Neu 2010-12-30:

[16:45] Zur "Wachstumsbranche" Sozialberufe: Deutschland boomt! Jobs in Massen! Und Altersarmut für jedermann!


Neu 2010-12-27:

[18:00] Leserzuschrift-DE - was alles für "Lebenserhaltung" bezahlt wird:

zu Ihrem Kommentar möcghte ich als Pflege- Insider folgendes beitragen:

Häuslicher Intensivpflegedienst. Koma/ Wachkoma- Patienten ohne weitere Lebensperspektive, Wahrscheinlichkeit der Genesung liegt in der Regel bei null.

Tagessatz der 24 Std.- Pflege : 700 € / Tag

Therapien ( Krankengymnastik, Logopädie, Ergotherapie ), künstliche Ernährung, Medikamente, Pflegehilfsmittel (Bett, 2 Beatmungsgeräte, 2 Absauggeräte, 2 Ernährungspumpen,Überwachungstechnik ) : zusätzl. 2- 5000 € / mon. je nach individuellem Bedarf

zusätzliche Kosten: Wassertherapie, Stehtraining ( bei Komapatienten !!! ),
Fahrtkosten zu den Therapien ( i.d.R. Krankenwagen inkl. 2 Mann Besatzung und Intensivpflegekraft )
weitere 1500 €

Bei Menschen die in einer Behinderteneinrichtung leben erhöhen sich die Kosten um weitere 2800 €.

Ich gehöre zu den Profiteuren dieser Luxusversorgung, ich biete sie ja an, aber wohin das Geld wandert frage ich mich schon lange nicht mehr.

Dieselbe Leistung erhält man in stationären Einrichtungen für max. 5000 €, allerdings besteht in D ein Rechtsanspruch auf die obengenannte Versorgung.

Mein Versuch ambulante Wohngruppen zu initiieren ist gescheitert. Dort hätten sich die Kosten durch Zusammenlegung der Resourcen auf etwa 9000 € reduziert.

Ursprünglich gedacht um Kosten zu sparen, kostet diese Versorgungsform inzwischen mehr als eine Intensivtherapie in einer deutschen Uniklinik.

Noch verschwenderischer kann man mit fremden Geld kaum umgehen.

Wenn der Staat pleite ist, wird man das alles abschalten. Aber derzeit wagt es kein Bürokrat, in einem solchen Fall ein "Todesurteil" zu unterzeichnen. Es ist ja nicht sein Geld, das hier verschwendet wird, aber eine Nicht-Genehmigung könnte auf ihn zurückfallen.


Neu 2010-11-18:

[10:15] Leserzuschrift-AT - Falsche Vorstellungen vom Sinn und Zweck eines Sozialsystems:

Vor kurzem kam ich aus dem Staunen nicht raus, als ich einem Gespräch von Kolleginnen und Kollegen über die Krankenkasse beiwohnen durfte. Dazu muß man anmerken, daß die Damen vor einigen Jahren aus Osteuropa zugewandert (zugeheiratet) sind… aus Polen und Bulgarien und nicht schon ihr ganzes Leben in Ö verbracht und "eingezahlt" haben. Diese Damen (und auch ein Herr) meinten lautstark, es sei ein Witz und völlig unverständlich, daß die KK ihnen folgendes nicht oder nur zu einem kleinen Teil bezahlt hätte:

- Augen lasern (Brille wollte man nicht, weil das schaut nicht gut aus)
- Nasenkorrektur
- Hüft- und Bauchspeckenfernung
- Silikontitten

Alles ohne wirkliche medizinische Notwendigkeit. "Psychischen Druck" wollte man als Grund und Rechtfertigung für diese Operationen akzeptiert haben. Was stellen diese Leute sich vor? Was würden sie denn in den Ländern bekommen, wo sie herkommen? Hackeln ein paar Jahre bei uns und wollen auf Gemeinkosten ein Ganzkörperstyling durchführen lassen. Das ist ungefähr so, wie wenn ich eine Haushaltsversicherung abschließe und unmittelbar danach möchte ich mittels dieser meine halbe Wohnung einrichten. Das ist Dekadenz in reinster Form.

Fordern kann man natürlich alles, leider wird es in diesem Selbstbedienungsladen zu oft bezahlt.
 

[8:30] Wenn die Rente nicht reicht: "Ich arbeite, bis ich tot umfalle"

Franz Berger ist 72 Jahre alt - und Kurierfahrer. Für ihn ist heute schon Alltag, was auf viele zukommen wird: Jenseits der 65 noch berufstätig zu sein. Seine Rente ist so klein, dass er davon nicht leben kann.

Wird in Zukunft zur Norm werden. Alles wird auf den Arbeitsmarkt gekippt.


Neu 2010-10-27:

[10:00] Real existierender Kommunismus: Das Gesundheitssystem, Kommunismus in Reinform read!

Die Gesetzliche Krankenversicherung ist organisierte, kollektive Verantwortungslosigkeit. Dieses System macht uns eher kranker als gesünder.

Und wie bisher alle kommunistischen Staaten gescheitert sind, so ist auch der Bankrott unseres kommunistisch organisierten gesetzlichen Gesundheitswesens auf Dauer unvermeidbar. Denn die Kosten steigen unaufhaltsam weiter, während die Zwangsbeiträge zur GKV bald die Schallmauer erreichen und der große Knall kommt.

Scharfe Töne spuckt hier die Welt. Und es stimmt. Sobald den Staaten der Geldhahn am Bondmarkt abgedreht wird, stirbt auch dieses System. Zusammen mit allen Lieferanten, die es vorzüglich verstanden haben, in diesem "Kommunismus" wie die Made im Speck zu leben.


Neu 2010-10-17:

[8:45] Die Lage ist hoffnungslos: Gesetzliche Pension wird nicht reichen

Künftige Pensionisten tun gut daran, sich schon in jungen Jahren eine private Zusatzpension aufzubauen, um nach einem intensiven Erwerbsleben nicht ein schmerzvolles Absinken ihres Lebensstandards erleben zu müssen.

Sobald die Staaten bankrott gehen, bleiben vielleicht kleine Minirenten wie vielfach in Osteuropa, etwa mit €150/mo heutiger Kaufkraft übrig. Diese privaten Zusatzpensionen gehen dann gleich mit unter, da in ihnen nur Papier drinnen ist.

Die hochgerechneten Penisonslasten, machen überall ein Mehrfaches der gesamten Staatsschulden aus. Ein klarer Indikator, dass diese staatlichen Umverteilungssysteme crashen müssen. Etwa deshalb:

Eine beliebte Methode um ältere teure Mitarbeiter loszuwerden ist dabei die Menschen für kurze Zeit der Arbeitslosenversicherung zu überantworten und sie dann noch vor Erreichen des gesetzlichen Pensionsalters von 65 Jahren bei Männern und 60 Jahren bei Frauen in die Pension abzudrängen. Kein Wunder, dass das die gesetzliche Pensionsversicherung finanziell schwer belastet. Die Idee, die Menschen einfach länger arbeiten zu lassen, erscheint dabei mehr als kurios, wenn man bedenkt, das Unternehmen einen Teil ihrer Belegschaft schon mit weniger als 55 Jahren abbauen, um Kosten zu sparen.

Das hat man in den 1980er Jahren "erfunden", um Grossbetriebe "sozialverträglich" abspecken zu können. Auf Kosten der staatlichen Pensionssysteme natürlich. Inzwischen ist daraus eine Art von "Rechtsanspruch" geworden. Im Pleite-Griechenland etwa mit 55.

Merke: nur der "Sophisticated Investor" überlebt das ohne Totalschaden.


Neu 2010-10-09:

[9:30] Diese Systeme werden alle kollabieren: Pensionen: Systeme vor dem Kollaps


Neu 2010-10-08:

[14:00] Private Altersvorsorge durch Zwang? Versagen in der Altersvorsorge

Die Bundesbürger haben offenbar genug davon, Monat für Monat und privat hunderte Euro für das eigene Alter auf die hohe Kante zu legen. Selbst mögliche Altersarmut scheint ihnen egal geworden zu sein. Jetzt müssen Deutschlands Politiker Mut haben und gegensteuern - und die Eigenvorsorge vielleicht sogar per Gesetz vorschreiben.

