktien und Anleihen trägt Gold keine Früchte. Als Anlageklasse eignet es sich deshalb im Grunde nicht. Physisch habe ich selbst jedoch auch etwas Gold für Krisenzeiten.

Werdet ihr Papiertiger euch noch wundern. Dann, wenn die Goldrakete abhebt und dafür das Papier in den Keller fährt, könnte es durchaus vorkommen, dass einer der betrogenen Kunden einen Auftragskiller schickt. Die Sicherheitsverhältnisse werden dann sehr schlecht sein.

[11:00] Leserkommentar dazu:

Ich kann mich nur noch darüber amüsieren was Vermögensverwalter so für Aussagen produzieren.
Mittlerweile durfte ich beim Goldvertrieb so einige davon kennenlernen: 90 Prozent Wissen nichts über das Geldsystem.
Und das Gold Geld sein könnte, oder der Basis Bezug für ein Geldsystem ist, kommt denen nicht in den Sinn.
Wichtig sind nur , wie sie es schon geschrieben haben Herr Eichelburg, Image, Status, Macht und Geld, die Dressurwerte des Systems, um die Menschen abhängig zu machen.

Der Kunde ist nur Mittel zum Zweck an dem man sich bereichert.

Das ist ganz unten so und ganz oben auch. Ganz oben ist alles nur etwas vornehmer. Man sollte nicht glauben, dass die "Reichen" besondere Investment-Kenntnisse haben (die Investoren schon, aber die brauchen keine Verwalter). Die meisten davon sind Unternehmer und haben wenig Ahnung vom Geld. Siehe Schickedanz.

 

[20:00] Leserprotest-AT - was heißt hier KEINE HAUSFRAU versteht Gold?

Sorry, ich bin offiziell auch so eine `Nur-Hausfrau`!

Und DAS sogar mit echtem eigenem (altem & billigem & schuldfreien) Haus...und 1 eigene kl. Immo hatte ich schon, als ich meinen Mann kennen lernte...;-)

Ich verstehe dieses System bestens; durch selbständig denken, lesen, und dann HANDELN dazu. Autoritätshörigkeit ? Bei mir absolute Fehlanzeige...*g*
Verkaufte meine Stadtimmo vor 8 Jahren, setzte ein Gutteil in physisches AG um, das seitdem (hoffentlich) sicher woanders gelagert wird; bingo!
Es wird regelmäßig nachgekauft, inzwischen erwische ich auch die Dips mit traumwandlerischer Sicherheit, da ich meine Art des kombinierten Chart-Lesens & sonstige Info Verwertens längst GUT umsetzen kann...es freuen sich längst Ditte über meine Tipps für the Dips...
Mein Mann, hochqualifiziert, noch angestellt, wird inzwischen von seinen 2 `Vorgesetzten` mit Kleinlichkeiten fast zur Verzweiflung getrieben, und das in einer absoluten Zukunftsbranche (Energiesparen)...die kleine Firma hat seit langem (!) Aussenstände in irrer Höhe, bei Land, Bund, Gemeinden etc...diese `tollen Auftraggeber`(hahaha!!!) schrauben sich vor`m Bezahlen wie die Teufelchen vor`m Weihwasser, aber die Arbeitszwergerln selbst sollen; zwar ausgebucht mit Arbeit bis Herbst sein; dafür keine bezahlten Überstunden mehr machen, und auch keine Urlaube konsumieren, und überhaupt; der `Chef`selbst würde seit Monaten kein eigenes Gehalt mehr sich auszahlen, eben weil; siehe riesige Aussenstände BEI LÄNGST GELEISTETER ARBEIT DAFÜR !!! Und das Alles bei Gehältern, die ein SPOTT sind für DIESE wichtigen Arbeiten mit viel Know How dabei...und rapide weniger wert werden obendrein...und diese Nebenkosten, die nur Anderen deren Pensionen bezahlen, während unsereins gar nix bekommen wird dafür...und und und...!!!

Nur funktioniert dieses miese Getue bei unsereins nicht mehr so recht; MEINE INVESTS als `Nur-Hausfrau` getätigt sind längst derart erfolgreich, daß ich uns z.B. locker über etliche Jahre gut finanzieren könnte...;-)

UND MIR REICHT ES LÄNGST !!!

Nur will ich das kostbare EM nicht so für bloßen Konsum verbraten, logo; es soll MEIN Invest uns mal ein oder mehrere FIRMEN erwirtschaften, incl. Mehrfach-Existenzen dabei.

DANN ZEIGE ICH MEINE QUALITÄTEN ALS FIRMENCHEFIN !!!

Übrigens; ich habe längst weitere `Nur-Hausfrauen` (und Mütter !) gut geschult, von unserem Umfeld geht bei Bargeldbedarf & etwas EM-Tausch nix mehr zu Bankern oder Händlern retour...;-)
So habe ich kürzlich paar Tausend m2 Grund dazu gekauft, im damaligen Kaufpreis & jetzigem Tauschwert gerechnet um ca. 720 Euro. Und noch wer freute sich über relativ günstigen EM-Kauf bei mir...*g*

Das ist keine Hausfrau sondern eine Investorin.


Neu 2011-04-13:

[18:15] Leserzuschrift-DE - das Goldene 1% Schafs-Sparbuch:

Heute bei der Sparkasse Berlin: Wollte 2 Sparbücher mit je ca. 100 € Restgeld auflösen. Nach meinem letzten Wissensstand gab es bis vor kurzen noch "üppige 0,49%" Zinsen, nicht schlecht gestaunt habe ich als mir mitgeteilt wurde, daß es seit kurzem "stolze 0,25%" gibt. Der Hammer war das folgendes Angebot, was mir unterbreitet wurde. Es gäbe da ein "Goldenes Sparbuch" mit sage und schreibe 1,0% Zinsen.
Ich lehnt dieses Superangbot, mit dem Hinweis auf die Inflationsrate, dankend ab.

Das liegt sogar unterhalb der offiziellen Lügeninflation. Warum die Schafe den Betrug nicht merken?
 

[15:30] Viele Versicherungen und Banken halten Anleihen de facto zahlungsunfähiger Staaten: Sind unsere Lebensversicherungen in Gefahr?

Spätestens mit dem grossen Bondcrash sind diese Versicherungen endgültig pleite. Daher raus, raus, raus!


Neu 2011-04-12:

[9:30] Die schleichende Enteignung der Sparer-Schafe: Das Sparbuch als sichere Wertvernichtung

Die Banken heben die Sparzinsen derzeit an. Das reicht freilich noch nicht aus, um die Inflation abzudecken. Das Geld wird auf dem Sparbuch deutlich an Kaufkraft verlieren.

Auch wenn solche Artikel in den Medien erscheinen, versuchen die Schafe ihr Geld trotzdem nicht zu retten. Man kann ihnen nicht helfen.

[15:30] Leserkommentar-DE dazu:

das jemand als "Sparer" bezeichnet wird weil er jetzt statt 1,5% (!) plötzlich 1,625% (!) Zinsen auf seine Einlage bekommt
(übrigens erst am Ende des Jahres im Normalfall) ist doch eine in sich geschlossene Lachnummer par excellence. Das sind
doch nur Schlacht- bzw minderwertige Grünfutterzinssätze, die man den Schafen hinhält, damit diese ihr Geld von der Bank nicht abheben. Das soll eine ZinssatzANHEBUNG sein? Das sollte die EZB bei nächsten Mal machen, also den Leitzins um 1/8%
anheben. Aber was solls. Die RICHTIGEN Zinssätze (also die für Staatsanleihen) STEIGEN eh. Die brauchen nicht angehoben
werden, die steigen von alleine an. Und wenn sie richtig steigen, ja dann sind sie abgehoben. Letztendlich wird aktuell jede Zinssatzanhebung durch Inflationspotenzierung mehr als neutralisiert. Gott sei Dank bringen Gold und Silber keine Zinsen,
somit ist das Problem der Zinserhöhung für mich aus der Welt geschafft. Ich begnüge mich damit, daß deren Preis steigt, ansonsten habe ich keine Ansprüche. Und die lästigen Zinsbescheinigungen und Erträgnisaufstellungen (die mir meine Bank ausstellt und die eh nicht stimmen) bekomme ich auch nicht mehr. Darauf ein Gläschen Schampus!

Ohne diesen Betrug an den Spareren mittels Niedrigzinsen und gleichzeitigen Inflationslügen wäre das System schon lange zusammengebrochen - wegen zu hoher Zinsen.


Neu 2011-04-11:

[10:15] Für deutsche Steuerspar-Schafe: Die schlechteste Geldanlage der Welt

Millionen Anleger haben ihre Ersparnisse in Immobilien, Schiffe oder Windparks investiert. Was diese Fonds so gefährlich macht, warum Banker und Vertriebe sie in den Markt drücken, wie die Chancen geschädigter Anleger stehen.

Von Plattenbauten im Osten über Bauprojekte in Dubai bis hin zu Kino-Flops aus Hollywood: Wenn irgendwo auf der Welt Geld zu verlieren ist, sind die deutschen Fonds meist nicht weit. Nirgendwo sonst haben Anleger so viel gezittert, gelitten und verloren. Nach Daten des Ratinganbieters Feri haben sie in den letzten drei Jahrzehnten 200 Milliarden Euro in geschlossene Fonds investiert, hinzu kommen 204 Milliarden Euro Kredite, die die Fonds aufgenommen haben.

Bei keinem anderen Produkt winken so hohe Provisionen. Laut einer Analyse der Ratingagentur Scope belaufen sich die gesamten Nebenkosten für Anleger etwa bei Schiffsfonds auf knapp 21 Prozent, der teuerste Anbieter nimmt fast 29 Prozent. Weit mehr als die Hälfte dieser Nebenkosten sind Provisionen.


Neu 2011-04-08:

[9:15] Leserzuschrift-AT - Gefährliche Beihilfe zur Vermögensvernichtung durch die Banken: "Ich habe 500.000 Euro geerbt, was soll ich mit dem Geld machen?"

Max. 10% Gold wegen derzeitigem Höchststand, langfristig gebundene Sparbücher, Lebensversicherung zur Altersvorsorge, max. 50% Aktien und auch Anleihen bei langem Anlagehorizont, ev. Immobilien.

Persönliche Empfehlung:
Alles in Papierwerte tauschen und verheizen im nächsten Winter, bringt Wärme für 1 Stunde aufgrund des Heizwertes des hochqualitativen €-Papieres.

Am besten wäre jedoch kostenlose Anlageberatung von hartgeld.com in Anspruch nehmen. Mühevoll, jedoch Millionärsleben garantiert bei dieser Anlagesumme.

Was sollen diese Leute mit einer Million machen, wenn sich schon mit einer halben Million nichts anfangen können?


Neu 2011-04-05:

[20:00] Klarblick: Investment: Raus aus Papier - rein in physisches Gold und Silber

[19:15] Leserzuschrift-DE - Gestern wurde mir einmal mehr deutlich, wie extrem schlecht es um die „Finanzbildung“ der breiten Masse steht:

Am Schalter einer Genossenschaftsbank in Deutschland. Anlageberatung eines männlichen Privatkunden im „besten Alter“. Zur Disposition stehen 20.000 €. Fonds? Zertifikate? Aktien, etc.? Der Kunde lehnt wiederholt ab. Er möchte ein Tagesgeldkonto eröffnen. Angebot der Bank: Zinssatz 0,45 Prozent pro Jahr. Der Kunde nimmt das Angebot an und begründet dies wie folgt: Ein Tagesgeldkonto ist eine sichere Anlageform, täglich verfügbar und Zinsen werden auch gezahlt.

- Ob sich dieser Herr wohl schon mal mit den Begriffen Inflationsrate und Negativrendite beschäftigt hat?
- Weiter gedacht: Seit wann ist bei der Bank hinterlegtes Geld eigentlich sicher?
- Und noch ein bisschen weitergedacht: seit wann ist Papier Geld?)

Eigentlich kann man die Begründung der Anlageentscheidung nur mit einem Zitat kommentieren: Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen. (Jean Cocteau, 1889 – 1963)


Neu 2011-04-03:

[7:45] Der Spiegel-Maxi wieder einmal: Was Menschen zu Millionären macht

Millionäre? Das sind neurotische und gelangweilte Gesellen, mag man meinen. Falsch! Christian Rickens hat festgestellt, dass sich Lebensstil und Charaktereigenschaften der deutschen Oberschicht zwar vom Rest der Bevölkerung unterscheiden - allerdings in anderem Maße als gedacht.


Neu 2011-03-31:

[21:00] 6000 neue Produkte täglich: Banken fluten den Zertifikatemarkt


Neu 2011-03-30:

[17:15] Leserkommentar-DE: Ärzte auf der Schafsweide:

In der Märzausgabe des Deutschen Ärzteblattes bekommt der geneigte Leser einen "Modellfall" als ernstzunehmendes "Wie kann man sein Geld möglichst schafig versenken"-Szenario präsentiert: Arzt mit gutgehender Praxis nimmt Kredit über 500k Euro für eine Mietimmobilie auf, dazu 120k money down. Laufzeit: 25 Jahre, d.h. mit 60 ist er dann Eigentümer einer (höchstwahrscheinlich renovierungsbedürftigen) Hausherrenbude in einem Land, in dem sich die Alterspyramide umgedreht hat und also Immobilienbesitzer um Mieter konkurrieren müssen. Aber wen kümmern schon solche Kinkerlitzchen, schließlich besteht derzeit an solchen Objekten ein "Angebotsüberhang", außerdem ist der Immozins heute auf einem Rekordtief - herzlichen Glückwunsch!
Als wäre das noch nicht genug, wird anschließend eines der üblichen Superschlautilgungsmodelle beschrieben, wo zeitweise gar nichts zurückgezahlt wird, sondern (genial!) die Ratensummen vorübergehend in Aktienfonds (!!!) wegen der "Wertzuwächse" geparkt werden. Was soll einem dazu noch einfallen?

Übrigens: in einer der letzten Ausgaben des Zahnärztemagazins (ZM) warnte eine Anlageberaterin in ihrer Kolumne vor Gold: viel zu teuer, volatiler "Markt" (wer auf die manipulierten Derivate steht, ist selbst schuld, aber wer will das schon hören), keine Zinsen, nicht eßbar,
hochspekulativ- eben das übliche Gerede von Leuten, die keines besitzen.
Wer angesichts dieser nach wie vor verbreiteten Horrormärchen immer noch behauptet, die Metalle befänden sich in einer "Blase", soll mir mal erklären, wie die erste Hausse der Menschheitsgeschichte zustandekommen konnte, bei der man die Leute vergraulen statt reintreiben will!

Zusammenfassend: das smart money findet man woanders...

Ärzte sind die beliebtesten Opfer der Finanz-Abzocker, denn sie verdienen viel und haben meist keine Ahnung vom Investieren.


Neu 2011-03-29:

[14:15] sage, die Treuhänder der großen sozialen Vermögen, also der Pensionskassen, der Staatsfonds und verschiedenster Stiftungen, werden von den Akteuren im Finanzsektor systematisch über den Tisch gezogen: „Der Finanzsektor blutet uns aus“

Die "grossen Schafe" begaunert man also auch.
 

[14:15] Wenn Zertifikate nicht ausgezahlt werden: Zahlreiche Verfahren gegen Emittenten

Einige Anleger warten lange auf Rückzahlungen aus ihren Zertifikaten. Manche Banken schieben eine „Marktstörung“ als Grund für die fehlende Auszahlung vor. Auch jenseits der Lehman-Fälle kommt es immer wieder zu Klagen gegen Geldinstitute.

Wenn die Bank nicht will, dann zahlt sie nicht. Daher immer wenn möglich nur börsengehandelte Papiere mit guter Liqudität kaufen, diese bringt man an der Börse los.


Neu 2011-03-28:

[20:30] Aus der Papier-Welt: 7 Tipps für einen guten Vermögensverwalter

Aber wenn die Papierwelt untergeht, gehen die Vermögensberater mit unter - und die Kundenvermögen auch.


Neu 2011-03-24:

[15:45] Die FTD mit einem guten Rat: Zeit zum baldigen Hausverkauf

Die Zinsen für Baudarlehen sind im Aufwind. Damit dürften vor allem in Randlagen in Kürze die Kaufinteressenten wegbrechen. Verkaufswillige Immobilienbesitzer sollten daher nun ihr Haus auf den Markt bringen.

Und wie die Zinsen hochfahren werden, wenn der Euro untergeht. Kredite gibt es dann auch kaum mehr. Man sieht eine Immobilie ist ein Kreditwert, wie eine Anleihe, dessen Wert von den Zinsen abhängt. Im Gegensatz zum Bond ist die Immo auch noch sehr wenig liquide.


Neu 2011-03-23:

[21:00] Bei mehr als zehn Prozent aller Wohnhäuser lohnt sich die Modernisierung nicht mehr: Die Abrissbirne ist oft besser als die Sanierung

[12:00] Der Artikel sollte besser heissen: "Das grosse Sterben der Lebensversicherer": Das große Aufräumen der Lebensversicherer

In der Branche ist nichts mehr, wie es war. Traditionsnamen verschwinden, sechs Gesellschaften stellen sogar den Verkauf von Policen komplett ein. Und die Kunden? Die sollten jetzt nichts überstürzen.


Neu 2011-03-21:

[11:15] Das Handelsblatt erkennt es auch: Immobilien schützen nicht vor Inflation

Mehr als die Hälfte der Deutschen glaubt: Immobilieneigentum schütze am besten vor dem inflationsbedingten Wertverlust von Vermögen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Immobilienmaklerverbandes IVD durchgeführt hat. Zwischen Glauben und Realität können aber bekanntlich Welten liegen.

So ist ein Reihenhaus heute etwa doppelt so teuer wie im Jahr 1975, kostet also 100 Prozent mehr. Und eine Eigentumswohnung ist immerhin 85 Prozent teurer. Doch die Preise sind seitdem um knapp 135 Prozent gestiegen. Die Zahlen von Bulwien-Gesa beruhen auf Neubaupreisen.

Viele Menschen glauben, der Wert eines Hauses steige automatisch. Doch die Rechnung geht nicht auf. Denn für eine gebrauchte Immobilie wird niemand soviel zahlen wie für ein vergleichbares neues Haus. Nicht zu vergessen, dass die Instandhaltung Geld gekostet hat und der Staat jährlich Grundsteuer eingezogen hat.

 

[18:30] Und hier die Kosten der staatlichen Vorgaben: Klima-Häuser werden zum unbezahlbaren Luxus

Die Bundesregierung erwartet von Hausbesitzern, dass sie Energie einsparen. Doch Gebäudesanierungen sind teuer – und Fördergelder gibt es künftig nicht mehr.

„Um ein Eigenheim aus den 70er Jahren auf den Stand der heutigen Energieverbrauchsvorgaben zu bringen, müssten die Eigentümer mindestens 70.000 Euro investieren“, sagt Corinna Merzyn, Geschäftsführerin des Verbands Privater Bauherren (VPB). Weil die hohen Investitionskosten zum Teil erst nach mehr als 20 Jahren durch die Einsparungen beim Gas- oder Ölverbrauch wettgemacht werden, scheuen jedoch viele Hausbesitzer davor zurück, ihre Immobilien zu sanieren.

Noch Lust auf eine Immobilie? Und falls man solche Sanierungen nicht, macht, kann man die Immo kaum verkaufen.
 

[9:00] Diverse Anleger-Abzockbuden: Warnliste

...unglaublich, wie viele Schafe es geben muss, die diese Firmen scheren können.

[10:00] Leserkommentar-DE - Dass es in Deutschland so viele dumme Schafe gibt, die sich abzocken lassen hat meines Erachtens mehrere Gründe:

1. In den Schulen wird in Deutschalnd von Anfang an den Kindern eingetrichtert, dass finanzangelegenheiten was kompliziertes sind, die nur Experten verstehen. Selber kann man nur Geld auf das Sparbuch einbezahlen. Alles ander ist zu kompliziert.

2. Das Zwangs-Sozialversicherungssystem sorgt dafür, dass sich der Deutsche seit dem 2. Weltkrieg faktsich nicht mehr um sein Altersversorgung kümmern brauchte. Breite Schicheten der Gesellschaft haben dieses Wissen somit verloren. Mein Urgroßeltern waren z.B. viel stärker in Aktien, Anleihen etc. investiert als meine Großeltern und meine Eltern diese beide Generationen haben diesbezüglich gar nichst gemacht.

3. Die Rückläufige Bildung bei der Masse. Viele Leute mit Hauptschul oder Realschulabschluss sind heute nicht mehr in der Lage, eine einfache Prozentrechnung oder einen Dreisatz zu rechnen. So jemand wird die Zinseszinsrechnung schon 3x nicht verstehen. Davon sich einen Überblick über die globalen Finanzmärkte und die geopolitische Lage zu verschaffen sind diese Leute noch viel weiter entfernt. Für einen Investor ist dies aber unabdingbar.

Daher wird es den Schafen ergehen wie immer, sie werden geschoren werde. Manche auch geschlachtet, wie es bei Schafen eben üblich ist. Aber sie sind selbst schuld daran. Der wille zur Veränderung muss von ihnen selbst kommen und man muss sich darum bemühen. Das Leben ist eben kein Ponyhof.

Zusätzlich zu dieser "Verbildung" sind einfach sehr viele Leute im Laufe des jetztigen Kondratieff-Zyklus zu grossen Geldvermögen gekommen, diese wurden aber noch nicht breitflächig vernichtet. Daher auch die riesige Finanzindustrie, die davon lebt. Früher hatten nur einige Prozent grösseres Finanzkapital, heute sind es 10% oder mehr.


Neu 2011-03-17:

[14:45] Damit verbrennt man sein Geld zweimal: Wie verlssliche Renditen bringen Anleihefonds?

Die Frage nach Verlässlichkeit der Renditen von Anleihefonds istaktuell eine sehr häufig gestellte Frage. Man muss diese aber auch in zwei Bereiche teilen. Einerseits geht es um die Frage der Attraktivität des aktuellen Zinsumfeldes, andererseits um die Fähigkeit der Schuldner, die begebenen Anleihen auch zurückzuzahlen. 


Neu 2011-03-12:

[20:30] Leserzuschrift-DE - EM-Anteil:

Was mir nicht in den Kopf will ist, wie man auf verschiedenen Kanälen immer wieder vorschlägt, etwa 5, 10 oder 20% seines Vermögens in Gold anzulegen.
Das verstehe ich in diesen Zeiten überhaupt nicht!

Es ist doch eher umgekehrt ratsam:
5, 10 oder 20% Papiergeld noch zu behalten, um die notwengigen laufenden Zahlungen zu leisten und den Rest in Gold zu stecken. So mach ich es und nicht eine Sekunde habe ich ein schlechtes Gefühl dabei, ganz im Gegenteil!

Andersrum hätte ich berechtigte Angst um meine sauer verdiente Kohle. So ist mir wurscht was kommt. Tatsächlich liebäugle ich, demnächst mit meinem Goldsackerl das Land in Richtung Südamerika zu verlassen weil mich so eine Ahnung plagt, die Grüne Mamba wird bald das Sagen haben und dann wird mein kleines Vermögen umverteilt zu den Hartzis oder den Migranten, die dann noch reingeholt werden, um Deutschlands Zukunft zu sichern.

Die mit den 10% Gold sind diese typischen "Diversifikatoren", üblicherweise "Finanzberater" aller Art. Die alle verstehen nicht, dass wir in einem Systemumbruch sind, wo alles Papier untergeht. Wie der Leser schreibt, da muss man sich retten - möglichst ganz aus dem Papier heraus.


Neu 2011-03-10:

[9:15] Wie viele "Kreditgeschöpfe" sind darunter? Milliardärsboom in Russland und China

Finanzkrise? War da was? Nach den Turbulenzen der vergangenen Jahre erreicht die Zahl der Milliardäre im "Forbes"-Ranking weltweit einen Rekordwert. Dabei verschieben sich die Gewichte: Starke Zuwächse gibt es in Russland und China, Europa schwächelt - und Deutschland fällt aus den Top Ten.

In Russland hat man es ja 2008/9 gesehen, als die "Oligarchen" reihenweise pleite gegangen sind, weil sie ihre Aktien auf Kredit kauften. Das dürfte heute nicht viel anders sein. Auch fast alle Yachten der "Superreichen" sind auf Kredit oder Leasing.

Wenn der Crash kommt, wird auch die Zahl der Milliardäre drastisch schrumpfen.


Neu 2011-03-09:

[18:00] Für staatsgläubige Schafe, die die Inflation fürchten: Die fast perfekte Anti-Inflations-Anlage

Spezielle Anleihen schützen vor steigenden Verbraucherpreisen. Aber die Sache hat einen Haken: Sparer tauschen Zins gegen Sicherheit.

Das sind diese "inflationsgesicherten" Bonds, die es jetzt also auch in Deutschland gibt. Pech für die Schafe, dass die Inflationsstatistiken massiv gefälscht sind. Aber wer einmal mit AWD- oder ähnlichem Schrott draufgezahlt hat, kauft jetzt wohl solchen Schrott.

 

[18:00] Bericht des NDR über Finanzdienstleister AWD: Liste belegt tausendfache Fehlberatung

Ein bislang geheimer Datensatz bringt AWD-Gründer und Politikerfreund Carsten Maschmeyer weiter in Bedrängnis. Die interne Liste dokumentiert, dass Zehntausende Kunden des Finanzdienstleisters viel Geld mit sogenannten geschlossenen Fonds verloren haben. Viele von ihnen haben zusätzlich hohe Schulden in Kauf genommen, da der AWD ihnen die Beteiligungen auf Kredit vermittelte.

Es ging NIEMALS um echte Anlageberatung, IMMER NUR um möglichst hohe Provisionen für die AWD-Keiler. Die Schafe wurden abgezockt, ganz einfach.

 

[8:45] Leserkommentar - Schützen Aktien vor Inflation / Minenaktien:

Ich denke es kommt massiv drauf an, was für Aktien man besitzt. Dow oder DAX sind derzeit Kapitalvernichter. Derzeit sollte auch jede Basis für den Kapitalschutz aus EM bestehen. Hat man all das und weiß man, wei Aktienmärkte funktionieren kann man schon auch mit Aktien noch gutes Geld machen. Ich habe z.B. im Schnitt mit meien Minenaktien in 2011 (zwei Monate) Kursgeinne von 15% eingefahren. Eine Aktie hat sogar schon einen Kursgewinn von 28% Prozent eingefahren (Silbermine die ich beim Tiefststand Ende Januar ins Depot gelegt habe). Man kann also mit Aktien schon auch noch Geld verdienen, so ist das nicht. Man muss aber gut englisch können, damit man sich mit den News und Geschäftsberichten auseinandersetzen kann. Nicht dass man am Ende auf ein totes Pferd setzt.

Fazit: Wer genug phy. EM hat und weiß wie Aktienmärkte ticken, Wechselkurse versteht, die pol. Weltlage einschätzen kann und zudem gut in Englisch ist, kann mit Minenaktien derzeit durchaus gut verdienen. Man muß aber wissen auf was man sich einlässt.

Minenaktien sind eine "andere" Klasse von Aktien, da sie mit den Preisen von Gold/Silber mitgehen. Man braucht aber Erfahrung auf mehreren Gebieten für die richtige Auswahl. 


Neu 2011-03-02:

[20:00] Leserzuschrift-DE - ein "Riester-Verkäufer" erzählt:

erst einmal nochmals vielen Dank für weiterhin jeden Tag beste Infos. Ich bin seit 2008
auf Silber und Silberaktien konzentriert und es macht einfach nur Spass.

Ich möchte mal eine Info weitergeben:

Ich hatte 2009 - aufgrund kurzfristiger Arbeitslosigkeit - in einer bundesweit tätigen
Versicherung als Versicherungsvermittler angefangen. Es gibt dort eine Art "Rekrutierungs-
organisation". Alles völlig legal und okay. Ich habe dort Riester bis zum Abwinken und
andere Produkte kennengelernt. Es betraf aussschliesslich die Altersvorsorge.

Obwohl ich seit 2008 ein Riester gegner war, überzeugte mich das ganze doch erstmal eine
ganze Zeit. Zudem gab es als Einsteiger für eine verkaufte Riester kräftig Kohle.

Nach und nach bekam ich aber Gewissensbisse- vor allem, weil ich die Riester an gute Freunde verkauft habe und einen ehemaligen Kunden.

Es fanden Montags immer "Fortbildungskurse" statt, die mehr einer Art Volksverblödung
denn einer wirklichen Fortbildung dienten. Es waren soviele Hartz IV Empfänger und welche, die ein zweites Standbein aufbauen wollten. Was mir am meisten stank, waren die Argumente. Es sei sicher, garantiert, steuervorteil, rendite etc.. Und wieviele die Kursleiter schon
verkauft hätten und wie erfolgreich sie seien.

Wir seien alle nur da zum Geldverdienen- okay, damit lag man ja 100 % richtig. Aber Geld verdienen
auf dem Rücken der Freunde? Viele, die die Stufe 1 erreichten - mich eingeschlossen - kamen nur
daran weil sie Freunde haben unterschreiben lassen. Aber was wir da anbieten, wuste ausser mir
wohl keiner, denn von Finanzen hatten die Leute Null Ahnung. Viele wusten nicht mal was Fonds sind.
Und dann wollen die Versicherungen verkaufen.
Zudem: Man lehrte uns auch in den Sitzungen dass wir keine Details an den Kunden bringen
sollen, das wolle der gar nicht wissen. Aus beruflicher Erfahrung her muss ich da zwar bitter bestätigen
aber dennoch entlässt uns das nicht der Aufgabe ihn aufzuklären.

Nachdem ich meine eigene Riester vor etwa 8 Monaten auf Freistellung gesetzt hatte (es gab einen
wüsten Spruch von meinem persönlichen Leiter) und zum 31.12.2010 gekündigt hatte, ging ich
noch einmal zur Verabschiedung der Kollegen.

Ein Satz ist mir dabei von einem frischen Erststufler im Kopf geblieben. Als ich ihm sagte, dass ich die Kündigung eingereicht hatte, meinte der "Ist ein ganz grosser Fehler"

Ich meinte kurz, das sehe ich ganz und gar nicht so.

Inzwischen habe ich allen Leuten, denen ich was verkaufte, sogar angeraten, die Riester zu kündigen
und damit mein Gewissen beruhigt.

Zur der Versicherung: Ich habe soviel Dummheit auf einen Schlag nur auf Veranstaltungen erlebt, wo man mittels des Schneeballprinzips Hausfrauen als Unternehmerinnen reinlockt, ohne diese auf die Folgen aufmerksam zu machen

Abschliessend: Ich habe zwei Leuten aus der Versicherung abgeraten weiter zu machen, weil ich mit denen
sehr gut klarkam. Erstaunlich. Die scheinen es zwar wahrhaben zu wollen aber reagieren wollen sie nicht
und ein schlechtes Gewissen habe ich nicht gefunden. Evtl wollen sie lieber nicht drüber nachdenken.
Evtl können die mit Gaddhafis Sohn über Realitätsverlust wetteifern.

Wie dieses "Produkt" und von welchen Leuten verkauft wird, sagt alles. Finger weg davon.
 

[19:00] Leserzuschrift-DE - Kapitallebensversicherungen, Riester, Direktversicherung:

Das Buch sollten mal die ganzen Versicherungs-Schafe lesen "Kapitallebensversicherung - Gewinn oder Verlust" - aber dann wird wahrscheinlich sofort wieder das Fell nass!

Besser ein nasses Fell jetzt als ein verlorenes Fell später.
 

[18:45] Leserzuschrift-DE - Gesprächsprotokoll mit Versicherung:

erstmal herzlichen Dank für Ihr Engagement! Voller Freude habe ich das Gesprächsprotokoll zwischen Bankster und Investor gelesen. Heute hatte ich ein ähnliche Gespräch mit echten "Highlights", die auch andere belustigen könnten (Text als PDF auch im Anhang):

=====================================================================

Nachdem ich bereits meine Lebensversicherungen seit längerem gekündigt habe, trat ich heute nochmal bei "meiner" Versicherungsagentur an, um die letzte verbleibende kapitalbildende Versicherung (Unfall) zu kündigen.

Ich: Ich möchte meine Unfallversicherung ändern. Ich möchte die Kapitalbildung nicht mehr weiter haben und aufstocken.

Versicherer (V): Das sollten Sie auf keinen Fall tun. Eine Versicherung zu Kündigen ist immer das schlechteste was sie tun können. So einen Vertrag bekommen sie nie mehr. Denken Sie nur an die Abgeltungssteuer.

Ich: Zum Glück, so einen Vertrag will ich auch nicht mehr.

V: Was ist denn das Ziel der Kündigung?

Ich: Ich will meine Investmentstrategie durchziehen und habe kein Vertrauen mehr in Ihre Produkte.

V: Die Zahlungen werden garantiert. Da kann nichts passieren.

Ich: Ihre Versicherung gibt Äußerungen von sich wie "Deutschland komme als Gewinner aus der Krise weil die Staatschulden ja mit Zinsen zurückbezahlt werden". Wissen Sie nicht, dass Staatsschulden niemals zurückbezahlt wurden und können?

V: Diese Aussage bezieht sich auf den Dax. Schauen Sie.
(Mir wurde die Kurve des DAX seit 1959 gezeigt)

Ich: Und sie glauben das Ihr Dax immer weiter wächst und alles in Ordnung und sicher ist.

V: Ja

Ich: Wie kann etwas ins Unendliche wachsen, wenn die Resourcen beschränkt sind. Da bin ich anderer Meinung als Sie.

V: Sie können sich doch nicht nur auf EM konzentrieren. Sie müssen streuen.

Ich: (herrliche Vorlage hier passt die Antwort, die ich bereits auf hartgeld.com gelesen hatte) Ja, wenn man nicht weiß was man tut ist eine Streueung sehr geeignet, ich konzentriere mich auf die erfolgreichen Klassen und mache 80% (hab die Zahl einfach mal ins Spiel gebracht) plus.

V: Ja das geht mit Fonds auch. Sogar 90%

Ich: Aber sie streuen doch, dann machen sie die 90% nur mit einem Teil Ihres Vermögens. (An dieser Stelle wurde mir bewusst, dass ich gerade
berate)
Deswegen Ich: Naja, wir haben zwei unterschiedliche Ansichten. Ich will sie nicht ärgern, wir werden sehen wer Recht hat.

V: Ja aber ohne Altervorsorge (hier: Papier gemeint) brauchen Sie Millionen um vorzusorgen.

Ich: Ich mach mir da keine Sorgen.

V: Das glaub ich nicht. Wenn es so wäre müssten die geringen Beiträge, die in die Kapitalbildung der Unfallversicherung gehen, doch egal sein.

An dieser Stelle war ich dann nicht mehr geneigt das Gespräch weiter zu vertiefen. Ich frage mich was das für Verkaufsargumente sind. Es kommen keine fachlichen Argumente. Es wird immer auf schlechte Gewissen gesetzt oder mit o.g. Aussage die Grenze zur Unverschämtheit überschritten. Ich habe den V gebeten alles durchzurechnen und ahbe mich verabschiedet.
Diesmal bekam ich keinen Werbekugelschreiber udn die Tür musste ich auch selber öffnen.

Zum Schluss noch ein Highlight, dass ich fast vergessen hätte. Es kam diese Aussage vom V.: "Sie wissen schon, dass die Sache mit dem Gold bewusst gemacht wird. Man will dass Gold gekauft wird!"

Diese Aussage des Versicherers lasse ich unkommentiert. Was für eine Aussage.

Dieses Gespräch hat den Versicherungsheini wohl etwas ratlos zurückgelassen.
  

[11:00] Leserzuschrift-DE - Musterbeispiel - Kündigung von Altersvorsorgen:

Hier ein Textbeispiel, dass für viele Leser bestimmt hilfreich sein könnte. Bei mir gab es keine Keileranrufe oder sonstige "Belästigungen".

Kündigung

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit kündige ich meinen Vertrag XXX mit der Nr. 123456789 zum nächst möglichen Termin.

Überweisen Sie den Rückkaufswert bitte an folgende Bankverbindung:
Max Mustermann
KTN: 123456
BLZ: 123456789
Sparkasse Entenhausen

Mit diesem Brief stelle ich auch oben genannten Vertrag beitragslos.
Bitte ziehen Sie keine weiteren Beträge von meinem Konto ein, da ich hiermit meine Einzugsermächtigung für diesen Vertrag zurück ziehe.

Bitte informieren Sie mich ausschließlich per Brief über den Fortschritt. Ich hoffe auf eine rasche und unkomplizierte Abwicklung.

Mit freundlichen Grüßen
Max Mustermann

PS: Bei Kapitallebensversicherungen, kann sich ein Hinweis auf Aktenzeichen: IV ZR 162/03, 177/03, 245/03, 321/05 positiv auf den Rückkaufswert auswirken. Bei Riesterrenten Aktenzeichen: IV ZR 63/04.

Je früher, um so besser. nach dem Crash gibt es nichts mehr.
 

[7:30] Leserkommentar-DE - Risiko- und Kapitallebensversicherungen:

Zwischen einem roten od. grünen Apfel können nur Menschen unterscheiden die nicht farbenblind sind. Daher, raus aus kapitalbildenden Vs und zwar sofort, wenns noch geht!!! Risikoversicherungen sind extreme Fallen für jeden und daher ist es sehr schwer da zu entkommen! Schafe nutzen gerne so diese Risiko-Versicherungen, um sich lebenslang zu versklaven und sie kommen da kaum raus. So nichts beliehen od. so ist, raus, raus, raus aus diesem Risiko- und Teufelszeug! Es gibt kaum Hilfe für die, die sich da bis ans Ende ihrer Tage haben versklaven lassen, leider. Laufzeiten bis 40 Jahre sind keine Seltenheit!

Es gibt nur noch eine letzte Rettung wenn noch Zeit bleiben könnte: Alle Versicherungen kündigen und vorbeugend gleichzeitig stornieren!!! Sonst kommt die Falle zahlen zu müssen ohne selbst Anspruch auf Aufzahlungen zu haben! Bitte sofort handeln und nicht noch lange mit dem netten Vertreter mit dem fahrenden BMW-Büro labern! Der will sich seinen BMW auf Leasing erhalten! Und Du, liebes Schaf? Gib endlich selbst Gas und vergesse diese Schauspieler, bevor Dein eigener Arsch im Eimer ist. Da wird niemand mehr mit Dir Mitleid haben, wenn es erst geknallt hat!

Warum ich das so klar sage? Ganz einfach: Mein bester Kumpel der auch immer sehr bescheiden gelebt hat, wollte auch Unternehmer sein, auf Kredit allerdings. Jeder ist ja seines Glückes Schmied selbst...Nun ist der Laden zu...Es gibt kaum mehr eine Chance zu entkommen, der Kredit-Sklaverei zu entkommen!

Ja, ganz wichtig: derzeit keine langfristigen Verpflichtungen eingehen. Nur kurzfristig denken. Was von diesen Versicherungen in 5 Jahren noch existiert, weiss heute kein Mensch.

[8:00] Leserkommentar-DE - Risiko und Kapitalversicherungen:

der Artikel, dass man aus Risiko- und sonstigen Versicherungen nicht raus kommt, ist totaler Quatsch. Ich kann jede Lebens- oder Rentenversicherung zum Ende des übernächsten Monates kündigen. Bei betrieblicher Altersvorsorge stilllegen. Das geht natürlich nicht, wenn ich die Versicherung als Sicherheit für Kredite abgetreten habe. Ich bin ja selbst Makler und habe vor 5 Jahren meine Versicherungen gekündigt und den Rückkaufwert in Silber angelegt. Für die Rendite, die ich damit bisher gemacht habe, hätten meine LV/RV 150 Jahre laufen müssen....


Neu 2011-03-01:

[14:45] Wird selten akzeptiert, wäre aber vernünftig: Gold als Mietkaution

Man schaut auf die Inflation und will Geld nicht lange anlegen. So ist es bei Mietkautionen mittlerweile sehr beliebt, die Kaution in Gold zu hnterlegen. Ein Makler berichtet, dass in den neuen Mietverträgen der Passus eingefügt wurde, dass Mietkautionen in Gold hinterlegt werden können.

Aus meiner eigenen Erfahrung bei der Wohnungssuche letztes Jahr: Kleinvermieter haben wie die Masse keine Ahnung von Gold, es ist meist zu mühsam, hier Überzeugungsarbeit machen zu wollen. Grossvermieter haben ihre eigenen Prozeduren, von denen sie nicht abweichen wollen. Also bezahlt man die Kaution in Form eines Sparbuchs oder überweist sie. Schlimmstenfalls geht sie unter - beim Vermieter. Wichtig ist, dass nicht das ganze eigene Vermögen untergeht. Wenn der Vermieter Gold akzeptiert, ist es ok, falls nicht, auch kein Drama.WE.

[20:00] Leserkommentar - Gold als Mietkaution macht kein Sinn, denn:

Der Vermieter wird im Ernstfall sich mitunter sträuben, das immer wertvollere Gold zurückzugeben.
Tritt der Crash ein, ist es nicht mein Problem, daß die Papierkaution wertlos wird.

Die Mietkaution kann man meist ohnehin abschreiben, denn diese wird zur Abgeltung von Beschädigungen, etc. verwendet. Wenn der Vermieter pleite ist, sieht man sie nie wieder, egal in welcher Form sie war.


Neu 2011-02-28:

[10:00] DE: Schafs-Klagen: Anleger werfen Postbank Kundenbetrug vor

Das Geld zahlreicher Postbank-Kunden ist im Zusammenhang mit einem Immobilienprojekt in Südafrika offenbar veruntreut worden.

Nach Recherchen des Hörfunksenders NDR Info investierten die Kunden über den Fonds „MCT Südafrika 3“ mehrere Millionen Euro in ein Hotelprojekt in Südafrika, das von der Postbank mit Hinweis auf die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 beworben worden war. Das Geld sei jedoch vermutlich bei einer Vertragsfirma in Südafrika verschwunden. Die geschädigten Anleger werfen der Postbank vor, die Risiken des Geschäfts verschwiegen zu haben.

[9:15] Leserzuschrift-DE - was Banker verkaufen müssen und was sie geheim denken:

zur aktuellen Leserzuschrift (Bankberater)habe ich auch eine interessante Erfahrung gemacht.
Vor ca. eineinhalb Jahren hatte ich ein Gespräch mit 2 Anlageberatern der Sparkasse in meiner Firma (Mittelständisch).
Nach diversen Empfehlungen (Anleinen, Fonds...) habe ich das Gespräch in Richtung Edelmetalle, vor allem Gold gelenkt.
Nachdem sich der erste Sturm gelegt hatte und sich die Beiden Bankster wieder etwas beruhigt hatten, ich aber nicht locker lies, hörte ich folgende Bemerkung (des älteren der beiden Bankster):
"Wenn Sie davon überzeugt sind, und unbedingt in Gold investieren wollen, kaufen Sie wenigstens kleine Stückelungen oder kleine Münzen.
Das Gold wird in solche höhen steigen, das Ihnen später niemand größere Münzen oder Barren abkaufen kann!"
Fonds und Anleihen habe ich nicht gekauft!

[12:00] Leserzuschrift-DE - Bankster lesen mit, Nachtrag zu meinem Erlebnisbericht (Gestern, Klumpenrisiko):

vor etwa einer halben Stunde erhielt ich unerwartet einen Anruf meiner Hausbank. Wer wars ? Ja richtig der Niederlassungsleiter, er beschwerte sich lauthals, ich würde die Vertrauensbasis zerstören.
Ich wusste zu erst gar nicht was er wollte und fragte was er denn bitte damit meinen würde. Da schrie er aus vollem Hals ins Telefon, Ich sei ein Schmierfink und er hätte mir nie die Erlaubnis gegeben unser Gespräch öffentlich zu machen.
Da fiel bei mir der Groschen, der Kerl liesst Hartgeld.com :-)
Meine Antwort war kurz und knapp:

Herr X ich freue mich das sie endlich den Weg zu anderen Informationsquellen als den Wirtschaftsstandartwerken gefunden haben.
Da er bereits so schön aufgebracht war konnte ich mir einen kleinen Seitenhieb in Bezug auf das Vertraunesverhältnis nicht verkneifen, indem ich ihm klar zu verstehen gab das ein solches Vertraunensverhältnis wohl sehr einseitig war, nur von seiner Seite aus und das ich grundsätlich keinem Bankster mehr vertrauen würde.

Das war scheinbar zuviel für Ihn und er meinte "Dann suchen sie sich gefälligst eine andere Bank"

Ich antwortet nur kurz: Das dies für mich nicht in Frage kommen würde, da seine Bank so nahe liegt und ich keine Lust hätte übers Internet bei EM-Händlern zu bestellen.

Das war dann wirklich zuviel er knallte den Hörer auf.

Dieser Banker dürfte richtig Angst haben: nicht nur weil er seine Verkaufsziele nicht erreicht, auch weil er weiss was ihm bald blüht - aus hartgeld.com.

[12:15] Leserzuschrift-DE - beratungsresistente Banker:

meine Bank- "Beraterin", die ich letztes Jahr nur gefragt hatte ob ich bei ihnen Gold kaufen könnte, antwortete: " Aber Frau K.
.... warum wollen Sie denn Gold kaufen ? Die Politiker haben doch den Euro gerettet und in 2 Jahren wird die Krise vorbei sein.." ! Ich:
"Natürlich möchte ich Gold kaufen, weil ich nicht das Gefühl habe, daß das gut läuft mit dem Euro !" . Sie fing immer wieder mit ihren Begründungen an, warum das NICHT schieflaufen wird, bis ich ihr untersagte weiter von diesem Thema zu reden und mir auf die Frage nach Gold zu antworten, was sie nicht zufriedenstellend tat.............Habe dann Gold im Internet gekauft...Seit mehr als 1 Jahr kam auch kein
Anlage- Anruf mehr. Scheine ein hoffnungsloser Fall = beratungsresistent....

Manche Banker kaufen heimlich Gold, obwohl sie ihren Kunden Papier empfehlen, die meisten Banker wie diese hier glauben an ihr eigenes Papier.

[17:15] Leserkommentar-DE - Bankkunden loswerden:

ja bloß nicht die Bank wechseln, ich war selbst zwölf Jahre hinter einem Bankschalter. Wir waren froh, wenn wir solche Kundentypen los hatten.
Nach meinem Ausscheiden hat sich meine Meinung allerdings um 180 Grad geändert. Bei einer Aufforderung "man solle die Bank wechseln" kontert man
als Kunde einfach mit der Drohung "was soll das? Ich bleibe natürlich Kunde!" Eine bessere Stellung geht nicht als Kunde und man hat seinen
Spaß mit den Bankangestellten. Have fun and be happy.

[17:45] Leserkommentar-DE - Bank-Berater:

Eine junge “Bankbeamtin” wollte mir zuletzt einen Anleihefonds aufs Auge drücken. Ich hab ihr gesagt, dass ich mich mit solchen Sachen selbst auskenne und keinerlei Beratung brauche. Daraufhin hat sie angefangen, mich mit Kennzahlen und Rechenbeispielen vollzutexten. Ich musste sie dann unterbrechen und hab ihr klargemacht, dass ihr “Produkt” genauso pleite gehen wird wie die zugrundeliegenden Investments und ich im Übrigen einen sehr günstigen online-Broker hätte, wenn ich denn mal meine, ich müsse in diesen Markt einsteigen.
Ihre Reaktion war: “Das ist mir alles zu abstrakt, was Sie da sagen und ich finde es auch unangemessen, dass Sie mich as Fachfremder hier belehren wollen”. Ich hab nur gelacht und sie dann nach ihrer Telefon-Nummer für weitere “Belehrungen” gefragt, aber sie hat dann nur noch rumgestottert von wegen “Frechheit” und “arrogant” etc.

Wer ist da "fachfremd"?


Neu 2011-02-27:

[17:45] Leserzuschrift-DE - "Klumpenrisiko" Hausbank: read!

etwa 4 Jahre lese ich Ihre Seite nun fast täglich und habe mich auch bei meinen Investments gerne an Ihre Empfehlungen gehalten.
Ich hatte nur nie die Traute "all in" zu gehen und habe über die letzten vier Jahre immer schrittweise umgeschichtet.
Dies ist scheinbar auch der Bank nicht entgegangen. Letzte Woche lief wieder eine Festgeldanlage aus und wie gewohnt machte ich mich auf den Weg um dieses endlich frei werdende Geld in EM und EM-Aktien umzutauschen.
Ich also wie gewohnt zum "Verkäufer meines Misstrauens" um alles Notwendige in die Wege zu leiten. Aber anders als sonst üblich, erwartet mich diesmal die Niederlassungsleiter und bat um ein Gespräch.
Dieses Gespräch war so merkwürdig das ich es in kurzform wiedergeben möchte.

Bankster: Guten Tag Herr B. Endlich lernen wir uns mal persönlich kennen.
Ich : Angenehm Herr x.
Bankster: Das hätten wir schon viel früher tun sollen.
Ich: Warum? ( Ich hatte keinen Schimmer was der eigentlich von mir will)
Bankster: Herr B. sie sind nun etwa 15 Jahre Kunde bei unserem Institut und es fällt auf das Sie die Verbindung zu unserer Bank immer weiter herunterfahren.
Ich: Das ist wohl wahr. (Was sollte ich auch sonst sagen, er hatte ja recht. Die Immo ist abbezahlt, die Termingelder wurden umgeschichtet und das Depot von Fonds bereinigt)
Bankster: Uns ist aufgefallen, das Sie seit Jahren recht einseitig investieren.
Ich: Wie meinen?
Bankster: Sie investieren die letzten Jahre zu sehr in EM.
Ich: Wie meinen?
Bankster: Herr B., es sagt ja niemand etwas gegen Ihre EM-Investments aber bedenken Sie das Klumpenrisiko, welches sich bei Ihnen gebildet hat. EM ist die letzten Jahre so gut gelaufen, da müssen Sie wieder breiter streuen.
Ich. So so, muss ich das?
Bankster: Aber sicher Herr B., das sagt jedes wirtschaftliche Standartwerk.
Ich: Aha? sagen die das?
Bankster: Das sagt auch der gesunde Menschenverstand. Man muss diversivizieren um wirtschaftlichen Erfolg zu haben. Eine Mischung aus Immoblien, Anleihen, sowie Fonds ist unbedingt anzuraten.
Wir haben da tolle Produkte mit hervorragende Renditeaussichten. Sie müssen vom Klumpenrisiko weg.
(jetzt wurde es mir langsam zu dumm, Ich hatte eigentlich auch gar keine Zeit. Ich wollte eigentlich nur schnell wieder ordern und dann mein Tagwerk verrichten.
Ich: Tut mir leid Herr x, ich habe eigentlich überhaupt keine Zeit und zweitens gebe ich auf Ihre Empfehlungen eigentlich nichts.
(Das muss getroffen haben, denn was nun folgt ist der Hammer.)
Bankster: Ich sehe schon, Sie wollen nicht das man Ihnen eine gute Beratung angedeihen lässt. Sie sind wahrscheinlich einer dieser Skeptiker, die den Weltuntergang herbei sehnen.

Das wurde mir nun ein wenig zu viel und ich reagierte etwas ärgerlich.
Ich: Herr X, ich bezweifle stark, das ich von Ihnen eine gute Beratung bekommen würde. Ausserdem bin ich mit meinen getätigten Anlagen der letzten Jahre hoch zufrieden und habe sämtliche Ihrer Investitionsvorschläge ganz locker sowohl in Rendite als auch Sicherheit geschlagen. Mir scheint, Sie bräuchten eher eine Beratung von mir als ich von Ihnen. Und was den Skeptiker angeht, ich bevorzuge die Betitelung Realist.

(Er wechselte die Farbe von normal zu Rot.)
Bankster: Herr B, es ist unsere Pflicht Sie vor Schaden zu bewahren.
Ich: So so, halten Sie mal lieber den Steuerzahler schadfrei, ich kümmer mich schon um mich selbst.
Bankster: Wie meinen Sie das?
(Jetzt platze mir endgültig der Kragen und ich hielt ihm eine Litanei über Geldschöpfung, Staatsverschuldungen und und und ein Monolog von etwa 5 Minuten)
Zum schluss meines Vortages bat ich Ihn um ein Blatt Papier und einen Stift und schrieb Ihm ein paar informative Links auf. Als obersten Hardgeld.com.
Als ich Ihm das Blatt rüber schob und er zu lesen anfing, sah er auf und meinte "Herr im Himmel, noch so ein Hartgeldler"
Ich: Wie meinen ?
Bankster: Sie sind nun bereits der Sechste, der mir mit dieser Verschwörungsseite kommt, das ist kriminelles Machwerk, diese Seite müsste verboten werden.
Ich: Wie meinen?
Bankster: Diese Internetseiten greifen wie ein Virus um sich, wenn das so weiter geht stürzen sich tausende ins Unglück, vergessen Sie nicht Gold steht schon sehr hoch und wir stehen kurz vor einer Blase.
Ich. Ok Herr X wenn wir kurz vor einer Blase stehen, bin ich ja gut investiert, denn wie Sie sagen stehen wir ja noch vor einer Blase und grinste.
Bankster. Ich sehe schon Sie sind ein hoffnungsloser Fall, aber es war meine Pflicht Sie auf die Gefahren hinzuweisen, immerhin sei man ja ein anständiger Kaufmann.
Ich: Vielen Dank für Ihre Sorge um mich, ich würde mir jedoch wesentlich mehr Sorgen um mich machen wäre ich den Empfehlungen Ihrer Bank in den letzten Jahren gefolgt. Dürfte ich jetzt wieder zu Herrn Y und wie gewohnt meine Order aufgeben?
Wort und Grusslos wurde ich zur Tür geleitet und konnte wieder meinen Geschäft wie geplant nachgehen. Ein ordentlicher Kaufmann ohne Manieren dachte ich mir nur noch.

Was ich aus diesem Gespräch gelernt habe:
Bankster versuchen nun zu Bekehren.
Bankster haben noch immer nichts verstanden.
Für Bankster bist du ein Realitaetsverweigerer, wenn du ihre Sicht der Dinge nicht teilst.
Und das beste : Gold ist kriminell und wir werden alles verlieren wenn wir nicht auf Fonds und Immos setzen.
Und zu guter Letzt: Folgt man den Empfehlungen der Bankster nicht, vergessen Bankster sogar ihre Manieren.

Gell, auf hartgeld.com gibt es Teufelszeug für Banker. Ist aber ungemein profitabel für die Leser, die sich das Klumpenrisiko Bank vom Leib halten wollen.

 

[20:30] Leserkommentar-DE - Aber da kann ich einen "Draufsetzen"! Real-Bankster-Story!

Was bei mir ablief, als ich vor ein paar Jahren, nach 8 Jahren Laufzeit der Hypo-Laufzeit dem Ende entgegen sah, stellt das bei Weitem in den Schatten.

6 Monate bevor der Vertrag auslief, bekam ich wöchentlich Schreiben, mir Gedanken zu machen, wie das Weiterlaufen soll. Und das, obwohl den Idioten unbedingt klar sein musste, wie das bei mir ausgehen wird! Es waren nämlich Dank meiner jahrlichen Sondertilgungen nur knapp 15 Prozent!!! Restschuld vorhanden. Natürlich habe ich nie reagiert.

Vier Wochen vor Ende der Vetragslaufzeit ging es dann mit "Beratungstelefonaten" am Ende 3 bis 4 pro Woche! weiter, welche ich alle in noch ruhigem Ton, mich dumm stellend, niedergeschmettert habe.
Bei diesen "Gesprächen" wurde das gesamte Arsenal an Idiotien abgespult, welche bei Ihnen immer beschrieben werden.

Die absolute Krönung war dann die telefonische Belästigung durch die Hauptabteilungsleiterin "Hypotheken" in persona. Nach einem 10-minütgen, durch mich gesteuertem Aufschauckeln des "Gesprächs" (habe mich köstlich amüsiert!) wurde mir abschließend in den Hörer
gebrüllt: "Sie müssen geistesgestört sein, einen Kredit abzulösen und damit auf die steuerlichen Vergünstigungen zu verzichten." Nettes Bankstergespräch, nicht war. Allerdings wusste die freundliche Dame nicht, dass ich den Vorstandsvorsitzenden persönlich kannte. Sie wurde auf meine Beschwerde hin degradiert und versetzt.