In Österreich gibt es schon diesen Zwang: die Pensionskassen. Da muss jeder 1.5% des Einkommens einzahlen. Leider ist es gesetzlich nicht möglich, dieses Geld herauszuholen und zu retten. 2009 haben diese Pensionskassen massive Verluste eingefahren und mussten die Pensionen kürzen. Darauf gab es Demonstrationen vor dem Kanzleramt in Wien.

Real gibt es hier keine Lösung: Man kann die Beiträge zu solchen "privaten" Systemen nicht beliebig hochschrauben, weil auch noch parallel Beiträge in das staatliche Renten/Pensionssystem zu zahlen sind. Ausserdem werden diese Gelder von den üblichen Bondaffen mit ihren MBAs verwaltet, besser verloren. Einen Systemumbruch überleben diese Systeme nicht. Überlässt man es dem Bürger selbst (wie in DE bei den Unternehmern), dann wird entweder nichts angespart, oder falsch. Nur echte, "Sophisticated Investors" können sich retten, aber das sind Wenige.
 

[10:00] Und sie sollten sich fürchten: Angst um die Rente nimmt zu

Die zunehmenden Staatsschulden treiben die Deutschen um und wirken sich nun auch auf ihre Haltung zur Rente aus: Die Menschen in Deutschland machen sich vermehrt Sorgen um ihre Altersversorgung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Allensbacher Instituts für Demoskopie im Auftrag der Postbank. Demnach befürchtet mittlerweile mehr als jeder dritte Berufstätige (37 Prozent), dass ihm der Staat die gesetzliche Rente im Alter kürzen wird, weil er wegen der Schuldenlast kaum Geld habe. Außerdem erwarten 28 Prozent der Berufstätigen, dass ihre Ersparnisse durch steigende Preise entwertet werden.

Trotzdem nimmt laut der Studie die private Altersvorsorge ab. Jeder fünfte Berufstätige hat im Zuge der Finanzkrise seine Vorsorge gekürzt oder sogar gekündigt. Mehr als zwei Drittel gaben an, dass sich ihre Einstellung zur privaten Altersvorsorge wegen der Finanzkrise zum Schlechten verändert habe: Sie beurteilen die Sicherheit der meisten Anlageformen skeptisch und sind sich zunehmend unsicher, welche Art der Vorsorge sie wählen sollen.

Es wird weder bei der staatlichen Rente, noch bei diesen privaten Modellen viel übrigbleiben. Wer nicht Investor wird, das System durchschaut und entsprechend selbst vorsorgt, wird durch die Finger schauen.

[10:45] Leserkommentar-DE - Ist es denn ein Wunder, dass viele Deutsche der privaten Altersvorsorge den Rücken kehren?

Viele haben doch in der letzten Zeit selbst erlebt was mit ihrem gesparten Geld so alles passieren kann.
Es wurde doch viel Geld privat und auch bei den Vermögensverwaltern gerade in der Schweiz angelegt.
Fast alle Vermögensverwalter haben in der Vergangenheit das Geld nicht vermehrt. Ganz im Gegenteil. Einige Fonds sind 50% und mehr im Minus. Die Verwalter halten natürlich Papier und ins Gold wollen sie nicht gehen. Zum Glück haben sie aber einen "Sündenbock" (die Finanzkrise ist ja an allem schuld) für ihre Vorgehensweise.

Man muss seine Altersersparnisse selbst verwalten, sonst wird man geschoren.

[18:30] Leserkommentar-DE zum Thema "Private Altersvorsorge durch Zwang?":

Allein die Fragestellung impliziert eine dermaßen unverschämte Lüge!!!!!

Was sind denn die Beitragszahlungen der Arbeitnehmer, die monatlich rund 20% des Bruttoeinkommens ausmachen?? (Am Rande bemerkt: Für viele ledige Leute sind dies etwa 40% des verfügbaren Nettoeinkommens!! Schon mal daran gedacht?!?!)

Richtig: Diese Private Pflicht-Altersvorsorge gibt es schon lange in Form der gesetzlichen Rentenversicherung. Mit der Fragestellung wird mal wieder suggeriert, die gesetzliche Rente komme vom Staat und sei eine Art Zuwendung an den Empfänger. LÜGE!!!

Wenn die "Private Altersvorsorge" Pflicht wird, dann ist dies nichts anderes als eine versteckte Erweiterung (=Beitragserhöhung) der gesetzlichen RV. Oder andersherum: Wenn die "Private Altersvorsorge" erst einmal obligatorisch ist, dann wird die "gesetzliche Rente" (von der es ja dann praktisch schon zweie gibt) gekürzt. Begründungen dafür wird es dutzendfach geben. Die Beitragszahlungen werden natürlich nicht reduziert.
Jeder, der einen Zwang für eine "Private Altersvorsorge" gutheißt, ist entweder ein Idiot oder ein Schmarotzer, der davon profitiert.

Eine Altersvorsorge ist selbstredend nur dann wirklich "privat", wenn sie zu 100,00% (HUNDERT KOMMA NULL NULL PROZENT) in den eigenen Händen liegt!!

Diese staatlichen Rentensysteme sind eine andere Sache: das ist kein Ansparsystem, sondern ein Umverteilungssystem, das mit dem Staatsbankrott auch untergehen wird.

Aber das Bösartige in zwangsweisen "privaten" Zusatz-Systemen wie in AT oder CH ist, dass das Vermögen da drinnen völlig der Willkür der Märkte und der Fondmanager unterliegt. DE ist mit der Riesterrente zum Glück noch nicht soweit, diese ist noch freiwillig.

[20:15] Leserzuschrift - Altersvorsorge "must read":

Damit Ihren Lesern einmal klar wird, warum die deutschen Politiker Riester- und Pensionsfondssparen bezuschussen:

Kopp-online: 27.08.2010: Die Versicherungen haben – wie jeder andere Sparer momentan auch – schwer unter dem niedrigen Zinssatz zu leiden. Lebensversicherer legen normalerweise zu 95 PROZENT das ihnen anvertraute Geld in Staatsanleihen an und haben daher aktuell besonders unter der Politik der Notenbanken zu leiden. Seit Anfang der neunziger Jahre, in der Hochphase der Lebensversicherungen, haben beispielsweise Bundesanleihen rund drei Viertel ihrer Rendite eingebüßt. Die bleibend niedrigen Zinssätze der Notenbanken zwingen die Versicherer somit dazu, ebenfalls ihre Konditionen zu senken, denn andernfalls würden sie selbst in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten geraten.

Der aktuelle Stern schreibt:

14.000.000 Riesterverträge gibt es in Deutschland und zieht Bilanz nach 8 Jahren mit dem Beispiel von 100,00 EUR pro Monat. Das sind 1.400.000.000 EUR pro Monat oder 16.800.000.000 EUR.

Kein Wunder, dass Deutschland sich verschulden kann, denn die sicheren Einnahmen durch Staatsanleihen der Kreditwirtschaft (Banken, Sparkassen, Versicherungen) werden monatlich durch den Sparer für seine Altersversorgung gesichert.

Der Deutsche spart sein Leben lang auf seine Altersvorsorge, damit er seine Armut im Alter selbst finanzieren kann.

Man macht es in Deutschland also eleganter als in Argentinien, wo man die Pensionsfonds in Staatsanleihen zwangskonvertiert hat.


Neu 2010-09-02:

[6:30] Zu den Politikerversprechen: "Europäischer Sozialstaat wird spektakulär scheitern"

Überschreitet die Staatsverschuldung 90 Prozent des BIPs, hat die Wirtschaft keine Wachstumschance mehr, meint Unternehmer Peter Jungen. Demnach wandle Europa am Abgrund, nur die Schwellenländer hätten Chancen.

"Rauswachsen" geht nicht mehr, nur mehr der Staatsbankrott ist möglich. Sozialstaat ade.


Neu 2010-08-25:

[9:45] Hier kommt der Rentenschocker: Anleitung zum länger arbeiten

Alternde Gesellschaft und länger arbeiten. Wer früh aus dem Job ausscheidet, belastet nicht nur den Sozialstaat, sondern stirbt auch früher. 73 könne auch ein optimales Pensionsalter sein, meint ein Experte.