Auf die Krönung folgt aber noch der absolute Brüller!!!
Durch eine Fehlinformation des gottesgleichen Bankhauses, habe ich "Nicht-Schaf-Verbrecher" nach den geschilderten Geschehnissen doch tatsächlich 512,36 Euro zu wenig überwiesen. Und so war mir Gott helfe, Sie und keiner der Leser wird es glauben...
ich bekam ein nicht automatisiertes Schreiben für eine ANSCHLUSSFINANZIERUNG über diese 512,36 Euro!!!
Dieses Gesockse muss tatsächlich an einer uns unbekannten Geisteskrankheit leiden!

Im Übrigen stimmte der End-Betrag wieder nicht :-)))... ich hatte 8,55 zuviel bezahlt.
Da dann alle Konten gekündigt waren, dauerte es wieder Wochen bis ich über den überzahlten Betrag verfügen konnte.

Die Hypotheken-Urkunde der Verbrecherbande liegt in meinem Tresor!!!

Quintessenz, der von mir geschätzte und absolut fähige Vorstandsvorsitzende wurde mit unschönen Methoden ein halbes Jahr später mit 56 Jahren in den Vorruhestand "berufen".


Neu 2011-02-26:

[9:15] Für alle, die es einmal werden wollen: Wo Millionäre besser ticken

Gerade einmal jeder 100ste in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist Millionär. Was macht sie so besonders, wo investieren sie, und was zeichnet sie aus?


Neu 2011-02-25:

[20:30] Leserfrage - Investment - Millionär wie?

ich verfolge seit längerer Zeit ihre Internetseite und bin sehr dankbar für die zahlreichen Informationen auf dieser Seite.

Zu Ihrem im vergangenen Herbst verfassten Artikel über Millionäre ("Wie wird man...") hätte ich eine Frage.

Wie hoch sehen Sie die Chancen für eine Person mit Investments von 200k in EM und Minenaktien in diese Klasse aufzusteigen? Mir geht es hier nicht um Prestige, sondern um finanzielle Unabhängigkeit a la Kiyosaki. Meine Recherchen und Erfahrungen haben mir gezeigt, dass die meisten Menschen keine größeren Vermögen besitzen und damit auch nicht von diesem Bull-Markt profitieren können. Umso interessanter werden die nächsten Jahre werden, da es zu einer massiven Vermögensumverteilung kommen wird mit vielen Auf- und Abstiegen.

Was sind die besten Voraussetzungen Neu-Millionär zu werden?

€200K in EM und Minenaktien heute reichen ganz sicher, um am EM-Höhepunkt Finanzwerte (Aktien, Immos) im Wert von heute €5 Mill. oder mehr kaufen zu können. Im Vergleich zu Energie oder Alltagsgütern schaut vielleicht eine Million heraus.

Nicht vergessen: die wirklich grossen Vermögen werden in Krisenzeiten gemacht - indem man sich für die Krise richtig positioniert. Und zwar immer gleich: indem man die kommende Krise erkennt, in sicheres Geld geht und dann am Tiefpunkt der Krise die Werte sehr billig aufkauft. 


Neu 2011-02-23:

[13:00] Frank Meyer zum Sitzfleisch eines Investors: Gold: Fehlsignale am laufenden Band read!

Alte Händler sagen, man macht an der Börse seine Gewinne mit dem Hintern, auch wenn er manchmal vom Sitzen wund wird und Ameisen ihre Bahnen dort ziehen. Viele Leute, die an den Börsen reich geworden sind, haben eine Geschichte gespielt, keine Charts. des Goldes Geschichte ist der Zerfall des Papiergeldes. Deshalb ist es in den letzten Jahren teurer geworden. Heute bestimmen meist hirntote Computer die Kurse und nicht mehr die Kleinanleger. Von daher ist es falsch, wenn man hört, Anleger wären in guter oder schlechter Stimmung. Zu beobachten wäre, inwieweit die Preise überhaupt gemanaged werden. Dafür haben die großen Jungs nicht nur das Know How, sondern meist auch die entsprechenden Beziehungen zur Politik und umgekehrt. Von daher dürfte es spannend bleiben.

Ich kenne keinen technischen Analysten, der Millionär geworden ist und auch kein Redakteur hat es dazu gebracht hat. Aber ich habe viele Leute getroffen, die zum “alten Geld” zählen, die auf Millionen sitzen und das schon über eine lange Zeit hinweg. Wenn es schwierig wurde, ist altes Geld in Gold gerannt oder andere Sachanlagen – und das weit früher, als es zur Massenbewegung geworden ist.

„Altes Geld“ ist kein Trader. Altes Geld denkt und wenn es Glück hat, konnte es dem Bankberater aus dem Weg gehen und eigene Überlegungen anstellen. „Altes Geld“ denkt in anderen Dimensionen als es die modernen Computerprogramme vermögen. Schnell ist man drin, und schnell wieder draußen. Gold ist „altes Geld“. Es tut den ganzen Tag über nichts. Es beobachtet und verhält sich vorwiegend still – und das im Hintergrund. Es hat den dicksten und am meisten durchgesessenen Hintern – und das nicht ohne Grund.


Neu 2011-02-20:

[17:00] "So sicher wie ein Sparbuch": Offene Immobilienfonds: Ein Alptraum

Was von den Banken als "fast so sicher wir ein Sparbuch" gepriesen wurde, entwickelt sich für die Anleger zur Katastrophe: Rund 800.000 Anleger kommen derzeit nicht an ihr Geld heran. Schadenersatzklagen gegen Banken.

Klagt nur gegen die Banken, aber ob etwas herauskommt? Banken drohen hohe Schadensersatzforderungen
 

[14:00] Stiften gehen nach Liechtenstein: Liechtenstein: Wo 100 Milliarden friedlich schlummern

Das Fürstentum Liechtenstein hat mehr Stiftungen als Einwohner. Eine zu gründen, ist so einfach, wie ein Sparbuch zu eröffnen: Alles, was man braucht, sind 30.000 Franken und eine Woche Zeit.

So wie Karl-Heinz Grasser, die Günstlinge der Hypo Alpe Adria Bank oder einige CSU-Bonzen.

 

[11:15] Leserzuschrift-DE (Rechtanwalt) zum Riester-Beitrag von gestern:

zunächst einmal: Die Deutsche Rentenversicherung wird wohl keine STEUERnachzahlung fordern, das macht vielleicht die Gemeinde oder das Finanzamt. Wenn dann wird eine Beitragsnachzahlung verlangt werden.

Zudem hat der Schreiber der Zeilen angeblich STUNDUNG (wg. 208,00 €!) verlangt. Mit anderen Worten, er hat der Dt. Rentenversicherung erklärt, er könne die 208,00 € nicht jetzt bezahlen. Wen wundert es da, daß die Dt. Rentenversicherung etwas an dieser Behauptung zweifelt und daher über Einkommens- und Vermögensverhältnisse unterrichtet sein will? Dann wird die Dt. Rentenversicherung über die Stundung entscheiden. Dazu kann man nur sagen: selber schuld, wer so einen Antrag bei so einem Betrag stellt! Der Autor der Zeilen kann natürlich die Aufdeckung der Vermögens- und Einkommensverhältnisse unterlassen, wie angekündigt. Dann wird der Antrag auf Stundung eben abgelehnt.

Da der Autor der Zeilen wohl gleichzeitig Rechtsmittel (Widerspruch) eigelegt haben will, hätte er nicht Stundung, sondern Aussetzung der Vollziehung beantragen sollen.

Auch irrt der Autor, wenn er meint, sein Widerspruch sei anerkannt. das ist er offensichtlich gerade nicht. Denn wäre dem Antrag stattgegeben, dann müßte ja nichts mehr gestundet werden.

Manchmal sollte man vielleicht mal jemanden fragen, der sich mit so etwas auskennt ...
 

[10:30] Leserzuschrift-DE - Weiterer Erfahrungsbericht Riester-Rente:

ich stehe vor der gleichen Problematik wie der Schreiber zuvor geschildert hat, bin in dem Prozess aber noch nicht so fortgeschritten.
Ich habe heute endlich meine Auszahlungsbestätigung (4 Wochen nach Kündigung und 3 Telefonaten) erhalten.

Wie der Schreiber zuvor habe ich den niedrigsten Satz bei der Allianz Riester beginnend in 2005 mit 12,- p.M. und zuletzt mit 26,67 p.M.einbezahlt.

Nach knapp 6 Jahren Einzahlung folgender Kontoauszug per 31.12.2010

Stand des Kapital 31.12.2009 +904,15
eingezahlte Beträge 2010 +320,04
erhaltene Zulagen +25,33
erwirtschaftete Erträge +19,32 (2009: -77,46 EUR)
Wertentwicklung Fonds +67,75
Abschluss & Vertriebskosten -80,09 (diese Kosten blieben übrigens jedes Jahr stabil...)
Verwaltungskosten -19,98 (auch diese Kosten blieben jedes Jahr stabil...)

Stand 31.12.2010 +1.236,52
+Schlussüberschuss +6,14
+Bewertungsreserven +14,52
Summe 31.12.2010: +1.257,18 EUR

+ 1x Zahlung in 2011 +26,67 -> danach Kündigung

Heute habe ich meine Abrechnung von der Allianz erhalten und keinerlei Aufschlüsselung der Beträge bzgl. der Fondsanteile etc.war zu finden.
Stattdessen heißt es lapidar:

Gesamtleistung einschl. Überschussbeteiligung + 1.077,11 (und es ist nur ein Monat bis zum 31.01.2011 vergangen!)
einbehaltene Altersvorsorgezulagen -198,15
einbehaltene Steuerermäßigungen -112,00
Auszahlbetrag: + 766,96 EUR -> und dafür habe ich mehrere Jahre einbezahlt???

Mir ist gar nicht klar, wo der restliche Betrag (Differenz 1257,18 vs. 1077,11) in Höhe von ca. 200,- EUR versickert ist?
Hatten wir so schlechte Börsenkurse in den letzten Tagen, die das Geld meiner 5 diversifizierten Fonds per Stand 01.02.2011 um 200,-EUR runtergezogen haben?

Da werden ich bei dem Sch... Laden noch mal nachhaken müssen, in welcher Tasche die 200,- EUR verschwunden sind.

Das war ein Minusgeschäft par excellence und ich habe mich schön von der Allianz ausziehen, pudern & federn lassen - bis zu meiner Kündigung.

Was habe ich gelernt?

-> Allianz gleich Abzocker !

-> Riester = RIESEN-Beschiss !

Mein Vermögen kann ich mittlerweile dank Ihnen besser erhalten bzw. erwirtschaften. Mit einem ganzen Kilo Silber ist es aber mittlerweile auch Essig für das Restgeld....

Hat jemand noch Tipps wie man sich vor der zuvor erwähnten Deutschen Rentenversicherung schützen kann oder muss ich wie das Kaninchen im Bau auf meine "Melkung" warten?

Zum Glück war nicht viel da drinnen. Aber allen Lesern sollte eines klar sein: bei Riester & co geht es nicht um Altersvorsorge, sondern um das Abzocken von Schafen durch Versicherungen und deren Vertriebsapparate.

PS: wo die €200 verschwunden sind? beim Keiler und in den Boni der Versicherungsheinis natürlich - Spesen.

[17:30] Leserkommentar-DE - Die Betroffenen sollten froh sein, dass sie überhaupt noch etwas bekommen haben:

Sicherlich hat die Auszahlung der Riester-Rente einige Verluste verursacht. Na und?
Die Betroffenen sollten froh sein, dass sie überhaupt noch etwas bekommen haben. Die Schafe, welche noch drin sind, werden nichts erhalten. Auch wenn man sich anfangs darüber ärgert, doch besser nur 50% Auszahlung haben, als einen 100%-igen Verlust.
Ich habe meine Freundin vor über 14 Monaten dazu überredet ihren Baussparvertrag und ihre Lebensversicherung aufzulösen. Die Verluste waren ebenso ärgerlich hoch. Doch das negative Gefühlt wandelt sich inzwischen von einem Verlierer zu einem Gewinner. Immherin hat sie noch etwas ausgezahlt bekommen. Also, liebe Betroffene - abwarten. Das negative Gefühl eines Verlierers wird sich auch bei euch in ein positives Gefühl wandeln. Das Gefühl eines Gewinners.

Denn nach dem kommenden Crash hat es sich garantiert "ausgeriestert".

[19:00] Leserzuschrift-AT - Kündigung einer Lebensversicherung:

Zu der Diskussion über die Rückzahlungen der Riesterrente ist vielleicht meine Erfahrung mit der Lebensversicherung (Österreich) interessant.

Mitte Jänner habe ich meine Lebensversicherung (Österreich) gekündigt- per Einschreiben, basierend auf dem Musterbrief der AK. Nach 2 Wochen- ich begann gerade über Urgenz nachzudenken- kam das Geld aufs Konto, drei Tage später die Abrechnung per Post: abgerechnet exakt der Rückkaufswert laut Polizze, Spesenabzug unter 20€.
Also durchaus OK und unerwartet problemlos. Abgesehen von der Tatsache, daß nach über 10 Jahren Laufzeit der Auszahlungsbetrag ziemlich exakt den eingezahlten Beträgen entsprach (selber schuld:-) hat es mich, offen gesagt, verwundert, daß die Sache so rasch und problemlos abging. Ich schließe daraus, daß zumindest hier, noch kein größerer Run auf die Lebensversicherungen eingesetzt hat. Naja, die Schafe schlafen noch und haben, laut Zeitungsumfragen, noch ein großes Vertrauen in den Euro.

Na, mir ist es recht- hat ja zeitlich gerade gepasst mit dem Goldpreisrücksetzer

Eine Lebensversicherung ist eindeutig ein einfacheres Produkt, weil hier kein Arbeitgeber mitzahlt und Steuerzahlungen nicht in die Pensionszeit verschoben werden - verglichen mit Riesterrente (DE), Direktversicherung (DE), Zukunftsvorsorge (AT), Pensionskasse (AT, gar nicht kündigbar).

Aber auch hier sieht man: es kommt nicht mehr raus, als man eingezahlt hat. Nach der realen Inflation ein massiver Verlust. Teufelszeug.

[21:15] Leserkommentar-DE - Ich kann die ganzen Beiträge zu Riester und CO nur Bestätigen.

Habe für meine Tochter und meine Frau eine Versicherung abgeschlossen und nach dem Besuch ihrer Seite im Jahr 2009 gekündigt (Mit Riesen Verlusten durch die Abschlussgebühren )

Habe die Lächerlichen Rückzahlungen sofort im EM angelegt und jetzt die Verluste Dank Ihrer Seite locker wieder mehr als Herein geholt.


Neu 2011-02-19:

[20:45] Leserzuschrift-DE - Erfahrungsbericht Riester-Rente:

als Leserin und Nutznießerin Ihrer Seite möchte ich hier meine Erfahrung mit der Riester-Rente schildern - vielleicht bewahrt es ja jemanden vor der gleichen Erfahrung:

Von 2003 bis 2007 zahlte ich in eine Riester-Rentenanlage der Postbank ein. Da es in dieser kurzen Zeit sehr viel Ärger mit der Anlage gab, kündigte ich die Anlage 2007. Dies ging auch ohne Probleme vonstatten. Da der monatliche Beitrag von mir bewusst nierdrig gehalten worden war, umfasste der Auszahlungsbetrag nur etwas mehr als 820 Euro. Zulagen oder Steuervorteile wurden mit der Auflösung der Anlage direkt wieder abgezogen. Soweit so gut.

Im Herbst 2010 meldet sich nun die Deutsche Rentenversicherung und fordert 208 Euro Steuernachzahlung. Mein Widerspruch und mein - vorsorglicher - Antrag auf Stundung der Forderung wurde anerkannt. Bis jetzt - ein halbes Jahr später - wurde mir die Berechnungsgrundlage nicht zugeschickt, man fordert aber nun die Offenlegeung des Vermögens, um die Stundung begründen zu können - was ich natürlich nicht tuen werde.

Zusammenfassend:
- reiner eingezahlter Geldbetrag in dieser Zeit (ohne Zinsen): 960 Euo
- ausgezahlter Betrag: etwa 820 Euro
- abzüglich der geforderten 208 Euro bleiben: 612 Euro

Der Staat als Anlagevernichtungsmaschine! Und das sind noch Peanuts, den Verlust eines Anlegers, der mehrere Jahrzehnte einzahlt, will man sich gar nicht vorstellen.

An dieser Stelle: Danke für Ihre unermüdliche Arbeit. Auch ich gehöre mittlerweile zu dem Teil der Bevölkerung, der die Rohstoffpreise sehr interessiert verfolgt!

Das ist wirklich Teufelszeug. Die fordern sogar noch einen Offenbarungseid, wenn man aussteigt - wie wenn man pleite wäre.


Neu 2011-02-18:

[11:00] Was die Schafe alles kaufen: Anleger bangen um 175 Millionen Dollar

Hamburg - Bis zuletzt hatten die Fondsmacher aus Deutschland auf ein Einlenken ihres US-Partners gehofft. Einen Kredit über 225 Millionen Dollar hatte die US-Bank Wachovia dem Berliner Fondshaus Berlin Atlantic Capital (BAC) einst gewährt, um damit ein Portfolio von Lebensversicherungsverträgen zu finanzieren. Doch die US-Bank Wells Fargo, die Wachovia inzwischen übernommen hat, drängt auf die rasche Rückzahlung des Darlehens. Am Mittwoch sind die Verhandlungen über den umstrittenen Kredit endgültig gescheitert.

8000 Schafe aus Deutschland haben diesen "Fond" aus kreditgehebelten LVs gekauft. Aber leider hat der Kreditgeber immer Vorrang. Die Schafe werden für ihre Dummheit jetzt geschoren. Die Fondmanager und Verkäufer haben ihre Provisionen schon lange eingestrichen.

[12:00] Leserkommentar-DE - Kreditgehebelter Fonds:

… kreditgehebeltes Lebensversicherungspaket ? Also AUSGELIEHENE KREDITE mit EIGENEN KREDITEN bezahlt ?

Geht’s noch schlimmer ? Also bei so viel Blödheit in unendlicher Potenz heißt es einfach: STRAFE MUSS SEIN, gottseidank funktioniert diese einfache Regel manchmal noch…im übrigen hätten diese Schafe beim kommenden Knall sowieso alles verloren, also was soll’s…

… sie können sogar noch von Glück sagen, wenn es jetzt zu Ende geht und sie nicht nachschusspflichtig sind…

Diese Schafe unterschreiben alles, was man ihnen zur Zeichnung vorlegt. Man muss nur ihre Gier wecken und sagen, dass es der Nachbar auch tut.


Neu 2011-02-16:

[18:00] Leserzuschrift - Erfahrungsbericht Diamantenkauf:

Hier ein Erfahrungsbericht eines befreundeten Diamantenhändlers, ein Bekannter von ihm (Akademiker) hat sich anderweitig, ohne jegliche Kenntnisse bzw. ohne sich wenigstens halbwegs mit der Materie vertraut zu machen, für 55.000€ Diamanten gekauft. Diese hat er ihm jetzt zur Beurteilung gegeben. Seine Aussage war: Schrott der üblicherweise verschenkt wird bzw. für wenige Euro zu haben ist.

Diese Angst vor der Inflation ging gewaltig nach hinten los, wertloses Geld gegen wertlose Steine. (Wobei man für das Geld einfachere und werthaltige Dinge bekommen hätte)

Da auch ich keinen Unterscheid zwischen einem Stein für 4€ und 30.000€ erkennen kann, bekommt meine Frau die 4€ Version in Gold gefasst. Das ist mir die Sache wert und den Unterscheid sieht kein Mensch (außer mein Diamantenhändler).

Was lernen wir daraus?
1. Jeden Tag steht irgendwo ein dummer auf
2. Man sollte versuchen nicht dieser Dumme zu sein
3. Akademische Bildung schließt Dummheit nicht aus
4. Menschen die von (Inflations-) Angst getrieben sind, denken nicht nach
5. Wer nicht nachdenkt, macht Dummheiten

Darum: 6. Finger weg von Sachen die man nicht versteht

Noch einen oben drauf: 7. Einen Tag nachzudenken lohnt sich in der Regel mehr, als 1 Jahr zu arbeiten

Das mit dem Nachdenken anstatt zu arbeiten hat schon der alte JP Morgan empfohlen.
 

[18:00] Das sind eben Produkte für Schafe: Wie Fondsgesellschaften ihre Kunden abkassieren

[17:00] Leserzuschrift-DE - jemand mit Erfahrung in Immobilien:

Es kann nicht oft genug wiederholt werden, wie untauglich Immobilien in Deutschland zwischenzeitlich als Geldanlage oder Inflationsschutz sind. Habe selbst nach der Wiedervereinigung in großem Umfang Immobilien gekauft und verkauft und hohe (siebenstellige) Gewinne erzielt (90er Jahre). Durch Insolvenzen und Pleiten von Kunden, die die Grunderwerbsteuer nicht mehr zahlen konnten, sind meine Gesellschaften teilweise im Grundbuch eingetragen geblieben, während die Bank der Käufer ihr Grundpfandrecht verwertet hat und versucht hat die Immobilie zu versteigern. Ich spreche von Mehrfamilienhäusern in einer Stadt mit über 500.000 Einwohnern. Sechs Preisentwicklungen die ich aus eigenem Erleben und Kenntnis aller Umstände als Beispiele nennen möchte:

Mehrfamilienhaus, Ausfallstraße, 800 qm Wohnfläche, bei Kauf 1994 voll vermietet, 2 Ladenlokale, 15% Mietrendite, Kaufpreis 800.000.- DM. 2010: 100% Leerstand, amtlich geschätzter Verkehrswert € 15.000.-, unverkäuflich

Mehrfamilienhaus, Kaufpreis 1996 DM 600.000.- 850 qm Wohnfläche, Denkmalschutz, letzte Woche 4. Zwangsversteigerungstermin, Zuschlag theoretisch möglich für € 4000.-, KEIN Käufer. (In allen bisherigen Terminen war lediglich 1 mal überhaupt ein Kaufinteressent anwesend!)

MFH mit Bank im EG: VK 1997: 2,7 Mio. DM, Zwangsversteigerung 2007: Zuschlag für € 60.000.-

Villa, Denkmalschutz, Kaufpreis 1997 DM 800.000.-, VK 2010: € 110.000.-

Wohn-Geschäftshaus, Zentrumsrandlage, insgesamt über 2000qm Nutzfläche, davon 800 qm Gewerbe, durchgängig seit 1999 vermietet, Universitätsviertel, Erstellungspreis ca. 3,5 Mio. Euro, hochwertige Ausstattung, Marmorbäder, Dornbracht, Einbauküchen, Parkett 22mm, (der ganze Sch….),

Verkauf 2010: 1,0 Mio €

Einfamilienhäuser, 600 qm Grundstücke, Stadtrandlage bzw. „Speckgürtel“ (ha,ha,ha), Errichtungspreise (Selbstkosten)inkl. Grundstück 1997 DM 450.000.-, VK 2010, € 130.000.-

Die Liste könnte man endlos fortsetzen, alles selbst erlebte Vorgänge, alle Verträge vorliegend. Die Nebenkosten sind im Betrachtungszeitraum dafür um über 200% gestiegen, die Stadt rechnet Leistungen ab (Strassenreinigung), die sie überhaupt nicht erbringt, das Verwaltungsgericht hebt die Satzung regelmässig auf, aber das Geld bekommt nur der zurück, der selbst jedes Jahr neu klagt.

Und wir stehen VOR der echten Krise. Wie Sie völlig richtig analysiert haben, werden die Preise generell gegen NULL gehen. Bereits jetzt hat hier NIEMAND eigenes Geld. Es sind überhaupt nur Lagen verkaufbar, die sich gemäß den Bankanalysen in den „kreditwürdigen“ Straßen befinden, weil NUR auf Kredit gekauft wird (wegen der „Steuervorteile“).

Jedes Wochenende karrt ein Strukturvertrieb bevorzugt West-Arzt-Ehepaare ins Nachbarhaus der oben genannten „Prestigeimmobilie“ und die verbriefen anschliessend für Quadratmeterpreise von € 2.500.-, obwohl es in der ganzen Stadt unmöglich ist, eine Wohnung ohne „Steuerverteil“ auch nur für € 1000.- per Qm zu verkaufen.

Der Münzhändler mit Goldankauf berichtet derweil, dass er derzeit vermehrt Ankäufe habe. Auf Nachfragen sagt er, es sei nicht wegen der hohen Goldpreise, sondern die Verkäufer bräuchten das Geld zum Leben, weil Rente oder Gehälter bereits nicht mehr ausreichen die allgemeinenm Preisanstiege zu kompensieren…

Das dürfte in Ostdeutschland sein. Es wird sich auch in den Westen ausbreiten. Und nach wie vor werden West-Schafe angeschleppt - Ärzte natürlich.

[18:30] Leserzuschrift-DE - ich bin kein Vermieter mehr:

dank Ihrer unerschrocken harten Worte bezüglich Kreditschafen (ich war eins davon) haben Sie mich
zum Nachdenken angeregt. Dabei ist mir aufgefallen, dass diese zwei auf Kredit gekauften Wohnungen für mich aus folgenden Gründen keinen Sinn ergeben:

- Miete (10 Euro kalt) kassiert die Bank...
- Nebenkosten strecke ich meist vor und kann dann das feilschen anfangen...
- Wohngeld zahle ich...
- wenn Mieter nicht zahlt, bin ich der Bürge...
- ich bin Eigentümer (auch nur auf dem Papier), aber Besitzer ist der Mieter...
- 30 Jahre abstottern macht keinen Sinn...
- wenn der Mieter sorgen hat, kann ich mich um den seine Sorgen auch noch kümmern (Kühlschrank kaputt, Wasserhahn tropft)
- wichtigster Grund: ich bin kein Investor, der über Leichen gehen kann...

Innerhalb von 3 Monaten habe ich nun beide Wohnungen verkauft (Grundschulden sind schon gelöscht!) und die Kredite zurückgeführt. Seitdem wohne mit meiner Familie glücklich und zufrieden in unserem eigenen kleinen Haus wobei das Fundament auf EM gebaut ist! Meine Frau hat mich bei der Verkaufsentscheidung immer unterstützt (das muß auch mal gesagt werden).

Was soll ich sagen: Meinen herzlichensten Dank für Ihre harten Worte! Die Wahrheit tut halt manchmal weh, aber es lebt sich besser damit.

Ich kann jedem Leser, dem es ähnlich ergeht, nur dazu raten seine Hypotheken loszuwerden! Es findet sich immer ein Weg, aber man muß auch damit anfangen.

Gratulation zur Befreiung!
 

[8:45] Total blinder Papiertiger: Vermögensverwalter: "Finger weg von Gold"

[10:30] Leserkommentar-DE - Zitat aus dem Verlinkten Artikel, unten zur Person: "Er bietet auch kostenlose Anlageseminare für Privatanleger an."

Wenn er seine Seminare kostenlos anbietet, ist er also ein Verkäufer/Vertreter. Er erhält also von jemand anders sein Geld als von den Anlegern, nämlich den Emittenten der Finanzprodukte. Somit ist die Frage, wem nützt sein Gerede schon beantwortet. Somit können wir zu den Sprichwörtern kommen, wes Brot ich eß des Lied ich sing. Er frisst also das Brot der Hochfinanz, die möchte ihre Produkte loswerden, an die Schafe und er vertreibt sie und erhält dafür Geld. Somit wird klar, dass er eine Vertriebshure der Hochfinanz ist und daher in Gold einen natürlichen Feind sieht. Ein sehr durchschaubares Manöver.


Neu 2011-02-15:

[20:45] DE: aber sie dürfen "Hausherr" spielen: Mietshäuser werfen nur schmale Renditen ab

14,99 Prozent von ihnen fahren mit ihren Wohnungen Verluste ein. Weitere 21,75 Prozent aller Vermieter erzielen nur eine Rendite von maximal 0,5 Prozent. 15,17 Prozent erwirtschaften gerade einmal einen Ertrag zwischen 0,5 und 1,5 Prozent – und damit weniger als die Teuerungsrate.

15 Prozent der Vermieter fahren mit ihren Immobilien sogar Verluste ein – mehr als bei jeder anderen Form der Kapitalanlage.

[15:15] Leserzuschrift-DE - nur für Immobilien-Profis:

ich muss doch mal etwas zu Immobilien loswerden, denn wer wirklich etwas von Immos versteht, kann auch jetzt durchaus kaufen. Allerdings mit einigen Einschränkungen, die da wären:

- Grundsätzlich muss man Kenner der Materie sein, z.B. die Bausubstanz selbst einschätzen können und dazu muss man kein Bauing. sein, es wäre aber hilfreich.

- Grundsätzlich nur bei Zwangsversteigerungen erwerben

- Grundsätzlich nur 10 % des aktuellen Schätzwertes zahlen, niemals mehr und wenn es noch so verlockend wäre. Was bisher gegolten hat (12-14-facher Jahresmietwert), gilt schon lange nicht mehr für einen Investor.

- Grundsätzlich den Kaufpreis in bar zahlen.

- Grundsätzlich keine Hütte mit Instandsetzungsstau kaufen

- Grundsätzlich sofort Kleinigkeiten an den wichtigsten Teilen (und nur diese, z.B. Dach) der Hütte reparieren, d.h. aber auch, ständig in seinen Häusern und vor allem selbst nach dem Rechten zu sehen.

- Grundsätzlich keine Mietersonderwünsche realisieren - Wasser, Abwasser, Elektrik und eine Heizmöglichkeit alles in einfacher Ausstattung sind ausreichend, müssen aber intakt sein und bleiben und vor allem dies auch im Mietvertrag explizit aufzählen und dass deshalb die Miete unter dem Preisniveau vergleichbarer Wohnungen liegt.

- Grundsätzlich Mietpreisgleitklauseln am 1,5 kg-Brotpreis für einfaches Mischbrot orientieren und vereinbaren (Index-Klausel)

- Grundsätzlich zukünftige Mieter selbst aussuchen, vorher abchecken (Schufa-Auskunft natürlich vom Mieter beigebracht), sonstige Auskünfte einholen z.B. bei der Energieversorgung anrufen, ob immer pünktlich bezahlt wurde, wie oft umgezogen wurde usw. Als Großvermieter bekommt man diese Auskünfte.

- Grundsätzlich zukünftige Mieter auch im derzeitigen Umfeld besuchen. Da fällt schon so mancher durchs Raster.

Dann kann man Mieten unter dem Mietpreisspiegel garantieren. Dafür finden sich immer (auch ordentliche) Mieter, die im Falle einer "Übermacht" sehr gerne ihre eigene Bürgerwehr bilden, um das Haus/die Hütte zu verteidigen.

Nach spätestens 2 Jahren hat sich der Kaufpreis amortisiert und wer meint, so eine Hütte müsse 100 Jahre stehen, versteht nichts von Immobilien-Investitionen.

So eine Hütte kann nach 20 Jahren auch geschleift werden. Zuletzt ein paar Obdachlose reingesetzt und man erspart sich die Abrisskosten um ca. 80 %, hat aber 18 Jahre eine Superrendite erwirtschaftet, da tut auch ein evtl. Lastenausgleich nicht unbedingt weh oder höchstens ein wenig.

Für Geschäftshäuser gelten noch einige andere Kriterien, z.B. die Fußgängerfrequenz über einen längeren Zeitraum studieren und auswerten, Vermietungsalternativen eruieren (könnte sich das Ladenlokal auch für eine Suppenküche oder eine Wärmestube oder Nachtläger für kleine Geldbeutel eignen - bei Nichtzahlung muss derjenige dann Hand anlegen und mithelfen).

Allerdings macht das richtig Arbeit, also nix für Leute die meinen ihr Geld sei in einer Immobilie gut angelegt und sich sonst "keinen Kopf machen".


Neu 2011-02-14:

[14:30] Wie den Sparern "hohe Zinsen vorgegaukelt werden": Wahre Rentabilität von Sparplänen gibt der interne Zinsfuß an

[9:15] Starkult ist oft Teil der Erfolgsstory beim Einsammeln des Geldes: Wohin der Herdentrieb die Anleger führt

Sie heißen Pimco, Franklin Templeton oder Carmignac. Es sind die Abräumer auf dem Fondsmarkt. Diese Gesellschaften können sich mit ihren Flaggschiffen vor dem Geld der Anleger kaum retten. Bleibt der Erfolg aber aus, ist es mit dem Geldsegen schlagartig vorbei.

Jetzt haben wir es: man geht zum "Star" um sein Geld verwalten zu lassen - eben als Schafsherde. Ist aber ein Star viel schlechter als der Rest der Stars, wird das Geld mit Verlusten wieder abgezogen. Dabei wir die "Performance" der Fonds immer nur relativ bewertet, nie absolut.

[10:30] Leserkommentar-DE zu den Fonds:

besonders dreist ist, dass die Performence meist ohne die Gebühren berechnet wird - 5% Ausgabeaufschlag und 2-3% Verwaltungsgebühr im Jahr und 27% Abgeltungssteuer auf den Rest und die Inflation.
Die Boni für besonders gute Leistung werden Quartalsweise ausbezahlt, bedeute im 1 Quartal macht der Manager 10% Gewinn (bekommt Boni), im 2 Quartal 20 %Verlust (behält Boni aus 1 Quartal) und im 3 Quartal wieder 10% Gewinn (bekommt wieder Boni)...

Alle Investmentfonds sind heute zu reinen Abzockmaschinen geworden. Vielfach werden heute sogar bei gewöhnlichen Aktienfonds schon Exit-Fees oder Performance-Fees verrechnet - wie bei Hedge-Fonds.

[11:00] Leserkommentar-DE: Wohin der Herdentrieb die Anleger führt:

Die Schafe sind selber schuld. Ich habe das nie verstanden, warum diese Leute in Fonds gehen. Ein Fond nützt nur einem - dem Emittenten. Wenn man sein Geld an der Börse investieren will, geht man zum Onlinebroker und sucht sich zusammen was man will und managed das selber. Ich werde nie verstehen, warum die Schafe in diese Fonds investieren.

Nachdem die meisten Leute nichts vom Investieren verstehen und sich auch nicht selbst um ihr Geld selbst kümmern wollen, kaufen sie diese Schafsprodukte, regelmässige Schur inklusive. Diese Fonds haben einfach einen unheimlich starken Werbe- und Vertriebsapparat. Die alle kassieren "Wolle".

[15:00] Leserkommentar - Erfahrungen mit Fonds:

Zur Diskussion mit Fonds kann ich auch Erfahrungen beisteuern.

Ich war einige Zeit Mitglied in einem Aktienclub, dem auch ein Bankern mit angehörte; Seine Aussage zu Fonds:

„Rund 80% der Fonds sind schlechter als ihr Benchmark und nur 2 % besser“

Und dafür zahlt man dann noch Gebühren!! Da kann ich dem Schreiber nur recht geben: Sich seinen eigenen Fond zusammenstellen und managen. Wenn man bedenkt das man bspw. den Dax nur nachbauen braucht die Gebühren spart und damit schon besser ist als 80 % der Fonds…. da kann einem schon der Hut hochgehen.


Neu 2011-02-12:

[19:00] DE: Ost-Schrott-Recycling: Dreiste Hausverkäufer gaukeln Steuervorteile vor

Dubiose Immobilien-Anbieter versprechen Steuervorteile, die sich als teure Falle entpuppen. Hunderttausende sind bereits hineingetappt.

Jetzt werden diese Schrottwohnungen in Ostdeutschland noch einmal überteuert verkauft: mit dem Argument "Steuersparen". Klarerweise auf Kredit. Nachdem der Wert viel niedriger als der Kaufpreis ist, muss sicher das ganze Vermögen des Käufers als Kreditsicherung herhalten. Aber die Schafe unterschreiben auch das blind. Sie sehen sich die Wohnung auch gar nicht an.

Mit den selben Wohnungen sind schon andere untergegangen. Diese mussten billig abgestossen werden oder wurden eingezogen.
 

[14:45] Leserzuschrift-DE - Freundeskreis: Beispiele für Umgang mit Geld:

Hier zwei Geschichten über laxen Umgang mit Geld aus meinem engeren Freundeskreis - geradezu Musterbeispiele dafür, daß die Masse mit Geld nicht umgehen kann!

Fall 1: arbeitet seit nunmehr einem halben Jahr nach dem Studium und verdient als Angestellter eigentlich gar nicht schlecht. Trotzdem ist ständig das Konto leer. Ausgegeben wird der Lohn für auswärts Essen, ständige Erneuerung der Garderobe, Kauf diverser elektronische Gadgets, die man als Hipster besitzen "muß", teure Clubabende, etc. Daß sich das Weltfinanzsystem in einem desolaten Zustand befindet, weiß er durchaus, und über die Taugenichtigkeit des gesetzlichen Zahlungsmittels "Euro"
ist er ebenso im Bilde. Er kündigt ständig an, diese Risiken mit Edelmetallkäufen zu hedgen, "wenn ich genügend Geld dafür habe".
Prognose: es wird bei den Ankündigungen bleiben.

Fall 2: Chemiestudent vor dem Ende des Studiums, die Eltern haben auf mehreren Sparbüchern etwas für ihn zurückgelegt und ihm diese nun überantwortet. Zunächst herrschte völlige Ratlosigkeit, was mit dem Geld zu tun sei. Ich wies ihn auf die bedrohliche Lage im Währungsgefüge hin, erzählte ihm von meinen Maßnahmen ("Ich habe... gemacht, weil..."). Es folgte eine Ankündigung, mich und einen gemeinsamen Bekannten in dieser Hinsicht nochmals genauer um Rat zu fragen. Besagter Bekannter machte einen auf "professionell" und riet ihm zum Kauf von Optionsscheinen (!!!). Die Rückfrage bei mir blieb abgesehen von einer kurzen Erkundigung, ob "alle Goldmünzen denn rund sind" (sic!) aus, stattdessen wird jetzt eine neue Skiausrüstung gekauft (die Freundin möchte in den Urlaub fahren für ein paar Tage, er selbst kann gar nicht Ski fahren und wird es vermutlich auch nicht mehr, nachdem die Partnerin in der Zukunft erst einmal "divestiert" worden sein wird), und zwar nicht unbedingt billig. Zumindest Rücklagenbildung für zukünftige Wohnungseinrichtungen oder Ansparen wenigstens eines Gebrauchtwagens? Fehlanzeige.

Und das sind noch die "guten Beispiele", denn die grosse Verschuldung scheint noch nicht eingesetzt zu haben. Die breite Masse hat eben diese hohe Zeitpräverenz" des "sofort haben müssen". Egal, ob Arbeiter oder Akademiker. Da kann man nichts machen.
 

[11:30] Leserzuschrift-DE - Thema Auflösung einer privaten Rentenversicherung:

wichtig ist noch zu ergänzen, dass eine private rentenversicherung in der Rentenbezugsphase ist, also der Versicherte seine Rente bekommt, keine Möglichkeit der Kündigung mehr besteht.
Einmal Rente - immer Rente. Auch wenn die Gesellschaft schlecht wirtschaften sollte und nur noch die Garantierente bezahlt werden sollte (oder weniger, zur Abwendung einer Krise) gibt es kein Entrinnen mehr

Wird nicht viel übrigbleiben von diesenj "Renten" der Bondaffen.


Neu 2011-02-11:

[10:15] Leserbeitrag-DE: Meine Erfahrung mit dem Auflösen der privaten Rentenversicherung:

Ich habe zum 01.01.2011 meine private Renetenversicherung (bin Unternehmer) gekündigt. Der Versicherer hat die Kündigung zunächst nicht angenommen, sondern hat den Vertrag erst mal beitragsfrei gestellt und mir mitgeteilt, dass sie mir erst mal einen Keiler vorbeischicken, um nach einer anderen Lösung zu suchen. Sollte ich dann immer noch kündigen wollen, werde man der Kündigungung rückwirkend entsprechen.

Gestern Abend war nun der Versicherungskeiler da und ich habe mich ca. eine Stunde mit ihm unterhalten. Er hat natürlich alle Tricks versucht mich von der Kündigung abzubringen, doch ich hab hab mich natürlich nicht von meiner Entscheidung abbringen lassen. Ich habe sogar versucht, ihm die meine Hintergründe zu erläutern, also die Zusammenhänge zwischen Schuldgeld, Statsverschuldung, Inflation. Ich habe ihm auch erklärt, was die Folgen daraus sind und dass Schuldgeld im Zinssystem immer ein Ablaufdatum hat, also einen Punkt an dem ein Reset des Systems notwendig wird und was dies in Folge für Reneten- und Lebensversicherungen, Staatsanleihen, Sparbücher bedeutet. Der Keiler hat mich die ganze Zeit mit großen Augen angeschaut und am Ende zu mir gesagt, er können sich nicht vorstellen, dass man sowas zulassen wird. Ich sagt dann zu ihm, da wird niemand gefragt, das ist Systemimmanent bei Schuldgeld und somit unausweichlich. Er meinte dann sie werden der Kündigung dann eben da ich wohl nicht umzustimmen sei. Als er dann ging meinte er noch, er hätte gar nicht gewusst, dass ich ein kleiner Verschwörungstheretiker sei. Was sagt man dazu?

Der Keiler hat strikten Auftrag die Kunden von der Kündigung abzuhalten. Man muss hart bleiben.


Neu 2011-02-08:

[17:15] Die Schafe zahlen wieder gerne 20% Vertriebsprovision: Inflationsangst treibt Anleger in geschlossene Fonds

Geschlossene Fonds haben wieder starken Zulauf. Die Branche sammelt 2010 sechs Milliarden Euro ein. Analysten kritisieren hohe Provisionen.

Auch macht ihnen die Nachschusspflicht scheinbar nichts mehr aus. Määääh

Leserkommenar - AUS DER HL. SCHRIFT :

Sand und Steine sind schwer,
aber noch schwerer wiegt der Ärger, den man mit Dummköpfen hat.
Sprichwörter 27,3


Neu 2011-02-06:

[12:00] DE: Welche Geschäfte die Caritas so treibt: Das eigene Haus in üppige Rente umwandeln

Wer sein Haus nicht vererben möchte, kann es schrittweise an eine Bank oder die Caritas vermachen. Im Gegenzug bekommt der Senior eine Rente.

„Für ein schuldenfreies Haus mit einem Marktwert von 300.000 Euro und einem Modernisierungsaufwand von 12.000 Euro erhält ein 75-Jähriger bei einem zehnjährigen Zahlungsplan eine Monatsrente von 700 Euro.“ Werde die Rentenbezugszeit auf 14 Jahre ausgedehnt, betrage die monatliche Rente 538 Euro.

"Üppig" kann man diese Rente aus dem eigenen Haus nicht bezeichnen. Sie ist eher ein Almosen. Abgesehen von den Fallstricken im Vertrag. Wenn der Crash kommt, wird die "Rente" stoppen und das Haus ist weg. Also, eine Bauernfängerei.

Leserkommentar-DE:
Sehr interessant, wenn das größere Schule macht lol. 300 Euro werden als üppig bezeichnet. Und nach der WR...bekommt man vielleicht noch ein Butterbrot ? und ist sein Haus los. Und der Engel Caritas macht auch mit.

PS: in den USA muss etwa 1/3 aller Alten wieder arbeiten gehen, etwa wegen solch übler Finanzprodukte. Denn wenn der Wert des Hauses sinkt, muss diese Reverse-Mortgage wieder zurückgezahlt werden - in Monatsraten.


Neu 2011-02-03:

[15:00] Gross-Schafe, trainiert von ihren Privatbankern: Vermögende haben weniger Angst vor der Inflation

Die Inflationspanik unter reichen Deutschen ist weitgehend vorbei. Seine Kunden seien dennoch äußerst vorsichtig, sagt ein Privatbank-Chef.

Und trotzdem ist sie da, die "real existierende Inflation". Ein Jahr geht vorbei und das "Grossvermögen" ist wieder 10% weniger wert. Weil diese Leute vermutlich auch noch ein hohes Einkommen haben, merken sie die Preissteigerungen gar nicht.

PS: die "Hauptaufgabe" dieser Privarbanker ist nicht die Vermehrung des Vermögens ihre Kunden, sondern diese festzuhalten und ihnen hauseigene Produkte anzudrehen - wie dem kleinen Maxi.
 

[17:00] Leserzusendung - auch die Gross-Schafe schauen zu:


Neu 2011-02-02:

[16:00] Sammlerobjekte stehen hoch im Kurs: Flucht im Flügeltürer

Die Geldanlage in Sachwerte steht derzeit hoch im Kurs. Gefragt sind neben Immobilien, Aktien und Gold auch Gemälde, Uhren und alte Autos. Werterhalt versprechen dabei von Porsche bis Picasso vor allem die Klassiker - auf einige hat angesichts steigender Inflationsraten offenbar bereits ein Run eingesetzt.

Diese Sachen sind sehr illiquide und werden derzeit auch oft auf Kredit gekauft. Wenn der Kredit dann knapp wird, fliegen diese "Wertanlagen" dann für Peanuts auf den Markt. Wer soetwas hat: es ist derzeit eine gute Zeit, sie abzustossen.
 

[10:00] Es wird Zeit, die Bankberater vor ihren eigenen Arbeitgebern zu schützen: Zu Deppen gemacht

...Schafschur am Fliessband.

[16:30] Leserkommentar-DE - Ich werde niemals mehr Bankster !

Ich bin Bankkauffrau und arbeite seit Jahren im Baufinanzierungsbereich.

Schon während meiner Ausbildung wurde mir deutlich zu verstehen gegeben, dass die Zielvorgaben der Bank zu erreichen sind. Ob das nun im Bereich Geldanlage, Ratenkredite, Kontoeröffnung, Baufinanzierung, usw. ist, war dabei völlig egal.

Hauptsache die Zahlen der Bank stimmen. Hierfür wurde wöchentlich - später täglich - ein sogenanntes JourFix/Meeting abgehalten. Dort wurde dem Mitarbeiter mitgeteilt, dass er seine Zahlen erreicht/nicht erreicht hat. Zielvorgaben gab es sowohl für die Dauer der "Beratungsgespräche" als auch für den entsprechenden Abschluss.

Die Ziele wurden - ob erreicht oder nicht - immer höher gesetzt...es musste ja weiter gehen und alle müssen mitziehen. Wer nicht mehr konnte/wollte wurde abgemahnt und später gekündigt.

Ich selbst habe stets versucht den Vertriebsbereich zu meiden, zuviel Druck. Direkt nach der Ausbildung bin ich in den Kassenbereich. Dort sollte ich telefonisch Termine für meine Kollegen (Berater) machen und möglichst viele Kontoeröffnungen vorbereiten. Das mit den Terminen klappte so gut, dass sich meine Kollegen bald bei mir beschwerten, dass es zuviel war. Hinzu kam, dass ich quasi alle 14 Tage die gleichen Kunden anrufen musste und schon wieder einen Termin vereinbaren sollte.
Das dies nicht lange gut ging, muss ich keinem erzählen. Nach 1 Jahr bin in den Immobilienfinanzierungsbereich gegangen.

Hier hielt ich es 5 Jahre aus. Aber auch hier wurde aus dem Berater ganz schnell der Verkäufer. Zahlen, Zahlen und nochmals Zahlen.
Im ersten Jahr erreichte ich mein Ziel, war supermotiviert und schnell wurde mein Ziel erhöht. Dieses schaffte ich dann nicht mehr. Mir wurde zwar gesagt, dass es nicht so schlimm wäre, aber ich solle doch bitte jetzt im dritten Jahr richtig Gas geben.
Nun, ich muss dazu sagen, dass ich im Direktgeschäft der Baufinanzierung tätig war. Der Kundenkontakt machte mir wirklich Spass und ich gab wie versprochen Alles. Mein Ziel erreichte ich jedoch wieder nicht. Die Kunden hatten/haben so viele Möglichkeiten sich Zinsen zu sichern.
Meistens war der Absagegrund die schlechteren Konditionen (Zinssätze) die ich nur anbieten konnte. Das wollte ich nicht auf mir sitzen lassen und bin zu meinem Chef und bat ihn um ein Coaching. Dies tat ich mehrmals, aber derjenige, welcher mir dieses dann geben sollte, hatte immer soviel anderes zu tun, dass für mich keine Zeit war. Ich forderte mehrmals, bekam aber keine Unterstützung.

Ziel war außerdem 8 Anträge am Tag zu bearbeiten. Teilweise war der Unterlageneingang der Kunden so schlecht, dass jeder Berater nur einen oder teilweise gar keinen Antrag bekommen hat. So ging das über Wochen hinweg. Erkläre mir bitte einer, wie man dann noch die vorgegebenen Zahlen erreichen soll. Der Druck wurde immer stärker. Trotzdem sah ich mich weiterhin als Berater und nicht als reiner Verkäufer. Wenn sich ein Kunde mit Mühe und Not eine Finanzierung leisten konnte, regte ich stets an eine niedrigere Finanzierung in Erwägung zu ziehen.

Nach erneuter Nichterreichung meiner Zahlen, sah ich mich auf dem Markt um. Ich bewarb mich bei anderen Unternehmen und hatte schließlich bei einem Mitbewerber ein Bewerbungsgespräch. Diese wollten mich zwar nehmen, aber ich entschied mich doch nochmal für meinen bisherigen Arbeitgeber. Es stellte sich sehr schnell heraus, dass dies ein Fehler war. Mein Chef bekam die Info, dass ich mich bei der "Konkurrenz"
beworben habe. Da fing der Spass erst richtig an.

Ich bekam immer noch kein Coaching, aber mir wurde jeden Monat/jede Woche die Nichterreichung meiner Zahlen vorgeworfen. Argumente meinerseits wurden im Keim erstickt.
Eines Tages wurde mir ein Aufhebungsvertrag vor die Nase gehalten, den ich doch bitte unterschreiben soll.

Dies tat ich nicht, wurde abgemahnt, gemobbt und dann als Vertriebsassistentin eingesetzt. Dort wurde dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt. Ich wurde zusammengestaucht für etwas, was ich nicht getan hatte; für etwas, was ich noch nicht wissen konnte und meine Telefonate wurden belauscht. Jeden kleinsten Pieps musste ich dokumetieren. Wie lang ich auf der Toilette war, wie lang ich Briefe aufgemacht und sortiert habe, usw.

Ich habe dann schnellstens einen Aufhebungsvertrag unterschrieben, weil ich in meiner Tätigkeit keinen SInn mehr sah. Natürlich hatte ich bereits einen neuen Arbeitsvertrag in der Tasche.

Aktuell arbeite ich im Bereich Rückzahlung von Immobilienkrediten. Hier gibt es zwar sinnloserweise auch Zielvorgaben, aber diese sind erreichbar und sogar übertreffbar.
Für mich ist dies keine Lebensaufgabe, ich will in meinem Leben noch etwas erreichen.

Aber ich will keinem irgendetwas verkaufen, was dieser nicht braucht; schon hat oder wobei er sein eingesetztes Geld riskiert/Leben ruiniert - und das nur, um meinen Job zu behalten.


Neu 2011-02-01:

[18:30] Leserzuschrift-DE - Vermögensanlage Wald und Acker:

ich selbst habe seit 2004 kontinuierlich im Osten hauptsächlich Wald und etwas Acker gekauft und einen Betrieb aufgebaut, von dem ich sogar leben kann. Inzwischen haben aber alle, die ihren Wald los werden wollten haben diesen auch verkauft. Was waren das Zeiten, als man den ha Wald noch für 800 € kaufen konnte! Was jetzt noch verkauft wird ist extrem teuer - ab 6000 € aufwärts -(Grund ist Fluchtgeld) und außerdem braucht man tatsächlich Sachkunde (z.B. Vorräte, Zuwächse, Befahrbarkeit etc...).

Sollten aber ihre Leser in Betracht ziehen, Geld bei irgendwelchen Teakholzplantagen für angebliche 12% Jahresrendite so will ich ganz klar sagen: DAS IST ALLES BETRUG! Die haben weder Land, noch pflanzen die je einen Baum! (Siehe Prime Forestry, mal googeln!)Ich frage mich, wie es diesen Betrügern gelingen kann, Anzeigen sogar in den wichtigen Systemmedien wie Handelsblatt, FAZ und wo noch alles unterzubringen. Also Finger weg von solchen Sachen! Ein Wald rentiert im übrigen auch nur zwischen 3% (Deutschland) und maximal 10% (Tropen). Mehr leistet Photosynthese eben nicht.

Wald ist also auch schon massiv teurer geworden. Das mit den Plantagenanteilen ist natürlich wieder ein Schafschur-Finanzprodukt.

[21:00] Leserzuschrift-DE - Schurprodukt "Papier-Holzplantagen":

Was man sich bei solchen "Geld-Anlagen" als erstes vor Augen halten muß, ist die rechtliche Situation in solchen Ländern, wo derart edle Hölzer wie etwa Teak-Holz überhaupt gedeihen können. (Für die Thais ist Teak "edel", weil ein spezieller Schädling diese Hölzer wegen Inhaltsstoff meidet! Also ist dort lediglich Bauholz, Kiefer die es dort auch gibt, wird sehr schnell befallen und vernichtet, also dort als Bauholz total ungeeignet...)

Etwa in Thailand ist es garnicht möglich eine Firma zu gründen ohne einen Thai als Mitteilhaber, und dann noch die Rechte über die Böden...
Dieser Mitteilhaber hat dazu immer mehr Anteil, aus rechtlichen Gründen. Der thailändische Staatsbürger wird geschützt!!!! Also kann dieser einen als Ausländer jederzeit über die Klinge springen lassen, was auch meistens gemacht wird! Selbst wollte ich auch mal so eine Plantage dort betreiben. Lohnt nicht! Nun kommen seit einiger Zeit diese absurden "Papierhölzer" auf den Schafs-Markt...

Sollten die Rechtslagen woanders besser sein, und wer wird daran verdienen? Jeder mag es selbst beurteilen. Und, Holz braucht lange, bis es überhaupt geerntet werden kann....

Mit Gold/Silber wird man aber sehr bald recht günstig für uns edle Hölzer kaufen können. In Thailand vornehmlich mit Silber, man liebt es dort wie ich auch selbst ;-).

PS: Es gibt aber tatsächlich Teakholz-Plantagen...nur eben direkt auf den Böden der Besitzer! Und die Qualität dieser Plantagenhölzer ist wesentlich schlechter, wegen den schlechten Böden worauf gepflanzt wird. Echtes Teak-Holz von hoher Qualität muß mit geländegängigen Elefanten aus den nahezu unzugänglichen Wäldern gehieft werden. Es gibt kaum noch welches...Ein langes Thema...

Das alles wissen die Schafe natürlich nicht, wenn sie unterschreiben. Man kann annehmen, dass der Vermittler auch so 15..20% bekommt, den Rest holt sich der Veranstalter der Show.
 

[15:30] Ein gutes Beispiel für einen Schafs-Fond: Neuer Niki Lauda-Sponsor ist nicht ganz billig

Hohe Verwaltungskosten, hohe Vertriebskosten: Die "Money Service Group" mit Sitz in Liechtenstein knöpft ihren Kleinanlegern einiges zusätzlich ab.

Erst nach Lektüre des gesamten Prospekts bekommt der gewissenhafte Leser jedoch einen Eindruck von den tatsächlich anfallenden Kosten. Teuer machen die Fonds vor allem Verwaltungskosten. Bringt man beispielsweise 100 Euro ein, fließen 20 Euro automatisch in die Kassen des Finanzdienstleisters.

Hoch ist auch der so genannte Ausgabeaufschlag, der in der Regel die Vertriebskosten des Anlegers abdecken soll. Ungeachtet der Tatsache, dass der Fonds im Prospekt als "vertriebskostenfrei" deklariert wird, fällt ein Ausgabeaufschlag von sechs Prozent an. Das ist im Branchenvergleich recht hoch. Üblich sind laut "profil"-Recherchen vier bis fünf Prozent.