Wenn über 70-jährige noch auf den Mount Everest steigen oder rennfahren (USA), dann können sie auch noch arbeiten. Natürlich nicht jeder.

Auch beim „Jugendwahn“ müsse es ein Umdenken in den Firmen geben, meint Foglar. Außerdem seien viele Arbeitsmarktprobleme in Österreich über Pensionierungen gelöst worden.

Derzeit gebe das Sozialsystem die falschen Anreize, sagt Wirtschaftswissenschafter Helmut Kramer. Wer früher in Pension gehe, würde belohnt, während späteres Austreten bestraft würde. „Wir müssen das umdrehen und dafür sorgen, dass es sich auszahlt, Leistung zu erbringen. Im Moment will die Mehrheit der Bevölkerung nicht länger arbeiten.“

Jetzt haben wir den wahren Grund für die Frühpensionierungen überall: die Erwartungshaltung und Tradierung. Vor einigen Jahrzehnten hat man so das Problem mit überzähligen Arbeitskräften bei Grossbetrieben und beim Staat gelöst - "human" auf Kosten der Allgemeinheit.

Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer haben sich daran gewöhnt, möglichst schnell in die Pension zu flüchten. Das wird sich mit dem Staatsbankrott ändern. Leute, schaltet den Tagezähler bis zur Frühpension am PC aus. Ihr werdet länger arbeiten müssen.


Neu 2010-08-05:

[20:00] SchallUndRauch: Das Gesundheitssystem das keines ist

[8:00] Leserzuschrift-DE - Umverteilung per Krankenversicherung:

Mein Arbeitgeber und ich teilen uns monatlich ca. 500 Euro Krankenversicherungsbeiträge an die gesetzliche Techniker KK.

Mein Krankheitsverlauf der letzten 10 Jahre:

2001 einen Nagel ambulant aus dem Fuß gezogen bekommen, nachdem ich auf ein Brett getreten bin, Behandlungsdauer 30 Minuten, Tetanus, Abgang
2006 ein Allergietest wegen Verdacht auf Neurodermitis, 30 Nadeln im Rücken, Behandlungsdauer 2x30 Minuten, Rezept für eine Creme zu 50 Euro, danach weg

Fazit:
Arztkosten (gut geschätzt) 90 Minuten = 150 Euro
Arznei: 50 Creme, 30 Tetanus = 80 Euro

Beiträge seit 2000: 72.000 Euro

So läuft der verdammte Hase, dass hier migriert und gutgemenscht wird, bis die Schwarte kracht. In meinem männlichen Freundeskreis überall die gleiche Situation: alle um die 40, niemals krank.

70.000 Euro rein, 200 raus und die Buden sind pleite, ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen könnte

Wer frisst dann die Differenz? Verwaltung und Marketing bei der Krankenkassen trotz "Bemühungen" nur einen kleinen Teil. Es sind natürlich die Krankenhäuser (etwa für die gestern beschriebenen Alkoholiker), die künstliche Lebensverlängerung um jeden Preis und die vielzahl von Leuten, die nichts einzahlen - etwa Hartz-IV.

[13:00] Sehr interessanter Artikel aus dem Spiegel über die Folgen einer Insolvenz der Berliner City-BKK: Geordnete Schließung

"Helmut Wasserfuhr, der Chef der Gemeinsamen BKK Köln, musste vergangenes Jahr zwei Bluter finanzieren, deren Medikamente so teuer waren, dass die Einnahmen durch die 30 000 Mitglieder nicht mehr ausreichten."

Da sind wir wieder beim alten Thema: es dürfen keine "Todesurteile" unterschrieben werden, d.h. Behandlungen aus Kostengründen abgelehnt werden. In den USA etwa gehen 90% aller Aufwendungen in das letzte Lebensjahr, also in künstliche Lebensverlängerung.

Noch ein Beispiel:
Da war vor einigen Wochen eine Meldung in einer deutschen Zeitung, dass zwei einschlägig bekannte Graffitti-Sprayer auf einem Bahnhof von einem Zug erfasst wurden. Einer war sofort tot, den anderen hat man mit dem Helikopter ins Krankenhaus geflogen, wo er trotzdem starb. "Medicopter" und jede andere Behandlung um jeden Preis auch für Gesetzesbrecher. Wundert sich noch jemand, dass er so viel in dieses System einzahlt und kaum etwas davon hat?

[13:15] Leserzuschrift-DE - weitere "Abflüsse":

1. Deutschland hat Sozialversicherungsabkommen mit vielen Ländern, z.B Türkei, Polen, (Ex-)Jugoslawien, der Tschechischen Republik, Ungarn, Israel, Tunesien, Kroatien, Marokko und noch ca. 8 weitere sollen dazukommen.

Beispiel: deutsch-türkisches Sozialversicherungsabkommen vom 30.04.1964 (!)
Es beinhaltet, daß in der Türkei lebende Familienangehörige eines in der BRD versicherten Türken als anspruchsberechtigte Mitversicherte nach türkischem Recht gelten.
Dies bedeutet, daß die deutschen Krankenkassen nicht einmal bestimmen können, wer zu dem mitversicherten Personenkreis gehört.
Dadurch sind nach türkischem Recht auch ganze Großfamilien - incl. der Eltern und Geschwister - zu Lasten der Deutschen Krankenkassen kostenfrei mitversichert.
Es spielt auch keine Rolle, ob die in der BRD versicherten Ausländer hierarbeiten, Alg- I- oder ALG-II- Empfänger sind und deren Familien dauerhaft in ihrem Heimatland wohnen.

2. Massiver Mißbrauch von Chipkarten in Milliardenhöhe durch sog. "Gesundheitstouristen"

Der Vorsitzende des Bayr. Hausärteverbandes, Dr. Wolfgang Hoppenthaller, hatte den Mut das aufzuzeigen.
ZB. "wanderte" eine einzige Krankenversicherungs-Chipkarte innerhalb von nur ca. 4 Wochen kreuz und quer durch Bayern:
23.1.:6 Ärzte, 24.1.: 4 Ärzte, 25.1.: 5 Ärzte, 29.1.-1.2.: 7 Ärzte, 4.-6.2.: 3 Ärzte, 7.2.: 1 Arzt, 8.2.: 1 Arzt, 10.2.: 1 Arzt, 11.-14.2.: 4 Ärzte, 22.-25.2.: 4 Ärzte, 25.-26.2.: 8 Ärzte
(Quelle: http://www.fk-un.de/UN-Nachrichten/UN-Ausgaben/2004/UN7-04/2004-07-3.htm )
Bei rund 29.000 Karten wurden 21-25 Verordnungen, bei 11.000 Karten wurden bis zu 30 Verordnungen in Anspruch genommen.
604 Chipkarten wurden in einem einzigen Quartal 51 bis zu 75-mal eingesetzt, 81 Karten mehr als 75 mal.
Würden die Krankenkassen den ungeheuren Chipkarten-Betrug eingestehen, müßten sie im gleichen Atemzug zugeben, daß sie ihrer Kontrollverpflichtung nicht nachgekommen sind.
In gleichem Maße hält sich die Regierung bedeckt, da ansonsten ein Organisationsverschulden nachweisbar wäre.

3. Milliarden in Krankenkassenverwaltung "verbraten": z.B. 2002 waren das jährlich 7,5 Milliarden und mehr
Vorstände der ca. 250 gesetzlichen Krankenkassen verdienen im Durchschnitt 150.000 € im Jahr.

Sowas sagt man in DE einem Lohnsklaven offiziell aber nicht, sondern eher den Spruch aus dem Mittelalter: "Arbeite, sei nicht faul, zahl dei Steuer und halts Maul "

Dies wird sicher ganz viele Leute interessieren.

Hat schon jemand daran gedacht, nichts oder möglichst wenig in dieses System der Blutsauger einzuzahlen?

[14:00] Leserkommentar - Eine Krebsbehandlung kostet heute bis zu 100.000,- € p.a.

Kein Arzt und keine Krankenkasse verweigern die Kostenübernahme, da niemand ein Todesurteil unterzeichnen möchte. Ständig werden neue, "bessere", und natürlich teurere Medikamente auf den Markt gebracht und gleichzeitig alte, billige entfernt. In Wahrheit sind die neuen schlechter. Die wirklichen Abzocker sind einzig die Pharmakonzerne mit Ihrer gewaltigen Lobby-Armee.