Werbung über Sport und Prominente soll diesem Fond möglichst viele Schafe zutreiben, die dann gleich bei Eintritt schon ordentlich geschoren werden. Dieser Fond ist nicht alleine, deutsche Schiffsfonds zahlen auch gerne 20% Vertriebsprovision. Määäh.


Neu 2011-01-31:

[16:45] Wie Finanzprodukt-Verkäufer arbeiten: Ein Verkaufsgespräch ist wie Kampfsport

Fast jeder Privatanleger kennt Verkaufsgespräche. Der Star-Fondsvermittler Walter Schmitz erlaubt in einem Interview einen Blick hinter die Kulissen. Wie Vermittler mit schlechter Abschlussquote leiden, wo sie neue Kunden kennenlernen und welche Tricks zur Unterschrift führen.

Was motiviert Vermittler, den Job trotzdem auszuüben?
Das Geld. Gute Verkäufer kommen leicht auf Provisionen von 10.000 Euro pro Monat und mehr.

Ganz schönes Einkommen. Das möchten sicher viele haben, aber nicht alle erreichen es. Daher drängen auch so viele geldgierige Typen in diesen Job und arbeiten mit linken Tricks.
 

[15:15] Kein Wunder: Sparer verzweifeln im Dschungel der Altersvorsorge

Die Kündigungswelle rollt: Immer häufiger fallen der Orientierungslosigkeit von Sparern vor allem private Renten- und Lebensversicherungen zum Opfer. Auch viele privat abgeschlossene Riester-Verträge sind betroffen. „Das ist der falsche Weg“, warnt jedoch Susanne Meunier, Redakteurin der Zeitschrift Finanztest. Denn gerade die Jüngeren dürften in Zukunft noch weniger vom Staat erwarten. „Es ist fahrlässig, wenn man sich nur auf die gesetzliche Rente verlässt“, sagt sie. „In diesem Fall könnte es durchaus sein, dass das Geld im Alter nicht mal für die eigene Wohnung reicht.“ Deshalb rät sie, schon möglichst früh mit der Altersvorsorge zu beginnen.

Hahaha, das ist wohl ein Durchhalteartikel, damit die Schafe nicht aussteigen. Der Dschungel wird sich ohnehin bald lichten, da die meisten dieser Produkte untergehen werden. Also raus, wer kann - solange noch Zeit ist.


Neu 2011-01-30:

[20:45] Heute schon gelacht? Pensionsfonds wappnen sich gegen Inflation

Die Preise steigen, Inflationsängste machen die Runde. Auch große Konzerne machen sich Sorgen und suchen nach Wegen, ihre extern verwalteten Pensionsvermögen gegen die Geldentwertung abzusichern. Beliebt sind vor allem Sachwerte.

Es wäre schon möglich: den h eute niedrig verzinsten Staatsanleihenmist rauszuwerfen und aus dem Papier auszusteigen. Das ist diesen Fonds aber oft verboten aber meist sind die Manager unfähig dazu. Die heutigen und zukünftigen Pensionisten werden enteignet.

[21:00] Leserzuschrift-DE - Inflationslehrgang:

Meine Freundin arbeitet in der Stadtverwaltung im Büro, so wie sie sagt hatte sie da jetzt einen Inflationslehrgang.
Man solle in Sachwerte investieren, von Edelmetallen war keine Rede.
Da habe ich ihr nochmal den Lehrgang für Fortgeschrittene verpasst...
Sie meinte nur wer legt denn sein Geld in Münzen an...
Dazu ich,ich!
Ich glaub sie hat verstanden das man Gold und Silber nicht nachdrucken kann.
Die jenigen Magier die das versucht haben wurden geköpft, genauso wie bald unsere Politker!

Was sind bei denen eigentlich "Sachwerte"? eine Lagerhalle voll Zucker wäre soetwas, ist aber unpraktisch. Gold wäre praktischer bei grossen Summen, kennt man nicht. Also meint man wohl Immobilien - diese sind aber ein Kredit- und damit Papierwert.
 

[13:30] Ein Gruss von sinkenden BDI an die Schiffsfond-Schafe: Frachterkrise bringt Schiffsfonds in schwere See

[9:00] Wieder so ein Geldverwalter: Aktien sind doch noch immer viel zu günstig

Wohin mit all dem Geld? Aktien sind bereits stark im Wert gestiegen. Doch hohe Unternehmensgewinne versprechen weiterhin steigende Kurse, sagt Gottfried Heller.

Ein Privatbankier der Reichen, der deren Vermögen so lange vernichtet, bis sie nicht mehr reich sind. Von Gold hat er auch keine Ahnung.


Neu 2011-01-27:

[12:45] Wenn Investmentfonds schliessen: Wie Investmentfonds eine sichere Anlage bleiben

[17.30] Leserkommentar-DE dazu:

ich war selbst zwei Jahrzehnte in der Investmentfondsbranche tätig. Grund Nummer 1 für die Auflösung ist meist ein
zu niedriges Volumen eines Fonds, d.h. der Fonds rentiert sich für die Fondsgesellschaft nicht mehr, der Verwaltungsaufwand
ist zu groß. Ein zu niedriges Fondsvolumen resultiert aus einer jahrelangen Underperformance, ein großer Teil
der Fondshalter begreift dies von selbst und holt sein Geld zurück.
Der buchhalterische/verwaltungstechnische Trick liegt nun darin, den Fonds auf einen Fonds mit gleicher Ausrichtung
bzw. Anlagepolitik zu verschmelzen. Und jetzt zählt nur noch die Historie des Fonds, also seine ursprüngliche Performance,
das ist das wichtigste überhaupt, SCHLECHTE HISTORIEN MÜSSEN VERSCHWINDEN. Nach einer Verschmelzung hat damit
auch der mieseste Fonds auf einmal wieder eine solide Wertentwicklung. Die schlechte Vergangenheit ist sozusagen bereinigt.
Übernimmt eine große Kapitalanlagegesellschaft (KAG) eine kleinere KAG kann die große Gesellschaft schlechte
Performancezahlen ihrer eigenen Fonds auf bessere Performancezahlen der Fonds der kleineren KAG sozusagen
"übertragen". Nur darum gehts es.

Natürlich könnte man theoretisch auch schlechte großvolumige Fonds auf gute kleinvolumige Fonds verschmelzen. In der Praxis allerdings unüblich, da die Fondsgesellschaft über die Verwaltungsgebühr ihre genauen Erträge aus dem Fonds kennt.
Und eine Performance-Fee fließt auch dann wenn die Wertentwicklung des Fonds negativ ist. Hauptsache der Fonds ist
im negativen Sinn nicht schlechter als die Negativentwicklung seiner Benchmark. So macht man das!

Und die Schafe werden geschoren: sogar mit einer Performance-Fee, wenn das Vermögen im Fond schrumpft. Reine Produkte für Schafe.


Neu 2011-01-26:

[15:00] Leserfrage - was passiert mit Bauland:

Gelten Ihre Aussagen zum Wertverfall von Immobilien in der kommenden Krise auch für reine Grundstücke? Einerseits hängen Grundstücke auch vom billigen Geld/ noch verfügbaren Kredit ab und wären damit heute viel zu teuer. Andererseits ist ein unbebautes Grundstück auch vielseitiger einsetzbar: man könnte es in der Krise selbst bewirtschaften (sofern ausreichend abgesichert) oder nach der Krise neue Immobilien darauf errichten. Dh. man hätte bereits einen Baugrund.
Momentan besitze ich ein unbebautes Grundstück, es ist in einem eher kleineren Ort (2000 Einwohner) und abseits der Großstädte (damit eventuell auch als Rückzugsort geeignet).
Wenn ich mir allerdings anschaue, welche Preise "noch" bezahlt werden, dann glaube ich kaum, dass ich bis zum nächsten Kondratieff-Herbst nochmals diese Preise erzielen werde (historisch gesehen ist es m.E. einfach zu teuer).

Was ist Ihre Meinung bez. Grundstückspreisen im Allgemeinen? Gilt auch hier das bereits Gesagte: besser raus aus dem Immobilienbereich?

Es gilt für Bauland das Gleiche wie für fertige Immobilien. Es wird sie billig wie Sand am Meer geben, sobald es keinen Kredit mehr gibt. Daher weg damit.

Agrarland und Wald ist etwas anderes: diese sind im Vergleich zu Bauland immer noch recht billig, und können zwecks Kapitalrettung gekauft werden.

Um es noch anschaulicher zu machen: wer baut heute und braucht Bauland:
a) Firmen, heute meist für Konsum und Bürokratie, fast immer auf Kredit
b) Gehaltsempfänger - Wohnungen/Häuser, fast immer auf Kredit.

[17:15] Leserkommentar - Agrarland:

sind sie wirklich ùberzeugt dass Agrarland kein Wertverlust erleiden wird? Wenn die Zinsen steigen mùssen die Agrarrenditen auch mitziehen sonst verliert Land Wert. Sie meinen sicher dass ja die Preise von all diese Agrarprodukte steigen werden, dass ist aber nicht 100% sicher. In Russland werden schon jetzt die ersten staatliche Massnahmen genommen um die Agrarprodukte Preise einzuschränken, mann wird sicher alles tuen um diese mòglich niedrig zu halten auch in West Europa um eine Revolution zu verhindern.

Agrarland ist im Gegenteil von Bauland oder Immos noch nicht überteuert, obwohl auch bei Agrarland und Wald die Preise schon steigen. Aber das ist für Spezialisten, nicht für Naivlinge ohne Branchenkenntnis.

Und: auf Agrarland werden Lebensmittel produziert, im Wald Holz, damit kann man heizen, wenn kein Öl mehr reinkommt. Was "produziert" Bauland? neue Wohnhäuser und Shopping Malls, von denen es schon zu viele gibt.


Neu 2011-01-25:

[20:15] Die Krise offener Immobilienfonds ist noch nicht ausgestanden: Feuer unterm Dach

Viele dieser Fonds werden nie wieder auszahlen.
 

[8:30] Die Verkaufsmaschinen: Bankberatung ist Fließbandjob

Für die Untersuchung erkundete das Forscherteam die Vertriebsstrategien von 127 Groß- und Volksbanken und Sparkassen. Meist bildet demnach eine Datenbank das Rückgrat der Vertriebsaktivitäten und nicht der einzelne Berater. Sämtliche verfügbaren Informationen über die Kunden würden gespeichert. Mithilfe mathematischer Methoden sollten dann Trends und Verhaltensmuster sichtbar werden. So würden die Kunden in verschiedene Gruppen eingeteilt - "vom Top-Kunden, der eine ausführliche Beratung wert ist, bis zum Massenkunden, bei dem die Marge als so niedrig angesehen wird, dass er nur standardisierte Produkte erhält."

Es geht nur darum, hauseigene Finanzprodukte zu verkaufen und möglichst viel Provision zu verdienen. Egal wie ausführlich die "Beratung" ist, es werden meist nur Produkte verkauft, die der Bank viel Provision bringen. Das gilt von der Filiale, die den kleine Maxi damit abspeist, bis zum Family Office, das komplexere, aber ähnliche Produkte an Milliardäre verkauft.

Leserkommentar-DE:
Ich habe einen Bekannten der arbeitet bei einem Automobilhersteller in Ingolstadt am Fliessband. Der ist zufriedener mit seinem Job als der Bankberater um die Ecke und er fühlt sich nicht als Sklave.

Das Fliessband ist jetzt eben auch in die Banken eingezogen.

PS: man kann von der Bank auch alles haben, was man will. Aber dazu muss man es selbst fordern und sich nicht passiv "beraten" lassen.

[16:30] Ob die "Beratungsqualität" damit in Zukunft besser wird? Bankberater müssen sich künftig registrieren lassen

[16:30] Leserzuschrift-DE - Kontoauflösung bei einer Sparkassenfilliale:

Wollte heute Vormittag mein Tagesgeldkonto bei einer Sparkassenfilliale auflösen, da eh nur noch ein zweistelliger Betrag darauf war.
Die Sparkassenangestellte wollte da erst überhaupt nicht ran. Sie meinte, ich sollte erst einen Termin bei einem Berater ausmachen, bevor ich solche voreiligen Schlüsse ziehe.
Nach mehreren Minuten Diskussion und einer kurzen Absprache mit ihrer Kollegin konnte ich dann doch noch mein Konto auflösen und erhielt mein Geld in bar auf die Hand. Eine Überweisung auf mein Konto bei einer anderen Bank lag auch außerhalb des möglichen.
Wahrscheinlich sind Kontoauflösungen in der oberen Etage garnicht gern gesehen und sollen mit allen Mitteln verhindert werden.

Eine der "Zielvorgaben".


Neu 2011-01-24:

[15:45] Nervenkitzel für High Speed Daytrader: Währungskrieg im Wohnzimmer

Der Devisenmarkt lockt immer mehr Privatanleger an. Wo früher Profis unter sich waren, hoffen sie auf das schnelle Geld. Dabei zählt jede Sekunde und jede Stelle hinterm Komma. Schon die kleinsten Abweichungen können hohe Gewinne oder ernorme Verluste einbringen. Kritiker sehen das weniger als seriöse Geldanlage, sondern eher als Alternative zum Spielautomaten.

Wenn Aktien und Optionen nicht mehr genügend Nervenkitzel bringen, gehen diese Typen zum Forex-Trading über, allerdings mit einem Kredithebel von 1:100 bis 1:500. Good Luck!

[16:00] Leserkommentar-DE - Die sind leicht abzuzocken:

auf Dauer kann man dort nicht gewinnen, dass weiß ich aus eigener leidiger Erfahrung. Und trotzdem,
diese selbsternannten Trader halten den Markt liquide für die großen Spieler. Die sind leicht abzuzocken,
da sie keine oder wenig Erfahrung haben. Am schlimmsten ist es, wenn die ersten Trades Gewinne
bringen, dann wächst die Gier exponentiell. Ein paar Hartgesottene mögen da schon dabei sein, aber
die zocken nicht mit einem hunderter Hebel, die wissen wie schnell das es gehen kann.

Meine Resümee: "Ob long ob short, das Geld ist fort!" bzw. "Sie haben Ihr Geld nicht verloren, es hat nur ein anderer!"

Also doch Glückspiel, bei dem immer die Spielbank gewinnt.

[20:30] Leserkommentar-CH: Das kann noch gesteigert werden indem mit Geld aus der aufgestockten Hypothek gezockt wird!

Das ist Roulette mit einer wirklich einwandfreien Trommel.


Neu 2011-01-23:

[17:45] Leserzuschrift-DE - Prinzipiell sollte jetzt die eigengenutzte Immobilie verkauft werden und in Krisenzeiten gegen was Besseres eingetauscht werden:

In Krisenzeiten werden sich die Vermieter um die wenigen zahlungsfähigen Mieter schlagen…..

Die eigene Wohnung/Haus gaukelt einem Sicherheit vor welche auch nicht besser ist als in einer gemieteten Wohnung.

Prinzipiell sollte jetzt die eigengenutzte Immobilie verkauft werden und in Krisenzeiten gegen was Besseres eingetauscht werden, die Preise von Immobilien ggü. EM werden fallen…... In der Zwischenzeit eine Wohnung mieten.

Klar ist hiermit ein Wandel in der persönlichen Lebensführung verbunden aber besser selbst planen als von Ereignissen überrollt zu werden welche auf uns zukommen werden.

Wichtiger Hinweis: wer heute nur wenig EM besitzt, aber in der Krise seine Wohnsituation "upgraden" möchte, macht es so, wie hier beschrieben. Wer viel EM besitzt, bei dem ist es egal. Man kann annehmen, dass am Tiefpunkt der Krise Gold und besonders Silber um das 100fache und mehr gegenüber Immos zulegen werden. Also 1kg Silber für ein schönes Haus (gibt es dann massenhaft am Markt) ist realistisch.
 

[16:00] Leserzuschrift - Für viele Immobilienbesitzer ist der Sprung vom Besitzer zum Investor zu groß:

Sie haben in der Sache der Immobilien Recht. Vielleicht hart ausgedrückt, aber recht. Das Konzept eines Investors heißt immer "cost of opportunity", dieses Basiskonzept allein unterscheidet ihn in der Regel von allen anderen Menschen. Der Investor (bitte, analog für unsere Damen "die Investorin" zu denken, ich bleibe aber bei der männlichen Form) ist nicht intelligenter oder besser ausgebildet als andere Menschen. Oft im Gegenteil. Der Investor denkt anders, und zwar in Zusammenhängen. er denkt in der Kategorie "was bringt / kostet die jeweils nächstbeste Alternative und was sind die Risiken".

Dazu ein kleiner Test:

1.) Sagen wir, die Alternative zum Porsche ist ein Skoda. Geld sind € 50.000 verfügbar. Folgende Autos werden ihm angeboten: Porsche € 100.000, Skoda (neu) € 20.000, Skoda (2 Jahre alt, fast nicht gebraucht) € 12.000. Ein neues Auto wird gebraucht. Was wählt der Investor?
a Skoda, Rest investieren.
b Skoda alt, Rest investieren.
c Porsche anzahlen, Rest Leasing mit 5 % p.a. Leasingzinsen.

2.) Der Investor erfährt, dass sein bester Kumpel mit der neuen Freundin auf Weltreise war und dafür "nur" 10.000 Euro pro Person gezahlt hat. Die Hälfte davon wurde auf Kredit finanziert. Die Freundin des Investors mault, man könne sich das ja auch einmal leisten. Es sind € 20.000 am Konto. Was macht der Investor?
a Er fährt mit seiner Freundin ein Wochenende in die Toskana, € 2.000 Kosten.
b Er fährt sofort mit seiner Freundin auch auf Weltreise.
c Er wechselt die Freundin.

3.) Sagen wir, es werden soeben für eine angebotene Nachbarswohnung € 2.000 auf den m² verlangt. Der Investor besitzt lastenfreies Alteigentum im Ausmaß von 150 m² und wohnt darin. er hat dafür vor zehn Jahren umgerechnet € 1.000 / m² gezahlt. Betriebskosten €2/monatlich auf den m². Geld ist vorhanden. Was tut der Investor?
a Behalten, die Kosten sind ja niedrig.
b verkaufen, sich gleich einen unbefristeten Mietvertrag für € 10 / m² inkl. Betriebskosten (BK) und Steuern ausverhandeln und wohnen bleiben, den Gewinn bisher realisieren und in die derzeit beste Assetklasse (Edelmetalle, ca. +30% p.a.) investieren.
c Die Nachbarswohnung dazu kaufen, sie ist ja günstig, weil in der Gegend kosten die Wohnungen sonst € 2.500 m², und für € 10 / m² monatl. inkl. Betriebskosten vor Steuern vermieten.

Kleiner Hinweis zu 3.): die Wohnung des Investors bringt bei 150 m² ca. € 300.000 im Verkauf. Die Miete beträgt inkl. BK + Steuern € 1500 / monatlich = € 18.000 / Jahr. Ohne BK wäre die Miete + Steuern bei ca. € 14.400. Durch Veranlagung des eingenommenen Geldes in EM machte der Investor derzeit ca. € 100.000 Gewinn / jährlich.

So, die Lösung: Der Investor denkt natürlich in "cost of opportunity", also wie die jeweils nächst beste Alternative aussieht.
In Frage 1.) wird er also in den gebrauchten Skoda investieren, der noch ein paar Jahre halten wird, bevor die Reparaturen zu teuer werden, und dann den Wagen abstoßen und einen neuen guten Gebrauchten kaufen. B ist richtig. Für A kann aber im Fall der Fälle (Angebot, Zweckauto oder doch etwas repräsentativeres Auto nötig, aber auch Neuwagenschutz und Garantie) ein Bedarf bestehen und solange für die Anschaffung keine Schulden aufgenommen werden, mag diese Lösung Bestand haben, daher teilweise Richtig. C ist sicher für einen reinen Investor falsch, das wäre eine reine Prestigelösung oder Frage des Lebensstils. Es gibt aber Menschen (die SUV-Fahrer auf Hartgeld, z.B.), die in dieser Frage dann keine Investoren sind, obwohl sie sicher sonst hervorragend arbeiten und analysieren.

Frage 2.) ist nicht so einfach zu behandeln. Während ein Vollblutinvestor die Frau (analog Investorin den Mann) sofort in die Wüste schickt, wenn sie effektiv unnötige Kosten zu verursachen anfängt, sind gestandene und gute Investoren oft in der Frage der Partner auch nur emotional gesteuerte Menschen. Wenn er mit dem Toskana-Kurzurlaub wegkommt, hat so ein Investor dann Glück gehabt. Ich kenne jedoch keinen einzigen Investor, der die Weltreise macht, nur weil der Kumpel es gemacht hat, eher noch, dass der Investor seine Frau Solo auf diese Reise schickt, um sich wenigstens die Hälfte der Kosten zu sparen und in der ruhigen Zeit mal in Ruhe die Milliönchen weiter vermehrt.

Bei Frage 3.) ist die Antwort wohl klar und logisch. Die nächstbeste Alternative zu einem Nettogewinn von € 85.600 (Investmentgewinn aus dem Investieren von € 300.000 abzüglich der Mietkosten, ohne BK, BK wäre in jedem Fall angefallen) wäre aus Sicht eines Investors das Investment in die Nachbarswohnung, wo allenfalls maximal € 800 / Monat nach Abzug der BK zu verdienen wären, bei Kosten von € 200.000 und dem vollen Risiko von Mieterausfall, Rechtsproblemen, Reparaturen, etc. Ein Nicht-Investieren von Geld käme für einen Investor sowieso nie in Frage, ruhendes Kapital ist dem echten Investor ein Gräuel.

Für viele Immobilienbesitzer ist der Sprung vom Besitzer zum Investor zu groß. Der Besitz ist ein Drang, ein Naturbedürfnis. Der Investor ist kein Besitzer im klassischen Sinn mehr. Er ist ein Geldnomade, der flexibel dorthin geht, wo sein Geld gerade die fettesten Gewinne macht. Das kann selbstverständlich auch in Immobilien sein. Derzeit sind Immobilien aber ein fragwürdiges Investment und sicher nur für Spezialisten geeignet. Er wird aber immer nach dem Prinzip der Opportunitätskosten gehen - und wer das Konzept beherrscht und anwendet, hat den Schritt vom Besitzer zum Investor bereits getan.

Ein Investor ist wie der gute Hirte. Er zieht genauso von Weideplatz zu Weideplatz. Der Unterschied liegt darin, dass er sein Geld statt seinen Schafen hütet und mehrt.

Zurück zu den Immobilien. Wie das obere vereinfachte Beispiel gezeigt hat, fährt der Investor im Moment besser, wenn er in EM statt in Immobilien investiert. Er hat sein Geld in der derzeit besten Asset-Klasse investiert, die noch dazu derzeit deutlich mehr einbringt, als die Kosten seiner Entscheidung betragen. Er ist außerdem alle Risiken der Immobilie los geworden (angefangen von Reparaturen und der mühsamen Suche nach guten Mietern bis zu den Betriebskostenausfällen anderer Wohnungsbesitzer). Das ist aber beim Investor nur ein zeitweiliges Investment. Es wird der Zeitpunkt kommen, wo der Investor aus dem EM wieder raus geht und dann vielleicht sehr wohl in z.B. Immobilien investiert. Einfach, weil es dann die beste Asset-Klasse ist. Und das ist der kritische Punkt - der Investor ist kein Immobilienfeind. Er ist ein Freund der Gewinne, und die wählt er ausschließlich nach dem Opportunitätsprinzip (größter Gewinn bei vergleichbarem Risiko).

Danke für die Zusammenstellung. Der fett dargestellte Teil ist der Wichtige.

PS: beim SUV-Fahrer, der wirklich auch Investor ist, spielt die Autowahl wenig Rolle. Der SUV geht auf die Firma und ist schon recht alt.
 

[10:15] Leserzuschrift - Immobilien-Schafe:

Ihre Argumente in bezug auf Immobilien sind doch in sich nicht logisch! Auf der einen Seite schwärmt Ihr Investor-Ego
von der Mobilität die man mit edelmetallen hat, und in der "Auswandererseite" wird eindeutig gezeigt, dass man im
"Ausland" also nicht deutschsprachigen Raum im Krisenfall "freiwild" ist. Daher ist wahrscheinlich
an reisen im weitesten Sinne während einer Währungszerrütung nicht zu denken, zumal mit niedrigem Kapital.

So, und wenn man schon aus Sicherheitsgründen "hier" bleiben sollte, und ich als armer Lohnsklave nur in der Stadt leben
kann, warum soll ich dann eine vollständig bezahlte Eigentumswohnung in der letzten Etage mit nur einem vernünftigen
Zugang (Haustür gehobene Einbruchklasse) gegen eine Mietswohnung oder meinetwegen ein Mietshaus auf dem Land
tauschen, bei denen ich keine Veränderungen vornehmen kann ( Sicherheit ), und höhere laufende Kosten habe?

Wohnen tun sie auch, und Wohngeld bezahlen Sie auch, egal ob ihr Hartgeld Sever von den Cayman Inseln versorgt wird,
also sehe ich nicht ein, warum man sich in der sagen wir mal "sichereren" Heimat nicht heimatlich niederlassen soll,
auch wenn man mit ca 90.000 EUR in eine unbewegliche Assetklasse investiert ist, die sagen wir im schlimmsten fall
wahrscheinlich (gebe ich zu) KEINEN Verkaufswert hat. Geht es mir wirklich "besser" mit 90 Goldmünzen in der hand
und bei einer Zerrüttung irgendwo in Paraguay oder sonstwo?

Auch wenn ich als Armer Lohnsklave nur einige wenige Goldmünzen besitze, glaube ich dass für die Ärmere Investorenklasse
die sich nicht mit dem Hubschrauber aus Krisenzonen ausfliegen lassen kann, KEINE vernünftige Option zu
Immobilienbesitz besteht. Das muss man einfach mal sagen. Der Spruch: "my home is my castle" ist nicht von ungefähr.
Ich halte es für "sicherer" in der Heimat mit niedrigen laufenden Kosten zu leben, als mir mit 90 Goldmünzen eine
Evakuation leisten zu können, wobei man wahrscheinlich mit derart niedrigem Vermögen in jedem anderen Land als der
"Heimat" schnell auf der Strasse landet, aber GANZ schnell und zwar wahrscheinlich tot, egal ob ich auch noch Spanisch Französich
und Englisch spreche. Also, müssen Sie auch mal Zugeben, dass Immobilien nur ab einem bestimmten Kapitalvermögen "keinen Sinn"
mehr macht. Und auch dann kann man sich sowas als "Hobby" zulegen.

Also nennen sie mich ein Immobilien-Schaf dass in seinem Home-Castle auch noch Mähhh macht wenn es brenzlig wird,
aber geben Sie zu, dass es mit seinem popeligen Gold-Fell von nur teoretischen 90 Münzlein, eh keine andere Option hat als in
erster linie Vorräte und Sicherheit für die Familie. UNS wird nun mal KEIN Hubschrauber abholen... Wir müssen hierbleiben.
Und das trifft auch auf andere Investoren zu deren Vermögen unter 1000 Goldmünzen liegt.

In diesem Sinne Weiter viel Erfolg mit Ihrer Aufrüttelung an die armen Schafe.

Hier ist er wieder, der "Eigentümerstolz". Um ein Geheimnis zu verraten: für solche "arme Lohnsklaven" ist der Verkauf der schuldenfreien Wohnung/Haus die EINZIGE MÖGLICHKEIT zu Investment-Kapital zu kommen, das man mehren kann. Aus dem Gehalt geht das, wie hier zu sehen nicht.

Ich habe es vor einem Monat selbst gemacht, eine schuldenfreie Wohnung abgestossen. Aber nicht primär um zusätzliches Investmentkapital zu bekommen, sondern um Probleme mit der Wohnung "mitzuverkaufen", sowie Risiken abzuschieben.WE.

Denn wenn auch bei uns die Situation so wird wie in Spanien, dann kann man sich günstige Miet- und Eigentumswohnungen aussuchen. Es gibt jede Menge davon. Viele "Eigentümer" (auch Banken) versuchen über Vermietung etwas Geld hereinzubringen. Der Käufer/Mieter ist eindeutig König. Der "Besitzer" ist ein armes Schwein.