Noch mehr Blutsauger. Solange gezahlt wird...von den Zahlsklaven...

[20:00] Leserkommentar-DE - Sparen und Tabus:

als Mitarbeiter einer grossen Krankenkasse (DE ) verfolge ich mit Spannung die aktuelle Diskussion. Zunächst einmal war es durch die Einführung des Gesundheitsfonds politisch - noch unter der Ära Ulla Schmidt - gewollt, die unsinnig hohe Kassenzahl wieder zu reduzieren, was wir derzeit ja beobachten. Die Fusionen dienen hauptsächlich dazu, keinen Zusatzbeitrag erheben zu müssen, da die Kunden sonst in Scharen abwandern.

Alle Kassen sparen derzeit massiv, vor allem beim aber beim Kunden. Nicht gespart wird bei den richtig teuren schulmedizinischen Anwendungen. Minister Rösler leistet den Krankenhäusern Akuthilfe, in dem die Krankenkassen nur noch reduzierte Prüfung der Krankenhausrechnungen vornehmen sollen. Wer zahlt wohl, wenn die Zahl der irrtümlichen Falschabrechnungen der Kliniken nach oben geht ? Dieses System wird niemals freiwillig reformiert.

Die Krankenkassen sind leider mittels der Sozialgesetze überwiegend fremdgesteuert. Ich kann nur jedem empfehlen, die Gesundheit genau so wie die Investments selbst in die Hand zu nehmen.

Kurz gesagt: die Politik will gar nichts ändern, was jemand zum Aufschreien bringen würden. Die Beitragszahler schreien ja nicht.

[20:00] Leserkommentar-DE - die Geundheitsindustrie nicht am Verdienen hindern:

Ihr Kommentar ist ja richtig, Herr Eichelburg. Trotzdem. Die ganzen Kosten für Alkis, künstliche Lebensverlängerung um jeden Preis, Dialyse etc. erhöhen das Bruttoinlandsprodukt. So paradox das ist, so entsteht Wirtschaftswachstum in unserem kranken System. Kein Wunder, das unsere Politiker nichts dagegen unternehmen. Die sind doch froh darüber, klopfen sich gegenseitig auf die Schulter und behaupten, ihre Politik sei erfolgreich. Das die Pharmaindustrie, die Pflegeindustrie, die Krankenhäuser etc keine Änderungen wollen ist auch klar. Die verdienen ja daran.

Solange der Beitragsmichel zahlt natürlich.

[20:00] Leserkommentar-DE - Kommentar zu "weitere Abflüsse":

Es wäre so einfach, den Missbrauch von Krankenversicherten-Chipkarten zu unterbinden: Neben der Chipkarte müsste auch der Personalausweis vorgezeigt werden. Die Namen müssten übereinstimmen, und das Foto auf dem Perso kann mit dem Patienten verglichen werden.

Das wäre wirklich simpel. Für eine Kontrolle müssten also nicht die Chipkarten mit Fotos ausgestattet werden.
Jeder Unsinn wird gemacht! Der Aufwand mit den 10 Euro Praxisgebühr halten unsere "Eilten" für in Ordnung. Warum wird so etwas Simples wie die Vorlage des Perso beim Arzt nicht zur Pflicht??? ===>>> Wahrscheinlich widersetzen sich die Lobbyisten von Ärzten und Krankenhäusern, denn man möchte den Umsatz haben, egal wer dafür zahlen muss. Dürfte ähnlich sein wie bei Autos, die keinen wirksamen Diebstahlschutz haben: Jedes geklaute Auto ist ein neu verkauftes.

Ganz einfach: jeder Missbrauch bringt dem System Geld. Solange der Beitragsmichel weitere Erhöhungen schluckt, macht das nichts.

Noch einmal: solange nicht die Beitragszahler massiven politischen Widerstand leisten, wird sich nichts ändern.


Neu 2010-08-04:

[11:30] Krankenhausreport: Alkohol ist der häufigste Einweisungsgrund

Die häufigste Ursache für eine Einweisung sind psychische Störungen. Sie hätten mit 17,2 Prozent aller Diagnosen inzwischen Herz- und Kreislauferkrankungen von der Spitzenposition verdrängt. Vor allem Depressionen in Verbindung mit Alkohol stellten zunehmend ein Problem dar, sagte Friedrich Wilhelm Schwartz, Vorsitzender des Instituts für Sozialmedizin. „Alkohol ist vor allem bei Männern im mittleren Alter mit Abstand der wichtigste Einweisungsgrund.

Früher hat man Alkoholleichen einfach durch die Polizei von der Strasse aufgelesen und eine Nacht in die Ausnüchterungszelle gesperrt. Heute muss sie ins Krankenhaus, denn es will ja niemand eine Verantwortung für eine Fehlentscheidung übernehmen. Alkohol-Depressionen hat man den Alkoholikern selbst überlassen. Kommt wieder, sobald das Geld richtig knapp wird.

[12:30] Leserkommentar-DE - An einem armen Alkoholkranken verdienen:

Die Schnaps-Herstellerfirma,
der Staat über Steuern,
der Verkäufer,
das Krankenhaus,
die Ärzte,
die Pharmaindustrie,
die Reha-Klinik,
die Psychologen und das restliche Betreuungspersonal (auch für die in Mitleidenschaft gezogene Umgebung), die ganze Sozialbürokratie, die Recycling-Firma der leeren Flaschen.

Mensch, Herr Eichelburg, und diesen armen Menschen wollen Sie so einfach in die Ausnüchterungszelle bringen?

Es ist Zeit, die Zahl dieser Profiteure radikal zu beschränken. Danke für die Zusammenstellung, sie zeigt, wie übergross dieser "Servicesektor" auf Kosten der Allgemeinheit schon geworden ist.

[12:45] Leserkommentar-DE - Alkoholiker:

Ich erinnere mich noch an einen Penner, der in Frankfurt auf der Zeil einen Vortrag gehalten hat.
Das Motto lautete: “Alkohol-das deutsche Wirtschaftswunder”
Er war total dicht, hat aber alle ökonomischen Zahlen und Fakten zu dem Thema sauber runtergerattert.
Er hatte ein Riesenpublikum und hat sich an dem Tag sicher eine Kiste Schnaps verdient.
Weil er nunmal Recht hatte!

[21:15] Leserzuschrift-DE - Alkoholiker in der Realität:

ich halte für betriebliche Führungskräfte Suchtseminare und wir besuchen auch im Rahmen des Seminars eine Suchtklinik, die von den Krankenkassen finanziert wird. Zum Leistungsspektrum der Klinik gehören u.a. Diagnostik der Sucht, medikamentengestützte Entgiftung mit Aufbau von Motivation zur Suchtmittelabstinenz sowie zur Annahme von suchtspezifischen Hilfen, insbesondere durch Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen, Krisenintervention zur Vermeidung von Rückfällen, Behandlung von Rückfällen.

Was dort berichtet wurde ist haarsträubend! Für Drogenjunkies die noch nie gearbeitet haben, ist es mitunter schon ein Problem morgens um 08:00 Uhr zum Frühstück zu erscheinen. Es werden Frauen eingewiesen die so fix und fertig sind, daß diese es nicht schaffen, ihren Schrank mit ihren mitgebrachten Klamotten einzuräumen.

Die stationäre Behandlung dauert ca. 14 Tage. Der Abrechnungssatz pro Tag beträgt je Patient 200 €.

Danach schließt sich i.d.R. die Langzeittherapie an, die von den Rentenkassen bezahlt werden und die, je nach konsumierter Droge mehrere Monate dauern kann. Für die Langzeittherapie braucht man eine Einweisung.

Zur Entgiftung in der Suchtklinik werden auch Rückfällige immer wieder aufgenommen, sofern ein Platz frei ist.

Die Rückfallquote ist enorm hoch. Die wenigsten schaffen es, nach der ersten Entgiftung trocken zu bleiben.

Es wurde von Patienten berichtet, die bereits 20 x zur Entgiftung waren.

Kosten: 20x 14 Tage = 280 Tage x 200 € Tagessatz= 56.000 € für die Versichertengemeinschaft!

Eine Garantie, daß diese Patienten es schaffen, gibt es aber nicht.

In D sterben jährlich ca. 40.000 Menschen an den Folgen des Alkoholkonsums.

Das wird (noch) alles bezahlt! Unsere romantischen Sozialpolitiker haben halt ein warmes Herz.

Wenn dafür aber irgendwann keine Geld mehr da ist, wird es für die Betroffenen richtig grauenhaft.

Ein kalter Entzug kann tödlich enden. Ein weiterer Prozentsatz verblödet beim kalten Entzug, weil wegen epileptischer Anfälle und Delir Hirnareale ausfallen. In D gibt es 2,5 Mio. Alkoholabhängige, die auch in der Krise regelmäßig Geld für ihren Stoff brauchen.

Willkommen im Gruselkabinett!

Dann lasst sie halt sterben, wie in Russland, wo die Lebenserwartung für Männer in der Depression auf 57 Jahre gesunken ist - primär wegen dem Wodka.


Neu 2010-07-13:

[17:30] Eigene Arbeit wird diese Lücke schliessen: Wer schließt die Pensionslücke?

Hohe Fixkosten, kleine Pensionserhöhungen – schon heute haben Pensionisten in Österreich zu kämpfen. Doch wie will man bei künftigen Rentnern die Kluft zwischen Pension und Lebenshaltungskosten schließen?

Die Inflation frisst also heute schon an der Pension/Rente. Wird noch viel schlimmer, denn mit realen Erhöhungen ist nicht zu rechnen, eher mit Senkungen. Die privaten Vorsorgen kann man auch vergessen, die werden sich wie alles Papier in Luft auflösen.

Also willkommen unter den Goldenen Bögen im McJob. Oder als Taxifahrer. In Wien gibt es schon viele Taxifahrer über 70. Warum sie das machen: weil sie mit der Pension nicht auskommen. Was wirklich los ist, verstehen sie aber nicht.


Neu 2010-07-11:

[6:30] Leserkommentar-DE - merkwürdige Allianzen:

Deutsche Sozialisten wollen die Homöopathie ausmerzen, britische Staatsärzte (!) das "Hexenwerk" verbrennen, und Hartgeld - sonst kritisch - ist fröhlich dabei - merkwürdige Allianzen

Hartgeld.com ist einfach immer auf der Seite der Ratio, wogegen sich in der "Alternativmedizin" die Irrationalen nur so tummeln. Mögen sie doch selbst zum Kurpfuscher gehen, aber sie sollen nicht verlangen, dass ihnen die Beitragszahler den Unsinn auch noch bezahlen. Das war eine derartiger Zuschriften.

[10:30] Da kamen noch mehrere solche, die Homöopathie verteidigender Zuschriften. Da muss es eine Sekte geben. Es ist zwecklos Leute, hartgeld.com ist ein Finanzforum, kein Forum zu Methoden der Medizin.

[6:30] Leserkommentar-DE - Zahnkronen oder der Sinn einer Krankenversicherung überhaupt:

ob eine staatliche Krankenversicherung Kuren zahlen muss oder andere Dinge die nicht zu Kern gehören, darüber kann man reden.

Jedoch Zahnkronen oder Zahnbehandlung a priori auf den Richtblock zu stellen halte ich für etwas abgedreht. Zahnloses lächeln mögen vielleicht ein paar Leute für toll finden, jedoch haben Zähne eine lebenwichtige Aufgabe, sofern man nicht flüssig oder von eingetauchten
Semmeln leben soll. Das ist auf längere Zeit erwiesener maßen sehr ungesund. Übrigens zahlen deutsche Kassen auch keine Zahnimplationen.

Das gleiche gilt für Hörgeräte, da man sich sonst wohl sehr schwer mit der Umwelt verständigen kann, ausser man kann die Gebärdensprache, welche aber in der Regel von Chefs und Geschäftführern nicht verstanden wird.

Somit, was soll der Bullshit, vor allem wenn man die Zahlen kennt was der Medizinbetrieb an anderer Stelle verschlingt, wenn man das sich zu gemüte führt, sind Zähne und Hörgeräte sehr hinten anzusiedeln auf die Summe die verbraucht wird.

Zähne nutzen sich nun mal ab, selbst bei bester bester Pflege.

Dann könnte man ganz einfach fragen, warum brauchen wir überhaupt eine Krankenversicherung, gehen wir gleich wieder in die Leibeigenschaft, wo sich nur der Zähne leisten kann der Unternehmer ist, überspitzt ausgedrückt.

Mir geht sowas gehörig auf den Senkel. Anstatt darüber nachzudenken zu fragen, was wirklich im wichtig ist für eine Krankenversicherung, um damit es wieder in Balance zu bringen. Ausgaben zu Einnahmen wird gerade auf die Dinge eingeschlagen die man wirklich braucht um in einer westlichen Umgebung im Aussen zu überleben bzw. sein Auskommen zu haben.

Oder glauben Sie echt ein Personalchef stellt zahnlos grinsende ein? Ist dann die Lösung das Sie einen Kredit dafür aufnehmen sollen?! Fragt sich nur was für Sicherheit dann da ist.

Manchmal ist es auf hartgeld schon sehr skurril.

Es stellt sich einfach generell die Frage, was eine staatliche Krankenversicherung alles zahlen soll. Bei privaten Versicherungen ist es Verhandlungssache bzw. die Wahl des entsprechenden Versicherungsmodells. In Österreich etwa gibt es gratis die "Kassenbrille" - das billigste Modell, ebenso künstliche Gebisse (die, die Kukident brauchen). Ist nicht Jedermanns Sache. Wer Besseres will, muss eben selbst zahlen (schon vom Sparen gehört?) oder eine entsprechende Versicherung abschliessen. Wobei sparen und selbst zahlen die bessere Lösung ist.

PS: an der ungarischen Grenze zu Österreich wimmelt es nur so von Zahnkliniken, die eben diese "besseren Sachen" zum Diskontpreis anbieten. Sogar aus Deutschland strömen die Leute dorthin.

[10:15] Leserkommentar-DE - "Sinn einer Krankenversicherung überhaupt:"

Krankenversicherung in DE ist nur sinnvoll, wenn man Familie hat oder chronisch krank ist.

Für Singles ist eine Krankenversicherung unnötig, weil bei dieser Beitragshöhe bereits alles selber bezahlt werden kann.
Zahnkronen, Hörgeräte, Brillen sind locker damit abgedeckt.

Ich bin privat(!) krankenversichert und zahle nach 25%-iger Anhebung der Prämien ab 01.2010 pro Jahr inkl. Arbeitgeberbeitrag 6.300€.
Noch Fragen ?

Umstieg auf höheren Selbstbehalt bei geringeren Prämien funktioniert max. für 2 Jahre, dann ist man nach Prämienerhöhungen wieder bei den ursprünglichen Prämien angelangt bei geringeren Leistungen.

Skurril wird es erst, wenn horrende Beiträge abkassiert werden und die Leute dann wegen billigem Zahnersatz nach Ungarn strömen.

Fazit: Die Krankenversicherungspflicht gehört unbedingt wieder abgeschafft, eine Altlast von Rot-Schwarz.

Bei so horrenden Beiträgen rentiert sich die Krankenversicherung gar nicht - wenn man raus kann.

[13:45] Leserkommentar-DE - Krankenkassenversicherungspflicht:

Dieses Konstrukt ist nichts anderes, als eine Einnahmegarantie fuer den Gesundheitsbereich. In Deutschland ein nicht zu verachtender Beitrag zum BIP, und der muss gepflegt werden. Waere die Krankenversicherung freiwillig, wuerde sich das System von selbst reformieren, denn nur die garantierten Beitraege erlauben es den beteiligten Lobbyisten ihren jährlichen Bedarf zu melden. Der Staat sorgt daraufhin dafür, dass dieses Geld auch garantiert zur Verfügung steht, indem er die Krankenkassenbeitraege entsprechend festsetzt. Nun muss er seinen Bürgern nur noch klar machen, dass er einzig und allein um seine Gesundheit besorgt ist.

Der Fortschritt bringt uns eine Menge Medikamente mit oftmals mehr Schaden als Nutzen, ach ja, wir hatten auch Gott sei Dank die Schweinegrippenimpfung. Leider hatten sich nicht genug Menschen von der Notwendigkeit dieser Impfung ueberzeugen lassen, "dumm geloffe", jetzt muss auch noch der Impfstoff abgeschrieben oder verschrottet werden.
Macht nichts, Hauptsache wir hatten das BIP. Die erhoehten Krankenkassenbeitraege werden dafuer schon aufkommen.