[15:00] Leserkommentar-AT dazu:

Sie tun mir schön langsam leid, wieder ein Eigentümer der die „Absolution“ möchte. Trotz der massiven Aufklärung zu diesem Thema haben es anscheinend noch immer viele NICHT verstanden oder MÖCHTEN?? es nicht verstehen? Als Miteigentümer unterliegt man der Solidarhaftung, heißt -sollte ein andere Miteigentümer den Wohnbeitrag (Betriebskosten) nicht bezahlen können, haften die anderen mit. Da die meisten noch offene Darlehen auf die „Prestige-Eigentumswohnung“ haben und meist kein Erspartes wird es also in Zeiten der Krise verstärkt zu Zahlungsunfähigkeit und Delogierungen kommen. Na und wer wird dies bezahlen?

Meine Eigentumswohnung ist weg, ich wohne nicht schlechter in einer Mietwohnung und hab auch keine Minderwertigkeitsgefühle deswegen. Also Herr Eichelburg, ich glaube, dieses leidige Thema könnte man schließen, unter dem Motto „wer nicht hören will, muss fühlen“.

Die kommentierte Zuschrift wurde nur deswegen gebracht um zu zeigen, wie man trotzdem zu Investitionskapital kommt: indem man die "Geldanlagen" umschichtet. Von solche die in einem Primary Bear Market sind, wie Immobilien, so solchen, die in einem Primary Bull Market sind, wie Edelmetalle. "Otto Normalverdiener" braucht ausserordentlich lange, um aus seinem Einkommen vielleicht die €100'000 zu ersparen, die er in der Wohnung stecken hat. Selbst nach Abzug der Kosten für Makler, Miet-Kaution, Umzug bleiben dann etwa €90'000 übrig, die er investieren kann. Dieses Kapital wird richtig angelegt sich so vermehren, dass man in ein paar Jahren damit Aktien oder Immos kaufen kann, die heute etwa €2 Mill kosten.

Bei Multimillionären ist das egal, aber beim "armen Lohnsklaven" eben nicht. Abgesehen von diversen Risiken mit einer Eigentumswohung (wurden schon beschrieben).Wer noch einen Kredit auf der Wohnung laufen hat, sollte diese ohnehin abstossen - und damit den Kredit.

[15:15] Leserkommentar - Meister Eichelburg, ein Investor der alles auf ein Pferd setzt, ist ein dummer Investor:

Ich selbst bin auch zu 100% in sicheren Anlagen, dazu gehöhren EM ebenso wie andere Realgüter und auch eine Immobilie.
Jeder Investor sollte sich von vorne herein klar sein, dass einzelne seiner Anlagen ein Verlustrisiko beherbergen. Dies kann die Immo sein -muss aber nicht sein. Ich wüsste derzeit zwar keinen Grund warum Gold und Silber um 50% oder 75% einbrechen sollten, jedoch richte ich meine Anlagen diversifiziert aus und bin für diesen unwahrscheinlichen Fall der Fälle gerüstet. Sie leben gerade das Beispiel vor, wie man es nicht machen sollte! Ausgerichtet in nur eine Asset-Klasse EM und EM-Minen, stellt ihr Portfolio eine nicht unerhebliches Verlustrisiko dar. Sie sind verblendet vom Wahn alles in EM zu investieren und nur auf dieses Pferd zu setzen. Das Pferd zeigt nur langsam Ermüdungserscheinungen an. Dies ist nicht dem "Aufschwung XXL" zu verdanken, eher den gut gestreuten Manipulationen die diesen Aufschwung zu einem grossen Teil vorteuschen! Meine Anlagen in Realgütern haben sich so in den letzten Jahren durchschnittlich besser entwickelt als nur Gold und Silber alleine. Ich habe mein Anlagevermögen durch die Diversifikation in verschiedene Assets mehr als verdreifacht. Ein Teil wurde in Aktien der grössten Verlierer des 2009-er Einbruches hochspekulativ investiert - Infineon sagt ihnen sicherlich etwas. Sie haben vor genau diesen Aktien gewarnt die Firma einfach abgeschrieben und mit EM alleine eine sicherlich niedrigere Rendite eingefahren. :-)
Sie lagen mit vielen iher Vorhersagen völlig Richtig, mit anderen Vorhersagen aber 100% falsch. Was gibt ihnen die Sicherheit diesmal 100% richtig zu liegen? Was ist wenn sie mit dem Immoverkauf 100% falsch liegen sollten?

Mir ist es völlig schei... egal ob ich diese Immo in Zukunft verkaufen kann oder diese bei einer möglichen Flucht einfach im Stich lasse. Wenn sie sich der Staat die Immo in Zukunft hohlen will, na bitte - werd Glücklich damit. Ich habe mein Schäflein schon längst im Trockenen. Und mit diesem Teilverlust einer Anlageform kann ich genauso umgehen wie mit den Teilverlust in einer anderen Anlageform würde dieser Eintreffen. Ich hoffe nur das Sie und ihre Leser mit dem Teilverlust umgehen können der in einer 100% Einpferd-Anlage ebenso möglich ist.
In meiner eigenen Immo habe ich die Möglichkeit eine Krisenvorsorge diebstahlsicher vor Mitmietern zu lagern. Und das ist das einzigste Argument das hier zählt. Und wenn ich schon von einem solchen Crash ausgehe, das diese Krisenvorsorge relevant für das eigene Überleben wird, möchte ich mal sehen wie sie oder der überhebliche Leser mit seiner lächerlichen Goldunze und den paar Kilo Silber überleben will. Ich meine den, der sich einbildet für die paar lausigen EM's eine Immo zu erwerben! Genauso wird es ihrer Krisenvorsorge ergehen, jeder der des lesens in der Lage ist, weiss wenn er Sie als Mietnachbarn hat, wo es was zu holen gibt! ....Sehr schlau - ehrlich!

Warum habe ich nun das ungute Gefühl das diese Mail keinesfalls auf ihrer Webseite veröffentlicht wird. Eventuell weil Ihene so manch eine Wahrheit bitter Aufstossen lässt und sich ein W. Eichelburg auch irren kann? Tja so ist das nun mal bei Menschen - denn irren ist menschlich.

Sie haben mit der Veröffentlichung die einmalige Möglichkeit nicht als Sektenguru zu gelten sondern ihre menschliche Seite zu zeigen.

Das ist ein Trader. Für die gelten etwas andere Regeln. Ausserdem dürfte es bei ihm vermögensmässig keine Rolle spielen, ob die Immo untergeht, oder nicht. Wenn die Reflation ab 2008 nicht gelungen wäre, hätte er mit seiner Infineon-Aktie eine Bauchlandung gemacht.

Mit dem Bear Markt bei Immos liege ich 100% richtig. Siehe Spanien & co. Ebenso mit dem EM Bull Market - siehe letzte Jahre.WE.

PS: mit Diversifaktion (das was die Investmentberater empfehlen) erreicht man nicht viel.

[18.15] Leserkommentar zum "schlauen" Trader ...

... Dieser "obergescheite" Trader ist wahrscheinlich einer der Yuppies, der seit mehreren Jahren im Trading bei
Banken und Versicherungen arbeitet, sich als ein höhergestellter "Herrenmensch" fühlt und nicht im Traum daran
denkt, daß er diesen Yuppie-Status dem korrupten Finanzsystem auf Kosten der einfachen Menschen verdankt.
So ein Typ ist ein verachtenswerter superschlauer Trittbrettfahrer, auf den die Welt verzichten kann.

Wie Sie richtig anmerkten : Diversifikation bringt nichts, weil in richtigen Krisenzeiten alles zu fast 100% korreliert
ist und für die Masse andere Regeln gelten. Der Typ hatte nur Glück, daß eben 2008 die Reflation nocheinmal
gelang. Einmal kann es aber auch anders kommen und der "Truthahn" wird geschlachtet. So etwas können sich
die Yuppies jedoch nicht vorstellen. Sie führen Ihren Erfolg ausschließlich auf die eigene Genialität zurück.

Ihre Arbeit ist für die Masse und ethisch höchst bemerkenswert im ganzheitlichen Gesellschaftssinne. Weiter so.

Das mit der Verdreifachung des Vermögens des Traders ist total unglaubwürdig, wenn er diversifiziert. Wahrscheinlich ist er ein Extremrisiko-Trader oder nur Angeber.

[20:00] Leserkommentar-DE - Ein Investor der alles auf ein Pferd setzt...

Es bleibt einem ja zwangsläufig gar nichts anderes übrig, als fast 100% in EM zu investieren! Man kann sich doch an fünf Fingern abzählen, dass bei allen Investments, wo ein zweiter und dritter Schmarotzer (Bank, Fondsmanager, Versicherung, Staat) die Hand aufhält und mitkassiert, die Rendite doch schon im Eimer ist.
Ein Vergleich: Wie Blattläusen gleich werden "Anleger" von den Bank- und Versicherungs-Ameisen ihr Leben lang gemolken! In einem Insektenführer steht es ganz gut beschrieben: "So streicheln und drücken Ameisen die Hinterleibe der Blattläuse, um sie zur vermehrten Abgabe von Zucker-Tröpfchen zu bewegen..." (das wäre vielleicht auch was für die Cartoonisten...?)

Wer ein guter Trader ist kann damit etwas verdienen. Ein Investor muss unbedingt auf die beste Asset-Klasse konzentrieren - aber nicht auf "Finanzprodukte".

[21.00] Leserkommentar-DE - Meister Eichelburg, ein Investor der alles auf ein Pferd setzt, ist ein dummer Investor:

eigentich dürften solche Neidzuschriften die größte Anerkennung für Sie sein, da irgendjemand, der Ihnen eindeutig das Wasser nicht reichen kann, oberlehrerhaft eine "mitgeben" möchte.

Ich bin Ihnen für Ihre Arbeit sehr dankbar, das ALLERBESTE WAS ES ZUM THEMA INVESTORENBILDUNG GIBT, und lerne jeden Tag dazu.

Ihre einzigartige Art der Beschreibung der Dinge sowie den WERT IHRER GANZHEITLICHEN SICHTWEISE mögen nicht alle Leser richtig einordnen und verstehen können, aber was solls - das müssen auch nicht alle vollumfänglich realisieren.

Der Trader versteht offenbar auch nicht, dass ein Investor in Bereich der Krisenvorsorge breit diversifiziert ist (Lebensmittelvorräte, Schutz, Kraftstoffe....usw.), aber im Anlagebereich sein Engagement fokussiert.

Aber deswegen ist er ja auch ein Trader.

Der passt besser auf eine andere Seite als auf die Ihrige.

Zum Beispiel zu den Göttern auf godmode-trader.


Neu 2011-01-22:

[11:45] Leserzuschrift-DE - Immobilien, der Klotz am Bein:

Ich denke, daß Thema Immobilien muß man etwas genauer differenzieren:

a) JEDE Immobilie, die verschuldet ist oder wo auch nur die Bank noch in Abt.III eingetragen ist (Grundschuld oder Hypothek),
gehört NICHT dem "Eigentümer", sondern der Bank. Diese kann jederzeit die Bonität und/oder den Wert als Sicherheit "bewerten" und den Kreditvertrag fällig stellen oder höhere Zinsen verlangen - auch bei Festzinsverträgen.

DIESE LEUTE KÖNNEN EINEM NUR NOCH LEID TUN - KEINE CHANCE MEHR!

b) Immobilien, die zwar schuldenfrei sind, jedoch nur einen "Wohnwert" haben, also z.B. schmucke Häuser in "Neubausiedlungen" oder - ganz übel - Eigentumswohungen etc.. werden im/nach dem Crash:
- drastisch im Wert gefallen sein , also im Sinne eines Investments ein ganz schlechtes sein.
- keine Mieterträge mehr abwerfen, weil die meisten Mieter nicht mehr zahlen können.
- per Haftungsdurchgriff wird der Eigentümer mit den Forderungen der Versorger konfrontiert werden, weil die Mieter dafür auch kein Geld mehr haben .. ein Albtraum.
Bei Eigentumswohnungen kann es passieren, daß ein Teil der Besitzer insolvet werden und der Rest dann auf (explodierenden) Nebenkosten sitzen bleibt. Prost!

DIESE OBJEKTE SIND ÜBERWIEGEND EIN KLOTZ AM BEIN!

c) Immobilien, die schuldenfrei sind, im ländlichen Raum liegen und auf Grund Ihrer Größe (ab 2ha) eine Agrar/Forst-Nutzung zulassen. Auch diese werden zwar an Wert verlieren (also ein schlechtes Investment sein), ABER: Sie dienen als "Zuflucht" in wirklich schlimmen Zeiten, erlauben eine Selbstversorgung und eine weitestgehende Autarkie.
Natürlich muß man beizeiten die Vorbereitungen getroffen haben! Und Ahnung haben! Klar muß man eine Holzheizung haben etc.. etc..  klar muß man wissen, daß 20RM Holz ca. 40 Manntage harte Arbeit sind, mit allem usw..

DIESE IMMOBILIEN SIND KEIN "INVEST" IM DIREKTEN SINN, SONDERN STELLEN EHER EINE BASIS DAR, IN/NACH DER KRISE DURCHZUSTARTEN, KAUM BELASTUNGEN ZU HABEN UND NACH 20J ODER SO IST AUCH DER NOMINALWERT WIEDER "OBEN".
UND DAS INVEST IST PARALLEL DAZU EM!  DAMIT MACHT MAN DAS GELDVERMÖGEN, NICHT MIT DER IMMO, DIE EINEN ANDEREN ZWECK ERFÜLLT, S.O.

Ich persönlich halte (c) für sinnvoll!  Auch wenn man Mieter ist, wird einen die Krise voll erwischen! Die Nebenkosten explodieren, die Eigentümer werden NICHTS mehr reparieren, die Nachbarn drehen durch, ein ev. Lastenausgleich würde 1:1 auf die Miete umgelegt.. etc. Auch Miete kann gefährlich sein!

Man muss das Thema Mieter/Eigentümer zeitlich abhängig sehen:

Derzeit, wo alles in Ordnung ist und die Immopreise hoch sind, kann man als Eigentümer nur verlieren. Wie bei der Masse üblich.

Wenn die Depression voll da ist, kann man ja billig mit EM ein Objekt kaufen und vom Mieter wieder zum Eigentümer werden. Die Nebenkosten explodieren sowohl bei Eigentum als auch Miete.
 

[11:00] Leserzuschrift-DE - "Hausherren"-Allüren:

auch ich lebe in einer komplett entschuldeten Immobilie.
Bevor ich mir selbige zulegte hatte ich über Jahre versucht, eine adäquate Mietwohnung zu finden, leider vergeblich.
Dies und die immer wieder anzutreffende "Gutsherren-Allüren" der Vermieter haben mich dann doch dazu bewogen lieber in den eigenen 4 Wänden zu wohnen, auch wenn mir schon damals bewußt war, daß sich eine Immobilie rein betriebswirtschaftlich gesehen nicht "rechnet".

Eine Immobilie sei immobil? Ja und wenn schon. Ich wohne seit 50 Jahren am selben Ort und ein Umzug ist für mich ziemlich unwahrscheinlich.
Die anderen Probleme finanzieller Art sehe ich da schon eher ("Lastenausgleich" etc, Übernahme von Kosten, die andere Miteigentümer nicht mehr bezahlen können etc).
Aber ich bin inzwischen auch in EM investiert, dadurch dürften sich diese Nachteile locker kompensieren lassen...

In manchen Kreisen wie Freiberufler, Kleinunternehmer, Manager gehört es offenbar zum guten Ton, besser Prestige, auch "Hausherr" zu spielen. Besser gesagt, ihre Arroganz den Mietern gegenüber zu zeigen. Dann vermieten sie 1 oder 2 dieser "Vorsorgewohnungen", die sie überteuert von einem Bauträger oder von sonstwo auf Kredit gekauft haben. Auf Investmentmessen gibt es jede Menge von Anbietern dafür. Auf Grund der wenigen Wohnungen bekommen sie nie die Erfahrung, um Fallen, die Geld kosten, zu vermeiden. Aber das ist ja auch egal, denn nur das Prestige zählt.

Aus meiner eigenen Erfahrung bei der Wohnungssuche vor ca. 2 Monaten. Es gab jede Menge von solchen Wohnungen von "Prestige-Hausherren", einer arroganter, als der andere. Aber wenn man gute Berater hat, kann man schnell die Spreu vom Weizen trennen. Einer dieser "Hausherren" war ein IT-Freiberufler, der wie ein Berserker arbeitete (wegen der hohen Schulden wohl). Man konnte mit ihm nur per E-Mail kommunizieren. Seine Wohnung hat mir sehr gut gefallen. Aber kurz vor Ende der Verhandlungen schrieb er "Viel Glück bei der Wohnungssuche". Seine Wohnung ist nach 2 Monaten immer noch im Internet gelistet. Wer weiss, wie lange sie insgesamt schon unvermietet ist. Irgendwann wird der Makler aufgeben. Einer der Berater, ein professioneller Vermieter, ist in schallendes Gelächter ausgebrochen, als ich es ihm erzählte. Aber wie man hier sieht, die Mieteinnahmen zählen nichts, nur das "Hausherr" spielen und damit herumprahlen. Also arbeiten sie noch mehr.WE.

Alle diese Hobby-Hausherren werden bald auf den Boden der Realität herunterkommen, wenn die Kreditzinsen explodieren und die Mieten ausbleiben und die Mieter ganz rar werden. Sie werden sehen, wie viel ihr "Hausherren-Prestige" dann noch wert ist - vor dem Konkursrichter.

[12:00] Leserempfehlung-DE dazu:

Die Probleme mit „Vermieter- Psychopathen“ lassen sich relativ einfach umgehen: Wohnung nicht mieten von einem Privatanbieter, sondern z.B. von einer Wohnungsbaugesellschaft. Ganz wichtig: vorher prüfen wer im Haus wohnt…..

Habe ich auch gemacht (Versicherung). Die kennen sich mit dem Vermieten aus. Der 1. Blick bei der Besichtigung war immer auf die Sprechanlage oder den Briefkasten mit den Bewohnernamen.WE.


Neu 2011-01-21:

[14:15] Eine weitere Schafs-Abzocke: Ein Mietkauf kann zur teuren Falle werden

Sofort einziehen, später bezahlen: Der Mietkauf klingt eigentlich recht verlockend. Experten warnen aber vor finanziellen und rechtlichen Fallen.

Unendlich komplizierte Verträge, die natürlich den Vermieter/Verkäufer begünstigen. Zudem muss für den zukünftigen Erwerb angespart werden - wird untergehen.

Finger weg von soetwas, immer die einfachen Sachen machen: entweder mieten oder kaufen.
 

[10.45] Leserfrage-DE - Bin ich bei 100% EM ein Spekulant?

ich lese nun schon täglich Ihre Seite hartgeld.com und habe mich vom Schaf (Papieranlagen) abgewandt.

Nun zur Frage:
Gestern habe ich mein letztes Mietshaus mit vernünftigem Gewinn verkauft. Die Nachfrage ist jetzt enorm groß nach solchen Objekten. Alle wollen in Immo`s gehen!

Ich bin zu 100% in physischen EM. Soll ich den Verkaufswert der letzten Immo in Minenaktien (zwecks der Streuung) oder doch lieber in physischen EM Anlegen?

Bin ich bei 100% EM ein Spekulant?

Zuerst einmal Gratulation einem richtigen, konsequenten Investor zur Abstossung des Hauses. Sollen doch die Schafe soetwas kaufen, sie werden es bald bereuen. Es gibt auch viele "höhere Schafe".

Mit 100% Edelmetall ist man kein Spekulant, sondern ein konsequenter Investor, der auf die beste Assetklasse konzentriert. So soll man es machen. Es dürfte sich um ein grösseres Vermögen handeln. Da kann man ruhig zu 30% in Minenaktien gehen, um auch noch einen Hebel zu haben.

[20:30] Leserzuschrift dazu:

Ich lese gerade den Klassiker „Intelligent Investieren“ von Graham Bell (Buffets „Bibel“).

Auch wenn dort immer auf Aktien und Anleihen (war halt zu anderen Zeiten) gesprochen wird, teilt er Spekulanten und Investoren anders ein.

Ein Investor verfolgt langfristige Ziele. Dem defensiven Investor sind kurzfristige Schwankungen ganz bewusst egal.

Er empfiehlt eine Aufteilung des Investments (bezogen auf Aktien vs. Anleihen, wäre bei uns EM vs. Cash) von meistens 50-50, nach persönlicher Einschätzung (Marktlage, Risikobewusstsein, persönliche Situation) auch 75-25 in beide Richtungen.

100% ist aggressiv, hat mit Spekulation aber wenig zu tun. Ansonsten wären alle Sparer auch böse böse Spekulanten.

Man soll für maximalen Ertrag und maximale Absicherung ruhig aggressiv sein. Ein paar 1000 Euros und Franken kann man ruhig halten. Für kleinere Anleger primär in Gold und Silber gehen, wer mehr hat auch in Minenaktien. Für Millionäre eventuell auch Agrarland und Wald (ist aber kein Muss).


Neu 2011-01-20:

[9:45] Leserzuschrift-DE - "Bausparer":

mal ein interessantes, uraltes Video für die ganzen "Bausparfüchse und Häuslebauer" unter den Lesern, da begreift selbst der "letzte Mohikaner" wie er von den ganzen selbsternannten Vermögensberatern und Bankmitarbeitern verarrscht wird...

Was bin ich Heute froh das ich schon vor Jahren aus den ganzen "Geldausdertaschziehverträgen" ausgestiegen bin

http://www.youtube.com/watch?v=lEcqvM4OeA4&NR=1

Ist eben auch ein "Finanzprodukt" für die Schafs-Masse. Raus!

PS: in Österreich war 2008 Wüstenrot in arger "Schieflage". Also hat man aus deren Bausparkasse das Geld entnommen und damit die Lebensversicherung im gleichen Konzern gerettet. Ist verboten, wurde aber trotzdem gemacht. Wenn der Crash kommt, gehen auch die Bausparverträge unter, nicht aber die Bauspardarlehen.
 

[9:00] Bill Bonners Hohelied auf das Abwarten: Immer dieses "etwas tun wollen"

Aber hier ist mein Thema das Geld. Geht es einem besser, wenn man nichts mit seinem Geld macht? Die Antwort fällt mir in den Schoß: Natürlich!

Leserkommentar-CH: für alle Goldbugs, Nichtstun in Gold ist die beste Anlage

Ja, das hat Bill Bonner vergessen. Also in die richtige Assetklasse einsteigen und dann ein paar Jahre schlafen. Das reicht.


Neu 2011-01-19:

[10:30] Leserzuschrift-AT - "Fund-Thrashing" wird auch mit Lebensversicherungen gemacht:

ein Bekannter von mir, ein Bankberater, erzählte folgendes:
Ein Finanzvermittler hat einen seiner Kunden gedrängt, seine Lebensversicherung aufzulösen, was dieser auch tatsächlich gemacht hat.
Aber jetzt kommt es: Den Betrag hat er dann in eine neu abgeschlossene Lebensversicherung eines anderen Anbieters gesteckt! Er ließ sich partout nicht davon abbringen, glaubte wohl irgendwelchen Versprechungen seines Finanzvermittlers.

Ist bei LVs besonders teuer. Aber der Keiler braucht wohl dringend Provisionsgeld um die Leasingrate für seinen BMW zu bezahlen.
 

[6:45] SF-Video zu Lebensversicherungen: Was der Verkäufer verschweigt

Die Lebensversicherung wird ausbezahlt, doch das meiste Geld ist weg. Das erleben viele, die sich von ihrer Versicherung zu Fondspolicen überreden liessen. Schuld sei die Börsenentwicklung, sagt die Versicherung. Doch «Kassensturz» zeigt: Das ist nur die halbe Wahrheit.

Also auch in der Schweiz werden die Schafe mit diesem Teufelszeug abgezockt.

[13:30] Leserzuschrift-DE - ich habe nur 35% rausbekommen:

Ich habe bei der Kündigung meiner privaten Rentenversicherung (Neue Leben) nur 35% meiner einbezahlten Beträge zurückbekommen. Aussichten bei einer Klage: lächerlich. Das ganze System ist kriminell!

"Tolle" Performance dieses "Finanzproduktes". Aber immer noch besser als ein Totalverlust nach dem Crash.


Neu 2011-01-18:

[13:00] Sie warnt vor den Banken: Bundesbank warnt die Anleger

Die Bundesbank warnt Privatanleger vor dem Kauf von teuren Produkten, mit denen die Banken das meiste Geld verdienen. Sie rät Anlegern zudem davon ab, ihre Wertpapiere oder Fondsanteile durch häufiges Kaufen und Verkaufen unnötig umzuschichten. Es gebe für den einzelnen Anleger wenig Grund zu der Annahme, er könne besser als andere die künftigen Gewinner oder Verlierer identifizieren, warnt die Notenbank in ihrem heute vorgestellten Monatsbericht.

Ach ja, das Fund-Trashing, der dauernde Wechsel von einem Fond zum nächsten, dient zu Steigerung der Provisionen. Wird von der Finanzbranche gerne den Schafen empfohlen.

[15:30] Leserkommentar - "hin und her macht Taschen leer":

Das war schon immer so. Merke: "hin und her macht Taschen leer". Gilt auch für EM. Überlegen wie man das EM wieder verkaufen kann, dann das EM kaufen und anschließemd lange liegen lassen. So wird man finanziell unabhängig. Nicht mit dubiosen "hochpreisigen" Papierprodukten der Banken.

Aber manche Leute MÜSSEN immer etwas mit ihren Anlagen tun, sie halten es nicht aus einfach zu warten.


Neu 2011-01-16:

[20:00] Leserzuschrift-DE - Agrarflächen:

Bezüglich landwirtschaftlicher Flächen und deren Nutzung zur Selbstversorgung kann ich nur warnen. Ich selbst besitze 9Hektar Ackerland und 3 Hektar Wald. 6 Hektar Ackerland habe ich verpachtet -

1.Falle -Pachtverträge nur auf 1 Jahr beschränken sonst kann man nichts mehr machen.
3 Hektar nutze ich selbst, 2,5 Hektar umfunktioniert als Weideland für meine Hobbytierhaltung. 0,5 Hektar bestelle ich nur so zum Spaß und zum Lernen mit Kartoffeln und sonstigem Gemüse.

2. Falle –Man muß alles schon mal probiert- und verstanden haben. (Ich mache das jetzt schon seit 8 Jahren mit „Ackerbau und Viehzucht“)
Für meine bescheidene Hobbylandwirtschaft verwende ich Geräte aus den Fünfziger Jahren. Diese Sachen sind sehr robust, leicht zu reparieren und noch relativ preiswert zu beschaffen. Da ich ohnehin ein Pferd besitze, paßt das alles gut zusammen. Für den Eigenverbrauch reicht diese Methode, sofern man es beherrscht, völlig aus.

Das ist nämlich die 3. Falle –Moderne Technik ist zur Selbstversorgung viel zu teuer, Reparaturen sehr aufwendig, oft auch zu schwer und zu groß für kleine Flächen.

Wer von Landwirtschaft keine Ahnung hat, keine Lust zur körperlichen Arbeit hat und bis jetzt nichts vorbereitet hat, sollte für Krisenfälle besser andere „Rettungsbote“ wählen.

Leute wie er werden dann die Büromenschen aus den Städten anlernen müssen, wenn diese sich mit Feldarbeit erhalten müssen.


Neu 2011-01-15:

[18:30] Leserfrage-DE - Strategische Metalle als Beimischung:

seit einiger Zeit lese ich regelmäßig die Berichte auf Ihrer Internetseite und wollte mich für die Fülle an wertvollen Informationen bedanken.
Ich selber bin auch in EM investiert.
In der Zwischenzeit wurde ich noch auf andere Anlagen in Sachwerte aufmerksam, neben Agrarflächen beispielsweise auch Selten Erden und Strategische Metalle.
Hier gibt es inzwischen ja auch etliche Anbieter wie z.B.:

www.emuro.de
http://www.tradium.com/
http://www.technologiemetalle.org/

Wäre eine Anlage in solche Metalle aus Ihrer Sicht zu empfehlen? Bei welchem Anbieter?