"Die Deutschen sind Weltmeister bei Arztbesuchen" - Vorsorgeuntersuchungen

Pflicht zur Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt zwei mal jaehrlich. Kann ein Gebisstraeger bei seinem Antrag auf ein neues Standardgebiss kein lueckenloses Bonusheft vorlegen, so wird er mit einem geringeren Kassenzuschuss bestraft, obwohl er den Kassen 10 bis 20 Vorsorgeuntersuchungen gespart hat - ist halt schlecht fuers BIP. Mir wurde vor zwanzig Jahren in der Schweiz die Schilddruese operiert.
Danach bekam ich fuer mich dosierte Schilddruesenhormone verordnet, die ich rezeptfrei in der Apotheke kaufen konnte. Zwei Jahre spaeter wieder in Deutschland, nicht mehr rezeptfrei, alle drei Monate zum Arzt um ein Rezept zu holen. Anti-Babypille, alle drei Monate zum Arzt Rezept abholen, usw. usw.

Nicht die Menschen sind krank, sondern das System. Hier sollte man mal in die Forschung investieren um etwas zu veraendern, aber das schadet dem BIP.

Ja, alles für die Einkommen und die Jobs des Systems - dafür hat es gut funktionierende Lobbies.

[15:00] Leserzuschrift-DE - Leute werdet mal erwachsen und kümmert euch selbst um euch:

Ich bin 43, bei der HUK-Coburg Privat versichert und zahle incl. Pflegeversicherung knapp 125,00 € im Monat. Ich habe 1000,00 € Zuzahlung im Jahr, egal auf welche Leistung. Keine Beitragsrückerstattung.
Im Moment bin ich in Zahnbehandlung, ein Nerv musste aus einem Backenzahn raus und ich kann mir aussuchen was gemacht wird. Er wird nun schön überkront mit vernünftigem Material. Ich brauche niemanden fragen was ich machen darf, ich tu es einfach, basta.
Ich "schei**" drauf was es kostet, denn es ist mir wichtig. Niemand entscheidet darüber ausser ICH!
Meine KKV brauche ich "in extremo" nur für Klinikaufenthalte und das wars. Und ganz nebenbei liegt noch eine Patientenverfügung vor!
Leute werdet mal erwachsen und kümmert euch selbst um euch!
Versicherungen - Zitat:" Sie reichen dir einen Regenschirm wenn die Sonne scheint, aber wenn es regnet nehmen sie ihn dir schnell wieder weg"

Die Leser von hartgeld.com sollten inzwischen genug verdient haben um sich die Kleinigkeiten unterhalb der Grenze solcher Grossschadens-KV leisten zu können.


Neu 2010-07-08:

[11:00] Zerohedge: Global Pension Heat Rising

[6:30] Zum Ziemann-Artikel: Betriebsrenten-Absicherung unbezahlbar?

Die Betriebsrenten in Deutschland sind im Gegensatz zu anderen Ländern gegen Insolvenz des Arbeitsgebers, aber auch gegen den Verfall der Werte des aufgebauten Kapital-Stocks gesichert. Das ist keine Selbstverständlichkeit, wie Firmenpleiten in den Vereinigten Staaten aber auch Großbritannien zeigen. Dort verlieren die Mitarbeiter neben ihrem Job auch noch gleichzeitig die von der Firma angesparte Betriebsrente. Gleichzeitig bauen sich mit Aktien-Ansparprogrammen viele Mitarbeiter einen weiteren Kapitalstock für das Alter auf. Geht die Firma unter, dann sind diese Aktien auch nichts mehr wert.

Keines der heutigen Alters-Vorsorgesysteme wird überleben, da dahinter entweder derzeit völlig überteuerte und uneinbringliche Papierwerte stehen, oder staatliche Versprechen, die im Staatsbankrott nicht mehr erfüllbar sind:
a) diese "Defined Benefits"-Betriebsrenten wie im Artikel beschrieben fallen grossteils durch Insolvenzen aus
b) die "Defined Contribution"-Systeme wie die Pensionskassen in Österreich sind schon in massiver Schieflage und haben nur überteuertes Papier drinnen
c) Riesterrente & co haben das selbe Problem und dazu noch gigantische Adminstrations- und Vertriebskosten
d) Die staatlichen Pensionen/Renten funktionieren nur bis zu Staatsbankrott und solange die Beitragszahler noch zahlen wollen/können

Der grosse "Haircut" kommt bald bei allen diesen Systemen. Dann werden die Rentner/Pensionisten auf einen bereits völlig überfüllten Arbeitsmarkt gekippt.


Neu 2010-07-07:

[14:30] Wer von den Gesundheitsausgaben lebt: Ein System für die finanzielle Gesundheit von Ärzten, Pharmaindustrie und Apotheken


Neu 2010-06-30:

[8:00] Bei den deutschen Assekuranzen wächst die Angst vor dem Zusammenbruch des kompletten Systems: Desolate Finanzlage

Den gesetzlichen Krankenkassen droht 2011 ein Elf-Milliarden-Minus - mit möglicherweise dramatischen Folgen: Bei den Assekuranzen wächst die Angst vor dem Zusammenbruch des kompletten Systems. Leidtragende wären vor allem die Versicherten.

Man wird nicht umhin können, bei der Bürokratie drastisch zu sparen und auch beim Leistungskatalog. Man wird auch beginnen müssen, "Todesurteile" auszustellen - teure Behandlungen zu verweigern, auch wenn es tödlich ist.


Neu 2010-06-28:

[6:30] Ein Schrei, der noch viel öfter zu hören sein wird: Schrei der Sozialdienste nach Geld

Hauptziel der Initiatoren ist, dass trotz der Sparpläne der Koalition mehr in die Stärkung der privaten Gesundheits- und Sozialdienste investiert werde. In der Petition heißt es dazu: „Wir verlangen vom österreichischen Parlament, dass im Zuge der Maßnahmen in den Konjunkturpaketen auch die Gesundheits- und Sozialdienste gestützt werden.“ Damit sollen speziell „Defizite“ bei der Betreuung hilfsbedürftiger Menschen beseitigt werden.

Argumentiert wird überdies damit, dass diese Investitionen auch mehr Beschäftigung zur Folge hätten. Mit Stand Ende 2008 arbeiten knapp 200.000 Personen im Sozialwesen, rund drei Viertel davon sind Frauen.

Die 200'000 Sozialbeschäftigten in Österreich dürften etwas übertrieben sein. Aber eine beachtliche Zahl von Beschäftigten ist es auf jeden Fall. Man stelle sich einmal vor, wie viele Bosse das beschäfigt. Unglaublich viele, die ihr Reich ausbauen wollen. In Österreich fahren diese gerne Audi (in Deutschland wird Maserati bevorzugt). Dieser riesige Apparat lebt grossteils vom Staat. Klar, dass er bei sich keine Einsparungen haben möchte.

Sorry, die Zukunft bringt nur Sparen, Sparen, Sparen. Die Bondmärkte werden auch hier diktieren.


Neu 2010-06-14:

[14:30] Wieder so eine lineare Prognose: Pensionssystem "in fünf Jahren" unfinanzierbar

Kein Kopfzerbrechen bei Hundstorfer über Bundeszuschuss - Lopatka drängt auf Änderungen bei Sonderregelungen

Sobald der Staatsbankrott da ist (etwa mit der Währungsreform) werden alle staatlichen Pensionssysteme in Europa auf der Stelle unfinanzierbar. Die heiligste aller heiligen Kühe wird dann geschlachtet. Im anderen Fall kann man beliebig weitermachen, bis es keinen Kredit mehr gibt. Das Ende der Pensionsfinanzierung auf Kredit sehen wir gerade in LV, GR, ES.

[16:30] Leserkommentar-DE - Genau deshalb sollte jeder Rentner sich eine Rentner-Rente in EM zurücklegen.

Keine teuern Autos, keine teuren Reisen, genügsame Lebensweise und die monatlichen finanziellen Überhänge in EM anlegen, Monat für Monat, Jahr für Jahr, solange es das Sozialsystem noch hergibt.