Was machen diese Firmen: das Gleiche wie Investmentfonds oder Schiffsfonds. Mit dem Unterschied, dass sie nicht in Aktien oder Schiffe investieren, sondern in Metalle. Mundgerecht zubereitet für das Investment-Schaf, das die Spesen zahlen darf. Wenn es dann einmal nachschauen will, ob seine Metalle noch da sind, dann ergeht es ihm vielleicht so wie bei dem Typen in Bremen, der vermutlich nie Metalle für die Anleger gekauft hat.
 

[18:30] Leserfrage-DE: Defensive Value-Aktie als Beimischung für das EM-Depot?

Aus dem EM-Investor-Blickwinkel ist auch die defensivste und dividendenstärkste Value-Aktie -am Ende- in Stück Papier. Macht es aber nicht trotzdem Sinn, mit Blick auf die bevorstehenden strukturellen Umwälzungen am Finanzmarkt, dem EM-Depot ein, zwei solcher Titel -zu gegebener Zeit- beizumischen? Gegessen und getrunken wird ja schließlich immer - wohlmöglich auch in Krisenzeiten.

Alle normalen Aktien sind heute wegen dier niedrigen Zinsen überteuert. Also werden auch diese "Value"-Aktien massiv herunterkommen. Es macht keinen Sinn, da einzusteigen.
 

[12:30] Leserkommentar-DE: Agrar- und Ackerland:

Ich bein ebenfalls Besitzer von Äckern und Weinbergen. Die Hälfte davon habe ich geerbt, die andere Hälfte stammt ebenfalls aus der Erbmasse musste aber von mir von meiner Tante abgekauft werden, da diese die Flächen verkaufen wollte, weil sie Geld gebraucht hat. Somit gehören mir nun die gesamten Landwirtschaftlichen Liegenschaften meines Großvaters im Neckartal, welche ich bis auf einen kleinen Teil, den ich Hobbymässig selbst bewirtschafte komplett an einen Bauern verpachtet habe. Hierfür erhalte ich p.A. 2800 EUR Pacht, welche ich zurücklege, für den Fall, dass einmal ein Weinberg neu angelegt werden muß (teurer Spaß).

Auch ist es sehr wichtig, sich selbst mit der Landwirtschaft auszukennen und regelmässig zu schauen, ob der Pächter die flächen ordentlich bestellt etc., denn eine Fehl-/Nichtbewirtschaftung über nur wenige Jahre kann sehr viel zerstören. So muß zum Beispiel beim Ackerland auf die Fruchtfolge geachtet werden, beim Weinberg muß zur richtigen Zeit das Richtige gespritzt werden etc. sonst ist schlimmstenfalls alles kaputt (Totalausfall). Wer also keine Ahnung von der Materie hat, Finger weg. Ferner sind Agrarflächen nicht so liquide wie EM. Wenn verkaufen will, kann es leicht ein 1/2 oder ein Jahr dauern, bis man einen Käufer gefunden hat, der auch einen angemessenen Preis bezahlt. Dass es derzeit so einfach ist diese Flächen zu verkaufen sollte nicht darüber hinwegteuschen, dass derzeit ein Geldflucht in Sachwerte stattfindet. Nur deshalb findet man derzeit sofort einen Käufer. Viele Reiche wollen ihr Geld inflationssicher parken, das ist alles.

Also etwas für Spezialisten.

[18:45] Leserkommentar-AT - Möchte als einfacher Bauer einmal zum Thema Investment in Ackerland Stellung nehmen:

Nur so für die „blauäugigen“ unter den Investoren

Einstiegskosten:
Nur zum Überleben mindestens 5 ha = 50.000 qm a 3€ = 150.000 € Gebäude mit Wohnhaus ab 50.000 € (Sanierungsfall) Maschinen gebraucht ab 30.000 € Absolut unterstes Limit 250.000€ !!!

Ertrag pro Jahr ca. 20t Weizen gesamt, Wert derzeit 5.000€ Rohertrag (Saatgut, Dünger, Pflanzenschutz, Treibstoff, Reparaturkosten müssen noch bezahlt werden!) Dazu kommen derzeit noch 1200€ EU Gelder - im Krisenfall natürlich sofort 0€!!

Meine Warnung deshalb:
Für Neueinsteiger ohne Erfahrungen der Anfang vom Untergang!!
Technische Kenntnisse, körperliche Fitness und Gesundheit sowie handwerkliches Können sind Grundvoraussetzung!!
Nachbarschaftliche Beziehungen sind oft schwierig herzustellen, aber überlebenswichtig!!
Der Nachbarbauer hätte sicher auch gerne den Acker gekauft – und er braucht keinen „Besserwisser aus der Stadt“ der ihm erklärt wie die Landwirtschaft funktioniert.
Vom Anbau bis zur Ernte (bei Weizen 10 Monate später) müssen Sie auch von etwas leben!
Tierhaltung ist unbedingt notwendig, braucht auch Monate und will gelernt sein!

Daher:
Sollten Sie wirklich 250.000€ oder mehr zuviel haben, investieren Sie es in Gold und Silber!!
Sehen Sie sich in, für Sie interessanten Gebieten (Erreichbarkeit, Sicherheit, Mentalität,..) um, und bauen Sie freundschaftliche Kontakte zu der Ortsbevölkerung auf.

Im Krisenfall können Sie aus hunderten der derzeit total verschuldenden Bauernhöfe einen aussuchen, wo Sie für ein paar Unzen im Jahr bei Vollverpflegung mit allem was Sie brauchen versorgt werden.
Und viel später können Sie, je nach Weltlage, gleich einen Hof samt Personal zu günstigsten Konditionen kaufen.

Als EM Besitzer bleiben Sie ja mobil, und sitzen nicht irgendwo im Niemandsland in einem uralten baufälligen Hof mit ihren 3 Schweinen fest!!

Wie Sie Hr. Eichelburg immer sagen Due-Diligence machen und Exit Strategie beachten!!

Vielen Dank für die Hinweise. In Österreich ist es derzeit generell schwierig einen Bauernhof zu kaufen, da meist nur Bauern kaufen dürfen.


Neu 2011-01-14:

[15:00] Leserfrage-DE - Ackerland oder Edelmetall?

seit gut 2 1/2 Jahren lese ich Ihre Infos auf Hartgeld.com und bin sehr begeistert über die sehr sehr guten Infos.
Edelmetallinvest ist ein Muss und ich konnte auch schon einige Menschen dafür begeistern sich damit einzudecken für die Zukunft. Wir selbst haben uns auch schon mit dem im Moment machbaren eingedeckt.

Was mir und meiner Frau noch nicht so klar ist, ist der Preis von Ackerland. Wird Ackerland genauso teuer wie Edelmetall?
Wir besitzen ein paar Äcker, einer ist Bauerwartungsland aber schon sehr lange. Die Äcker sind an Landwirte verpachtet und der Erlös daraus liegt in etwa bei 100€ jährlich. Das Ackerland befindet sich ca. 25km von unserm bezahltem Einfamilienhaus entfernt.
Wir selbst verstehen nichts von Landwirtschaft und haben auch keine Maschinen usw. um diese irgendwann zu bearbeiten. Wäre es sinnvoll die Äcker zu veräussern ( evtl. auch nur einen Teil davon ) und den Erlöss in EM zu investieren? oder behalten und was wird dann??
Das interessiert mit Sicherheit noch sehr sehr viel Leser Ihrer bedeutsamen Hartgeld.com Website.

Der Preis für Ackerland und Bauernhöfe zieht ohnehin schon massiv an. In Deutschland bis 100% Preissteigerung. 85% der Verkäufe gehen an "Investoren", also Euro-Flüchtlinge. Edelmetall ist Geld, Ackerland nicht, daher werden Gold/Silber mehr steigen und sind viel praktischer. Aber etwas Diversikation kann nicht schaden. Falls man schon genügend EM hat, sollte man das Ackerland nicht verkaufen.

Aufpassen: die meisten Landwirte sind verschuldet. Daher kann der Preis von Ackerland auch wieder sinken, wenn sie aus Geldnot nach einem Crash verkaufen müssen. Bei EM ist das nicht so.

[18:15] Leserkommentar-DE dazu:

der fragende Leser schrieb,dass er lächerliche 100,-Euro im Jahr an Pacht für seine Äcker bekommt. Das kann doch nur ein Schreibfehler sein ?!

Falls nicht sollte er das Land verkaufen und den Erlös in EM tauschen. Für 100,- im Jahr bekommt man heute wohl höchsten einen Schrebergarten von vielleicht 500qm zur Pacht.

Man stelle sich vor der Bauer verunreingt den Boden z.B. mit Dioxin verseuchten Dünger oder beim Träcker reißt der Tank und der Diesel lief fein verteilt übers ganze Feld aus. Bauer pleite .Wer zahlt für den Bodentausch ? Der Landbesitzer mit seinem bezahltem EFH.

Also für 100,- würde ich mir meinen Acker nicht auslaugen lassen bis er gar nichts mehr wert ist !

So niedrige Pachtzinse sind durchaus üblich. Das kommt daher, dass viele Leute Agrarflächen besitzen, aber sie nicht selbst bewirtschaften wollen. Also verpachtet man sie, um jeden Preis. Es gibt fast keine Bauern mehr, die können sich die Flächen aussuchen. Wird nicht immer so bleiben, denn bisherige Tätigkeiten, wie im riesigen Dienstleistungssektor einer Stadt zu arbeiten oder vom Staat zu leben, werden drastisch weniger werden.

[21:00] Leserkommentar - "Due Diligence" bei Ackerland:

Beim Ackerland muss man auch "Due Diligence" machen:
Acker ist nicht gleich Acker - es gibt erhebliche Unterschiede bei der Bodenbeschaffenheit und -zusammensetzung, die sich direkt auf die Ernteerträge auswirken. Dann muss auch die Nachbarschaft stimmen, wenn der Acker z.B. nahe bei einer Siedlung liegt ist er landwirtschaftlich weniger wert, aber man hat die Chance dass er irgendwann zu Baugebiet wird.
Äcker müssen auch eine bestimmte Mindestgröße haben, unter 10000 qm ist die Fahrzeit zum Acker meist länger als die Arbeitszeit auf dem Acker.
Um eine Verpachtung kommt man eigentlich nicht herum, wenn man nicht das Grundstück nicht selbst bebauen will oder kann. Wird nämlich gar nichts gemacht, dann verbuscht das Grundstück und verliert damit sowieso an Wert und zwar massiv - evtl. Schadensersatzforderungen der Nachbarn noch nicht mit eingeschlossen.
Es ist am Besten an einen hauptberuflichen Bauern zu verpachten, da die Bauern mittlerweile sehr streng kontrolliert werden und ihr Handwerk meistens auch verstehen. Die niedrigen Pachtzinse sind auch damit erklärbar, dass die Erlöse auch niedrig sind - bei ca. ~500 €/ha im Durchschnitt, von denen dann auch noch die Kosten abgezogen werden müssen.
Man kann aber auch Schrebergärten aus seinem Acker machen - würde aber sicher wieder ganz andere Probleme mit sich bringen. Der Schrebergärtner hat im Gegensatz zum hauptberuflichen Bauern keine Gewinnerzielungsabsicht und lässt sich sein Hobby von daher auch was kosten.

Seht, es ist nicht so einfach mit Ackerland - für die Masse der Nicht-Bauern.

[21:45] Leserkommentar_DE - Ackerland:

Ein Leser schreibt, dass der bei 100 €/ha Pacht den Acker lieber liegen lassen würde, als verpachten.
Nun hier Nordbayern zahle ich so 150 €/ha. Dabei betrug der Erlös letztes Jahr z.B. bei guten Erträgen (weizen) nur etwa 800 € (~ 300 € Beihilfen). Bei diesen Rahmenbedingungen ist da auch nicht sehr viel Spielraum nach oben (ohne Sonderfaktoren, z.B. Entsorgungsfläche für Gülle ...., Prestigepacht ...). Falls jemand seinen Acker aber liegen lässt dann dürfte der sehr bald als Ökozone eingestuft werden und damit ist dann zunächst mit der Ackernutzung Schluss (bis zum Systemzusammenbruch?). Ebenso wenn da Bäume hochkommen (in der Nachbarschaft hat jemand diesen Fehler schon in den 70ern gemacht - Pech).
Natürlich ist beim Verpachten auch Due Dilligence gefragt (Stichwort:
Umweltschäden ...). Und ohne Konzept nützt einen auch ein Acker als Krisenvorsorge kaum etwas. Entweder man kann ihn dann vernünftig selbst bewirtschaften oder man sucht sich einen finanziell soliden, vertrauenswürdigen und fähigen Landwirt mit dem man bereits eine Vereinbarung für den Krisenfall trifft (z.B. Wahlweise Naturalpacht, Vorkaufrecht für (Teil-)Ertrag ....). Andernfalls dürfte einen Ackerland kaum etwas nützen (außer dass es normalerweise ein solider Sachwert ist (aber immobil)

Hier sieht man, dass Lebensmittel wirklich sehr billig sind.


Neu 2011-01-13:

[16:45] Banken werden immer mehr zu Drückerkolonnen: "Wer es nicht schafft, wird fertig gemacht"

Soviel zur "Beratungsqualität" der Banken. Unterscheiden sich nicht mehr von AWD & co.

[17:30] Leserkommentar-CH: Und nach dem Crash bekommen sie Haue vom Volk und danach müssen sie auf den Kartoffelacker oder landen direkt an der Laterne - war wohl die falsche Berufswahl.

Die betrogenen Sparer werden sich sicher rächen, wenn es sie massenhaft trifft.


Neu 2011-01-12:

[21:00] Investment-Vergleich: Das wurde im Jahr 2010 aus 100.000 Euro

[14:15] Leserzuschrift-DE - ein normaler Bürger:

ich bin kein Investor, und auch kein Unternehmer; ich bin lediglich normaler Angesteller (IT-Leiter). Ihre Seite lese ich schon seit über einem Jahr und möchte Ihnen für Ihre Prognosen (die ja alle bisher eingetroffen sind) danken.
Dank Ihrer Seite habe ich meinen Schulden"berg" gekürzt, und bald sind auch noch die restlichen 4000€ getilgt. Die Krise kann also kommen.

Aber was können Sie einem normalen Angestellten wie mir raten? Ich habe nicht genügend Geld um in EM zu investieren. Ca. 500€ könnte ich monatlich locker machen, lohnt es da in Gold und Silber zu investieren? Oder dann doch lieber Essensvorräte?!

Es gibt, wie man sieht, auch "Normalmenschen", die hartgeld.com lesen. Bei einem so geringen Vermögen empfiehlt sich diese Vorgangsweise:
1. Weg mit den Schulden, auch wenn ein Hausverkauf notwendig ist
2. Lebensmittelvorräte anlegen
3. erst dann primär in kleine Silbermünzen investieren.

PS: die Breite der Leserschicht von hartgeld.com ist enorm: sie geht vom Hartz-IV-Empfänger bis zum Milliardär.

[18:15] Leserzuschrift-DE - Ja, ich bin auch ein normaler Bürger (Handwerker).

Ich habe in den letzten zwei Jahren Regelmassig Geld in EM investiert. Die Wertsteigerungen entsprechen mittlerweile mehrere Monatseinkommen.

Manchmal ärgere ich mich selbst, dass ich nicht schon viel früher die Schafsherde verlassen habe. Aber, entscheidet ist auch der Lernerfolg für die Zukunft. Der Umgang mit Geld, Konsum und selbstverantwortlichen Handelns (Systemdenken).

DANKE HERR EICHELBURG!

Er ist der Haupt-Cartoonist hier auf hartgeld.com. Vielen Dank an ihn für seinen vielen, Super-Cartoons.
 

[13:30] Eigenbericht: in Pensionskassen, Riesterrenten, etc. ist der selbe Mist wie in den LVs:

Da war gerade ein Anruf aus der Schweiz, wo ein Leser (Angestellter) wissen wollte, was er mit der beträchtlichen Summe in seiner Pensionskasse (2. Säule) machen soll. Empfehlung: auflösen. Das geht in der Schweiz, wenn man kündigt und eine Zeitlang auswandert oder eine Firma gründet. Dann kann man abcashen - glückliche Schweiz. In DE kommt man aus Riesterrenten auch raus, in Österreich gibt es keinen legalen Weg, aus den Pensionskassen rauszukommen.

Vielfach bieten die selben Firmen gleichzeitig Lebensversicherungen und Pensionsvorsorgeprodukte dieser Art an. Selbst wenn das nicht der Fall ist, kann man annehmen, dass meist in Staatsanleihen "investiert" wird. Diese "Produkte" sind Papierprodukte und werden mit dem Papierwerten untergehen. Vielleicht bleiben noch 10% Realwert übrig - egal wo. Aber sicher ist das auch nicht. Also diese Produkte wie LVs behandeln: raus, wenn es geht.

PS: dann besteht noch die Gefahr, dass diese Kassen wie in Ungarn oder Argentinien vom eigenen Staat ausgeräumt werden.
 

[9:45] Welt: Flucht aus der Lebensversicherung

Lebensversicherungen können aus den Wirren der Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise kein Kapital schlagen. Im Gegenteil. Im vergangenen Jahr haben sich genauso viele Verbraucher von ihren Lebenspolicen verabschiedet wie im Vorjahr. Die Flucht aus dem ehedem beliebtesten Anlageprodukt der Deutschen hielt damit an.

Was man hier sieht, ist eine monetäre Zeitenwende - der Glaube an das System sinkt. Man erkennt die fallenden Zinsen und die Nachteile dieser langfristigen Anlage und verabschiedet sich von ihr. Man glaubt immer weniger die leeren Versprechungen. Also weiter: raus, raus, raus!

[20:30] Ach so, die Lebensversicherer wollen ihre Kunden "Bescheidenheit" lehren: "Wir müssen alle bescheidener sein"

Leserkommentar: Auch wenn er von „wir“ spricht, meint er natürlich nur die dummen Schafe! Selbst lebt er in Saus und Braus.


Neu 2011-01-11:

[18:15] Leserzuschrift-DE - Immobilie gegen Gold kaufen:

die Frage, Immobilie gegen Gold kaufen, erörterte ich schon mal mit einem Notar.

Formaljuristisch ist das in D nicht möglich, denn ein Kaufvertrag setzt eine Preisnennung voraus
und ein Kauf erfordert eine Bezahlung.

Bezahlt werden kann aber nur mit dem gesetzlichen Zahlungsmittel.
Gold ist kein gesetzliches Zahlungsmittel.

Es gibt aber einen einfachen Umweg und der heißt "Tauschvertrag"

Es ist die Eigenart eines Tauschvertrages, daß eben kein Preis genannt wird.

Man kann also mittels eines Tauschvertrages die immobilie xy gegen z.b.6,5 kg Feingold erwerben.

Es darf aber Im Tauschvertrag kein Preis genannt werden, weder für die Immo, noch für das Gold.

Derzeit mag es schwierig sein, aber wenn alle nur mehr Gold haben wollen, gibt es Immos vermutlich nur mehr gegen Gold.
 

[12:00] Leserzuschrift-DE - wann aus EM in Immobilien umsteigen?

Vielen Dank für Ihre hervorragenden Informationen und Empfehlungen.
So empfehlen Sie mittlerweile sogar schuldenfreie Immobilien zu verkaufen und in EM anzulegen.
Frage: Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, um aus dem EM auszusteigen und zum Beispiel in eine bessere Immobilien zu investieren, wie wird das Scenario ablaufen ?
- Kauf einer Immobilie direkt gegen EM ?
- Was sagt das Finanzamt dazu, z.B. von wo haben sie das EM ? Wird es eine Steuer auf den Wertzuwachs des EM geben ?
- Wie wird dann der notarielle Vertrag und die Eintragung in das Grundbuch stattfinden ?

Wie könnte es ablaufen bei Investitionen in Aktien oder andere Werte ?

Diese Zuschrift kann nur aus Deutschland kommen, da sie annimmt, dass das Steuersystem dann noch genauso ist, wie heute. Vermutlich wird sich dann die BRD mitsamt ihrem Steuersystem bereits in Rauch aufgelöst haben.

In der Tat wird es so sein, dass die Verkäufer dann kein Papier- oder Kontogeld mehr haben wollen, sonden echtes Gold und Silber - aber sehr wenig davon. Ist in allen Währungskrisen so, dass man "Wertvolles" nur gegen stabiles Geld abgibt. Immos gehören dazu.

Warnung: So kann man sich dann billig sein Traumhaus beschaffen. Aber wer grösser in Immos zum Vermieten einsteigen möchte, muss auch dann wie heute, Erfahrung damit haben.
 

[9:15] "Versichert": Lebensversicherungen: staatlich gedeckter Betrug?

Wer hat sie nicht? Die kapitalvernichtende Lebensversicherung – des Deutschen liebstes Vorsorgeprodukt, das von der Versicherungsbranche mit freundlicher Unterstützung der demokratischen Politiker offiziell unter der Bezeichnung „Kapitalbildende Lebensversicherung“ vermarktet wird.

Die Versicherungskonzerne und ihre Interessenvertreter in den Parlamenten scheinen sich in dieser Frage nicht mehr ganz sicher zu sein, denn kaum beachtet von den Massenmedien wurde kürzlich Versicherungsaufsichtsgesetz § 89 in die Wege geleitet, ein Gesetz, das es unter anderem ermöglicht, Auszahlungen aus Lebensversicherungen zeitweise oder ganz zu stoppen, falls die Vermögenslage des betroffenen Unternehmens dies erfordert. Festgelegt wurde außerdem, dass die Pflicht der Versicherungsnehmer, die Versicherungsentgelte in der bisherigen Höhe weiterhin zu bezahlen, vom Auszahlungsstopp unberührt bleibt.

Das sind nicht primär Versicherungen, sondern Kapitalanlageprodukte, zugeschnitten auf den "Retail-Markt", primär der Lohnsklaven. Daher auch die meist monatliche Einzahlung. Wie man hier sieht, sind diese Versicherungen vom Staat privilegiert. Kein Wunder, dienen sie doch als Kapitalsammelstellen für den Kauf von Staatsanleihen.

Aber mit solchen gesetzlichen Regelungen macht man das Produkt bei den Kunden suspekt. Nichts ist schlimmer, als wenn eine Anstalt nicht auszahlen kann, denn dann kann gleich ein Run auf die gesamte Branche einsetzen.

[18:45] DE: Das Finanzministerium will den Garantiezins für Lebensversicherer von 2,25 auf 1,75 Prozent senken: Garantien auf der Kippe
 

[8:45] Leserzuschrift-DE - ich möchte die Gelegenheit nutzen, um erneut auf die Frage "Warum eine schuldenfreie Immobilie verkaufen" eingehen:

Der Grund für mich war ganz einfach: Raus aus allen Angelegenheiten, die träge machen und auf Dauer viel Geld kosten.
Ein Abverkauf ist schwer genug, wurde uns doch beigebracht, eine schuldenfreie Immobilie sei die beste Altersvorsorge.
Aber es wurde auch immer gepredigt: UNSERE RENTEN SIND SICHER!!!
Zum Abverkauf der Immobilie gehört Mut, Verstand und selbstverständlich auch Vertrauen in das was man tut.
Man könnte es auch Umschichtung nennen, um nach der großen Sause ein größeres, besseres, neueres Haus für den Bruchteil des jetzigen Kaufpreises zu bekommen.
Natürlich ist das nicht für jeden Immobilienbesitzer der Weisheits letzter Schluss, nur für den wahren Investor.

Eine Immobilie zu mieten macht flexibel, unabhängig und frei für neue Investitionen. Außerdem ist eine Investition in EM seit geraumer Zeit wesentlich attraktiver als den Wert von Immobilien kurz- und mittelfristig purzeln zu sehen.

Natürlich ist es keine Totsünde, die schuldenfreie Immobilie zu behalten, aber meiner Meinung nach werden die heutigen Immobilienbesitzer die Sklaven der Regierung von morgen sein. Das sind die greifbaren Möglichkeiten um zur Kasse zu bitten, warum bitte sollte es sonst aktuell eine "Volkszählung" der Immobilienbesitzer geben?

Ich für meinen Teil bin felsenfest der Überzeugung, dass die heutigen Immobilienverkäufer die Gewinner von morgen sind. Zu Höchstpreisen verkaufen, in EM investieren und abwarten.

Abgesehen von der Besteuerungsgefahr ist es grundsätzlich so, dass alles, wo die Masse (meist auf Kredit) hineingeht, überteuert ist und daher fallen muss. Die Immokäufer etwa in Spanien haben auch nicht geglaubt, dass die Preise wieder fallen werden.
 

[6:30] Leserzuschrift-DE - Bank-Werbesprüche:

1850 lautete der erste Werbespruch der Sparkasse: "Spare in der Zeit, so hast du in der Not."

Dieser wurde dann 1924 zurückgezogen, weil die Hyper-Inflation von 1923 mit der Entwertung aller Sparguthaben bewies, dass der Spruch nicht stimmte.

Nun, seit 2010 lautet die Werbung der Sparkasse: ,,Altwerden lohnt sich - mit der Sparkassen-Altersvorsorge“

Mal schauen, wie lange diese Werbeaussage noch Bestand hat.

Manche Banken zeigen den Sparern in der Werbung sogar, dass die Schafe sind.
 

[6:15] Leserzuschrift-AT - Kursgewinnsteuer/Abgeltungssteuer:

in AT und DE sind nun Aktienbesteuerungen in Kraft, die jeglichen Ankauf von Aktien, insbesondere Auslandsaktien, ad absurdum führt.
So wurden schon früher nahezu alle Dividenden auf Edelmetallaktien vom Staat und den Banken einbehalten und nun in AT zusätzlich 25% auf Kursgewinne und Inflation.(Will man so das Geld in Staatsanleihen zwingen?)
Frage: in welchen Ländern lohnt sich Aktienbesitz heute überhaupt noch?
Wo muß man sein Depot halten? In der Karibik oder in Singapur?

Es ist einfach so: bei allem, was die Masse macht, schneidet der Staat mit. Also auch bei den Geldanlagen. Weil sich die Masse nicht wehrt.

Daher muss man entweder in Assetklassen gehen, die nur eine Minderheit hat, wie physische Edelmetalle oder ins Ausland. Die Schweiz etwa hat solche Steuern auf Kursgewinne nicht, dafür andere Steuern.


Neu 2011-01-10:

[20:45] Der Spiegel zu Lebensversicherungen: Allgemeine Verunsicherung

Das Geschäftsmodell der Lebensversicherer wackelt. Ihre Kunden werden im Alter weit weniger Geld bekommen, als ihnen einst in Aussicht gestellt wurde.

In diesen Versicherungen sind ja PIGSbond & co, also die Staatsanleihen drinnen. Raus, raus raus!
 

[20:00] Leserzuschrift-DE - eigengenutzte schuldenfreie Immobilie verkaufen?

die Diskussion um den Verkauf kreditfinanzierter Immobilien habe ich verfolgt.
Mir nicht nachvollziehbar ist die pauschale Empfehlung sich von einer Immobilie zu trennen.
Welchen Vorteil soll es denn haben, wenn ich meine eigengenutzte schuldenfreie Immobilie
verkaufe, und dann für eine gemietete Immobilie Mietkosten zu zahlen habe?
Da ich momentan mietfrei wohne und keine weiteren Kosten anfallen, kann ich monatlich
einen ansehnlichen Betrag in EM investieren. Wo ist das Problem?

Man muss nicht, aber man kann, und kann so den Investmenterfolg massiv erhöhen, denn in einer Immo steckt meist eine Menge Geld. Sobald der Euro crasht, ist dieses Umschichten nicht mehr möglich, da es keinen Kredit für Käufer mehr gibt und daher der Preis kollabiert. Ausserdem hat man bei Eigentumswohnungen das Problem, dass man quasi in Geiselhaft der Eigentümergemeinschaft ist (siehe Einträge weiter unten) und immer mitzahlen muss.