Und sie werden es nicht tun: willkommenen mit 75 beim McJob unter den Goldenen Bögen oder als Taxifahrer (machen schon viele Rentner nebenbei).
 

[11:30] Das trifft noch viele: Krankenkassen im Sterbebett

Die Blockadehaltung in der Gesundheitspolitik fordert die ersten Opfer. Zwei kleinere Krankenkassen leisteten in Berlin den Offenbarungseid, weil ihnen das Geld ausgeht. Weitere könnten rasch folgen, weil niemand das Gesundheitssystem auf sichere Beine stellt.

Vor 2 Jahren wären in Österreich fast einige Gebietskrankenkassen pleite gegangen, jetzt also in Deutschland.

Man wird nicht herumkommen, bei der Medizin zu rationieren und auch "Todesurteile" per Behandlungsverweigerung zu unterschreiben. Aber bisher ist das für die Politk ein Tabuthema.

[20:15] Schon Nummer drei: Dritter Krankenkasse droht die Pleite

Nach den ersten beiden Pleiten werden die Kreditgeber jetzt vorsichtig, daher werden die Krankenkassen jetzt reihenweise umfallen - wegen Kreditverweigerung.

[20:30] Die anderen Kassen müssen die Pleitekosten übernehmen: Geordnete Schließung


Neu 2010-06-09:

[12:00] Rente von der Inflation gefressen: Es kommt knüppeldick

Trotz Spardiktat schont die Bundesregierung die Rentner in Deutschland. Mit Recht, sagt Manfred Poweleit. Im Interview erklärt der Experte, warum die Gesetzliche Rentenversicherung dennoch in eine ernste Krise rutschen könnte und Inflation der größte Feind der privaten Altersvorsorge ist.

Sobald der Goldpreis richtig abhebt (egal welche Währung dann gilt), dann ziehen die Preise im Supermarkt mit. Dann kommt eine politisch verträglichere Rentenkürzung per Inflation. Aber auch private Vorsorgen sind nichts wert und werden wahrscheinlich mit der Währungsreform untergehen.


Neu 2010-05-31:

[18:30] Leere Sozialkassen: Letzte Chance Sparschock

Die Zahl der Erwerbstätigen sinkt, die der Rentner steigt. Immer weniger Menschen finanzieren den Sozialstaat. Für Arbeitnehmer hat das dramatische Auswirkungen. Die Regierung muss jetzt handeln, das System ist in Gefahr.

Man wird das machen müssen, was alle Depresionsstaaten machen, aber die Politiker fürchten wie der Teufel das Weihwasser: drastisch bei den Leistungen abspecken. Das System ist übrigens unrettbar.


Neu 2010-05-29:

[13:15] Wie unter Bismarck: DIW-Chef erwartet schon bald Rente mit 70

Die EU-Kommission empfiehlt eine deutliche Anhebung des Renteneintrittsalters. Die Grenze müsse von jetzt 65 auf 70 Jahre angehoben werde. "Das ist die bittere Wahrheit," sagt dazu DIW-Chef Zimmermann. Er vermutet, dass die Anhebung bald kommen werde, denn die Menschen sind gesünder und werden älter.

Das sollte Hr. Zimmermann auch den Griechen, Italienern, Franzosen, Österreichern erklären, denn dort gibt es viele grössere Probleme als in DE.

Der Sozialstaat muss jetzt dran glauben: Europa muss einen bitteren Sparkurs einschlagen


Neu 2010-05-15:

[20:30] Warum verschreiben sie diese Sachen dann? Ärzteprotest gegen Krebsmittel-Kosten

Unter Medizinern formiert sich Widerstand gegen die Preispolitik der Pharmakonzerne. In einem Gutachten für das Bundesgesundheitsministerium kritisieren die Experten im SPIEGEL fragwürdige Krebsmittel, die jährlich bis zu 100.000 Euro pro Patient kosten.

Schon jetzt würden 25 Prozent des Arzneimittelbudgets der Krankenkassen durch Spezialpräparate aufgebraucht, obwohl diese nur rund zwei Prozent der Verschreibungen ausmachen. "Die meisten dieser Medikamente haben nur eine geringe Wirkung. Deshalb halte ich die Preise schlicht für obszön", sagte Ludwig.

Die Pharmaindustrie hat eines erkannt: es gibt ein Tabu im heutigen Gesundheitssystem: kein "Bürokrat" (auch Ärzte in der Krankenhausorganisation fallen darunter) will ein "Todesurteil" unterschreiben. Also kann man die Preise beliebig hoch ansetzen, die Kassen zahlen ohnehin (dort will auch niemand ein Todesurteil unterschreiben).

Geht nicht mehr lange. Gibt es etwa in Lettland nicht mehr.


Neu 2010-05-05:

[13:00] Der "Sozialstaat" von morgen: Es gibt keinen Grund, mit 65 mit dem Arbeiten aufzuhören


Neu 2010-03-28:

[17:15] Ein Konzept gegen die steigenden Pflegekosten? Rentnerdörfer unter Palmen

2050 wird jeder dritte Einwohner in den Industrieländern über 65 Jahre sein. Die Kosten für die Alterspflege steigen dramatisch. Für Niedriglohnländer wie die Philippinen eine Chance: Sie setzen auf Rentner aus aller Welt.

Das geht natürlich nur solange, als die Renten und Währunge der Herkunftsländer nicht crashen. Wenn das passiert, dann geht es wieder ab nach Hause.


Neu 2010-03-06:

[8:30] Nur ganz wenige sehen es kommen: Sozialstaat vor Kollaps

Biedenkopf warnt vor Kollaps des Sozialstaats. „Wenn nichts geschieht, wird sich der Sozialstaat heutiger Prägung selbst zerstören“. Mehr als wahrscheinlich, „dass die Menschen, die den gegenwärtigen Sozialstaat mit ihren Beiträgen und Steuern finanzieren, irgendwann sagen: Jetzt ist es genug, mehr ist von uns nicht zu erwarten“.

Wenn die Zahler nicht mehr wollen, dann ist es vorbei mit dem Sozialstaat - besser gesagt, wenn dessen Propaganda nicht mehr wirkt.

Über die Jahrzehnte habe sich eine Leistungsempfängermentalität entwickelt, kritisierte Biedenkopf. In der sozialen Ordnung seien mit den Sozialversicherungen und Sozialverbänden machtvolle Besitzstände entstanden, die ihre Macht verteidigen. „Es wird jedoch keine nachhaltige Reform des Sozialstaates und seiner gegenwärtigen Ordnung geben, solange es nicht gelingt, das bestehende Sozialkartell zu überwinden.“ Auch die Politik sei Teil dieses Kartells, beklagte der Christdemokrat.

Darum geht es wirklich: die Jobs und Macht der Sozialfunktionäre, sonst nichts.

[11:30] Leserzuschrift-DE dazu:

habe begriffen, dass *der Staat selber das Opfer von Kartellen* ist, die sich am Ganzen bedienen, wie mehrere Bandwürmer im Darm, der irgendwann den Wirt töten - durch Auslaugung und Erschöpfung.

Diese *parasitären Kartelle sind nahtlos verschmolzen mit dem Staat über ihre Vereinnahmung der Parteien* im Parteienstaat, der einmal eine bürgerliche Demokratie sein sollte.

Man kann sicher darüber streiten, welches Kartell schließlich den Staat zu Tode bringt, oder ob sie dabei gemeinsam den Todesstoß austeilen.
*In jedem Fall sind diese Kartelle aus meinem Verständnis das Elend der sog. "entwickelten Staaten des Westens" und die Ursache ihres Unterganges.

*Sie werden nicht gewählt, das Volk gibt ihnen keinen Zugang zu öffentlichen Ämtern und Geldern. Und doch findet man sie und ihre Vertreter in sämtlichen Machtpositionen und an allen Geld-Saugnäpfen, wo das vom Volk erarbeitete Geld der Volkswirtschaft entlang strömt.
Geld-Absaugung ohne politische Vertretung nennen es die Angelsachsen ( taxation without representation).
Zur Bestechung der Wähler wird ein Teil der abgesaugten Gelder auch noch *sozial "umverteilt".*

Der Großteil der derart hinterücks entwendeten, veruntreuten Gelder des wertschöpfenden Volkes und seiner Unternehmer, die die Wertschöpfung überhaupt erst am Laufen halten, fließt in dunkle Kanäle ab: in die Kanäle der Kartelle und wird dort unter den Kumpanen *umverteilt.*

Diese Typen könnte man die wahren Sozialschmarotzer nennen.

[11:30] Leserzuschrift-DE - die "dummen" Sozialschmarotzer:

habe gerade eine Werbung in der Hand über das sog. BEDINGUNGSLOSE GRUNDEINKOMMEN.
Eine Veranstaltungsreihe von Attac Augsburg, in Zusammenarbeit mit der Kath. Arbeitnehmerbewegung und KDA (d. Kirchl.Dienst i.d.Arbeitswelt d.evang. Kirche), Arbeitskreis Soziales.

Meiner Kenntnis nach sollen nach diesem Modell, das auch die Abschaffung von Harz IV fordert, da es viel zu niedrig angelegt sei, jedem Bewohner
850,- (??) /Monat gezahlt werden. Wissen Sie mehr darüber? Oder Ihre Leser?

Werbung:
Können Sie sich vorstellen, ohne Scheu schlecht bezahlte Jobangebote oder unwürdige Arbeitsbedingungen abzulehnen?
endlich in Teilzeit arbeiten zu können mit mehr Freiraum für Ihre Familie , ein Ehrenamt oder Ihre eigene Kreativität?
sich in jedem Lebensabschnitt Aus-und Weiterbildung leisten zu können?
(SPD: jeder hat einen Anspruch auf von der Gemeinschaft bezahlte Aus-und Weiterbildung)
keine Angst vor Altersarmut oder Phasen ohne Erwerbsarbeit zu haben?

Lassen Sie sich inspirieren u. diskutieren Sie mit uns *die vielfältigen Perspektiven einer gerechten Verteilung unserer Wertschöpfung.* Auf der Werbung sind dann noch eine Reihe junger Frauen mit goldenen Kronen abgebildet: die Prinzessinnen, die nur noch arbeiten was sie wollen - wenn sie wollen - da es ja zu einer gerechten Verteilung unserer Wertschöpfung kommen soll.
So human es daherkommt, ist es für mich doch ein Totaler Ausdruck schmarotzerischer Gutmenschen-Dekadenz.

Die Sozialschmarotzer der sozialen Beglückungs-Industrie als Wertschöpfer??.
Was sagen Sie dazu?

Die Leute, die für das "Bedingungslose Grundeinkommen" sind, sind noch nicht an den Saugnäpfen. Sonst wüssten sie, dass gerade das ihr grösster Feind wäre: riesige Sozialapparate würden wegfallen, die Geldverteilung könnte ein Computer erledigen. Leute aus dem echten Sozialapparat, wie die SPD sind daher real dagegen, da es ihre Jobs rauben würde - auch wenn sie es nicht öffentlich sagen.

[12:30] Leserkommentar-DE: Bedingungsloses Grundeinkommen:

die Idee, leistungsloses oder nicht an der Produktivität gekoppeltes Einkommen zu erzielen ist ein alter Menschheitstraum. Wer von uns wäre nicht gerne König. Dies setzt sich über Spekulation an der Börse, mit dem Ziel, ohne Arbeit und mit viel Glück ausgesorgt zu haben, fort.
Meiner Meinung werden das bedingungslose Grundeinkommen und der Mindestlohn für die Transferempfänger nur kurzfristig einen Segen bescheren. Denn diese Einkommen sind ein Beitrag zur Sockelinflation. Im selben Zuge, wo das "unverdiente" Geld vorhanden ist, werden die Preise und Löhne anziehen, so dass den Sozialkönigen am Ende weniger bleibt, als wie vorher. Denn: Die Löhne müssen vorerst vom Konsumenten aufgebracht werden, welcher für die Dienstleistung oder das Produkt dann deutlich mehr zahlen muss. Dies wird dann in Folge durch die Tarifpartner wieder aufgefangen werden müssen. So oder so bleibt die Einkommensdistanz zwischen Transferleistungsempfänger und Arbeitenden wieder gewährleistet, nur auf höherem Niveau halt. Und so kann man Inflation erzeugen. Die Realität ist leider heute schon so, dass die Einkommensdistanz zwischen Hartz 4 und den unteren bis mittleren Einkommensgruppen oft nicht mehr gewahrt ist, insbesondere dann, wenn man als Bürger erster Klasse einer gewissen orientalischen Religionsgruppe angehört.

Real gibt es das inzwischen schon, aber mit gigantischem bürokratischen Aufwand unter verschiedenen Titeln.


Neu 2010-02-08:

[20:00] Nur kein "Todesurteil" unterschreiben müssen: Nützen teure Behandlungen den Krebspatienten oder der Pharmaindustrie?

Mit gigantischem therapeutischem und finanziellem Aufwand versuchen Ärzte, das Leben von Krebspatienten zu verlängern – mit oft marginalem Nutzen. Nun entbrennt eine heikle Debatte über die milliardenschweren Blockbuster der Pharmaindustrie: Wie erstrebenswert ist es für unheilbar kranke Menschen, den Tod ein paar Monate hinauszuzögern?

Für die Gesundheitspolitik ergibt sich das Dilemma, dass sie – speziell beim sensiblen Thema der Therapie von Todkranken – extrem erpressbar wird. Nichts fürchten Politiker mehr als einen Professor, der eine Pressekonferenz veranstaltet, weil seine Therapievorschläge nicht bezahlt werden, wie das vor einigen Jahren Christoph Zielinski vorexerzierte. Der Wiener Star-Onkologe hatte gewarnt, dass Krebspatienten die Behandlungskosten künftig selbst tragen müssen, wenn die Gesundheitspolitik nicht schleunigst vorsorge. Binnen Kurzem sicherte Bürgermeister Michael Häupl zu, dass die teuren Therapien selbstverständlich weiterhin für alle übernommen werden.

Sehr guter Artikel. Dieser Bürgermeister hat wie alle anderen Politiker und Bürokraten davor Angst, dass man ihm in den Medien vorwirft, er würde "Todesurteile" unterzeichnen. In einem Staatsbankrottland wie Lettland ist das egal, dort gibt es ganz einfach kein Geld mehr für solch " heroische Heldenakte" auf Staatskosten.

[20:30] Leserkommentar - leben von der Krankheit:

Ich habe selber ein zeitlang in der Pharmaindustrie gearbeitet und kann aus Erfahrung sagen: Die Triade Ärzte, Krankenversicherungen und Pharmaindustrie leben von KRANKHEIT und nicht von GESUNDHEIT. Den meisten Ärzten ist das oft nicht so wirklich bewußt. Viele wollen wirklich helfen, manche nur das Geld machen andere sehen Ihren Status, manch einer ist auch aus Spaß und Überzeugung dabei.
Nur die Pharmaindustrie weiß so manches mal mehr, denn nicht umsonst sind Medikamente auf dem Markt, die mehr Nebenwirkungen als Nutzen bringen. Und es sind auch einige dabei, die gegenüber Placebo kurzeitig helfen aber auf mittelfristige Sicht das Leben verkürzen. Solche Studien werden allerdings selten veröffentlicht.


Neu 20101-01-17:

[12:00] WAS FÜR DUMMKÖPFE IN DEN MINISTERIEN SITZEN: Experte von Leistbarkeit des Sozialstaates in 20 Jahren überzeugt

Steiners Annahmen, die er selbst für die realistischsten Szenarien hält: Die alterungsbedingten Mehrkosten werden durch die Sozialsysteme abgedeckt (jährlich plus 0,9 Prozent an Ausgaben), die Sozialausgaben steigen darüber hinaus um ein Prozent pro Jahr. Wächst dann noch das BIP um durchschnittlich 1,5 Prozent pro Jahr (von 1990 bis 2008 waren es im Durchschnitt 2,4 Prozent), dann kommt man auf den Wert von 31,2 Prozent Sozialquote im Jahr 2030.

Ohne solche Aussagen, würde er in diesem Bürokratenturm keine Karriere machen, so einfach ist das. Nichts wäre schlimmer, als wenn die Steuersklaven würden aufhören zu zahlen - weil sie selbst nichts mehr bekommen werden.

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