Ich selbst habe vor einem Monat genau das gemacht: eine schuldenfreie ETW verkauft. Ich habe damit eine Menge von Problemen mitverkauft: von der Sicherheit über die geringe Grösse bis zur zu kurzen Garage und hin zu den bei Transporten lästigen, sofort zufallenden Lifttüren, die einen zum Wahnsinn treiben können. Und in dem 40 Jahre alten Haus waren immer die Handwerker präsent. Das sind jetzt alles Probleme des Käufers. Soll er damit glücklich werden, auch mit dem Kredit, dessen Zinsen einmal explodieren werden. Wie man sieht, man kann Probleme auch "verkaufen".

Der Verkaufserlös floss grossteils in diese Minenaktien: Alamos Gold, Premier Gold Mines, Orko Silver. Natürlich noch bevor Werner Faymanns "Reichensteuer", die Kursgewinnsteuer scharf wird. Der Umzug, der Makler und die Anmietung der neuen Wohnung kosteten auch etwas.WE.

PS: die Zeit für Paläste und superbillige Wohnungen kommt für uns noch. Abwarten.

[21:15] Leserkommentar-AT dazu:

Mußte über ihren Kommentar ein wenig schmunzeln… Handwerker immer präsent…. Ja, so ähnlich ist es mir mit meiner ETW auch gegangen. Am Anfang war ich recht stolz auf die ETW, da Eigentum. Erst nach und nach ist mir bewußt geworden, was das Ganze für Nachteile für mich hat. Konnte sie vor einigen Jahren gerade noch irgendwie an den Mann bringen. Natürlich hatte ich saftige finanzielle Verluste. Vorläufig. Ich bin sogar für den "Käufer" zur Bank gerannt und habe ihm einen Kreditvermittler organisiert, weil der zu faul und unfähig war, und auch um die notariellen Angelegenheiten habe ich allein mich gekümmert, nur damit ich diese ETW los werde. Ein Faß ohne Boden… schlechte Isolierung = hohe Heizkosten, da schon 35 Jahre alt gewesen, ständige Reparaturen = unvorhergesehene Kosten!!! usw.

Ich habe dann natürlich mit Interesse verfolgt, wie lange der neue "Besitzer" (Kredit- und Lohnsklave) das packt. Ergebnis: Nach zwei Jahren war er wieder draussen. Er zahlt heute noch für gewisse Kosten aus dieser Zeit. Ich habe einen Teil meines Verkaufserlöses in EM investiert. Als Unterkunft dient mir jetzt eine vom Land geförderte Genossenschaftswohnung. Ich weiß, das ist nicht unbedingt das, was sie einem Investor empfehlen. Ich bin aber offiziell ein armer, einfacher Arbeiter und hoffe, wenns einmal brenzlig wird, auf die soziale Ader unserer Politiker. Außerdem weiß ich, daß ich, falls es einmal zu Zwangsdelogierungen kommen sollte, ganz sicherlich einer der letzten bin, der seine Rechnungen noch bezahlen kann, da EM. Bis ich vielleicht einmal wegen Zahlungsunfähigkeit rausgeschmissen werde, ist der gesamte Bau samt den Nachbarbauten komplett leer!!! Ganz sicher.

Diese Wohnungen von um 1970 waren billig gebaut. Daher bekommt man im Vergleich zu Neubauten dafür relativ wenig beim Verkauf. Wenn eine Garage dabei war, war es meist eine Einzelgarage, ausgelegt für den "Normkäfer" von 1970.

Wenn man das gleiche Geld, das man für den Kauf einer Wohnung ausgibt, in richtige Investments steckt (also immer in Assets, die in einem Primary Bull Market sind), bezahlt einem der Ertrag locker die Miete und es bleibt noch viel übrig. Ein Kauf rentiert sich nicht, ist nur "Prestige".

[21:45] Leserkommentar-AT - ETW vs. Haus:

Das stimmt, man kann viel in EM invest., aber ich sehe das bei einem schuldenfreien HAUS etwas anders als bei ETW. Wie denken SIE darüber Herr Eichelburg? Das Haus bietet Sicherheit und Rückzugsmöglichkeit, eine ETW hat immer Nachbarn rundherum – es sei denn, Sie sind irgendwo Single-Mieter am Land. Außerdem kann man viel leichter einen Umzug durchführen, wenn ma ALLEINE ist, mit Familie geht das nicht so leicht. Dennoch: im Prinzip haben SIE recht. Ich wollte das meinen Eltern auch empfehlen, aber Sie wollen eben nicht und bleiben demzufolge bei viel weniger EM…

Hier haben wir schon wieder diese emotionalen Argumente. Sowohl Haus als auch Wohnung sind primär eine Unterkunft. Für viele etwas mehr, "Prestige", "Nest", usw. Beide sind immobil, man kann sie nicht mitnehmen. Ob man Nachbarn hat, kann Vor- oder auch Nachteile bringen. Die Hausverwaltung nimmt einem bei der Wohnung viele Tätigkeiten ab, die man beim Einfamilienhaus (EFH) selbst machen muss.

Eine Wohnung kann man bei entsprechender Lage im Haus viel besser gegen Einbrecher absichern als ein EFH. Sie hat nur eine Eingangstüre, diese kann man bei Bedarf gegen eine Sicherheitstüre austauschen. Beim EFH muss man zumindest alle Fenster im Erdgeschoss vergittern - wer will im "Gefängnis" leben?

Das wesentliche Kriterium derzeit ist nicht, ob Wohnung oder Haus, sondern ob man (verschuldeter) Eigentümer ist oder Mieter. Als Mieter kann man das Crash- und Wertrisiko an den Vermieter abschieben. Das ist derzeit eindeutig besser. Man kann auch nach der Kündigungsfrist jederzeit raus - die "Exit-Strategie" ist einfach und billig. Man ist "freier".

PS: ich kenne jemanden, der hat ein Haus gemietet, es aber mit NATO-Stacheldraht rundherum auf der Mauer abgesichert.WE.


Neu 2011-01-09:

[15:00] AUS DER WELT DER AFFEN: Welchen Kurs nehmen die größten Fonds der Welt?

Sie verwalten viele Milliarden. Doch Größe schützt Fondsmanager nicht vor schlechten Ergebnissen. Im Gegenteil: Nur wenige überzeugen.

Die großen Dickschiffe sind einfach zu träge, um am Markt noch nach Belieben agieren zu können, lautet eine Erklärung für das Dilemma. Studien unterstützen diese These. Fonds, die aufgrund herausragender Ergebnisse hohe Mittelzuflüsse verzeichnen, bringen in den Folgejahren meist nur noch eine durchschnittliche Wertentwicklung. Ein Grund: Die Manager können sich plötzlich nicht mehr mit kleinen Beträgen in Nischen tummeln. Sie müssen sich auf die großen Standardwerte konzentrieren, die alle haben. Da fällt es schwer, den Vergleichsindex zu schlagen. Mehr und mehr Anleger greifen deshalb gleich auf günstigere Indexfonds zurück, die von Anfang an nicht mehr versprechen, als den Markt eins zu eins abzubilden.

Die Einzigen, die wirklich daran verdienen sind die Fondmanager und die Verkäufer.

[20:30] Leserkommentar-DE - Die Einzigen, die wirklich daran verdienen sind die Fondmanager und die Verkäufer.

Antwort:
Dem muß ich leider zustimmen.... ein Jahr hat die Fondsverkäuferin auf mich eingeredet bis ich " weichgeklopft " war. Dann habe ich Aktienfonds gekauft zumal alle an der Börse verdienten und auch ich nicht nur Sparbuchzinsen wollte vor 15- 20 Jahren...Wir kassierten auch ordentliche Gewinne- bis 2000.
Jetzt stehe ich mit dem weltweit investierenden Aktienfonds (Intervest- DWS) mit 50 % im Minus.

Wenn die Indices fallen fällt der Fonds garantiert auch, wenn die Indices steigen bleibt der Fonds wo er steht ( bzw. minimale Aufwärtsbewegung). Auf mein Anschreiben neulich mit der Bitte um eine Erklärung für dieses Phänomen bekam ich die Antwort: "das liegt daran, daß der Euro so hoch steht !" Mein Argument, daß der Euro ja gefallen ist wurde erst gar nicht mehr beantwortet....auf solche blöden Nachfragen + Argumentationen läßt man sich nicht ein....

Die Fondsverkäuferin segelt in der Karibik und ich friere in Deutschland !!!!

Aktienfonds haben in bestimmten Fällen eine Berechtigung: wenn man etwa in exotischen Märkten investieren will, nimmt einem der Fond eine Menge Arbeit ab - für den Preis recht hoher Spesen. Aber auch dann muss man diese Regionen grundsätzlich einschätzen können und die Aktienzyklen kennen.

Diese Monster-Aktienfonds und auch die Anleihenfonds kann man grundsätzlich vergessen. Nicht vergessen: man kann aus einem Fond jederzeit raus.

In diesem Fall wurde ein Kardinalfehler gemacht. Dieser Fond wurde offenbar in den 1990er gekauft. Im Jahr 2000 musste man aussteigen, wie bei normalen Aktien. Seitdem gibt es nur kurze, moderate Erholungen, weil eben Aktien seit 2000 in einem Primary Bear Market sind. Da verdienen nur Trader etwas, Investoren verlieren.
 

[14:45] Handelsblatt: Schräge Börsensprüche

[11:45] SO IST ES !! ZU DUMM ZUM RECHNEN: Zinsrechnen ist für viele ein Rätsel


Neu 2011-01-07:

[7:15] DE: die "kleine" Schafschur: Millionen Lebensversicherten drohen hohe Einbußen

Die Lebensversicherer senken massenhaft ihre Überschussbeteiligungen und auch der Garantiezins soll bald gesenkt werden. Neue Risiken im Anleihemarkt verschrecken sicherheitsbewusste Kunden. Verbraucherschützer raten längst von einem Neuabschluss ab. Wird das liebste Vorsorgeprodukt der Deutschen ein Auslaufmodell?

Was hier "versichert" wird, sind die Jobs der Bondaffen in diesen Anstalten. Also Raus, Raus, Raus (falls noch nicht gemacht).


Neu 2011-01-05:

[17:45] Nur 4.8% Jahresrendite: Hedgefonds enttäuschen die Investoren

Liebe Hedgies, vergleicht das einmal mit der Performance von Gold und besonders Silber.
 

[7:15] Leserkommentar-DE zum Immobilieninvestment:

ich möchte zum Immobilieninvestment ein paar für den Allgemeinbürger verständliche Hinweise geben, die aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit besitzen, denn die Schriften des Herrn Ken McElroy sind für den Privatmann nutzlos, selbst Institutionelle werden diesen Aufwand nur zum Schein erbringen und die Objekte "schönrechnen", denn sie stehen unter Erfolgsdruck, sonst wären nicht so viele Immobilienfonds notleidend.

Der Privatinvestor sollte folgende Dinge bedenken:
Eigentumswohnungen: hier gehört einem nur ein kleiner Anteil des Objekts, die Eigentümerversammlungen beschließen mehrheitlich und man muß dafür mitzahlen, ob man dafür ist oder nicht. Wohngeldabgaben und Hausverwaltungen erzeugen hohe Betriebskosten ohne daß man maßgeblichen Einfluß darauf hat. Wenn die Wohnanlagen alt und sanierungsbedürftig werden, kann es zu Nachzahlungen kommen, falls die Rücklagen nicht ausreichen. Da man nur begrenzeten oder keinen Einfluß auf das Ansparen hat, ist das ein Risiko, denn die Gelder dürften zu Minizinsen angelegt sein. Die neuen Energieeinsparverordnung tut dazu das ihre. Für mich bedeutet, daß ich mit Gedeih und Verderb von der Immobilie abhängig bin, d.h. andere mein Geld ausgeben und ich nicht frei bestimmen kann was gemacht wird ein klares Finger weg von Eigentumswohnungen.

Also kommen nur Häuser in Frage. Zur Bewertung hier ein paar Anregungen:
1. Die Anschaffungskosten sollten kleiner gleich der zwanzigfachen Jahresmiete (das ist eine Rendite von 5 %) sein 2. Man kann den Preis pro m² Wohnfläche mit dem ortsüblichen Preis eines m² Eigentumswohnung vergleichen

--> Damit lassen sich sehr schnell überteuerte Angebote aussondern,
derzeit sind das alle und die nicht durchs Raster fallen haben einen Haken.

3. Dann gehts ans Eingemachte: die Bausubstanz. Um diese zu bewerten
braucht man einen vertrauenswürdigen Fachmann, der mit der Bauweise der
Zeit der Erstellung des Objekts vertraut ist, wenn man die Kenntnisse
nicht selbst hat. Neben dem offensichtlichen steckt der Teufel meist in
der Haustechnik, da wo kaum ein Interessent hinschaut: Heizung,
Installation, Elektro. Wenn sich z.B. im Keller eine schwarze
Bakelittafel mit Schraubsicherungen findet ist die Elekroinstallation
Stand der 1960ger und komplett erneuerungsbedürftig, da den heutigen
Anforderungen nicht mehr gewachsen. Wenn man alles zusammen hat, was
renoviert werden muß und ensprechende Kostenschätzungen hat errechnet
man den maximalen Kaufpreis nach der der Formel unter 1. abzüglich der
Instandsetzungsaufwendungen. Das resultierende Angebot haut dann den
Verkäufer erst mal vom Sessel und man darf sich erklären lassen wie
verblödet man ist, oder andere Nettigkeiten anhören. Das wird dann
besonders spaßig, wenn Renovierungsmaßnahmen, die der Vorbesitzer
gemacht hat, nachgebessert werden müssen, weil sie Pfusch sind.
Wie Sie sehen ist das kein schnelles Geschäft und läuft auf monatelange
zähe Arbeit und Verhandlungen hinaus, wo alle gegen einen sind,
Verkäufer und Makler, deren Provision vom Kaufpreis abhängt. Wer kein
Selbstbewußtsein und keine Disziplin hat, wer nicht mit Mißerfolgen
umgehen kann: Finger weg, wer aus Angst vor Inflation sein Geld schnell
ausgeben will: Finger weg besser in Edelmetallinvestments gehen.

Wer nicht bereit ist sich mit dem Fachgebiet Bau und Handwerk
auseinanderzusetzen und ein gewisses Basiswissen zu erarbeiten: Finger weg.

Generell interessieren mich Immobilieninvestments im Moment nicht, wegen
des Booms und der Zinswende. Was sinnvoll ist, ist bestehende Objekte
einem Streßtest zu unterziehen, was es bedeuten würde wenn man nach
Ablauf des Darlehns die doppelten oder dreifachen Zinsen zahlen müßte
und das Objekt 20 % niedriger bewertet werden würde. Ggf. kann das eine
Verkaufsentscheidung herbeiführen. Es ist z. Zt. gescheiter sein Geld
in das Wachstumssegment Rohstoffe / EM zu stecken und in einigen Jahren,
wenn das steigende Zinsniveau die Immobilienpreise heruntergedrückt
hat, könnte das Segment wieder interessant werden. Wie man in Amerika
sieht kommt nach ganz teuer ganz billig. Wer dann Geld hat wird auch
ohne Riesenteam und Due Diligence an lukrative Objekte kommen, sofern
die äußeren Umstände und die persönliche Situation ein solches
Investment sinnvoll machen und man bereit ist, den nötigen Aufwand zu
erbringen.

Danke für die Due Diligence-Anleitung.


Neu 2011-01-04:

[12:45] Leserfrage - Halten Sie ein (kurzfristiges) Invest in Seltenen Erden und Palladium für empfehlenswert ?

Ich habe Bedenken bei SE Minen Invests bezüglich folgender Punkte:

+ verscheidene SE Explorer und Börsenbriefe trommeln gerade heftig, um hier Kapital anzuziehen. Die Erfahrung lehrt, dass Unsummen investiert werden müssen, bis da dann mal was dabei rauskommt - trotz evtl. großer Resourcen. Die Verwässerung durch neue Aktienausgabe ist vorprogrammiert. Alles hängt zudem von der SE Politik (Restriktionen) von China ab.

+ SE sind ja recht zyklisch, ähnlich wie Öl, eigentlich gar nicht selten, taugt das wirklich als Invest oder nur als Kurzzeit Zock ?

+ Palladium wird für PKW Kats benötigt, ebenso als evtl. Anwendung in einer "Kalten Fusion".
Nur: Der Auto Industrie gehts bald wieder übel und das mit der kalten Fusion:
Falls da was dran ist, taugt das als Cash COW für Pa. ?

Solche Sachen sind nur für Profis interessant, die sich dabei auskennen (Lagerung, etc.) Palladium dürfte nicht so interessant sein, wie AU/AG, da es primär ein Industriemetall ist - die Weltkonjunktur geht wieder zurück, damit der Bedarf.

Dass Börsenbriefe für solche Sachen trommeln liegt in ihrer Natur - sie müssen immer etwas "Neues" bringen. Jeden Monat oder so ist eine Ausgabe zu füllen. Die Explorer leben alle von der Aktienausgabe. Ohne sich hier auszukennen - Finger weg.


Neu 2011-01-03:

[18:45] Leserzuschrift-MX - Ob man Immobilien-Investments aus Büchern lernen kann?

Ich stimme zu, dass Immobilieninvestments sehr speziell sind und viel falsch gemacht werden kann.

Ken McElroy bezieht sich in seinen Buechern eigentlich nur auf eine Nische (sagt indirekt, dass alles andere zu schwierig/speziell ist bzw. wieder anderes Expertenwissen benoetigt, welches er nicht besitzt):

Vermietungsimmobilien mit mind. 10 Einheiten, welche dann von einer Hausverwaltung gemanagt werden.

Diese Immobilien haben als Primaer-Ziel laufende/steigende Einnahmen (cash-flow), als Nebenprodukt Wertsteigerung (capital gains).

Mc Elroy trennt das Immobilieninvestment in verschiedene Schritte (gilt fuer USA) chronologisch:

1. Zusammenstellung eines Teams VOR JEDEM ANDEREN SCHRITT (Makler, Notar, Hausverwalter, Steuerberater, Steuerbuchhalter, Bank/Finanzierungskontakte, Gebaeudeversicherungsmakler, Bauzustandsinspektor, Statiker, Handwerker etc.)

2. Definierung eines Zielergebnisses/ Zielmarktes so detailliert wie moeglich ( z.b. ein Wohnhaus mit 7 Wohneinheiten in Wien-Favoriten und einer jaehrlichen Nettoeinnahme von xxx.xxx,xx nach Kosten)

3. Gruendlichste Ueberpruefung des Zielmarktes mittels aller verfuegbaren Kontakte

4. Einkreisung eines Zielobjektes

5. Kontakt des Eigentuemers (auch wenn nicht verkaufswillig, der Autor sagt, es ist in solchen Faellen oft schon zu spaet/teuer)

6. Kalkulation des Kaufpreises anhand der erhaltenen Vermietungsdaten vom Inhaber (die Kaufpreisvorstellung des Inhabers ist dabei irrelevant, gezahlt wird der Angebotspreis, dieser errechnet sich nach Betriebsergebnis von Mieteinnahmen vs. Kosten)

7. Inspektion des Gebaeudes zur Verifizierung der vom Inhaber gemachten Angaben in ALLEN Bereichen

8. Justierung des Angebots anhand vorgefundener Bau-, Lage- und Mietzustaende

9. Wenn der Inhaber nicht zum angebotenen Preis verkaufen will, auf gar keinen Fall nachbessern, freundlich verabschieden und nach 3 Monaten abermals Kontakt suchen bzw. anderes Zielbojekt (Punkt 4) im definierten Markt (Punkt 3) erkunden

Die typischen „Hobby-Hausherren“ usw. haben null Ahnung und verhalten sich meines Erachtens so wie das typische LV-Schaf bei der Anlageauswahl UND Risikobeurteilung (DUE DILLIGENCE). Zu dieser Gruppe ein Auszug aus Mc Elroy’s Buch:

Many owners (owner-managers) wrongly believe that the investment real estate business is an investment and not a business. They think it’s like a stock or a bond they can buy and forget. In truth it is a business they need to operate.

(gekuerzt) Viele Verstehen nicht, dass die Investition in Immobilien oft eher eine Unternehmung ist, welche laufend Aufmerksamkeit benoetigt.

Nach dem Totalzusammenbruch (besser vorher) sollte man auch als Investor einmal nachdenken, welchem Typ (Kyosaki-Quadranten) man entspricht:

Wer eher der Angestellte/Klein-Selbststaendige ist, wird kaum eine mittelstaendische Firma erwerben / managen koennen, ist wohl mit Aktien besser bedient.

Wer eher der (gross) Unternehmer ist, hat unter Umstaenden keine glueckliche Hand mit Immobilien oder Aktien, versteht aber um so mehr von Unternehmen.

Allein schon dieses Team für den Kauf und die Due Diligence zusammenzustellen, ist für den "Hobby-Hausherren" unmöglich und zu teuer. Er weiss gar nicht, wo er die entsprechenden Leute herbekommt und wie er sie auswählen muss.

[21:15] Leserkommentar-DE - Due Diligence Team:

Völlig d'accord. Die Wenigsten sind Investoren im Vollberuf und können in der beschriebenen Liga mitspielen. Außerdem: Die Planungs-Unsicherheits-Größe "Staat". Wie Sie immer wieder sagen, Herr Eichelburg, sind Immobilien immobil - sie können sich dem Staatszugriff nicht flexibel entziehen. Im aktuellen Zeitalter der "Regierigen" halte ich jedwedes Immobilien-Engagement in jedweder Größenordnung für riskant. Es gibt für jeden "Investoren-Typus" amüsantere Methoden, sein Vermögen zu vernichten (bzw. zu riskieren).

Man muss jede Art von Investment eine Zeitlang gemacht haben, um Erfahrungen zu sammeln. Die meisten "Erfahrungen" kosten Geld. Bei Immos gilt das besonders. Und richtig, man muss abschätzen können, was der Staat auf dem Gebiet in den nächsten Jahren macht.

Daher sage ich, dass diese Hobby-Hausherren, das nicht machen, um ein Miet-Einkommen zu erzielen, sondern aus Prestige oder weil ein Verkäufer diesen Schafen so eine "Vorsorgewohnung" eingeredet hat. Die Lehman- oder Meinl European Land Zertifikate haben sich auch nicht von alleine verkauft, sondern wurden an Schafe "vertrieben".WE.
 

[13:15] Die "Analysten" geben wieder einmal ihre Prognosen ab: Deutscher Aktienmarkt geht 2011 auf Rekordjagd

In Wirklichkeit sind sie aber nur blinde Hühner, die gar nichts wissen.
 

[10:00] Finger weg von diesem Staatsanleihen-Teufelszeug: Bloß keine Lebensversicherung

[12:45] Insgesamt haben die Deutschen 91 Millionen Verträge über die Gesamtsumme von rund 2,5 Billionen Euro abgeschlossen: Lebensversicherung mutiert zur Schrumpfpolice

Leserkommentar: 91 MILLIONEN WAHNSINNSTATEN !


Neu 2011-01-02:

[14:45] Die FTD zu Fallen bei Eigentumswohnungen: Der Feind im eigenen Haus

Sie glauben, Ihre Miteigner können Ihnen nicht auf der Nase herumtanzen? Von wegen. Sie sind schneller überstimmt, als Sie denken. Schuld ist ein kürzlich gefälltes Urteil.

Man wird Mitglied in einer Art "Club" in dem man überstimmt werden kann und alle Lasten mittragen muss. Es wird noch schlimmer kommen, wenn in der Depression viele "Eigentümer" ihre Betriebskosten nicht mehr zahlen können - diese werden dann auf die Noch-Zahler umgelegt.

PS: ich selbst habe das Kapitel "Eigentumswohnung" in den letzten Wochen abgeschlossen. Der Erlös aus dem Verkauf wurde inzwischen sicher angelegt. Das Wertrisiko und Risiken wie oben beschrieben wurden an den neuen Eigentümer mitverkauft. Finanziell war es ein Desaster, denn das gebundene Kapital hat NICHTS gemacht, es wurde durch die Inflation nur viel weniger wert. In den 1990er Jahren mit Aktien und jetzt mit EM hätte man dagegen ein Vermögen machen können. Im Crashfall kann man eine solche Wohnung abschreiben, man bekommt sie nicht mehr los. Heute als (wieder) Mieter lautet die Exit-Strategie: in 15 Monaten kann man frühestens raus - egal wie die Verhältnisse dann sind. Die Risiken frisst der Vermieter.WE.

[20:30] Leserzuschrift-DE - Eigentumswohnung:

Ein Freund von mir hat 2001 in einem Jugendstilgebäude eine von 12 Wohnungen für 90.000Euro gekauft. Mit Pfuschrenovierung (Sohn eines Richters, in der Familie haben alle linke Hände) hat dann die Wohnung 107.000Euro gekostet.

Er lebte dann bis 2005 darinnen, da er dann mit seiner neuen Freundin (jetzt Frau) ein Reihenhaus gekauft hat. Da die Wohnung so fürchterlich renoviert ist, will niemand einziehen. Verkaufen will er die Wohnung für mind. 90T.
Selbst das Angebot für 85T im Jahre 2007 oder 2008 hat er ausgeschlagen, da er 90T will. Letztes Jahr stellte der neue Eigentümer der Dachwohnung fest, daß über die Dachterrasse das Wasser in den Dachstuhl läuft und dieser schon total vermodert ist. Irgendwelche Folgeschäden hat es auch gegeben. Der Bauträger dieses Schadens, hat seine Wohnung verkauft, der Handwerker, der das falsch ausgeführt hat ist mittlerweile pleite. Somit muß jede Partei für die Sanierung des Daches gleich aufkommen. 17T pro Wohnung..... Mein Freund kotzt und will immer noch nicht verkaufen. Er hat Schulden auf die Wohnung und Schulden auf dem Reihenhaus und jetzt auch noch einen Abwracker....günstiger bekommt man nie einen Neuwagen.

Wenn man nicht dauernd renoviert, bekommt man beim Verkauf keinen guten Preis. Und den auch nur, wenn man lange wartet, bis ein Verrückter oder Liebhaber so viel zahlt. Aber das gilt nur für "gute Zeiten". In den bald kommenden "schlechten Zeiten", bekommt man gar nichts mehr los - aber man haftet weiter anteilsmässig für alle Kosten.

Sehr viele Manager, Freiberufler und Kleinunternehmer kaufen eine "Vorsorgewohnung", die sie dann vermieten. In Wirklichkeit geht es hier nicht um Vorsorge für das Alter oder Mieteinahmen, sondern um "Prestige als Hausherr". Mir sind bei der Wohnungssuche viele dieser Hobbyvermieter untergekommen. Offenbar haben sie eine hohe Mieter-Fluktuation. Selbst verstehen sie meist nichts von Immobilien, da sie mit einer oder zwei Wohnungen keine Erfahrungen als Immobilien-Investor sammeln können. Also fallen sie in jede Falle, die Geld kostet. Aber arrogant sind sie. So ist mir etwa ein "Hausherr" untergekommen, der in Niederösterreich von einer Wohnbaugenossenschaft eine Wohnung zum Vermieten gekauft hat. Laut Grundbuch (Due Diligence!) gehörten von 26 Wohnungen im Haus vier Einzelbesitzern, der Rest der Genossenschaft. Die Verwaltung macht die Genossenschaft. Man kann annehmen, dass diese "Besitzer" in jedem Fall draufzahlen (siehe Artikel oben), da die Genossenschaft wegen ihrer Grösse, Stimmrechte und Erfahrung fast immer gewinnen wird. Aber arrogant war er, der "Mini-Hausherr".WE.

[21:00] Leserzuschrift-MX - Immobilien-Investments:

Ich lese mich gerade ins Thema der Wohn-Immobilieninvestition ein (Ken McElroy – The ABC’s of real estate investing).

McElroy ist angeblich der Kyosaki-Compagnon in diesem Bereich.

Zuschlagen moechte ich aber auch erst wenn die Preise (in Gold) im Keller sind, die Mamba nichts mehr zu sagen hat und Kredite fuer Wohngebaeude Mangelware sind.

Ob man das aus Büchern lernen kann? Immobilien-Investents sind sehr speziell. Den SUV-Fahrer fragen, der kennt sich da aus.

© 2006 - 2023 by Hartgeld GmbH